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Thema: Der RR und sein natürlicher Schutztrieb.

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  1. #1
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Der RR und sein natürlicher Schutztrieb.

    Zitat Zitat von DianaD. Beitrag anzeigen
    Seitdem bin ich sicher, dass Schutztrieb und sechster Sinn keine Mähr sind.
    Liebe Grüße
    Diana und Odin
    Ich bin und war mir immer absolut sicher, dass mein(e) Hunde mich beschützen würde(n), wenn es denn darauf ankommt.
    Wir haben uns exakt auch aus diesem Grund für den RR entschieden.
    Wir sind relativ oft unterwegs und reisen so, dass wir Gegenden, in denen viel los ist, meiden.
    Wir sind autark und stehen sehr viel in der Pampa, mit unseren Hunden haben wir schon enorme Touren unternommen.
    Sind wir draußen unterwegs, schalten sie um.
    Sofort und ohne Diskussion.
    Sie sind dann äußerst wachsam, melden Menschen schon auf 300m oder noch größere Entfernung und achten sehr aufmerksam darauf, wer sich uns und unserem Auto nähert.
    Sie sagen niemals etwas....aber WENN, dann ist wirklich Alarm angesagt.
    Sei es der Bär, der nachts in den griechischen Bergen um unseren Wagen schlich....(oder was auch immer es war , aus dem Hund kamen Töne, wir haben uns wirklich BEIDE nicht getraut, aus dem Fenster zu gucken, wir WOLLTEN schlicht nicht wissen, was es draußen womöglich zu sehen gegeben hätte....)
    Unsere Hunde schlafen mit im Bett, sind schissig (der "Kleine", der ist ja auch noch nicht fertig....), wenn heute ein Blumentopf auf der Straße steht, der da gestern noch nicht war, machen sich in die Hose, wenn jemand BUH macht...aber WEHE, einem Familienmitglied droht aus ihrer Sicht etwas Böses.
    Dann agieren sie und entscheiden.
    Und sie entscheiden absolut instinktsicher.
    Sie wissen ganz genau, wann es angezeigt ist, einfach mal nur "ein bisschen Rabatz" zu machen oder auch nur großartige Präsenz und würdevolle Ruhe, aber Wachsamkeit zu zeigen (und das haben auch Nicht-Hundekenner SOFORT auf dem Schirm...) ODER wann sie SEHR deutlich klar machen, dass mit ihnen im Fall des Falles nicht gut Kirschen essen ist.
    Ich habe keine Ahnung von anderen Rassen, die z.B. viel Schutzdienst o.ä. machen und dafür explizit ausgebildet werden...aber die Instinktsicherheit und Souveränität eines wirklich erwachsenen und gestandenen RR`s diesbezüglich fasziniert mich immer wieder.
    Und ich rede nicht von den Vertretern, die unsicher sind und per se erstmal jeden fremden Menschen anbrüllen.
    (Selbst Fields ist auf dem Weg, das sehr genau unterscheiden und erkennen zu können.)
    Bis sie soweit sind, brauchen sie immer wieder unsere Unterstützung, aber sie lernen es und dann sind sie ganz wunderbare, sehr verläßliche Wächter.
    Wir verlassen uns jedenfalls unterwegs sehr gerne und völlig unbesorgt auf die Instinkte unserer Jungs.

    LG, Suse
    Geändert von spechti (13.03.2017 um 18:47 Uhr)
    DianaD. likes this.
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

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  2. #2
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    Standard AW: Der RR und sein natürlicher Schutztrieb.

    Zitat Zitat von spechti Beitrag anzeigen
    Ich habe keine Ahnung von anderen Rassen, die z.B. viel Schutzdienst o.ä. machen und dafür explizit ausgebildet werden...aber die Instinktsicherheit und Souveränität eines wirklich erwachsenen und gestandenen RR`s diesbezüglich fasziniert mich immer wieder.
    Ich denke, das kannst du in keiner Weise miteinander vergleichen. Also Hunde die im Schutzdienst laufen und da meine ich explizit nicht Polizei oder Grenzwachhunde sondern die die IPO machen, die agieren im besten Fall auf Befehl und für diese ist das Ganze einfach nur Spass. Bei uns im Verein hält sich schon lange eine "lustige Geschichte". Obwohl lustig ist es eigentlich nicht. Vor Jahren, als noch die harten Kerle ihre Hunde abführten, gab es ein Typ mit einem DS. Scharfer Hund und gut im Schutzdienst. Dieser Kerl hat sich aus welchen Gründen auch immer mit einem anderen verbal angelegt und das ganze ging so weit, dass ihn der andere verprügelt hat. Der Typ wollte seinen Schäfi auf den Angreifer hetzen und was tat dieser, lief mit eingeklemmter Rute davon und kam erst viel später wieder zurück.

