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Thema: Wieviel Hund brauch ein Hund???

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer
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    247

    Standard AW: Wieviel Hund brauch ein Hund???

    Wir haben hier in Costa Rica das gleiche Problem: 2 Hunde, 12.000qm Garten und kaum Hundebegegnungen. Das war unter anderem der Grund, dass wir Emma dazu genommen haben.


    Die beiden zeigen zwar deutliches Interesse an anderen Hunden, wenn sie denn mal welche sehen, sind aber eher zurückhaltend, manchmal auch ängstlich im Umgang. Die anderen Hunde hier in der Nachbarschaft leben unter den gleichen Bedingungen - meist 2 bis 3 Hunde im Haushalt, grosse Grundstücke, kaum andere Hundekontakte. Insgesamt machen die Hunde keinen unausgeglichenen Eindruck und scheinen recht zufrieden mit ihrem freien Leben. Sie alle können rasen, jagen, toben und frei laufen, was das Zeug hält.


    Ob sich mangelnde Hundebegegnungen nachteilig auswirken, kann ich nicht sagen. Aber ändern können wir es hier sowieso nicht. Deshalb sind wir mit unserem 2 Menschen/2Hunde-Rudel sehr zufrieden.

  2. #2
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Tzammy
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    Standard AW: Wieviel Hund brauch ein Hund???

    Wir haben 10.000 qm am Haus und wir gehen dreimal tgl mit Sam Gassi insgesamt 6-10km je nach Wetter . Er nutzt unser Gelände nur zum rennen wenn er mal seine dollen 5 min kriegt und rumdüst .
    Mir war wichtig das er Alltagstauglich ist und deshalb gehen wir sehr viel raus .
    Sam ka... auch nicht zuhause nur draussen .

    Wir treffen tgl uns bekannte Hunde auf den Nachbargrundstücken ,die leben auch alle fast ohne Gassigänge .
    Unbekannte Hunde treffen wir auch fast tgl ,manchmal passt es und manchmal eben nicht .
    Sam kennt beides ,Stadt und Landleben , so finde ich es am einfachsten .

  3. #3
    Basihma, Billie und Nafia Avatar von Rosemarie Karsten
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    Standard AW: Wieviel Hund brauch ein Hund???

    Nicht jeder Hundekontakt muss für einen Hund geeignet sein.

    Hunden jedoch Kontakte zu anderen HundEN gänzlich zu verwehren mit der Argumentation,
    der Hund habe eine/n Partner/in und der Mensch habe keinen Bock auf zuweilen anstrengendes und zeitraubendes (Einzel-)Training, finde ich sehr bedenklich.

    Meines Erachtens gehört der Kontakt zu Artgenossen unterschiedlichster Art dazu, dem Hund ein hundegrechtes Leben zu ermöglichen.

    Ich erlebe, dass Hunde eine Entwicklungs- und Lern-Zeit benötigen, um unterschiedlichste (Rasse-)Hunde und deren spezifische Verhaltens- und Spielweisen einordnen zu können, deren spezielle Verhaltensweisen zu verstehen, Sozialverhalten inclusive Rollenwechsel zu lernen.

    Auch Spielverhalten zeigt sich in einer Gruppe mit Hunden gänzlich anders als immer nur mit einem und demselben Sozialpartner.

    Gewährt man seinem Hund keine ausreichenden / beinahe täglichen HundekontakTE, beschneidet man ihn in seinen Möglichkeiten zu lernen, Sozialverhalen zu lernen, sicher im Wesen zu werden.

    Dass es zunächst anstrengend bis hin stressig ist mit Hunden, die wie beschrieben, eine einsames und freies Leben in einer anderen Kultur hatten, ist verständlich.

    Hunde lernen jedoch ihr Leben lang. Warum sollte so jungen Tieren, wie hier beschrieben, das Lernen verwehrt werden, nur weil es für den Menschen zuweilen anstrengend und zeitaufwendig ist...

