Mein Hund braucht auch nicht viel Hund. Er hat zwei feste Freundinnen, denen vertraut er. Bei denen spielt er wie ein Kasper, ist ausgelassen und losgelöst.

Und dann gibt es noch ein paar gute Bekannte. Man begrüßt sich, trottet nebenher oder aber man ignoriert sich. Spielen? Nö!
Im Spiel wurde schon mache Schlacht gefochten. Und wo kämen wir da hin, wenn Herr Hund auf einmal nicht mehr der Chabbo wäre?

Alle anderen werden auf Distanz gehalten von uns. Wenn sie sich durch uns Menschen nicht beeindrucken lassen, kommt ein fetter Brummer, der klar macht: "Hey, kein Interesse!"

Irgendwo hab ich mal gelesen, dass es vollkommen normal sei, wenn Hund ab einem gewissen Alter nicht mehr mit all und jedem was zu tun haben will. Freundschaften, die auf tiefem Vertrauen basieren, haben sich in frühester Jugend gebildet und bleiben bestehen. Alle anderen haben es schwer und brauchen eine lange Zeit, um sich dieses Vertrauen zu erarbeiten.

LG
Sabine