    Ich kenne viele solcher Schutzhunde, die tun nix ohne Befehl, dürfen sie auch nicht, sonst sind sie im IPO nicht zu gebrauchen.
    Das wird ihnen mit Nachdruck abgewöhnt.

    Diese Hunde handeln nicht so sehr aus Instinkt, nicht mal zwingend auf Befehl, dafür wurden sie auch nicht gezüchtet.
    Der RR wurde aber genau dazu gezüchtet, der musste selber Entscheidungen treffen und das tun unsere "weichen Europäer" bisweilen wenns denn drauf ankommt immer noch.
    Gruss aus der Schweiz
    Dany


    Ich mag Menschen die sagen was sie denken.
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  3. #3
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Der RR und sein natürlicher Schutztrieb.

    Off-Topic:

    Ich vergleiche ja auch nicht. Wie auch?
    Mir fehlt ja ein Vergleich .
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

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  4. #4
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Asani Hekima
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    Standard AW: Der RR und sein natürlicher Schutztrieb.

    Zitat Zitat von spechti Beitrag anzeigen
    Off-Topic:

    Ich vergleiche ja auch nicht. Wie auch?
    Mir fehlt ja ein Vergleich .
    Off-Topic:

    Gruss aus der Schweiz
    Dany


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  5. #5
    Jajosel
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    Standard AW: Der RR und sein natürlicher Schutztrieb.

    Zitat Zitat von spechti Beitrag anzeigen
    Off-Topic:

    Ich vergleiche ja auch nicht. Wie auch?
    Mir fehlt ja ein Vergleich .
    Mir fehlt der Vergleich nicht. Siehe oben.

    In der geschilderten "Nachtübung" im SV wurden die Schäferhunde, egal welchen Ausbildungsstandes, alle mit den gleichen Aufgaben, die harmlos oder potentiel gefährlich sein konnten, konfrontiert.

    Ja, es ist tatsächlich passiert, dass der "dekorierte" SchH3 Hund mit eingezogener Rute ins Vereinsheim lief, weil er mit einer Situation überfordert war. (Finde ich am Ende immer noch besser als einen Hund, der in so einer Lage wild um sich beisst!)

    Unsere Jolly, eine Junghündin von ca. 9 Monaten, völlig untrainiert in Schutzhund Aufgaben, reagierte einfach unglaublich sicher:
    wie durch ein Wunder für uns ungeübte HF konnte sie bei den gestellten Aufgaben sehr wohl unterscheiden, ob Gefahr drohte oder nicht.
    Entsprechend reagierte sie. Ganz klar im Kopf, wie ich weiter oben schon beschrieben habe.

    Dass sie so sauber reagierte, muß wohl gesunder Instinkt gewesen sein.

    Hier zu trennen in Schäferhunde, die ja nur funktionieren, weil man dauernd mit ihnen erwünschte Verhaltensweisen im Schutzdienst trainiert, für die das alles ja nur "Spass" (??) ist und andererseits in die ja so "naturbelassenen" und daher in prekären Situationen instinktsicheren RRs ist nun wirklich ein wenig zu vordergründig, wenn nicht gar romantisierend.
    Umso mehr, wenn man nicht beide aus eigener Anschauung kennt, d.h. nicht beide gehalten hat.
    Wie sich das bei dir verhält, Dany, weiß ich nicht. Ich will dir mit meinen Gedanken auch nicht zu nahe treten. Als Hundetrainerin hast du da ja bestimmt deine Erfahrungswerte.

    "Unser" SV hätte es sich sehr gewünscht, dass wir Jolly als SH ausbilden. Wir haben es nicht getan. So, wie sie war, hatte sie uns überzeugt und so konnten wir uns ein langes Hundeleben voll und ganz auf sie verlassen.

