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Thema: Der RR und sein natürlicher Schutztrieb.

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  1. #1
    Basihma, Billie und Nafia Avatar von Rosemarie Karsten
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    Standard AW: Der RR und sein natürlicher Schutztrieb.

    Man soll es ja nicht laut denken; aber man freut sich doch insgeheim über manche Situationen, wo man froh war so jemanden an seiner Seite zu haben.
    Letztendlich aber habe ich in solchen Momenten eher Angst um meine Hunde.

    Was, Doruba, wenn die Kerle nun nicht lange gefackelt hätten und Messer oder Stromschocker und Schlagstöcke aus dem Ärmel gezogen hätten und dein Hund dabei zu Schaden gekommen wäre?



    Wir hatten Erlebnisse diverser Art auch schon: ist schon einige Jahre her, da war ich nachts mit Basihmchen auf dem Feld, weil sie ein Geschäft zu erledigen hatte. Ich im Schlafanzug, Parka, Gummistiefel und außer Haustürschlüssel nichts dabei; auch kein Handy.
    Plötzlich kam in der Dunkelheit ein Besoffener mit Flasche in der Hand auf uns zu, was man im Scheinwerferlicht von Autos erkennen konnte. Mein Basihmchen blieb stocksteif nah bei mir stehen - ich auch. Dann, als die Person näher heran wankte, fing sie an aus tiefster Brust zu knurren. Erst leise. Dann, je näher er kam, immer intensiver und zunehmend lauter. Dabei stand sie gespannt an meiner Seite. Als die Person auf etwa fünf Meter heran war, gab sie stimmlich richtig Gas und knurrte wie der Hund von Baskerville. Aber sie bewegte sich nicht auf ihn zu, sondern blieb an meinem Bein. Der Typ nahm es dann wohl war und drehte ab. Sie knurrte weiter. Ich konnte ihn nicht mehr sehen, weil Büsche waren. Sie knurrte weiter. Erst etwa fünf Minuten später - für mich eine gefühlte Ewigkeit- hörte sie auf. Aber sie blieb noch eine Weile stehen. Dann plötzlich entspannte sie, stupste mich an und wir setzten uns in der Dunkelheit im Bewegung. Sie ist mein TraumSchatz, meine Seele. Ja - man fühlt sich in Momenten wie diesen, doch um Längen besser mit einem solchen Partner an der Seite. Das gebe ich zu.

    VG Rosemarie
    Geändert von Rosemarie Karsten (09.03.2017 um 18:05 Uhr)
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  2. #2
    Basihma, Billie und Nafia Avatar von Rosemarie Karsten
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    Standard AW: Der RR und sein natürlicher Schutztrieb.

    Ein anderes Beispiel.

    Vor vielen Jahren, als Basihmchen noch ihre RR Freundin im Ruhrpott hatte, beide ca 2 Jahre alt, da stromerte ich mit den zwei Damen durch die Ruhrpott-Wälder. Wir liebte die Trampelpfade und empfanden es als abenteuerlich, so nah an der Natur sein zu können. Eines Tages trafen wir auf unseren Abenteuern einen Abenteurer mitten im Dickicht des Oberhauseners Waldes. Er muss die beiden Damen, die etwas vor mir liefen, nicht gesehen und nicht gehört haben. Er sprang halbnackt mit Turnschuhen und leichtem Höschen, sowie Musselshirt aus dem Gebüsch und wollte mich augenscheinlich "begrüßen"
    Die "Mädels" schossen heran - beide Hunde vollkommen synchron in der Bewegung. Wie EIN Hund und äußerten verbal ihr Unbehagen über diesen plötzlichen Besuch. Ich bin gewohnt, geistesgegenwärtig Kommandos zu schleudern, wenn nötig und ich donnerte: "StEHENbleiben, SOFORT!". Das saß. Alle blieben wie angewurzelt stehen: der Typ und auch die Mädels. Sofort donnerte ich: SOFORT FUß! Sie kamen umgehen zu mir- allerdings: knurrten und bellten sie dabei weiter. Ich donnerte: PLATZ SOFORT! Sie gingen - etwas zäh - in den Platz und schirmten mich ab - und knurrten weiter. Das ließ ich zu. Ich entschuldigte mich dem "Herrn", wir hätten uns ein wenig erschrocken und er könne ohne Befürchtungen des Weges ziehen. - Er "verdünnisierte" sich wortlos und rasch.

    Die Mädels knurrte noch eine Weile - dann stellten sie es ein. Danach hatten wir noch einen schönen Abenteuerspaziergang in der Natur.
    Geändert von Rosemarie Karsten (09.03.2017 um 18:17 Uhr)
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  3. #3
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    Standard AW: Der RR und sein natürlicher Schutztrieb.

