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  1. #1
    Afrikanische Terrorzelle Avatar von Bono2006
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    Standard AW: Ich möchte negatives von euch hören!

    Ähm, ja...
    einen Hund unangeleint auf eine Person (ob ohne oder mit Hund) losrennen zu lassen oder hingehen zu lassen, ist einfach daneben. Das gehört sich nicht. Frage des Anstandes.
    Obwohl es für mich EINFACHER wäre, alle entgegenkommenden WÜRDEN ihre Hunde ableinen, denn dann haben Bono und ich keine Probleme. Aber WEIL wir daran arbeiten, dass er es an der Leine auch akzeptiert, an anderen vorbeizugehen, und weil er an der Leine NOCH ein Problem hat, mit Hunden, die uns einfach in die Leine rennen, bitte ich erst die Leute, die Hunde anzuleinen - schaffen sie das nicht, leine ich ab, um Stress zu vermeiden.
    Mit Hündinnen hatte ich bisher bei einer Hündin ein kleines Problem, da sie die Nachbarshündin nicht mochte. Ansonsten hatten alle Rüden und Hündinnen, die wir bisher hatten, ÜBERHAUPT keine Probleme mit anderen Hunden, Leinenführigkeit, Alleinbleiben, etc.... diese Probleme sind mit Bono eingezogen und waren für mich neu - daher mache ich sicher auch einiges mal falsch und HABE daher eine Hundetrainerin und Hundetherapeutin, die mir hilft. Aber die Erfolge sind immer nur minimal.
    Auch Besitzer mehrerer RR haben mir schon bestätigt, dass Bono ein Hund mit grossem Durchhaltevermögen ist, wenn es darum geht, seinen Willen und seine Ideen durchzusetzen. Er lässt sich nicht gern und schon gar nicht leicht das Ruder aus der Hand nehmen.
    Ist so, arbeiten wir dran, leben wir mit. Nicht einfach, aber machbar.
    Laut Trainerin wird er auch mit viel Arbeit nie ein 100 % sicherer Hund werden und man muss ihn im Auge behalten - und da soll ich den Leuten sagen: Kommt ruhig auf mein Grundstück, meistens kneift er nicht ?
    Raus aus dem Traumland der rosaroten RR und rein in die Realität, liebe Leute.
    Menschen, die nicht erziehen wollen oder sich keine Hilfe holen wollen - das kann ich auch nicht nachvollziehen, aber es können nicht alle Hunde einfach in Abwesenheit des Besitzers angefasst werden und sollten auch nicht einfach von anderen angespielt werden, ohne das der Besi gefragt wird - welche Gründe auch immer vorliegen mögen.
    Ich kann nur von Bono und allen mir bekannten RR sprechen, nicht vom RR im Allgemeinen oder vom Rüden im Allgemeinen - bevor wieder alle auf mich losgehen.

    Und die Entscheidung ob Rüde oder Hündin, wenn Bono mal nicht mehr ist, würde ich von den von mir unten geschriebenen Faktoren mit abhängig machen, obwohl es ja immer anders kommt als geplant.

    LG Maraike

  2. #2
    Schnurzelpurpserin Avatar von dissens
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    Standard AW: Ich möchte negatives von euch hören!

    Zitat Zitat von Bono2006 Beitrag anzeigen
    Raus aus dem Traumland der rosaroten RR und rein in die Realität, liebe Leute.
    Der Satz des Tages!
    Ignorance is not a virtue! (Barack Hussein Obama II)

  3. #3
    suifeng
    Gast

    Standard AW: Ich möchte negatives von euch hören!

    Zitat Zitat von dissens Beitrag anzeigen

    Der Satz des Tages!

    Wie wahr und ich bin sehr gluecklich, dass es auch noch andere Menschen hier im Fourm gibt, die auch mal Zugeben koennen, dass es echte Probleme geben kann!

  4. #4
    nothle
    Gast

    Standard AW: Ich möchte negatives von euch hören!

    Im Einstiegspost ging es ja darum, wie viel Glaube man den Horrorschilderungen, die so kursieren schenken soll und was für Erfahrungen man mit seinem Rüden gemacht hat. Dies habe ich in meinen Beiträgen wie ich finde auch beantwortet.

