In unserem Fall war es aber so, dass beide Elterntiere einen Ridge haben, und sollen auch beide ridgefest sein. Wie kommt es aber, dass Chester keinen hat?
LG
Ella

In unserem Fall war es aber so, dass beide Elterntiere einen Ridge haben, und sollen auch beide ridgefest sein. Wie kommt es aber, dass Chester keinen hat?
LG
Ella
Geändert von EllaBernd (25.02.2011 um 15:18 Uhr)
Ganz einfach, Ella - sie sind halt beide nicht ridgefest. So stellt man das fest, wie fest der Ridge ist.
LG
Susanne
Genau...
"Sollen" - natürlich steigt insbesondere bei Rüden, die mehrere Jahre gedeckt haben...etliche Verpaarungen mit unterschiedlichen Hündinnen hatten... die nur ridgetragende Welpen bekommen haben die Wahrscheinlichkeit...dass es ein reinerbiger Hund ist...
Es gibt aber auch Fälle... da fällt bei Wurf Nr. 15 plötzlich das erste Mal ridgelos.
Da es keinen Gentest gibt... gibt es keine 100% Sicherheit.
Und ganz ehrlich...ist "ridgelos" ein "Risiko" das ich im Vergleich zu anderen Risiken gerne in Kauf nehmen würde - den Welpen und deren Charakter und Gesundheit ist das nämlich herzlich egal...
LG Kerstin
Eva-Lena mit Zuckerschnute Kenia (*08.02.2006), Labrador Schokodrops Kimba (*20.12.2005) und Rakete Shona (*05.06.2011)
Lauf, mein Herzenshund Naala (07.08.2004 - 07.11.2010), ins Regenbogenland
Weder im Pedigree noch in der ZZP kann die Reinerbigkeit drinstehen - man weiß sie ja nur durch Statistik in hinreichend großer Prüfmenge. Die Mischerbigkeit hingegen ist mit dem ersten ridgelosen Welpen belegt. Aber wozu soll man das später ins Pedigree reinschreiben? Bisserl mehr die Ridgesicherheit selektieren?
Wäre unter Umständen fatal im Zusammenhang mit DS.
LG
Susanne
Die Entwicklung eines Gentestes kostet Geld. Wer soll das bezahlen?
Wir haben gesundheitliche Dinge in der Rasse...die eher einem Gentest bedürfen - auch wenn es selten ist würde ich lieber wissen...ob eine PRA drinrumdümpelt...als 100% Gewissheit bezüglich eines "Schönheitsmakels" zu haben...dessen Wahrscheinlichkeit des Auftretens ich mir meist auch heute schon recht genau ausrechnen kann...
Und wie gesagt...die Rasse hat in meinen Augen andere Baustellen als die Wichtig- und Notwendigkeit mehr- oder ausschließlich nur noch Ridgetragende zu produzieren...
LG Kerstin
Es hat ja keiner gesagt, dass es wichtig wäre so einen Gentest zu haben. Es gibt so viel Gentests, ich kann mir nicht vorstellen dass es grundsätzlich an der Umsetzbarkeit hängt.
Aber interessant wäre er doch allemal.
Was das Pedigree bzw. ZZP angeht: Da es keinen Gentest gibt, kann natürlich nix konkretes drinstehen. ABER ich sehe durchaus öfter Wurfstatistiken auf Züchter Homepages wo Wurf für Wurf aufgelistet ist, bei welcher Verpaarung, welche "Fehler" in welcher Anzahl aufgetreten sind. Wenn man die Augen aufmacht und eins und eins zusammenzählt kann man ja dadurch einiges ableiten oder?!
Eva-Lena mit Zuckerschnute Kenia (*08.02.2006), Labrador Schokodrops Kimba (*20.12.2005) und Rakete Shona (*05.06.2011)
Lauf, mein Herzenshund Naala (07.08.2004 - 07.11.2010), ins Regenbogenland
Manch Rüdenbesitzer veröffentlicht die Ergebnisse auf der HP, und die Vereine führen Zuchtbücher, in denen die Fehler gelistet sind - zumindest die, die bei der Wurfabnahme festgestellt werden.
Ein Hündinnenbesitzer der einen Rüden sucht forscht i.d.R. schon nach zumindest sollte das so sein - aber wie gesagt...ich persönlich würde aber von einem Züchter Abstand nehmen...der die potentiellen Rüden erstmal nach den Gesichtspunkten der Wahrscheinlichkeit von Fehlern filtert...
Ein Wurf ohne "Fehler" ist noch ganz lange kein guter Wurf... das entscheidet sich an ganz anderen Faktoren... FÜR MICH...jeder Jeck ist anders -
LG Kerstin
Geändert von shirotora (25.02.2011 um 15:29 Uhr)
Some creatures have the ability to fill spaces you never knew were empty.