    Erlebnisse dieser Art, hatte ich besonders mit unserem ersten RR Nelson, vor fast 30 Jahren,
    ein gut 55 kg Hund eine imposante Erscheinung.
    Das erste Erlebnis begann damit, dass mich ein Radfahrer auf einen Gassigang plötzlich von hinter ergriff und mich an einen Baum drückte und mich zu würgen begann.
    Meinen Hunde waren im Gebüsch verschwunden, der Typ hatte sie wohl nicht gesehen.
    Plötzlich stand Nelson hinter ihm, mit fletschenden Zähnen und einen sehr, sehr bösen Knurren und plötzlich war meine Angst verschwunden und ich konnte ganz ruhig zu dem Typen sagen, wenn er mich sofort loslassen würde,
    würde ihm nichts passieren und er hat es getan.
    Ich habe beruhigend auf Nelson eingewirkt, das jetzt alles gut ist und er es ganz fantastisch gemacht hat.

    Ein zweites besonders dramatisches Erlebnis war mit einem Mörder, aber das haben wir erst später erfahren.
    Wir hatten ein großes Grundstück im Umland von Berlin, mitten im Wald, da es viele Arbeiten gab, die wir nicht alleine bewältigen konnten, suchten wir eine Hilfskraft über eine Zeitungsanzeige (damals gabs kein Internet),
    wir engagierten einen Mann mittleren Alters.
    Anfangs war die ganze Familie mit auf dem Grundstück, später war ich oft alleine mit den Hunden und dem
    Helfer vor Ort.
    Wenn ich mich alleine dort aufhielt, war Nelson stets sehr nah an meiner Seite, so das er gelegentlich bei den Arbeiten störte,
    er liess sich nicht wirklich wegschicken, blieb immer auf Tuchfühlung, so hatte ich ihn noch nicht erlebt.
    Und wenn der Helfer bei erforderlichen Arbeiten sehr nah bei mir stand, ging mir Nelsons
    Verhalten manchmal auf den Wecker.
    Ich sagte, dann : aber Nelsi, das ist doch Herr L. den kennst du doch jetzt schon.
    Nein, er blieb in meiner Nähe.
    Eines Tages war ich wieder alleine auf dem Grundstück, las einen Artikel in der Zeitung, das es einen Dreifachmord in dem Ort gegeben hat, in dem unser Helfer wohnte.
    Plötzlich überkam mich panische Angst und ich fuhr zurück nach Berlin.
    Hier kürze ich etwas ab......., es kam heraus, dass es unser Helfer Herr L. war und das es nicht sein erstes Verbrechen war.
    Jetzt wurde mir Nelsons Verhalten klar!
    Ich bin ihm bis heute so dankbar, wahrscheinlich hat er mich vor einem schlimmen Verbrechen bewahrt.
    Er war mein allerallerbester Beschützer und zuverlässigster Helfer in vielen Notlagen, z.B. wenn ich mich verlaufen hatte, wusste ich, Nelson bringt uns zurück, dass ist mehrfach passiert.
    Mein geliebter unvergessener Seelenhund!
    Marta

  4. #4
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    Standard AW: Der RR und sein natürlicher Schutztrieb.

    Tolle Erlebnisse von denen Ihr da erzählt.
    Die Eingangsfrage stellen wir uns regelmässig im Bekanntenkreis auch, Sam ist sehr wachsam aber auch ein Schmuser. Immer wieder fragen mich Freunde was er wohl machen würde wenn ich wirklich Angst hätte vor jemandem hätte da er doch sehr an mir hängt und auch immer in meiner Nähe bleibt, auch wenn andere Hunde beim spazieren gehen los düsen, verlässt er mich nicht mehr als 500 m.

    Ich weiss nicht was er tun würde, wenn mir mal was passiert und er dabei ist. Er wird dieses Jahr 5 und ich merke schon, dass er jetzt langsam erwachsen wird. Ich hoffe wir kommen nie in die Situation des Ernstfalles.

  5. #5
    folli82
    Gast

    Standard AW: Der RR und sein natürlicher Schutztrieb.

    Ich hatte noch keine Situation, in der es für mich "brenzlig" war und ich habe Hunde, die nicht besonders wachsam sind (Nala ein wenig mehr als Duke). Dennoch bin ich mir sicher - ich denke das nicht nur, sondern weiß es aus einem Gefühl heraus ganz genau - dass jeder von beiden, ob einzeln oder zusammen, genau weiß, wann Gefahr in Verzug ist und dass ich mich darauf verlassen kann, dass sie mich im Ernstfall beschützen/verteidigen /wie soll ich's nennen würden. Niemals würde ich ohne Hund im Dunkeln durch den Wald oder auf abgelegenen Feldwegen herum spazieren. Mit Hund(en) mache ich mir keine Sekunde in die Hose.