    Es ist verständlich, sich selbst zunächst den Druck zu nehmen und ggfls vorübergehend durch die Wahl kontaktfreier Gegenden herunterzufahren.

    Auf Dauer aber bezweifle ich sehr stark, dass man damit der Hundeseele gerecht wird.

    Ich halte diese Form der Hundehaltung für wenig artgerecht.


    VG Rosemarie
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  4. #4
    Basihma, Billie und Nafia Avatar von Rosemarie Karsten
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    Standard AW: Wieviel Hund brauch ein Hund???

    Nachtrag:

    für mich spricht aus dem Eingangspost ebenso sehr viel Unsicherheit, wie der eigene Hund bei diversen Begegnungen tatsächlich "tickt".

    Bestehen solche Unsicherheiten, ist es aus meiner Sicht ratsam, eben genau daran zu arbeiten.

    Ein jeder Hund kann sein Leben lang Neues lernen und sich im Verhalten anpassen und ggfls stark verändern, WENN er die entsprechenden Hilfen bekommt.

    Sind Unsicherheiten bezogen auf Beiß-/Beschädigungsverhalten gegenüber anderen Hunden vorhanden, so gibt es auch hierfür geeignete Trainingsansätze und/oder Hilfen wie z.B einen Maulkorb.

    Hunde "ticken" im Verbund geführt noch einmal gänzlich anders als einzeln geführt.

    Auch daran kann und ist zu arbeiten.

    Mich macht es unendlich traurig, so jungen Tieren ein Leben unter Artgenossen zu verwehren.. mich macht das sehr betroffen.

    Denn das, was hier als Glück und Zufriedenheit INTERPRETIERT wird, muss es nicht sein.. mutet für mich vermenschlichend an..

    VG Rosemarie
    Geändert von Rosemarie Karsten (06.02.2014 um 12:42 Uhr)
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  5. #5
    Marion18
    Gast

    Standard AW: Wieviel Hund brauch ein Hund???

    Zitat Zitat von Rosemarie Karsten Beitrag anzeigen

    Ein jeder Hund kann sein Leben lang Neues lernen und sich im Verhalten anpassen und ggfls stark verändern, WENN er die entsprechenden Hilfen bekommt.
    Das möchte ich unterschreiben.

    Klar, daß Hunde, die bisher so ganz anders gelebt haben, zunächst Anpassungsschwierigkeiten haben. Ich finde es auch nicht schlimm, wenn man da erstmal großräumig ausweicht.

    Aber es wäre vermutlich auf Dauer für Deine Hunde und Dich angenehmer, wenn Du die hiesige Lebenssituation trainierst und sie daran gewöhnst. Es ist nun mal hier anders.

    Man wird vielleicht aus einem Hund mit großer Individualdistanz keinen machen, der freudig wedelnd auf alle zuläuft. Aber ein geordnetes Vorbeilaufen ohne Theater und Streß kann man vermutlich schon erreichen.

    Gruß, Marion

  6. #6
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Eva57
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    Standard AW: Wieviel Hund brauch ein Hund???

    Hallo

    Dein Post verstehe ich. Also, ich kann es absolut nachvollziehen, jede Zeile.

    Nicht nur die Hunde erleben einen Kulturschock, sondern ihr auch. Und dass der Weg zurück nicht nur geradeaus läuft, ist von Kopf her auch klar, doch was das mit einem machen kann, ist wieder wo anders aufgeschrieben.
    Ich weiss aber auch, was einem passiert, wenn man "ausweicht".

    Ich diskutiere hier nicht mit, ob es für die Hunde schlimm oder nicht schlimm ist, wenn sie wenig bis garkeinen Kontakt mit fremden Hunden haben. Weil ich das nicht abschliessend beurteilen will. Ich denke aber, es macht ihnen eher nichts aus und du musst gewiss nicht in Sack und Asche gehen, wenn du es so durchziehst.

