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Thema: Attacke/Angriff von fremden Hunden- wie verhalten?

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  1. #1
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    Avatar von spechti
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    Standard AW: Attacke/Angriff von fremden Hunden- wie verhalten?

    Zitat Zitat von folli82 Beitrag anzeigen
    Soweit ich weiß einmal, als es im Tierheim um einen heruntergefallenen Ochsenziemer ging, den sich beide Hunde gleichzeitig nehmen wollten. Ansonsten (als er das erste Mal vermittelt war) hat er wohl den anderen Hund "gepackt", ohne ihn zu verletzen.


    Ja Sabine, allerdings. So schnell konnte ich weder schauen noch zugreifen oder auch nur irgendwas rufen (gerufen hab ich trotzdem noch, aber natürlich viel zu spät).
    Nina, das ist es, was ich meinte.
    Man kann sich enorm viel ausmalen, vorstellen, an Strategien zurecht legen, wenn es passiert, steht man da wie der Ochs`vor`m Berg und gafft.
    Quasi....
    Und dass Du das erstmal in Einklang bringen musst, verstehe ich nur zu gut.
    Es ist überhaupt nicht schön, wenn man begreifen muss, dass der Hund, der bei einem lebt, den man, (in unserem Fall) von Babybeinen an kennt, draußen im Kontakt mit anderen Hunden nicht unbedingt der ist, der er zu Hause auf dem Sofa ist.
    Es ist eher bescheiden und so ein Hund kann sehr einsam machen.
    Allerdings kann man daran arbeiten und man lernt, damit umzugehen und damit zu leben.
    Verarbeite das, Kopf wieder hoch und auf geht`s.....Ihr seid nicht alleine mit so einem Hund und man kann das händeln.
    Btw, ich kann mich des Eindruckes nicht erwehren, dass Huskies bei vielen Hunden irgendwas auslösen.
    Die Jungs können BEIDE Huskies absolut nicht ausstehen, und damit sind sie hier (bei uns in der weiteren Umgebung) nicht alleine.
    Entspannt ist anders, aber so ist es dann.

    Erholt Euch von dem Schrecken, nix passiert, durchatmen, weitermachen.

    LG, Suse
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    - Martin Luther King -



  2. #2
    Hundehalterversteher Avatar von Vorname Nachname
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    Standard AW: Attacke/Angriff von fremden Hunden- wie verhalten?

    Zitat Zitat von spechti Beitrag anzeigen
    ...
    Btw, ich kann mich des Eindruckes nicht erwehren, dass Huskies bei vielen Hunden irgendwas auslösen.
    Die Jungs können BEIDE Huskies absolut nicht ausstehen, und damit sind sie hier (bei uns in der weiteren Umgebung) nicht alleine....
    Bestätigt. Mein Dickerle (Husky-Mix) wurde ständig angemacht (ich weiß, das sagen alle ). Jeder halbstarke kam rüber, glotzte, und wollte aufreiten oder ähnlichen Mist. Dickerle brauchte gar nix machen, Hunde an der Leine haben den z.B. überhaupt nicht interessiert.
    Begegnungen mit Huskies liefen problemlos.
    „Wie können Sie so mit den Engländern sympathisieren? Sie können ja noch nicht mal englisch.“ „Nein, aber deutsch.“ [Karl Kraus]

  3. #3
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von marlies
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    Standard AW: Attacke/Angriff von fremden Hunden- wie verhalten?

    Sehr wichtiges und notwendiges Thema!

    Unser Rüde hat inzwischen mehrfach die Erfahrung gemacht, dass er andere intakte Rüden, die ihn angreifen, stoppen kann - im Genick oder an der Kehle!
    Und daraus haben sich in den Jahren ein paar Regeln für uns ergeben, die solche Begegnungen vermeiden.
    Bei fremden Hunden werden die Halter auf Distanz nach dem Geschlecht gefragt und dann entsprechend gehandelt.
    Ausweichen, nach Möglichkeit immer ausweichen!