  6. #6
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von marlies
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    Standard AW: Der RR und sein natürlicher Schutztrieb.

    Wir hatten bisher drei solche Erlebnisse, die jedoch harmlose (Pilzsucher) Personen als Beteiligte hatten.
    Im Verlauf aber genauso, wie hier geschildert wird.
    Was mich dabei stets beeindruckte, war das Geräusch, welches Mazud dabei von sich gab.
    Knurren ist der Laut, der bei etwaiger Störung auf seinen Liegeplätzen abgegeben wird.
    Als er die Pilzsucher stellte, gab er einen schwer zu beschreibenden Laut von sich: Knurren, Fauchen, Brüllen - und das in einem Ton!
    Ich bekam selbst Gänsehaut, als ich das das erste mal hörte.

    Marlies
    Der Hund braucht sein Hundeleben. Er will zwar keine Flöhe haben, aber die Möglichkeit sie zu bekommen.
    (Robert Lembke)

  7. #7
    Akani
    Gast

    Standard AW: Der RR und sein natürlicher Schutztrieb.

    Ich würde trotz aller Euphorie dennoch immer vorsichtig bleiben, gerade so als wenn kein Hund dabei wäre. Man sagt ja auch der Airbag habe zwar auf der einen Seite die Sicherheit erhöht, auf der anderen aber auch die Risikotoleranz. In Zeiten von KO-Gas, Elektroschockern und vielem mehr (was alles im Internet schnell bezogen ist), kann das für Hund und Frauchen / Herrchen schnell böse enden. Und klar freue ich mich Akani an meiner Seite zu wissen, denn aufpassen tut er. Er muss es aber nicht. 😊

    LG :-)
    Jajosel and Veela like this.

  8. #8
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    Standard AW: Der RR und sein natürlicher Schutztrieb.

    Ich vermute, dass Tamu mittlerweile abrufbar wäre. Allerdings müsste ich ziemlich streng werden. **schwitz** Ist noch nicht so lange her, dass er schnell und dicht kommende Jogger, Fahrradfahrer oder Walker als Bedrohung empfunden und losgebrüllt hat. Er ist deswegen und wegen des Jagdtriebs meistens an der Leine, außer in sehr gut übersichtlichem Gelände. Komisch - seit wir den fast schwarzen Wolfshund haben, rennen uns die Leute auch nicht mehr so arg über den Haufen.

    Unser Mika, Schäferhundmischling, war mal im Firmengarten alleine, als mein Mann auf dem Hof mit einem LKW-Fahrer Streit bekam. Ich war froh, dass der Zaun gehalten hat. Der war aber mit sehr großer Sicherheit in jeder Situation abrufbar. Von dem Gehorsam kann ich mit Tamu nur träumen.

    Gruß, Marion

  9. #9
    Jajosel
    Gast

    Standard AW: Der RR und sein natürlicher Schutztrieb.

    Das sind zum Teil ja Situationen, die ihr da schildert....., die könnte man durchaus in einen Krimi packen!

    Mit Selma bin ich meiner Erinnerung nach nie in eine Situation geraten, die ihren Schutztrieb in besonderer Weise herausgefordert hätte.

    Eine besonders ängstliche Natur bin in auch nicht und daher mit meinen Hunden (nacheinander DS und RR) täglich mehrmals tief im Schwarzwald herumspaziert. Ohne einen Gedanken an Übles...
    Meine Schäferhündin hatte schon als Junghund in einer sog. Nachtübung des SV eindrucksvoll demonstriert, dass sie sehr wohl unterscheiden konnte, wo Gefahr drohte und wo nicht. Und sich auch entsprechend verhalten würde.
    (Übrigens - und ich glaube, dass das gerade hier besonders betont werden muss!): nie wieder hatten wir einen Hund, der so klar im Kopf war wie unsere DS Jolly.

    Unsere RR Hündin war alleine schon durch ihre Größe und Erscheinung so eindrucksvoll, dass die meisten Leute uns respektvoll passierten. Dazu kam, dass sie stets so zurückhaltend und abwartend agierte, dass sie für das unbekannte Gegenüber überhaupt nicht einschätzbar war.
    Daher schon fühlte ich mich mit ihr an meiner Seite ganz sicher.

    Und muß zugeben, dass mir dieses Sicherheitsgefühl bei unserem dauerfreundlichen Dalmi Enya ein wenig abgeht.

