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Thema: Artikel im Hundemagazin "WUFF" über RR

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  1. #1
    ja, manchmal Nervensäge Avatar von Feeyota
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    Standard AW: Artikel im Hundemagazin "WUFF" über RR

    Also, auf einen Flauschbonus verzichte ich gern.
    Ich habe hier zwei sehr ursprüngliche Hunde, die gegensätzlicher nicht sein könnten und doch wieder ganz anders als unsere letzte Seelen-Rr-Hündin sind.
    Flausch sind sie für und bei uns und wir wussten sehr genau, was wir uns da ins Haus holen.

    Der Artikel von Ute B.B. ist schon älter, wird immer mal wieder überarbeitet und neu veröffentlicht.
    Das ist auch gut so, hält er doch hoffentlich, hoffentlich, hoffentlich undbedarfte, zukünftige Hundehalter, die noch nach der ultimativen Rasse suchen, davon ab, sich einen zu holen, wenn die dem temperamentvollen, etwa 50kg schweren, beißkräftigen und jagenden Wesen dieses Hundes nicht gewachsen sind/sein sollten und das zumindest auch zu erkennen in er Lage sind.

    LG Feeyota, gern und verantwortungsbewusst Doppel-RR-Halter
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  2. #2
    BamBam, Hellboy & Sonny Avatar von Stefanie R.
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    Standard AW: Artikel im Hundemagazin "WUFF" über RR

    Zitat Zitat von Simi. Beitrag anzeigen
    "Immer wieder wird auf die Vergangenheit der Rasse hingewiesen und auf den enormen, harten Selektionsdruck durch Klima, Krankheiten, wehrhaftes Wild und wenig zimperliche Menschen. Die Hunde aber, mit denen wir heute leben, unterliegen einer anderen Selektion, die viel bedeutsamer für uns und die Hunde ist: Ausstellungen und Zuchtzulassungsprüfungen, das sind heute die "Gefahren", die darüber entscheiden, welcher Hund sich fortpflanzen darf und welcher nicht. Es ist fraglich, inwieweit die Zuchtzulassungen tatsächlich besonderes Augenmerk auf die Faktoren richten, die für das Zusammenleben von Hund und Mensch im dicht besiedelten Mitteleuropa von Bedeutung sind."
    Zitat Zitat von schnuffel Beitrag anzeigen
    Der "Wesenstest" der ZZP ist weit entfernt vom Selektionsdruck, dem die van Royen-Hunde im Busch ausgesetzt waren - insofern besteht durchaus die "Chance", das immer mehr zivilisationsgerecht weichgespülte und auf "Schönheitsgeschmack" gezüchtete RR`s auf den Markt schwemmen.
    Ich frage mich, welchen Selektionsdruck eine ZZP in Europa simulieren sollte? Sollte man den Hund widrigen Klimabedingungen und Krankheiten aussetzen, Wild zu Testzwecken importieren und wenig zimperliche Menschen bitten, die Hunde zu malträtieren, um ihre Belastbarkeit zu testen?

    Der RR, den der durchschnittliche Hundekäufer heute gerne erwerben möchte, IST ein zivilisationsgerecht weichgespülter und auf Schönheitsgeschmack gezüchteter RR. Warum sonst kommen Welpeninteressenten zum Züchter und verlangen ausdrücklich einen RR-Welpen, der später keinen Jagdtrieb haben soll? Und sind dann enttäuscht bis empört, wenn sie vom Züchter darüber informiert werden, dass sie einen solchen RR bei ihm nicht kaufen können? Warum reagieren die Leute so abwehrend, wenn man ihnen erklärt, dass der RR, der da so gelassen vor seinem Kennel auf seiner Decke liegt, im Bruchteil einer Sekunde auf Abwehr schalten kann und dass sowohl Wach- und Schutztrieb, als auch Territorialverhalten etwas sind, mit dem man rechnen muss, wenn man sich einen solchen Hund anschafft?

    Ich habe neulich in einer Wurfankündigung gesehen, dass ein Züchter ausdrücklich damit warb, dass der Deckrüde keinen Jagdtrieb hat. Erstrebenswert? Für mich nicht. Ich habe auch schon gehört, dass es angeblich abschreckend auf manche Züchter wirkt, dass wir so viel unternehmen und beim Lesen unserer Website der Eindruck entsteht, dass mein Rüde permanent bespaßt werden müsste, da er sonst möglicherweise unzufrieden ist. Nein, muss er nicht. Aber er braucht nun einmal ein gewisses Maß an geistiger und körperlicher Auslastung, sonst ist er - berechtigterweise - unzufrieden.