    Heut Morgen, unglücklichste Formation: Halterin von zwei Rüden und dreißig Meter dahinter Halterin einer Labbi-Hündin.
    Ausweichen war nicht möglich. Ich habe Mazud absitzen lassen und ihn mit dem Zeigefinger unter dem Unterkiefer fixiert, da er durch die Gegenwart der beiden Rüden doch sehr, sehr "aufmerksam" war.

    Wir haben hier auch einen Fall, wo ab und an Kinder (!) mit einem weißen SH spazieren gehen. Allerdings muss ich sagen, dass der "Große" (ca. 10 J.) den Hund bei Begegnung mit anderen Hunden, ihn an der nächst besten Gelegenheit festbindet.
    Wenn so was passiert, was Suse uns von Matthes Erlebnis berichtet hat, würde ich auf jeden Fall Anzeige gegen die Eltern erstatten! Es gibt genug HH, die völlig verantwortungslos jeden Tag ihre Hunde ausführen - hier muss man entgegentreten.

    In der Hundehalterverordnung des Landes Brandenburg ist klar festgehalten, dass Hunde über 20 Kg bzw. 40 cm Größe nur von Personen über 18 J. geführt werden dürfen - das ist schon mal ein Anfang.

    Mir ist klar, dass es hier für jeden Hund eine Verhaltenslösung für sein Umfeld geben muss, daher wünsche ich uns allen diesen Stressfaktor möglichst klein halten zu können. Erfahrungswerte sind ja genügend vorhanden.

    VG
    Marlies
    Der Hund braucht sein Hundeleben. Er will zwar keine Flöhe haben, aber die Möglichkeit sie zu bekommen.
    (Robert Lembke)

  4. #4
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    Avatar von spechti
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    Standard AW: Attacke/Angriff von fremden Hunden- wie verhalten?

    Ich nehme mal direkt Bezug zum Thema "Anzeige".
    Bis vor zwei, drei Jahren wäre ich bei diesem Vorfall derart aus der Buxe gesprungen, das wäre böse gewesen.
    Ich trainiere meinen höchst impulsiven Rüden dahingehend, dass er Impulskontrolle und Frustrationstoleranz sowie Individualdistanz lernt, verfeinert und vertieft und Ruhe lernt.
    Mein für mich persönlicher Erfolg ist, dass ich mich mit meinem Hund zusammen weiterentwickeln kann.
    Auch ich kann inzwischen ruhig bleiben, mich nicht aufregen, mich zurücknehmen und ich lasse mich nur noch selten provozieren.
    Der Fields hat mich durchaus auch das Ein oder Andere gelehrt.
    Auch mir ist es schon passiert, dass ich Fields nicht halten konnte und er sich einen anderen Hund gepackt hat, allerdings wie in der von Matze beschriebenen Manier; dass Horst 500 Meter weit zum nächsten Hund gerannt ist.......Anzeigen hätte ich selbst durchaus auch schon kassieren können.
    Ich habe ein sehr ruhiges, sehr nettes und erfreuliches Gespräch geführt, die Familie hat heute bereits nachgefragt, wie es Fields geht und für mich ist die Sache erledigt.
    Ich denke, sie haben sich gar nicht bewusst gemacht, dass auch ein Retriever ein Hund mit 42 Zähnen ist....
    Es ist nichts Schlimmes passiert und gut ist.
    Ich gehe davon aus, dass ihnen das wirklich eine Lehre war.

    LG, Suse

    Off-Topic:

    Ich kann allerdings durchaus noch aus der Buxe hopsen, gestern habe ich meine Nachbarn zusammengefaltet, die ihren Shepherd am Auto angebunden haben, ungerührt ihren Umzug vorangetrieben haben und den Hund alles an spielenden Kindern, Nachbarn, Hunden haben anschreien lassen, ohne auch nur EINMAL nach ihrem Hund zu gucken.Die Jungs waren leicht genervt, blieben aber ungerührt auf ihren Decken liegen und hätten gerne Ohropax gehabt, glaube ich.
    Ich habe mir das genau eine halbe Stunde angehört und dann bin ich mal 'rübergeschlendert .
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  5. #5
    Basihma, Billie und Nafia Avatar von Rosemarie Karsten
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    Standard AW: Attacke/Angriff von fremden Hunden- wie verhalten?