    Ich weiss aber auch, was passiert, wenn man "ausweicht".

    Es wird ziemlich sicher für DICH "schlimmer".

    Ich bin soviel ausgewichen, soviel nur einsam wo rumgewandert (das tu ja sowieso gerne, deshalb wars so leicht) habe x Strategien entwickelt, um nicht in die Situation zu kommen wo Kimba in der Situation steht, dass ein kleiner Hund auf uns losgeht, ein fremder Hund plötzlich vor uns steht, ein fremder Hund einfach auf uns zustürmt..... so dass es immer gespannter und komplizierter wurde, wenn wir unterweg waren.
    Das passierte so schleichend, weil wir ja unsere Hundefreunde hatten, so dass ich meinte, das genügt ja. Es genügt nicht. Weil.......

    ......... irgendwann steht er doch da, der fremde Hund, irgendwann rennt er doch auf uns zu, irgenwann kommt er doch keifend um die Ecke........Und Kimba hatte für sich eine wirklich gut funktionierende Strategie entwickelt. Die heisst "ich pack zuerst zu und mach klar Schiff".

    Er ist nicht gut, der Gedanke: "scheixxe, da kommt ein Hund".

    Deshalb gibt es für mich nur einen Weg, mein Hund MUSS lernen mit diesen Situationen umzugehen. Ich bin mit Kimba nun seit gut einem 1/2 Jahr dran, sie fast täglich bewusst in "Fremdhundsituationen" zu bringen.

    Bereits nach 4 Wochen konnte Kimba ruhig an dem anderen angeleinten Hund vorbeigehen. Heute kann sie, ohne in die Leine zu springen auch an einem keifenden Hund vorbeilaufen (wohlgemerkt etwas Abstand braucht sie noch)

    Ich bin gerade dabei mit ihr daran zu arbeiten, entspannter zu fremden Hunden zu gehen, bzw. den Kontakt generell entspannter aufzunehmen. Und Tag für Tag machen wir Fortschritte. Ja, Tag für Tag erlebe ich, wie sie sich anderen Hunden (guuuut ausgewählt von mir) anschliesst und sich regulieren lässt, nicht mehr drauf los prescht.

    Das braucht Fingerspitzengefühl. Man muss wissen, wo stehen wir, was mags aushalten und die Möglichkeit (soliden Gehorsam) abzubrechen, wenn man merkt, das wird zu brenzlig. Und Tag für Tag fällt mir ein Brocken vom Stein in meiner Brust runter, fühle ich mich leichter.

    Die Hunde können es lernen, wenn man es schafft, diesen einen grossen Schritt zu machen, sein Herz ganz feste in die Hand zu nehmen und zu sagen .....ICH WILL!

    Ich bin ganz sicher, dass deine Beiden das lernen können, wenn du bereit bist dich zu überwinden.

    Vielleicht brauchst du noch Zeit......aber ich wünsche dir, dass du es schaffst, es anzupacken....einfach so für DICH!

    lieber Gruss Eva
    Geändert von Eva57 (06.02.2014 um 13:54 Uhr)
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  7. #7
    Basihma, Billie und Nafia Avatar von Rosemarie Karsten
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    Standard AW: Wieviel Hund brauch ein Hund???

    [QUOTE]......... irgendwann steht er doch da, der fremde Hund, irgendwann rennt er doch auf uns zu, irgenwann kommt er doch keifend um die Ecke........Und Kimba hatte für sich eine wirklich gut funktionierende Strategie entwickelt. Die heisst "ich pack zuerst zu und mach klar Schiff".

    Er ist nicht gut, der Gedanke: "scheixxe, da kommt ein Hund".

    Deshalb gibt es für mich nur einen Weg, mein Hund MUSS lernen mit diesen Situationen umzugehen.[/QUOTE]



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    Geändert von Rosemarie Karsten (06.02.2014 um 14:05 Uhr)
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