Huhu,

bleibt nur noch festzuhalten, dass den meisten, den allerallermeisten HH so ein Leben wohl nicht möglich ist.
Hier wohnen wir in einer Siedlung, da wohnen nunmal andere Hunde, auf der "mal eben Pipi-Runde" treffen wir, je nach Tageszeit, bis zu 20 andere Hunde.
Und deshalb ist es für mich unerläßlich, für eine super Sozialisierung meines Hundes zu sorgen.
Und an Pöbeleitendenzen zu arbeiten....usw.
Er hat gute Freunde, aber er ist auch durchaus sehr an Fremdkontakten interessiert.
Manchmal zu sehr.
Freundlich war er immer schon, Individualdistanz was ist das...braucht er nicht.
Und wenn, dann ist er so klar in seiner Sprache, dass andere ihn sofort verstehen.
Dafür muß er weder brüllen noch in die Leine gehen.
Angeleint kann er in sehr seltenen Fällen unangenehm werden, das sehe ich aber vorher und weiche daher großräumig aus.
Er hat sehr viele Kontakte, die meisten sind lediglich ein freundliches Beschnuppern, dann reicht es ihm und er geht seiner Wege.
Und gerade, wenn die Hündin einer Freundin hier nächtigt, oder über Tag mal betreut wird, erkenne ich deutlich, wie explosiv so ein eingeschworenes Team werden/sein kann.
Von daher sind für mich Kontakte zu anderen Hunden unerläßlich.
Ich hätte keine Lust auf ein Team, was keine anderen Hunde im Umkreis duldet.
Ich verstehe durchaus, weshalb das bei Euch so ist und würde es wahrscheinlich ähnlich halten.
Nur.....was, wenn einer nicht mehr ist?
Oder...oder...oder....
Ich glaub`, DANN hat man ein wirklich großes Problem.

Ich kann ganz gut sehen, ob Begegnungen Sinn machen oder nicht.
Das erkenne ich an meinem und am anderen Hund.
Und bislang sind, bis auf ein ganz paar Ausnahmen, in fünf Jahren alle Fremdhundbegegnungen toll gelaufen.
Ich hoffe sehr, dass das, was Thomas passiert ist, die absolute Ausnahme bleibt.
Generell.
Eure Hunde haben eine völlig andere Vita als die meisten Hunde hier, von daher ist der Ansatz immo richtig.
Grundsätzlich wäre mir dennoch das Arbeiten an Begegnungen mit anderen Hunden wichtig.
Und ich würde definitiv immer mal wieder getrennt spazieren gehen.
Das wäre mir enorm wichtig.
Deutschland ist nunmal nicht Afrika und man weiß nie, wie`s kommen kann.

LG, Suse