    Nicht zu vernachlässigen ist die Ausstrahlung des HF (resp.des potentiellen Opfers einer Gewalttat).
    Ein mental starker Mensch mit der entsprechenden Ausstrahlung und Toy Pudel ist vermutlich weniger gefährdet als ein eher ängstlicher RR HF, der im Wald hinter jedem Baum Schlimmes vermutet.

    Ganz wichtig finde ich Rosemaries und Akanis Argumente.
    Allzu sicher sollte man sich heutzutage auch mit einem beeindruckenden Hund an seiner Seite nicht fühlen.
    Bei all den frei verkäuflichen Waffen und v.a. der stets steigenden Bereitschaft zur Gewaltausübung, die sich durch die vergangenen Jahrzehnte hindurch in für mich besorgniserregender Weise manifestiert hat.

  10. #10
    folli82
    Gast

    Standard AW: Der RR und sein natürlicher Schutztrieb.

    Zitat Zitat von Akani Beitrag anzeigen
    Ich würde trotz aller Euphorie dennoch immer vorsichtig bleiben, gerade so als wenn kein Hund dabei wäre. Man sagt ja auch der Airbag habe zwar auf der einen Seite die Sicherheit erhöht, auf der anderen aber auch die Risikotoleranz. In Zeiten von KO-Gas, Elektroschockern und vielem mehr (was alles im Internet schnell bezogen ist), kann das für Hund und Frauchen / Herrchen schnell böse enden. Und klar freue ich mich Akani an meiner Seite zu wissen, denn aufpassen tut er. Er muss es aber nicht. 😊

    LG :-)
    Na das sollte eigentlich jedem klar sein. Ich habe die Hunde ja nicht, damit sie auf mich aufpassen. Meine Hunde wissen, dass ich die Dinge für sie regele und das ist mir auch wichtig.
    Ich schrieb von potentiellen "Notfällen", in denen mir das nicht mehr möglich ist. Und auch hier ist es bei mir lediglich ein Gefühl von mehr Sicherheit, auf dem ich mich sicher nicht ausruhe. Ich begebe mich nicht bewusst in Situationen, in die ich mich ohne Hunde nicht begeben würde. So war das nicht gemeint. Ohne Hund hätte ich nur keinen Anlass, im Dunkeln im Wald oder sonstwo alleine in der Pampa rumzulaufen.
    Asani Hekima and DeeDani like this.

  11. #11
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    Standard AW: Der RR und sein natürlicher Schutztrieb.

    Zitat Zitat von Akani Beitrag anzeigen
    In Zeiten von KO-Gas, Elektroschockern und vielem mehr (was alles im Internet schnell bezogen ist), kann das für Hund und Frauchen / Herrchen schnell böse enden.
    LG :-)
    Ich muss immer etwas grinsen, wenn ich sowas lese....das ist blanke Theorie.
    Beides erfordert einen recht zielgerichteten Einsatz.
    Ich lese hier immer nur etwas von sehr präsentem, aber durchaus eher verhaltenem "aufpassen".
    Da mag das hinkommen mit dem Schocker und dem Gas, aber in Echtzeit?
    Vor ein paar Jahren konnte ich leider hautnah erleben, was es heißt, einen wildgewordenen RR zu sehen, der wirklich Ernst macht mit seinem Schutz.
    Ich war zur schönsten Mittagszeit mit Horst unterwegs und wir kommen einen Grasweg, üppig bewachsen, herab und steuern auf eine Biegung zu, ca. 10m vor uns.
    Horst verschwindet aus meinem Sichtfeld hinter der Biegung und kurze Zeit später berührt mich ein leicht schweißnasser Arm und ein Jogger flüstert mir in`s Ohr:" Naaaaa.....ganz allein im Wald??"
    Der Typ kam von hinten und war, logisch, nicht zu hören.
    Ich wäre um ein Haar einfach tot umgefallen, so erschreckt habe ich mich und so eine Angst hat der mir eingejagt.
    Und widerlich ekelhaft war`s obendrein.
    Ich kam nicht einmal mehr dazu, überhaupt "Neeiiin....." zu denken, geschweige denn auszusprechen.
    Vorne brach die Hölle los.
    Horst kam angeflogen, mit einem derart wütenden Gesicht und gab EINEN Laut von sich, dass ich dachte, der Hund von Baskerville ist ausgebrochen.
    Der Jogger war noch nicht einmal ganz an mir vorbei....Horst flog durch die Luft, sprang ihm mit allen vier Füßen vor die Brust und blieb dann einfach über dem rücklings hingeflogenen Jogger stehen.
    Es kamen Töne aus meinem Hund...ich dachte einen Sekundenbruchteil lang, er bringt den Typen einfach um.
    Und dann tropfte es ganz langsam aus dem Hundemaul in`s Joggergesicht.
    Tja.....ich war etwas unfähig, irgendetwas zu unternehmen.
    Irgendwann hatte ich mich wiedergefunden, habe meinen Hund genommen, dem Jogger mitgeteilt, was er zu tun habe...gaaaanz langsam hinsetzen, zurückrobben auf dem Pöppes, gaaaanz langsam aufstehen und RUHIG weggehen.
    Weg von mir.
    Ich glaube, hätte der noch einen Schritt in meine Richtung getan, wäre mein Hund explodiert.
    Interessante Gesichtsfarbe hatte der Gute.....
    Ich habe dann zu Hause Anzeige erstattet, nachdem ich mich erstmal bei einer Freundin ausgekoxxx habe, nicht, dass der Typ am Ende noch behauptet hätte, ich habe meinen Hund auf ihn gehetzt.
    Interessanterweise wusste die Kripo sofort, in welchem Waldstück, es lagen bereits fünf oder sechs Anzeigen vor und wer weiß, wie vielen Frauen das noch passiert ist.
    Und mir kommt es heute noch vor, als wäre das alles in Zeitlupe abgelaufen...aber weder der Jogger noch ich waren fähig, noch irgendwie auf den Hund zu reagieren.
    Das geschah in einer unfassbaren Geschwindigkeit, da hätte man Gas oder Schocker bereits einsatzbereit in der Hand halten müssen.....