    ... nur mal ganz allgemein gefragt:

    trägt irgendein Hund, der hier als so sehr spannungsreich und ohne Garantie für ausbleibende Verletzungen eines anderen Hundes bei Unterschreitung der Individualdistanz beschrieben wird, einen Maulkorb?

    Wenn ich lese, was hier für Aufwand betrieben wird, für Spannungen bei den Hundehaltern vorherrschen in manchen Situationen, so stellt sich mir immer wieder und zunehmend die Frage nach einem Maulkorb.

    Natürlich mag es nicht jeder Hund, wenn die Individualdistanz unterschritten wird; schon gar nicht dann, wenn er auch noch dabei angeleint ist. Aber trotzdem braucht man nicht bei allen Hunden, die hier teils sehr drastisch dargestellten Befürchtungen zu haben. Es gibt genügend Exemplare, die einen Knurrer absetzen, aber mehr auch nicht..

    Fragende Grüße
    Rosemarie
    Geändert von Rosemarie Karsten (17.08.2016 um 13:49 Uhr)
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  6. #6
    Jajosel
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    Standard AW: Attacke/Angriff von fremden Hunden- wie verhalten?

    Zitat Zitat von Rosemarie Karsten Beitrag anzeigen
    ... nur mal ganz allgemein gefragt:

    trägt irgendein Hund, der hier als so sehr spannungsreich und ohne Garantie für ausbleibende Verletzungen eines anderen Hundes bei Unterschreitung der Individualdistanz beschrieben wird, einen Maulkorb?

    Wenn ich lese, was hier für Aufwand betrieben wird, für Spannungen bei den Hundehaltern vorherrschen in manchen Situationen, so stellt sich mir immer wieder und zunehmend die Frage nach einem Maulkorb.

    Natürlich mag es nicht jeder Hund, wenn die Individualdistanz unterschritten wird; schon gar nicht dann, wenn er auch noch dabei angeleint ist. Aber trotzdem braucht man nicht bei allen Hunden, die hier teils sehr drastisch dargestellten Befürchtungen zu haben. Es gibt genügend Exemplare, die einen Knurrer absetzen, aber mehr auch nicht..

    Fragende Grüße
    Rosemarie

    Ja, deine Frage ist wirklich berechtigt.

    Dennoch: einen Maulkorb für den Hund, dessen HF ihm nicht gewachsen ist? (Auweia, jetzt gibt's wieder was ... )
    Das mag letztendlich ein Notbehelf sein, doch wohl nicht eine wünschenswerte Lösung für diese bedenkliche Konstellation, siehe:

    Den mach ich platt! -DEN TÖTE ICH!"

    Wenn ein heranwachsender Hund wirklich SO drauf ist (was ich im geschilderten Fall ehrlich bezweifle ), kann er dann durch so einen schwachen HF wirksam resozialisiert werden? Dauerhaft? Effektiv? So, dass man ihn guten Gewissens eines schönen Tages ohne Maulkorb führen kann?
    (Dass gute Hundetrainer das hinbekommen, wird hiermit nicht angezweifelt, doch aber ob der HF wirklich in der Lage ist, erreichte Ziele beizubehalten.)

    Doch gehen wir mal von einem "normalen" prollenden Junghund aus.
    Mindestens ebenso wichtig wie die Nummer mit dem Maulkorb erscheint mir, dass der betreffende HF zumindest genauso intensiv an sich und seinem Selbstvertrauen arbeiten muss. Somit verhält es sich dann doch wohl eher so, dass der dem Hund verpasste Maulkorb die Funktion einer Beruhigungspille für den HF hat.

