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Thema: Anschaffung eines RR-Labrador-Mischlings

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  1. #1
    . Avatar von Tina G.
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    Standard AW: Anschaffung eines RR-Labrador-Mischlings

    Frage 1: wieviel Erfahrung mit Hunden (egal welcher Fellfarbe ) habt ihr?

    Frage 2: habt ihr euch schon nach Hundeschulen im Umfeld umgesehen?

    Meiner hätte Fremden gegenüber auch gezeigt, dass er ein sturer Bock ist, der nicht einmal auf seinen Namen reagiert.
    Das braucht vertrauen. Das Alter scheint mir weniger das Problem als eure Unsicherheit

    lg
    Tina
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  2. #2
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    Standard AW: Anschaffung eines RR-Labrador-Mischlings

    1. Das ist unser erster eigener Hund.
    2. Wir haben uns schon nach Hundeschulen umgesehen und auch schon einen Termin vereinbart zum Kennenlernen

  3. #3
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Kessi
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    Standard AW: Anschaffung eines RR-Labrador-Mischlings

    Hallo Buddy,

    das ist natürlich aus der Ferne schwierig zu beurteilen. Gerade zB das Anspringen.. Ist das einfach nur Freude oder will er da deinen Mann irgendwie zurechtweisen? Ist sein Territorialverhalten gut kontrollierbar, d.h. ist es reines Melden oder akzeptiert er zB überhaupt keinen Besuch in seinem Zuhause und würde diesen angehen.
    Ich denke, am besten wäre es, sich bevor ihr euch für oder gegen den Hund entscheidet, gemeinsam mit einem guten Trainer den Hund anzuschauen.
    Der Trainer kann nicht nur den Hund selbst beurteilen, sondern auch euch in Verbindung mit dem Hund, also er wird euch sagen können, ob er der Meinung ist, dass ihr in der Lage seid, diesem Hund die nötige Führung geben zu können (denn die fehlt ihm wohl bisher). Und ich denke, das ist dann eine Einschätzung, auf die ihr euch verlassen könnt und die dir/euch auch Sicherheit gibt.

    Zu deiner eigentlichen Frage: Für mich stellen so Dinge wie an der Leine ziehen, Leinenpöbeln und Hochspringen (aus Aufregung und Freude!) keine unlösbaren Probleme dar. Im Gegenteil, solche Dinge erledigen sich quasi von selbst, wenn der Hund einen Menschen hat, an dem er sich orientieren kann und der ihm Sicherheit und Führung vermittelt. ABER (und das wäre nicht verwunderlich, denn der Hund soll ja vermittelt werden) vielleicht gibt es da noch andere (sehr große) Baustellen, von denen bisher noch nichts erzählt wurde. Und auch da glaube ich, dass ein guter Trainer relativ schnell erkennen und ggf. austesten kann, ob dieser Hund nach Eingewöhnung und etwas Training das Potential für einen unkomplizierten Familienhund hat oder ob er in die Kategorie "zu viel falsch gelaufen im bisherigen Leben und definitiv nicht für Hundeanfänger geeignet" fällt.

    Alles Liebe und schöne Grüße

    Kerstin
    milson likes this.

  4. #4
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Asani Hekima
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    Standard AW: Anschaffung eines RR-Labrador-Mischlings

    Die gute Nachricht: Hunde lernen ein Leben lang.

    Die evtl. Schechte: man muss rausfinden auf welche Art man dem Hund erwünschtes Verhalten vermittelt.

    2 Jahre ist ja noch kein Alter, noch nicht mal ganz erwachsen. Ich denke mit der richtigen Unterstützung, Geduld, Verständnis und dem Willen ist das hin zu kriegen.
    Gruss aus der Schweiz
    Dany


    Ich mag Menschen die sagen was sie denken.
    Noch mehr mag ich Menschen die zuerst denken bevor sie los plappern!

