Nee, Rosemarie - der Hut bleibt drauf, ohne den gehe ich nie los.
Und Martin:
sicher kann man in Dtl. einen Erste-Hilfe-Kurs für Hunde machen, hier gibt es sowas allerdings nicht. Und man könnte auch noch ein Qualitätsmanagement für seine Spaziergänge festlegen (mit ISO-Zertifizierung und Lloyds-Audit) oder vielleicht zusätzlich eine Promotion in Hundepsychlogie im Notfall anstreben oder wenigstens eine permanente GPS-Ortung programmieren oder, oder, oder...
Vor diesem ganzen typisch deutschen Organisations-Hype bin ich gerade abgehauen.
Das Leben ist gefährlich (und endet bekanntlich immer tödlich). Meine Aufgabe ist es, für mich und meine Hunde die Risiken so weit wie möglich zu limitieren und mit dem geringsten Aufwand den größten Effekt zu erreichen.
Und es ist erstaunlich, was man alles kann, wenn man denn nicht auf Hilfe von außen hoffen kann sondern die Probleme selber lösen muß. Und da sind Strippe, Messer etc. äußerst hilfreich.
Und seit ich letztes Jahr in einer Nacht meine beiden Hündinnen mit einer ganz normalen Kneifzange von jeweils mehr als 40 Stachelschweinstacheln befreien mußte, die in Lefzen, Zunge und Gaumen steckten, kann mich nichts mehr schocken. Ein Blutbad ohnegleichen - und wir haben es alle überlebt (ich allerdings nur mit einer halben Flasche Scotch hinterher).
Insofern - man kann Risiken minimieren, ausschalten kann man sie nicht. Aber wenn etwas passiert ist, muß man reagieren und zwar schnell. Und wenn man dann in Panik verfällt, nützt einem alle vorherige Ausbildung auch nichts.
LG
Heike
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