    Inzwischen geht es ja nun mehr darum, was der RR mitbringt. Den Artikel von Ute BB finde ich gut – hatte ihn vor einiger Zeit schon einmal gelesen aber wieder vergessen…auch ich kann in diesem Artikel vieles unterstreichen. Und habe mir die letzten Tage auch überlegt, was lässt mich mit meinem Rüden so glücklich sein… ich denke es ist die Tatsache, dass ich mich mit der Rasse beschäftigt habe und eben das von der Natur gegebene akzeptiere, darauf „gefasst“ bin und von Anfang an daran gearbeitet habe, dass eben manch typische Verhaltensweise, die uns unangenehm ist, möglichst nicht zum Ausbruch kommt. Der RR ist ein Hund, der Jagdtrieb hat, sehr Territorial ist und meist ausgeprägtem Schutzinstinkt. Das sind wohl die Knackpunkte, die sich am ehesten zum Problem entwickeln können. Nun, das alles wusste ich zuvor und ich habe mit Jagdtrieb gerechnet…ich habe damit gerechnet, meinen Hund mit anderen gut beobachten zu müssen – insbesondere auch, wenn andere in unser „Revier“ kommen etc. Ich habe nie erwartet, einen Hund zu haben der auf alles schwanzwedelnd reagiert und immer zu allen zuckersüß ist. Manchmal schade, wenn ICH mir eine Freundschaft zwischen ihm und dem Hund einer Freundin gewünscht hätte und er sich dies eben nicht aufdiktieren lässt…Ich hab auch nicht erwartet, einen Hund zu haben, der bei einem aufspringenden Kaninchen sich zu mir umdreht und automatisch „Platz“ macht… Ich habe nie erwartet, dass er apportiert…und vieles mehr… Ich habe heute einen Hund, der viele meiner Erwartungen erfüllt, manche übertroffen hat so manche „Befürchtung“ nicht erfüllt hat und auch mal welche, die erfüllt wurden. Und es gab beim heranwachsen Situationen/Reaktionen von ihm, die ich so nicht wollte. Und ja, man muss seinen Hund immer gut und kritisch beobachten und ja, man muss an vielem arbeiten...Ich habe es so hingekriegt, dass ich keine Bestie an der Leine führe und habe einen Hund, der zu mir passt, mir keine Schweißperlen auf die Stirn treibt und mit dem ich glücklich bin. Ich habe keinen RR weil ich einen Border oder Labbi wollte und mir die zu "gewöhnlich" waren…oder ein Pudel zu lockig… ich habe einen RR weil ich einen RR wollte – ich hab das ganze Paket bekommen. Das positive wie das negative. Aber nichts, was mich positiv wie negativ völlig unerwartet "erwischt" hätte. Und das ist eben wichtig… sich im Klaren darüber zu sein, was eine Rasse ALLES mitbringt – und das wird nicht nur beim RR vielleicht wirklich oft durch eine rosarote Brille geschildert aber auch häufig maßlos übertrieben. Und da bleib ich bei meinem Statement…“Probleme“ hängen oft mit der Größe zusammen…

    Und zum Thema…man könne erst beurteilen wie ein RR ist wenn man mindestens seit 3,876 Jahren einen besitzt…mir wurde erst gesagt…“die Welpenzeit…sooooooooo schlimm“…als ich es nicht schlimm fand, weil ich vorbereitet war „warte ab, bis der in die Pupertät kommt – da macht der was er will…“ okay…hab mich drauf eingestellt…vielleicht hab ich´s verpasst weil ich mit so schlimmen Verhalten gerechnet habe… das nächste war dann „…mit 2 wird´s noch mal richtig furchtbar…da werden die aggressiv“ aha… okay… jetzt bin ich halt gespannt, was mit 3,5 passiert… ;)

    nix für ungut… unbestritten ist es keine Rasse, mit der jeder glücklich wird…aber auch nicht jeder wird unglücklich

    Ganz liebe Grüße...

  5. #5
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Rabauken
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    Standard AW: Ich möchte negatives von euch hören!

    Hallo nochmal, was mir noch aufgefallen ist:

    Wenn ich mit RR-Besitzern zusammentraf und ihnen erzählte das wir bald einen bekommen und die meinen Goldi sahen, kam immer der Spruch.

    Bei einem RR mußt du das aber Akzeptieren, das er halt mal nicht sitz macht oder so, da man ihn ja nicht zwingen darf ( ist ja so sensibel) und so einen Dickschädel hat.

    Wärend dieser Aussage hüpfte der Jungrüde an der Leine, weil es ihm zulangweilig war, und von Frauchen kein komando oder umlenkung kam. Genau das verhalten war aber gemeint. Denn plötzlich wird es dem Frauchen doch zu blöd und die putzt den RR dann mit : Nun halt doch mal still, du nervst " zusammen.

    _Super, soviel zu einfühlsamen RR-Besitzern die sich so toll damit auskennen.

    Wie schon viele vor mir geschrieben haben, muß man immer aufmerksam sein, seinen hund ablesen lernen, und so rechtzeitig umlenken und einschreiten.

    Und das nicht nur bis 2 oder 3 oder 4... Jahren, sondern immer.

    Ich laß meinen sehr gut verträglichen Goldi auch nicht mit jedem Spielen, weil ich nicht will, das er evtl. gemobbt wird und dadurch eine Macke bekommt. Und einfach auf irgendjemand frei hinlaufen, laß ich auch keinen meiner Hunde. Das finde ich Respektlos den anderen Gegenüber. Es gibt Menschen die beim Anblick eines Dackels in Schreckstarre verfallen, das muß nicht sein.

    Wenn ich jemand sehe wird der Hund (egal wie lieb er ist) herangerufen und angeleint. Den Hund auslasten heißt nicht ihn immer freilaufen lassen zu müssen, egal wo er hin will.

    Ich bin zwar sicher verkrampfter wie andere beim Spazieren gehen, weil ich meine Augen immer auf habe, ob Mensch oder Hund, Hase oder Reh. Ich will es wenn irgendwie möglich zuerst sehen.

    Aber meine Hunde haben noch nie jemanden Angst eingejagt oder ein Tier erlegt. Das liegt in meiner Verantwortung.
    Egal ob Genetik, Erziehung, Prägung,... Probleme vermeiden wo es grad geht.

    Genau da liegt das problem, weil manche es zu leicht nehmen kommen Hunde und diverse Rassen in schlechtes Licht. Das muß nicht sein.

    Also wenn Hund angeschafft wird, damit rechnen, das das mit dem einfach so freilaufen lassen nicht geht. Wenn ich troz aller evtl. Probleme doch noch einen Hund will, und immer daran arbeiten will auch wenn es mal lange dauert bis sich der Erfolg wenigstens teilweise einstellt, dann nur zu. Wenn einem das aber Kopfzerbrechen bereitet, viel Aspirin und vielleicht lieber ne Katze.

    Liebe Grüße

    Enny und die Rabauken

  6. #6
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    Standard AW: Ich möchte negatives von euch hören!

    @ Enny und ihre Rabauken/ Nothle


    ......;)


    Dem kann ich NIX hinzufügen.......

    LG
    D.

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