  5. #5
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Anschaffung eines RR-Labrador-Mischlings

    Hallo,

    ich würde eher sagen, als ersten Hund einen privat vermittelten (?....oder wird er über eine Orga vermittelt?) Hund mit diversen Baustellen zu übernehmen, birgt ein hohes Risiko.
    Natürlich kann man Vieles hinkriegen, das erfordert aber durchaus einen langen Atem, viel Geduld und kostet letztendlich auch eine Menge Geld, wenn man einen guten Trainer für Einzeltraining braucht.
    Hundeschulen im klassischen Sinn bringen da eher weniger.
    Ein wenig Erfahrung mit etwas schwierigeren Hunden schadet auch nicht.
    Zumal es eher wahrscheinlich ist, dass der Hund die ein oder andere zusätzliche Baustelle haben wird.
    Das findet man meist erst ‚raus, wenn er seine Koffer auspackt, sprich, wenn er bei Euch angekommen ist.
    Überlegt Euch das gut.
    Ich würde Euch eher raten, Euch an eine gute Orga zu wenden; die gucken genau, dass Ihr den zu Euch passenden Hund bekommt.

    LG, Suse
    milson and Eva57 like this.
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  6. #6
    Registrierte Benutzer - moderiert
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    Cool AW: Anschaffung eines RR-Labrador-Mischlings

    Hallo,
    hier meldet sich mal das künftige Herrchen zu Wort.

    Erstmal vielen Dank für eure konstruktiven Antworten und auch dafür, dass ihr uns nicht gleich in der Luft zerlegt habt mit Aussagen wie "RR für Anfänger? Kauft euch lieber einen Handtaschenhund für den Anfang..!"
    Anmerkung: Es ist ja noch der Labbi-Papi in ihm, das macht uns Hoffnung...

    Tina G. hat es kurz erfasst: Das Problem ist unsere Unsicherheit.
    Und genau die hat meiner Meinung nach auch die Verhaltensweisen an jenem Tag gefördert bzw. ausgelöst, die meine Frau genannt hatte.
    Ich habe zwar etwas Umgang mit fremden Hunden, die ich mal ausgeführt oder übers Wochenende gehabt hatte.
    Und als Kind war sogar mal kurzzeitig ein Schäferhund im Haushalt.
    Aber uns fehlt die Routine im Umgang mit einem Hund im Alltag.

    Für mich gesehen: Ich war (bin) zu zaghaft, unklar im Ausdruck, Widersprüche in dem was ich mit Stimme und Körper sagte.
    Ergebnis: Hund bringt mir den Ball (soweit kennt er das von seinem Frauchen... und tauscht dann wohl gegen Leckerlis)... wir schauen uns frontal an. Keiner weiß wie das weiter geht. Er reagiert mit einer Verlegenheitshandlung/Übersprungverhalten: Er springt mich an. Und ich lasse es zu, weil ich den neuen fremden Hund nicht "anschnauzen" will.
    Beim Bellen genauso. Hund liegt auf Terrasse, spannt sich an, was tun wir? Wir horchen auch, was da so sei. Hund wird dadurch eher angestachelt, keiner stoppt ihn... er bellt wie ein Wilder... für uns das erste Mal, da er bisher nur ruhig war. Und wir sind natürlich zusätzlich angespannt wegen der Nachbarn am Sonntag Nachmittag...
    Keine klaren Signale (bzw. die falschen), keine Kommandos, kein Stoppen. Dann macht er halt einfach irgendwas.

    Ein weiteres Wochenende später. Wir waren auf einer lehrreichen Tour mit Bekannten mit 2 Labbi-Damen. Haben unterwegs Hunde am Zaun getroffen, erst brav am Labrador-Rüden vorbei gelaufen, dann beschnuppert... und den kleinen Kläffer daneben ignoriert. Mit den Labbis im Fluss gewesen, frei auf der Wiese gelaufen und ausgetobt. Später dann die Prüfung am Zaun beim unkastrierten Schäfer-Labbi-Rüden. Vorsichtig ran gelassen, beschnuppert... alles gut. Später kam der Besitzer mit ihm raus, wieder beide aneinander. Eine kurze Auseinandersetzung, die wir zu dritt beschwichtigt haben. Aber dann sind die beiden am Ende zusammen mit den Labbi-Damen auf der Wiese gerannt, dass es einem schwindlig wurde. Freunde. Alles gut.

    Unterwegs haben wir das Laufen an der Leine trainiert, ihm etwas das Ziehen abgewöhnt... braucht viel Geduld, aber ich glaube das wird. Wenn wir seine Versuche unterbinden, uns zu erziehen. Dafür bekommt er ein bisschen mehr Leine und ich laufe einen Schritt schneller, dann sollten wir einen Kompromiss finden.
    Und mit einem Leckerli in der Faust war er komischerweise auch langsamer...
    Ich denke das kann man mit einem "Dummy" mit Leckerli-Füllung unter Anleitung in der Hundschule sicher noch ausbauen.
    Und ich habe gelernt, dass ich ihm auch mal klar und deutlich mit kurzem Wort sagen muss, was ich will. Oder was nicht.

