Ja, zweifellos. Ich bekenne freimütig, dass auch für mich bei jeder Hundeentscheidung solche Nebenerwägungen eine Rolle gespielt haben. Außer beim ersten Hund. Vor dem hatte ich anfangs Angst. Den habe ich nur aus Liebe zu meiner Frau akzeptiert. Zwei Wochen lang. Danach war ich ein Fan.
Stimmt genau. Finde ich aber gar nicht schlimm. Was spricht dagegen, dass viele Menschen sich für ein Exemplar einer tollen Hunderasse entscheiden? Wenn die Rasse dabei gesund bleibt und nicht kaputtgezüchtet wird, ist das doch okay. Entscheidend ist, dass die Hundehalter bei aller Vorliebe bezüglich Fragen wie blond oder schwarz, groß oder klein, Hänge- oder Stehohren.... die speziellen Eigenschaften der jeweiligen Rasse im Auge behalten - und sich fragen, ob sie damit leben können. Wir hätten uns nicht für einen (vermutlich zwei) Arbeitshund(e) entschieden, wenn unsere Lebenssituation es nicht zulassen würde, mit den Folgen zu leben.
Richtig ist natürlich, dass sogenannte Moderassen die Züchter/Vermehrer/Produzenten dazu verführen können, schnell und ohne Rücksicht auf mögliche Zuchthemmnisse wie Erbkrankheiten "den Markt zu bedienen". Wie ich vorhin schon geschrieben habe sind dafür dann aber nicht unbedingt die "Hobbyzüchter" verantwortlich, sondern durchaus gern auch die "anerkannten" Züchter, die "kontrolliert" einen Rassestandard aufrecht erhalten wollen/müssen.
Ist aber eigentlich alles offtopic. Deshalb beende ich diesen Teil der Debatte hiermit für mich. Wir können ja, wenn es gewünscht wird, in einer eigenen Diskussion an geeigneter Stelle weiter "streiten" ;-)
Lg
Jochen


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