    Nebenbei bemerkt - ein Hund, der auf einmal in den geschilderten Situationen selbst entscheiden darf (im Gegensatz zu seinem restlichen Dasein)... hmmm kann man da wirklich sicher sein, dass er die Lage, weil sein Instinkt ihn leitet, stets richtig beurteilt? "Richtig" im Sinne des Menschen, nicht zuletzt des HF, der evtl. enstehende Konsequenzen zu tragen hat, nicht "richtig" im Sinne des Hundes, der sich um die Folgen seines Handelns wohl kaum kümmern dürfte.
    Geändert von Jajosel (13.03.2017 um 22:28 Uhr) Grund: Satzstellung

  6. #6
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Asani Hekima
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    Standard AW: Der RR und sein natürlicher Schutztrieb.

    Zitat Zitat von Jajosel Beitrag anzeigen
    Hier zu trennen in Schäferhunde, die ja nur funktionieren, weil man dauernd mit ihnen erwünschte Verhaltensweisen im Schutzdienst trainiert, für die das alles ja nur "Spass" (??) ist und andererseits in die ja so "naturbelassenen" und daher in prekären Situationen instinktsicheren RRs ist nun wirklich ein wenig zu vordergründig, wenn nicht gar romantisierend.
    Umso mehr, wenn man nicht beide aus eigener Anschauung kennt, d.h. nicht beide gehalten hat.
    Wie sich das bei dir verhält, Dany, weiß ich nicht. Ich will dir mit meinen Gedanken auch nicht zu nahe treten. Als Hundetrainerin hast du da ja bestimmt deine Erfahrungswerte.

    Der Schäfi war ja nur "die Geschichte" ansonsten habe ich generell Hunde im Schutzdienst angesprochen die nur auf Befehl agieren dürfen, arbeitet ein solcher Hund selbständig, wird es der HF nicht weit bringen und deswegen ist es mehr als unerwünscht. Gilt übrigens nicht nur für Hunde im SchD. Ich habe das öfters beobachten können, je besser ein Hund im Hundesport ist, egal ob SchD, Begleithund oder was anderes, je weniger machen die Hunde selbstentscheidend. Der Blick ist konstant beim HF und die Hunde warten auf die Befehle.
    Gruss aus der Schweiz
    Dany


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  7. #7
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Brigitte Kiel
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    Standard AW: Der RR und sein natürlicher Schutztrieb.

    Hallo,

    ich hatte ja bereits ein Reise durch viele Hunderassen.
    Hütehund, Windhunde, Settermixe und jetzt Ridgebacks.

    Alle Hunde waren und sind instinktsicher (komisches Wort), konnten versteinern und sekundenlang in den Wald starren, wo vermeintlich nix war und dann plötzlich doch jemand - oder etwas rauskam.

    Meine Afghanenhündin war sehr selbständig im denken (die dummen, dummen Afghanen) und hatte tatsächlich einen hohen Schutztrieb, die kleine Rakete.

    Der ausgesetzte Settermix, war sicher aufgrund seiner Vorgeschichte sehr "vorsichtig" und hat Situationen längst erkannt bevor ich raffte, das es überhaupt eine Situation gab.

    Naja und die Ridgebacks natürlich auch - die machen dann noch zusätzlich durch ihr Aussehen etwas mehr "her" und wirken wie Bodyguards auf uns und andere.

    Bin schon gespannt, wie sie da alle im Regenbogenland klar kommen, jede Wette, hat Arusha (Afghane) sie alle voll im Griff :-) und ist die erste die mich begrüßt - während die anderen sichern und abchecken

    LG
    Brigitte mit Shari und Samu
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  8. #8
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Der RR und sein natürlicher Schutztrieb.

    Ich frage mich immer, warum es so viele Zweifler gibt.
    Oft genug taucht ja auch hier die Frage auf, was würde mein Hund machen, wenn.....??, bzw. ob er überhaupt was machen würde??
    Er würde.
    Da gehe ich sehr hohe Wetten ein.
    Und ich wünsche jedem, dass das bloß Vorstellung bleibt.
    Es ist ganz und gar unschön, Situationen zu erleben, in denen der Hund eingreif(t)(en) (muss).


    LG, Suse
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  9. #9
    Jajosel
    Gast

    Standard AW: Der RR und sein natürlicher Schutztrieb.