    Darüber hinaus frage ich mich schon, was es mit dem heranwachsenden Hund macht, wenn er sich an der kurzen Leine und mit Maulkorb versehen, unversehens einer ernst zu nehmenden Attacke ausgesetzt sieht.
    Ja, beissen kann er dann nicht. Aber der andere. Und der hat dann auch all den Bewegungsspielraum, den man ersterem mit den besten Absichten (?) vorenthält.
    Ist das jetzt wirklich besser, als wenn es Tacker-Löcher auf beiden Seiten gibt?
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  7. #7
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    Standard AW: Attacke/Angriff von fremden Hunden- wie verhalten?

    auch @ Rosemarie: ja, auch ich habe darüber nachgedacht und einen angeschafft (braucht man evtl. bei TA-Besuch?)

    Wir haben in den Jahren, seit er erwachsen ist nicht einmal beobachtet, dass Mazud der "Anfänger" war.
    Die Aktionen gingen bei allen Vorfällen von den anderen Rüden aus. Bis zum zweiten Angriff hatten wir uns Sonntags einer großen Spaziermeute mit bis zu zwanzig Hunden angeschlossen, die vom Betreiber einer HP angeführt wurde.
    HH gingen in Gruppen und schwatzten und die Hunde spielten und tobten.
    Bereits dort gab es einen älteren Rüden, den der Betreiber der HP ab und an gegenüber Mazud disziplinieren musste.
    "Zeus mag nicht, wenn in seiner Gegenwart getobt wird." - war seine Erklärung.

    In seinem vierten Lebensjahr gab es dann die besagten Attacken von anderen Rüden gegen ihn, wobei er gleich bei der ersten verletzt wurde.
    Die Entscheidung gegen den Maulkorb fiel nach den Attacken der zwei bekanntberüchtigten Rüden, die zwar massive Angriffe starten, aber sofort Meidverhalten demonstrierten, als sie merkten, dass Mazud frei von der Leine war!
    Da Mazud darauf entsprechend reagierte und sogar danach zum Spiel aufforderte (was aber von den andern Rüden konsequent durch Abwenden zurückgewiesen wird), sah ich keinen Grund ihm einen Maulkorb zu verpassen.

    Wenn Mops- und Beagle-Rüden meinten, von der Flex aus den "Großen" anzugehen, so mussten sie für sich böse Erfahrungen machen.
    Mit den jeweiligen Halterinnen habe ich mich dann auseinandergesetzt.

    Hier ist der RR noch ein Exot und unser erst recht, wegen seiner Größe.
    Ihn in der Öffentlichkeit mit einem Maulkorb zu führen, wäre wohl für seinen Ruf das denkbar verkehrteste.
    Bis auf die besagten zwei, ist Mazud bei den anderen HH, die wie mehr oder weniger regelmäßig treffen, gut angesehen. Rüdenhalter achten genauso wie wir auf eine größer Distanz bei Begegnung und Hündinnen sind einfach begeistert von ihm.

    Ich hoffe, Deine Frage ist in unserem konkreten Fall damit beantwortet.

    VG
    Marlies
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  8. #8
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    Standard AW: Attacke/Angriff von fremden Hunden- wie verhalten?

    Heute konnte ich direkt üben.
    Vorweg, bislang zeigt sich Fields bei Hundesichtungen weiterhin auf dem Trainingsstand, auf dem er vor dem Biss war.
    Darüber bin ich unglaublich froh.
    Er hat auch keinen "Retriever"-Schaden davongetragen, wie es scheint.
    Er beobachtet sehr aufmerksam, kann aber entspannt bleiben.
    Kein einziger Versuch, in die Leine zu schießen.
    Nachdem er heute schon sehr nah nacheinander eine weiße Schäferhündin und ein Retriever-Mädchen nur ruhig angeguckt hat, war er dann etwas aufgeregt/erleichtert.
    Wir biegen um die Ecke , er darf ausgiebig schnüffeln und wir gehen gemächlich unseren Weg.
    Plötzlich ertönt hinter uns:"Candy! Candy! Caaaandyyyy! Stop....hierher."
    Ich wirbele herum, umdrehen kann man das nicht nennen und sehe Candy mit einem Affenzahn hinter uns herschießen.
    Candy war so ca. 20-25cm hoch und ein Yorkie-Mädchen.
    Fields sah sie auch und sie raste stumpf direkt auf ihn zu.
    Ich habe einfach nur in's Geschirr gegriffen und so derart gebrüllt, daß Candy eigentlich eine wunderbare Föhnfrisur hätte haben und drei Meter hinter ihrer hinter ihr hereilenden Halterin hätte landen müssen.
    Candy war derartig beeindruckt, dass sie sofort still stand.
    Fields interessierte sich dann mehr für meine Befindlichkeit als für das Yorkie-Mädel.
    Die Halterin entschuldigte sich immer wieder und war ganz fertig, weil ich so laut gebrüllt hatte, muß beeindruckend gewesen sein .
    Ich habe sie dann aufgeklärt, weshalb ich so gebrüllt habe und dann war alles okay und wir sind in nettem Abstand hintereinander her ein Stück gegangen.
    Fields hat sich nicht einmal umgedreht und Candy war die Lust auf weitere Kamikaze-Sprints gründlich vergangen.

