Als wir uns fuer die Rasse entschieden, warnte ich meinen GoeGa, dass der RR nicht ganz ohne ist und die Erziehung sicher manchmal nicht einfach wird. Als wir dann dieses -durchaus manchmal sture- Kuschelmonster daheim hatten und alles viel reibungsloser verlief, warnte ich, dass da sicher noch was nachkommt... (...und wenn ich nicht gestorben bin, dann warne ich noch heute...)
Der Schnoesel ist jetzt 18 Monate und unser Goldstueck. Erziehungstechnisch -bisher- leichter als gedacht, DENNOCH wir unterschaetzen nicht seine Wachsamkeit (niemand sollte ungebeten bei uns im Haus stehen) und ganz sicher nicht seinen Jagdtrieb...
Wir schaetzen sein grosses Kuschel- und Schmusebeduerfnis, seine Grimassen, die lustigen Toene, die er von sich gibt, den Bloedsinn, den er im Kopf hat, seinen enormen Unterhaltungswert.
Wir erfreuen uns an seinem Anblick, wenn er durchs Watt rast, an seinem Prusten, wenn er im hohen Gras schnuppert, an den Bockspruengen, die er manchmal einfach aus Lebensfreude macht, ans seinen ersten Schwimmausfluegen. Zimba ist eben, wie der Maddin es nannte, auch ein Mittendrin-Hund (auch wenn ich manchmal denke, dass da eine getarnte Katze drin steckt).

Was nervt ist die ungewollte Aufmerksamkeit. Ja, wir finden unseren Hund wunderschoen, aber es nervt, es staendig gesagt zu bekommen: "Oh, is that a Rhodesian Ridgeback? Oh he is gorgeous, he is beautiful! Oh so handsome..." (Yeah, whatever). Und es nervt, wenn wildfremde Leute ihm staendig die Hand zum Schnuppern vor die Nase halten (die der Schnoesel ohnehin beflissentlich ignoriert) oder ihn gar begrabbeln wollen.