    Zitat Zitat von Asani Hekima Beitrag anzeigen
    Der Schäfi war ja nur "die Geschichte" ansonsten habe ich generell Hunde im Schutzdienst angesprochen die nur auf Befehl agieren dürfen, arbeitet ein solcher Hund selbständig, wird es der HF nicht weit bringen und deswegen ist es mehr als unerwünscht. Gilt übrigens nicht nur für Hunde im SchD. Ich habe das öfters beobachten können, je besser ein Hund im Hundesport ist, egal ob SchD, Begleithund oder was anderes, je weniger machen die Hunde selbstentscheidend. Der Blick ist konstant beim HF und die Hunde warten auf die Befehle.
    Das stimmt zweifelsohne.

    Aber ein Aspekt sollte dabei schon bedacht werden:
    Auch Schutzhunde sind nicht ununterbrochen Schutzhunde, d.h. sie arbeiten nicht dauernd.
    Auch sie gehen mal unangeleint Gassi, schnüffeln in der Wiese, im Unterholz, kurz - sind einfach HUND und nicht dauerhaft auf den HF fokusiert . Meist haben sie auch "Famliie", d.h.vom Schutzdienst unbeleckte Menschen haben ebenfalls mit ihnen zu tun.

    In prekären Situationen ausserhalb des Übungsgeländes - wage ich zu behaupten - orientieren sie sich naturgemäß an ihrem Instinkt - was nichts anderes heisst als "selbstentscheidend".
    Es sei denn, der kundige HF greift ein und es gelingt ihm, den instinktbedingt vielleicht in Rage geratenen Hund umzulenken in die Bahnen, die er ihm in der SchH oder sonstigen -arbeit gewiesen hat.

    Was den "Blick beim Hundeführer" angeht: ist es nicht das, was wir anstreben müssen bei der Hundeerziehung?
    Nur ein Hund, der uns anschaut, d.h. uns überhaupt wahrnimmt und unsere Präsenz über andere Reize stellt, ist auch ansprechbar für das, was wir von ihm wollen.
    Im "Normalbetrieb" fordern wir den Blickkontakt situationsbedingt und intermittierend.
    Der Blick, der "konstant beim HF ist" gilt für den Arbeitsmodus.

  10. #10
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Der RR und sein natürlicher Schutztrieb.

    Off-Topic:

    @Tina: EINER. Es war nur EIN RR .
    Ich kann das aber gerne noch weiter ausführen...kurz vorher umkreiste unseren WW ein Rudel Dorfhunde auf der Suche nach Fressbarem.
    Sie machten viel Lärm, schnüffelten unter dem Wagen, etwas weiter weg standen einige Mülltonnen(war ein einsamer Wanderparkplatz im Vikos-Nationalpark und da gibt`s Bären, Wölfe, Luchse).......der RR hat nicht einen Mucks getan, sondern weiter geschlafen.
    Plötzlich jaulten die Hunde draußen auf und verschwanden jaulend und rennend in der Nacht, ab in`s zwei Kilometer entfernte Dorf.
    Da hab`ich nämlich noch aus dem Fenster geguckt und mich noch gewundert, was sie so erschreckt hat.
    Sie gaben mit eingeklemmten Ruten Fersengeld.
    (Und es war Vollmond, sonst hätte ich`s nicht sehen können.....)
    Dann war absolute Ruhe.
    Und plötzlich ging der Hund komplett steil.
    Und ich WEISS, wie mein Hund abgehen kann...SO hatte ich ihn noch nie erlebt.
    Am nächsten Morgen waren die Mülltonnen umgekippt und eine war zerbissen.
    Weißte....ich halte meine Hunde nicht für so blöd, derart abzugehen, wenn`s `ne Maus gewesen wäre.
    Sie sind seit Jahren draußen mit uns unterwegs und haben schon öfter Raubwild/halbverwilderte Hunde etc.pp. nachts um unser Auto schleichen hören und auch gewittert inkl. einem unter dem Wagen hervorgezerrten, weil dämlicherweise dort vergessenen Sack Trofu in den lettischen Wäldern....keiner hat was gesagt, wir haben`s erst am nächsten Morgen mitgekriegt, weil die Schnipsel im sehr weiten Umkreis verteilt lagen.
    Meist kommt nix oder höchstens ein kurzes, leise warnendes Knurren.
    WENN sie so reagieren, dann haben sie da auch allen Grund zu.
    Sowas lernt man und Hund aber natürlich nur, wenn man wochenlang mit dem(n) Hund(en) alleine in gottverlassenen Gegenden herumkutscht.
    Auf`m CP im WoMo lernen sie und auch man selbst sowas eher weniger......
    Und zumindest ich habe da gelernt, mich erstens vollkommen auf die Instinkte meiner Hunde zu verlassen UND ihnen dort blind zu vertrauen.
    Und ich verlasse mich ebenso darauf, dass meine Hunde wissen, wer mir was will.....und wer nur austreten war.
    Beide haben sich noch nie an Pilzsuchern oder pinkelnden Menschen im Wald gestört .
    Zumindest in unserem Fall war der Jogger sicher NICHT austreten.....okay....hinterher musste er wahrscheinlich DRINGEND austreten .....
    Das magst Du anders und selbstverständlich skeptischer sehen...aber vielleicht machst Du erst einmal so eine Tour oder hast selbst so ein Erlebnis .
    Abayomi1604 and folli82 like this.
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    - Martin Luther King -