    Naja....wir üben weiter.

    LG, Suse
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  9. #9
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Thomas R
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    Standard AW: Attacke/Angriff von fremden Hunden- wie verhalten?

    Nur mal zum Husky....

    Normalerweise sind Pia andere Hunde vollkommen egal, egal im Sinne von sie kann sehr gut einordnen ob es "Bratzen" sind, dann bleibt sie eben dich bei mir und kommt nicht in die Gefahr testen zu müssen wie weit es gehen würde...
    Oder aber sie haben ein anständiges Sozialverhalten, dann geht sie eben mal hin und schaut....

    Wir verhalten uns allerdings schon vorher entstprechend und meiden Situationen mit Hunden die sich nicht entsprechend benehmen können.
    Keine großen Spaziergeh Runde mit zig anderen Hunden mehr usw...

    Sollte doch einmal ein Hund tatsächlich angreifen, sprich haben wir irgendwo gepennt, tja dann sind wir zu zweit und das wird der Angreifer dann sehr deutlich merken.
    Wir verfahren da nach dem Motto das ein Angreifer merken muss das er einen Fehler macht. Das ist aus meiner Sicht auch wenn sich das immer blöd anhört die einzige Chance sich zu schützen.

    Schaue ich mir an bei welchen Hunden ich eine solche Gefahr sehen würde, ja tatsächlich hier im Ort ist es eine Husky Dame die es auf einen beschädigenden Kampf an legen würde.
    Pia ist hier auch extrem angepisst und würde im Falle X den Fight annehmen.

    Also am Husky-Ding ist irgendetwas dran....

    Die Besitzer wissen aber auch das diese Situation nicht eintreten sollte....
    Geändert von Thomas R (19.08.2016 um 13:50 Uhr)

  10. #10
    folli82
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    Standard AW: Attacke/Angriff von fremden Hunden- wie verhalten?

    Zitat Zitat von Thomas R Beitrag anzeigen
    Nur mal zum Husky....

    Normalerweise sind Pia andere Hunde vollkommen egal, egal im Sinne von sie kann sehr gut einordnen ob es "Bratzen" sind, dann bleibt sie eben dich bei mir und kommt nicht in die Gefahr testen zu müssen wie weit es gehen würde...
    Oder aber sie haben ein anständiges Sozialverhalten, dann geht sie eben mal hin und schaut....


    Schaue ich mir an bei welchen Hunden ich eine solche Gefahr sehen würde, ja tatsächlich hier im Ort ist es eine Husky Dame die es auf einen beschädigenden Kampf an legen würde.
    Pia ist hier auch extrem angepisst und würde im Falle X den Fight annehmen.

    Also am Husky-Ding ist irgendetwas dran....
    Tatsächlich hat Nala, die sonst mit nichts und niemandem ein Problem hat und von allem eher Abstand hält, auch ein Problem mit einer Husky-Hündin aus dem Ort. Mit dem Rüden (mit dem, den der Duke nicht leiden kann) ist es ok, wir können einander entspannt passieren. Die besagte Hündin hat Nala allerdings von (Nalas) Welpenbeinen an bei jedem Aufeinandertreffen aus mehreren Metern Entfernung schon "angeföhnt" und immer RICHTIG auf dicke Hose gemacht. Ich habe Nalas jetziges Verhalten (= zurückpöbeln, wenn der Abstand nicht groß genug ist) immer so interpretiert, dass sie sich das, was sie sich jahrelang hat gefallen lassen, jetzt als "Erwachsene" einfach nicht mehr bieten lässt.