    Je mehr Leute das VOR dem Kauf eines RR kapieren, desto besser. Und wenn ich damit Leute vom Kauf eines RR abhalte, die sich eigentlich eher eine Sofadeko kaufen wollen, umso besser. Diejenigen, die sich trotzdem einen RR kaufen, haben sich hoffentlich ein bisschen besser informiert als die "Ach, der ist ja schön, so einen möchte ich auch!"-Interessenten.

    Viele Grüße,
    Stefanie mit BamBam
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  3. #3
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Thomas R
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    Standard AW: Artikel im Hundemagazin "WUFF" über RR

    Hmm, ich will mich hier ja gar nicht einmischen, aber wieso kann ein RR keinen Flauschibonus bekommen wie jede andere Rasse

    Meine Hündin ist vor wenigen Tagen 3 Jahre alt geworden. Ich verstehe nach 3 Jahren RR-Haltung immer noch nicht wieso dem RR so viel Schwachsinn unterstellt wird. Aus meiner Sicht bedarf es eine anständige geistige und körperliche Auslastung, dazu ein wenig Geduld und eine etwas feinere Art der Kommunikation und schon hat man einen RR mit Flauschibonus der gerne gesehen ist und keine Probleme bereitet.

    Die so gemeine und blöde Selbstständigkeit ist das aller feinste an der Rasse. Nur sollte man diese eben nutzen und lenken.

    Was aber eben der Wahrheit entspricht. Ein RR gehört nicht in jeden Haushalt, RR sind genauso anspruchsvoll wie die meisten anderen Jagd oder Hüterassen. Wer denkt er erhält einen spitzen Begleiter ohne diesen zu fördern "könnte" arge Probleme erhalten.

    Aber wier gesagt das kann und wird dir mit Viszla, Schäfer udn Co auch passieren.

    Thomas

  4. #4
    BamBam, Hellboy & Sonny Avatar von Stefanie R.
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    Standard AW: Artikel im Hundemagazin "WUFF" über RR

    Zitat Zitat von Thomas R Beitrag anzeigen
    Hmm, ich will mich hier ja gar nicht einmischen, aber wieso kann ein RR keinen Flauschibonus bekommen wie jede andere Rasse
    Thomas, ich denke, das bezieht sie eher auf die Umwelt, von der der RR eher keinen Flauschi-Bonus bekommt. Unter RR-Haltern schaut das ganz anders aus.

    Viele Grüße,
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  5. #5
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Thomas R
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    Standard AW: Artikel im Hundemagazin "WUFF" über RR

    Och das kann ich nicht sagen. Ich habe da noch nie Probleme gehabt, und gerne betone ich auch hier wieder "Nein meine Hündin ist nicht zu klein" so in etwa sollte eine RR Hündin gebaut sein .

    Gut grundätzlich ist da natürlich was dran, aber wer kauft sich denn einen so karakterstarken Hund um dann einen Flauschibonus zu erhalten..hmm....dann doch bitte wieder den Goldi *ach nee den haben wir ja schon kaputt bekommen, blöd*.

    So bis denn mag mich wieder raus halten

    LG

    Thomas
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  6. #6
    ja, manchmal Nervensäge Avatar von Feeyota
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    Standard AW: Artikel im Hundemagazin "WUFF" über RR

    Tja, Ulli, Du hast ja Recht, aber der Artikel kann bei Immer-Wieder-Veröffentlichung doch noch Einige mehr erreichen und das ist besser als gar nichts, sogar viel besser.
    Die Aufklärungspflichten des VDH schmälert das nicht, im Gegenteil.
    Aber, was ist denn der VDH?
    Ein Verband über den Zuchtvereinen, die ihm angeschlossen sind und die müssen ja genau auch agieren.
    Jeder Züchter für sich muss genau, genau, genau hinschauen und da kriegt dann auch nicht jeder Interessent einen solchen Hund.