Aha, jetzt fällt der Groschen! Danke für die Erklärung. Wenn das so ist, dann muss es dann auch im "Pedigree" so stehen, oder?
LG
Ella
Eva-Lena mit Zuckerschnute Kenia (*08.02.2006), Labrador Schokodrops Kimba (*20.12.2005) und Rakete Shona (*05.06.2011)
Lauf, mein Herzenshund Naala (07.08.2004 - 07.11.2010), ins Regenbogenland



Hallo zusammen,
als ich mich um einen RR Züchter bewarb habe ich viel gelesen und dabei wurde erwähnt, dass ca. 20% aller Würfe mit äußerlichen Fehlern behaftet sind. Daher habe ich Paula´s Züchter darauf hingewiesen, dass ich wenn der zukünftige Wurf einen Welpen hervorbringt und der einen äußerlichen Mangel hat wäre ich an diesem Welpen interessiert.
Paula´s Mutter hat mir den Wunsch erfüllt und mir eine wunderbare Hündin geschenkt. Heute 2 Jahre später, dass habe ich auch in dem Paula Fred gesagt, dass ich für diese Hündin auch den normalen Preis bezahlen würde. Es war einfach ein Glücksgriff.
Fazit: ich kann nur empfehlen, dass ihr euch einen guten Züchter sucht und wenn keine Zucht im Vordergrund steht, macht man nichts falsch wenn der Hund nicht dem Zuchtstandard entspricht.
Was mir gerade einfällt. Jetzt weiß ich auch warum ich keine Kinder habe. Ich falle auch aus dem Standard. Alles ist zu groß. Die Hände, Füsse und die Nase.
Aber macht nichts. Unser Kind trägt ja Fell.
LG
Christian
Jetzt habe ich dann aber noch ne andere Frage - was ist nun wenn ein Ridge
mehrere Crowns (also mehr wie 2 hat) und beide Elterntiere korrekt 2 Crowns hatten
- wie ist das zu erklären ( ich weiss - passt eigentlich nicht ganz hierher..252143691389.
Das ist nun nicht so einfach zu verfolgen wie der Erbgang des Ridges an sich...![]()
Bei der Kronenanzahl dürfte es sich um einen polygenen Erbgang handeln...Mutmaße ich jetzt einfach mal...
Es scheint Hunde zu geben, die mehr oder weniger RidgeFEHLER vererben - das sind dann aber auch nur Erfahrungswerte. Manch einer sagt sogar...Hunde die ridgelos Gene tragen machen dafür schönere Ridges (symetrischere & fehlerfreiere). Das ist aber auch einer von vielen Sprüchen...die so dahergesagt werden...aber nicht wissenschaftlich belegt sind.
Neben den Mehrkronern gibt es ja unzählige Varianten von Ridges, zu kurz...zu schmal...zu breit...unsymetrische Kronen... falsch angesetzte Ridges...schiefe...und Boxenlose...die der Beschreibung im STandard abweichen - die Natur abeitet eben dann doch nicht mit Schablone.
LG Kerstin
Der prozentuale Anteil der Würfe mit einem oder mehreren "fehlerhaften" Welpen ist viel höher, Christian!
Eine sehr erfahrene australische Züchterin und Richterin sagte vor einiger Zeit einmal zu mir, ihrer Meinung nach sei der RR der am schwierigsten zu züchtende Hund überhaupt, wegen dieser ständigen "Fehler" am Ridge nämlich:
Zu kurz, zu breit, zu viele Wirbel, zu wenige Wirbel, gar nicht vorhanden, etc etc... und außerdem kommt dann auch noch das DS-Risiko hinzu...
p.s.
Du hast dich um einen Züchter beworben?? Liegt da jetzt der Ulli bei Euch im Ridgipad und muss sich barfen lassen??![]()
Geändert von anando (25.02.2011 um 21:04 Uhr)
eben... und es sind ja nicht nur die Ridgefehler... es geht ja weiter mit:
Rutenfehlern
Farbfehler (zuviel weiß)
fehlende Zähne
Kieferfehlstellungen
Dermoid Sinus
Hoden die nicht absteigen
...
Größe...
Dann die ganze gesundheitliche Palette...diese aufzuführen würde den Rahmen sprengen...
Weiter geht es mit dem Wesen... auch dabei darf man erbliche Komponenten nicht ausser Acht lassen.
Die Züchter haben mit der Hündin eine Basis mit guten und weniger guten Punkten...und wollen darauf aufbauend ja das ein oder andere an der anatomischen Qualität verbessern... und all die oben genannten Punkte...vor allen Dingen Gesundheit & Wesen beachten... diese Punkte sind viel wichtiger...als "Fehler"...die für 90% der Welpenkäufer genaugenommen gar keine große Rolle spielen...
und plötzlich bleiben von den gefühlten 500 Rüden nur gaaaaaaanz wenige für die engere Wahl...
LG Kerstin
Geändert von nothle (25.02.2011 um 21:27 Uhr)
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