    Wir waren dann zusammen noch auf dem Revier, der Horst und ich....Bockwurst gab`s .
    Seitdem gibt es keine Vorkommnisse mehr.

    Merke: Frage nie eine Frau im Wald, ob sie alleine ist.......


    LG, Suse
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  12. #12
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    Standard AW: Der RR und sein natürlicher Schutztrieb.

    Zitat Zitat von DeeDani Beitrag anzeigen
    Tolle Erlebnisse von denen Ihr da erzählt.
    Die Eingangsfrage stellen wir uns regelmässig im Bekanntenkreis auch, Sam ist sehr wachsam aber auch ein Schmuser. Immer wieder fragen mich Freunde was er wohl machen würde wenn ich wirklich Angst hätte vor jemandem hätte da er doch sehr an mir hängt und auch immer in meiner Nähe bleibt, auch wenn andere Hunde beim spazieren gehen los düsen, verlässt er mich nicht mehr als 500 m.
    Off-Topic:

    500m ? Also, fünfHUNDERT? Nicht verschrieben? Falls nein, finde ich das eine RIESIGE Entfernung und hat nix mehr mit "hält sich immer in meiner Nähe auf" zu tun.
    Meine Hunde entfernen sich nicht mehr als 20-30 m von mir.....ich finde auch 200 m wirklich viel.
    Das ist für mich eine akzeptable Entfernung und recht nah, finde ich.....
    Geändert von spechti (10.03.2017 um 14:42 Uhr)
    Chinyanga, coramadden and folli82 like this.
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  13. #13
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    Standard AW: Der RR und sein natürlicher Schutztrieb.

    Zitat Zitat von spechti Beitrag anzeigen
    Off-Topic:

    Meine Hunde entfernen sich nicht mehr als 20-30 m von mir.....ich finde auch 200 m wirklich viel.
    Das ist für mich eine akzeptable Entfernung und recht nah, finde ich.....
    Off-Topic:

    Ich meinte die 20-30, nicht die 200.
    folli82 likes this.
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

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  14. #14
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    Standard AW: Der RR und sein natürlicher Schutztrieb.

    Zitat Zitat von spechti Beitrag anzeigen
    Off-Topic:

    500m ? Also, fünfHUNDERT? Nicht verschrieben? Falls nein, finde ich das eine RIESIGE Entfernung und hat nix mehr mit "hält sich immer in meiner Nähe auf" zu tun.
    Meine Hunde entfernen sich nicht mehr als 20-30 m von mir.....ich finde auch 200 m wirklich viel.
    Das ist für mich eine akzeptable Entfernung und recht nah, finde ich.....
    BOAH DANKE !! 50!!!!! nicht 500!!!! Sorry !!!

  15. #15
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Der RR und sein natürlicher Schutztrieb.

    Zitat Zitat von DeeDani Beitrag anzeigen
    BOAH DANKE !! 50!!!!! nicht 500!!!! Sorry !!!
    Off-Topic:

    Ich dachte schon..... .
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

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