    So oder so, Huskies scheinen wirklich etwas an sich zu haben, das andere Hunde verunsichert, aufbringt oder ähnliches. Ich finde es interessant, dass viele das in gleicher oder ähnlicher Art und Weise beobachten.

  11. #11
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    Avatar von spechti
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    Standard AW: Attacke/Angriff von fremden Hunden- wie verhalten?

    Ich bilde mir ein, dass da viele Dinge zusammen kommen.
    Diese Eisaugen finde ich gruselig, das sieht für mich immer schon sehr starrend aus, die spitzen Ohren, die meist sehr hohe Körperspannung....irgendwie strahlt für meine Augen ein Husky tatsächlich viel Kälte aus.
    Und ich habe bislang noch keinen wirklich netten Husky kennengelernt.
    Einen schwer gestörten Husky gibt es hier, TH-Hund mit schwerer Verletzung, die mehrfach operiert werden mußte, woraus folgte, dass er keinerlei Kontakte zu Artgenossen haben durfte.
    Er hat deshalb leider enorme Defizite im sozialen Bereich entwickelt/verstärkt, wird tagsüber oft in den Zwinger gesteckt und schreit wie am Spieß, wenn andere Hunde in der Nähe sind; die er nicht sehen kann, Witterung reicht vollkommen aus.
    Und ich meine nicht, dass er wütend bellt, er schreit wirklich.
    Er ist eine ganz arme Socke....und wirklich JEDER andere Hund hier in der Umgebung hat einen echten Hass auf ihn.
    Davon ab, berichten viele Halter hier, dass ihre Hunde mit Huskies Probleme haben.
    Ob's hier an diesem einen liegt, mag sein, bezweifle ich aber irgendwie.
    Nun sind wir ein bisschen vom Thema abgekommen 😉....
    Macht nix.

    Ich hoffe jedenfalls, dass unerwünschte Begegnungen mit Hunden, die beschädigen wollen, die absolute Ausnahme bleiben, bzw. sowas nie (wieder) vorkommt.

    LG, Suse
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  12. #12
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    Standard AW: Attacke/Angriff von fremden Hunden- wie verhalten?

    Zitat Zitat von spechti Beitrag anzeigen
    Ich bilde mir ein, dass da viele Dinge zusammen kommen.
    Diese Eisaugen finde ich gruselig, das sieht für mich immer schon sehr starrend aus, die spitzen Ohren, die meist sehr hohe Körperspannung....irgendwie strahlt für meine Augen ein Husky tatsächlich viel Kälte aus.
    Und ich habe bislang noch keinen wirklich netten Husky kennengelernt....
    Ich hab Clara mal in eine Huskyfamilie eingeführt, alles entspannt. Der Rüde ist ein verschmuster Riesenteddy. Die sind halt recht unabhängig und, naja, wirken wohl irgendwie verschlossen.
    Ich glaub, andere Hunde wollen gern austesten was passiert wenn man da mal piekst. So würd ich jedenfalls die meisten stressigen Begegnungen meines Dickerchens mit fremden Rüden beschreiben.
    „Wie können Sie so mit den Engländern sympathisieren? Sie können ja noch nicht mal englisch.“ „Nein, aber deutsch.“ [Karl Kraus]

  13. #13
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    Standard AW: Attacke/Angriff von fremden Hunden- wie verhalten?

    Off-Topic:

    Huskies! Ich kenne persönlich so ca. 15 Huskies und alle sind einfach klasse.Sehr sozial, verspielt und menschenfreundlich. Ich finde sie wunderschön, aber würde mir niemals einen anschaffen. Dagegen ist ein Ridgeback wohl eher megapflegeleicht

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