    Daheim dann wieder im Garten. Thema Bellen. Er sitzt im Gras... ich höre Geräusche von draußen. Ich sehe, wie er sich anspannt und lauscht. Klar, er ist kurz davor. Step 1: Es ist MIR egal, ich bleibe ruhig und ignoriere das Geräusch. Step 2: Ablenkungsversuch, wenn möglich: Ein Befehl, ein Spiel, den Namen rufen... und ja, er war mal abgelenkt und hat das andere vergessen. Step 3: Er bellt... 2, 3mal ist akzeptabel. Aber dann einfach ruhig und bestimmt stoppen. Ein deutliches Rufen des Namens, ein deutliches Nein, ein Greifen nach seinem Halsband/Leine. Und ruhig bleiben, da draußen ist nichts, was mich nervös macht. Und hey... er lässt ab. Hand auf den Hund, Kraulen, loben. Loben ist wichtig, muss ich noch viel mehr und öfter und schneller tun.
    Hey, ich bin Anfänger, geht bestimmt alles besser. Aber so stelle ich mir das vor. Er lässt sich steuern. Wenn man das Steuer auch nimmt.

    Das hat sogar bei unseren Mäusen geklappt, die er erst ignoriert hatte... bis sie sich zu sehr im Käfig bewegten. Dann musste er uns das mitteilen... aber hat an unserer Reaktion sofort gemerkt, dass wir diese Information nicht benötigen und die Mäuse zum Rudel gehören. Es war gleich Ruhe. Gegenseitiges Beobachten Maus gegen Hund, aber bisher keine weiteren Zwischenfälle.

    Am meisten hat mich mein Bekannter (mit viel Hundeerfahrung) ermutigt, als ich am Ende fragte, was er meine, ob man den Hund noch "reparieren kann"... Er meinte: Dem Hund fehlt gar nichts, der ist in Ordnung.
    Ich denke auch, dass er im Grunde richtig erzogen ist und die Basics kennt. Er braucht eine deutliche Führung und jemand, der ihm den Rücken stärkt, wenn er nicht weiß, wie er reagieren soll.
    Wie Kerstin sagt: Der Hund braucht einen Menschen, an dem er sich orientieren kann und der ihm Sicherheit und Führung vermittelt.

    Aggressiv war er uns gegenüber kein einziges Mal! Und er ist stubenrein. ->Das sind meine zwei wichtigsten Punkte.

    Dementsprechend ist unsere Entscheidung jetzt gefallen. Wir wollen unseren Buddy.
    Wir sind sicherlich noch nervös, haben 1000 Fragen und Aufgaben (Gartenbegrenzung aufstocken, Hunde(schlaf)ecken im Haus einrichten, Futter besorgen, Haftpflichtversicherung suchen, stabile (!) Spielzeuge checken, Hundeschule besuchen usw.).
    Aber ihr anderen schafft das ja auch irgendwie. Und ich denke, wenn er unser Kumpel geworden ist und Vertrauen da ist, bekommen wir das schon hin. Dann haben wir ja hoffentlich noch 14 Jahre Zeit, um mit ihm unser Haus und unsere Freizeit zu gestalten.

    Beste Szene vom Sonntag: Buddy möchte fix und fertig in den Kofferraum steigen... und bleibt auf halber Höhe hängen... keine Kraft mehr. Ich fands toll, dass er sich von mir hinten reinheben lassen hat.

    Nochmals Danke... und wir werden sicherlich hier weiter mitlesen und Rat suchen.
    ElaundAki and susa1 like this.

  7. #7
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Brigitte Kiel
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    Standard AW: Anschaffung eines RR-Labrador-Mischlings

    Hallo Buddyszukünftigesherrchen - OHNE NAMEN :-)

    Dein Post liest sich doch wirklich gut.

    Am allerbesten hat mir dieser Satz gefallen: "Dann haben wir ja hoffentlich noch 14 Jahre Zeit, um mit ihm unser Haus und unsere Freizeit zu gestalten. " Sehr gute Einstellung!

    Und weisst du - ohne Fotos vom Buddy schreib ich jetzt gar nichts mehr

    LG von Brigitte mit Shari & Samu

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