    LG Feeyota
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  7. #7
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    Standard AW: Artikel im Hundemagazin "WUFF" über RR

    Hallo,

    es ist ein interessanter Artikel, ganz klar, aber...
    Man kann sicher nicht alle Hunde und auch Halter über einen Kamm scheren. Und natürlich macht ein RR viel Arbeit, ist anders als andere Hunde, hinterlässt einen imposanten Eindruck, hat Jagdtrieb und ist manchmal stur, nahezu egoistisch usw. Doch ich denke, dass mittlerweile ein Großteil dieser Dinge auf viele andere Hunde anderer Rassen zutrifft. Auch bei den Goldies gibt es Exemplare, die nicht verträglich sind, aggressiv, hyperaktiv, jedem anderen Kleintier hinterherhetzen und was nicht sonst noch alles. Auch ein Goldie ist nicht nur ein Sofahund. Sollte man sich nicht grundsätzlich vor der Anschaffung eines Hundes, egal welcher Rasse und Größe, überlegen, ob man die Zeit, Energie, Geduld und Liebe investieren kann und will?!

    Und einen fehlenden Flauschbonus kann ich so nicht bestätigen. Shani kann überall mit hingehen, übersteht ohne bleibende Spuren einen Kindergeburtstag mit 12 Kindern, darunter einige, die keinen Kontakt zu Hunden haben und eher etwas ängstlich sind, ohne Probleme. Lässt sich von denen streicheln und hat einigen gezeigt, wie toll Hunde sind. Und das durch ihre ruhige und eher gleichgültig wirkende Art. Selbst wenn sie sehr aufgeregt ist, macht sie um fremde Menschen und Kinder einen Bogen und kann sie völlig ignorieren.

    Wir haben uns bewusst für sie entschieden und haben mittlerweile einen Vergleich zu einem kleinen JR Rüden, der auch schon 1 Jahr alt wird. Ok, JR sind auch nicht unbedingt die einfachsten Hunde In der Erziehung hat sie uns nicht halb soviel Arbeit gemacht. Caruso ist ein unglaubliches Sensibelchen, macht sehr gern kleine Tricks und arbeitet gern mit, er will immer und überall dabei sein und kann ein toller Clown sein. Aber, er hat auch eine sehr niedrige Reizschwelle und schnell ein hohes Erregungslevel erreicht. Doch allmählich trägt unser Training Früchte. Und das mit viel Geduld, Zeit und Liebe! Ich denke, wir haben mit beiden Hunden viel Glück gehabt und sie breichern unser Leben jeden Tag.

    LG Jessica
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  8. #8
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    Standard AW: Artikel im Hundemagazin "WUFF" über RR

    Hab mir gerade den Bericht durchgelesen und finde ihn sehr interessant. Vorallem bin ich der Meinung, dass jeder Interessent dieser Rasse sich diesen durchlesen sollte.

    LG Sandy+Baghira

  9. #9
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    Standard AW: Artikel im Hundemagazin "WUFF" über RR

    Man kann in diesem Artikel den RR durch jede beliebige Hunderasse ersetzten. Aus meiner Sicht sehr pauschal geschieben.

  10. #10
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Ullrich
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    Standard AW: Artikel im Hundemagazin "WUFF" über RR

    Zitat Zitat von Feeyota Beitrag anzeigen

    hält er doch hoffentlich, hoffentlich, hoffentlich undbedarfte, zukünftige Hundehalter, die noch nach der ultimativen Rasse suchen, davon ab, sich einen zu holen, wenn die dem temperamentvollen, etwa 50kg schweren, beißkräftigen und jagenden Wesen dieses Hundes nicht gewachsen sind/sein sollten und das zumindest auch zu erkennen in er Lage sind.

    LG Feeyota, gern und verantwortungsbewusst Doppel-RR-Halter

    Wie wenige Welpenkäufer haben sich denn vorher eingehend über die Rasse informiert? Und wie VIELE gehen zum nächst besten Vermehrer um die Ecke und holen sich dort einen Welpen aus einem ehemaligen Schweinestall?? Viiiiieeeeel zu viele!!! Die Pflicht der Aufklärung liegt beim VDH und bei jedem einzelnen Rassehundverein - und zwar nicht so, daß die Verkaufszahlen steigen, sondern so, daß man es auch als Aufklärung bezeichnen kann.
    Ein Pferd ohne Reiter bleibt ein Pferd, aber ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch

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