Genau...
"Sollen" - natürlich steigt insbesondere bei Rüden, die mehrere Jahre gedeckt haben...etliche Verpaarungen mit unterschiedlichen Hündinnen hatten... die nur ridgetragende Welpen bekommen haben die Wahrscheinlichkeit...dass es ein reinerbiger Hund ist...
Es gibt aber auch Fälle... da fällt bei Wurf Nr. 15 plötzlich das erste Mal ridgelos.
Da es keinen Gentest gibt... gibt es keine 100% Sicherheit.
Und ganz ehrlich...ist "ridgelos" ein "Risiko" das ich im Vergleich zu anderen Risiken gerne in Kauf nehmen würde - den Welpen und deren Charakter und Gesundheit ist das nämlich herzlich egal...
LG Kerstin
Eva-Lena mit Zuckerschnute Kenia (*08.02.2006), Labrador Schokodrops Kimba (*20.12.2005) und Rakete Shona (*05.06.2011)
Lauf, mein Herzenshund Naala (07.08.2004 - 07.11.2010), ins Regenbogenland
Weder im Pedigree noch in der ZZP kann die Reinerbigkeit drinstehen - man weiß sie ja nur durch Statistik in hinreichend großer Prüfmenge. Die Mischerbigkeit hingegen ist mit dem ersten ridgelosen Welpen belegt. Aber wozu soll man das später ins Pedigree reinschreiben? Bisserl mehr die Ridgesicherheit selektieren?
Wäre unter Umständen fatal im Zusammenhang mit DS.
LG
Susanne
Die Entwicklung eines Gentestes kostet Geld. Wer soll das bezahlen?
Wir haben gesundheitliche Dinge in der Rasse...die eher einem Gentest bedürfen - auch wenn es selten ist würde ich lieber wissen...ob eine PRA drinrumdümpelt...als 100% Gewissheit bezüglich eines "Schönheitsmakels" zu haben...dessen Wahrscheinlichkeit des Auftretens ich mir meist auch heute schon recht genau ausrechnen kann...
Und wie gesagt...die Rasse hat in meinen Augen andere Baustellen als die Wichtig- und Notwendigkeit mehr- oder ausschließlich nur noch Ridgetragende zu produzieren...
LG Kerstin
Es hat ja keiner gesagt, dass es wichtig wäre so einen Gentest zu haben. Es gibt so viel Gentests, ich kann mir nicht vorstellen dass es grundsätzlich an der Umsetzbarkeit hängt.
Aber interessant wäre er doch allemal.
Was das Pedigree bzw. ZZP angeht: Da es keinen Gentest gibt, kann natürlich nix konkretes drinstehen. ABER ich sehe durchaus öfter Wurfstatistiken auf Züchter Homepages wo Wurf für Wurf aufgelistet ist, bei welcher Verpaarung, welche "Fehler" in welcher Anzahl aufgetreten sind. Wenn man die Augen aufmacht und eins und eins zusammenzählt kann man ja dadurch einiges ableiten oder?!
Eva-Lena mit Zuckerschnute Kenia (*08.02.2006), Labrador Schokodrops Kimba (*20.12.2005) und Rakete Shona (*05.06.2011)
Lauf, mein Herzenshund Naala (07.08.2004 - 07.11.2010), ins Regenbogenland
Manch Rüdenbesitzer veröffentlicht die Ergebnisse auf der HP, und die Vereine führen Zuchtbücher, in denen die Fehler gelistet sind - zumindest die, die bei der Wurfabnahme festgestellt werden.
Ein Hündinnenbesitzer der einen Rüden sucht forscht i.d.R. schon nach zumindest sollte das so sein - aber wie gesagt...ich persönlich würde aber von einem Züchter Abstand nehmen...der die potentiellen Rüden erstmal nach den Gesichtspunkten der Wahrscheinlichkeit von Fehlern filtert...
Ein Wurf ohne "Fehler" ist noch ganz lange kein guter Wurf... das entscheidet sich an ganz anderen Faktoren... FÜR MICH...jeder Jeck ist anders -
LG Kerstin
Meine Güte, das geht ja ab hier!
Erstmal viele Dank für die freundliche Begrüßung!
Für uns ist die Zucht absolut kein Kriterium. Wir wollen einen Hund, der in die Familie integriert werden soll und der uns u.a. von unseren sitzenden Jobs mal wieder etwas in die Natur bringt.
Allerdings muss ich ehrlich zugeben, dass ich einen Ridgeback mit Ridge haben möchte. Eben weil es ja mehr oder weniger sein Markenzeichen ist.
Und dann die lästigen Fragen der überall herumlaufenden Hundeprofis.
Ich kenne das noch vom Berner Sennen Hund meiner Schwiegermutter. Es war fast bei jedem Auslauf so, dass wir gefragt wurden:"Oh, was ein schönes Tier, aber ein reinrassiger Bernie ist das aber nicht, oder". Das nur, weil er eine nur recht kleine weiße Schwanzspitze, und im Gesicht auch kaum weiß hatte.
Es ist recht nervig, sich immer wieder für seinen Hund erklären zu müssen.
Wie gesagt, abgesehen davon, sollte ein Ridgeback auch einen Ridge haben. So sehe ich das als Laie!
Allerdings muss ich nach dem Post von "nothle" auch einsehen, dass mir Gang, Knochenbau, Figur (schlanke Erscheinung).
Ein Traumtier für mich ist der RR Rüde in Petra Strake´s Buch "Rodesian Ridgeback" auf Seite 118. (Für jene die das Buch zu Hand haben)
Da würde ich auch auf den Ridge preifen.
Aber sowas sieht man ja noch nicht bei einem Welpen.

Ehrlich gesagt, uns war es wichtiger, dass wir einen gesunden und wesensstarken Hund bekommen. Ob mit oder ohne Ridge, war uns egal. Aber trotzdem interessant zu wissen, wie es sein kann dass einer aus dem Wurf, obwohl die anderen Welpen perfekt waren, einen kleinen "Schönheitsfehler" haben kann.
LG
Ella
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