  11. #11
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    Standard AW: Der RR und sein natürlicher Schutztrieb.

    Ich habe ja nun keiner Ahnung von Schutzdienst oder Schutzhundesport.
    Aber ich habe seinerzeit erlebt, wie mein RR-"Schäfchen" zum grollenden Monster mutierte, als sie mich bedroht sah (was nicht der Realität entsprach, dennoch wäre der Sani nicht an mich herangekommen, wäre es nach Badawi gegangen) und ich bekomme mit, wie die Setterleins meine idiosynkratische Abneigung gegen diese eine spezielle Postbotin übernehmen und sie, im Gegensatz zu allen anderen Boten und Kurieren oder klingelnden Nachbarn, richtig böse durch die Tür verbellen. Dabei ist die gar nicht gefährlich, sondern einfach nur nervtötend distanzlos und laut.

    Ja, Hunde (nicht nur RRs) treffen zuweilen ihre eigenen Entscheidungen. Ich finde es gar nicht so verkehrt, wenn sie dabei immer noch für uns ansprech- und lenkbar bleiben. Wäre doch schade, wenn der aus dem Wald getretene Mann ganz einfach nur, ja, richtig, "austreten" war ... und dafür dann mit zerrissener Kehle büßen müsste.

    (Übrigens fehlt mir noch der Nachweis der "Instinktsicherheit", wenn zwei RRs im Wohnmobil (?) steil gehen ... man selbst aber mangels Nachgucken gar nicht WEISS, ob sie wegen einer Maus, einem Bären oder einem Tyrannosaurus Rex steil gehen. Da ist doch nur Fakt, dass die Hunde steil gingen. Mehr nicht.)
    Jajosel likes this.
    Ignorance is not a virtue! (Barack Hussein Obama II)

  12. #12
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von pete23021972
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    Standard AW: Der RR und sein natürlicher Schutztrieb.

    "Idiosynkrasie (griechisch ἰδιοσυνκρασία, „Selbst-Eigenheit/-Charakter“; idios „eigen, selbst“ und syn-krasis „Mischung, Zusammenmengung“) lässt sich am besten mit dem Wort „Eigentümlichkeit“ übersetzen"


    ....sagt Herr Google. Oder ist es Frau Google?
    cira und balou, es mag der tag kommen, an dem mir euer name keine tränen in die augen treibt. ich hoffe, er kommt nie.
    Duncan mein Freund, es war zu früh, viel zu früh. Du fehlst. Alina, ich vermisse Dich!

  13. #13
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    Standard AW: Der RR und sein natürlicher Schutztrieb.

    Off-Topic:

    Zitat Zitat von pete23021972 Beitrag anzeigen
    ....sagt Herr Google. Oder ist es Frau Google?
    nein, nicht konzern google, sondern wikipedia
    Do not support any puppy dealer!

    Proudly old, uncool and out of fashion.

    Whoever does not move dies or is already dead.


  14. #14
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Brigitte Kiel
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    Standard AW: Der RR und sein natürlicher Schutztrieb.

    Zitat Zitat von dissens Beitrag anzeigen
    Wäre doch schade, wenn der aus dem Wald getretene Mann ganz einfach nur, ja, richtig, "austreten" war ... und dafür dann mit zerrissener Kehle büßen müsste.
    ...und genau DAS sind die Texte, warum ich überhaupt so gern in diesem Forum bin - danke Tina, ich schmeiss mich gerade weg.

    LG
    Brigitte mit Shari und Samu

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