Ulli, Du hast alles gesagt
.
Zwinger, egal wie gross oder was auch immer ist ein absolutes NoGo!!!
esther





Ulli, Du hast alles gesagt
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Zwinger, egal wie gross oder was auch immer ist ein absolutes NoGo!!!
esther
nehmt das Leben nicht so ernst,
Ihr kommt da eh nicht lebend raus
Hallo,
ich schließe mich hier ebenso an.
Meine Hunde sind im 40qm Wohn- Essbereich, wenn sie mal alleine bleiben müssen.
Aber ein Zwinger, der wär höchstens gut um die Fahrräder nachts zu sichern.
LG
Heike
Zwinger? Nein, danke - würde auch der Hund sagen, wenn er das könnte.
Wir haben hier eine ehemalige Zwingerbewohnerin (wenn auch nur abends und nachts), sie ist jetzt 4,5 Jahre alt, seit neun Monaten hier.
An den Folgen der Zwingerhaltung arbeiten wir noch heute.
Obwohl sie darin nicht allein war - wenn es dunkel wird Rausgehen, in den Garten?
No way - dabei ist in dem ganzen Garten nichts, was auch nur im Entferntesten an Zwinger erinnern könnte.
Sobald es dunkel wird, geht es nur mit Leine und auch nur zur Haustür raus - piseln und schnell wieder nach drinnen, obwohl die zweite Dame Wuff gern noch draußen bliebe und auch alleine in den Garten rennt, wenn es dunkel ist.
Ich glaube, Nala hat im Zwinger Schaden genommen.
Zwinger hat der Mensch erfunden. Warum?
Fragt den Erfinder, nicht die Hunde, die wissen es vermutlich bis heute nicht, wofür so ein Ding gut sein soll.
LG Feeyota, die die Dinger gern abgeschafft sähe
So lange Kakaobohnen an Kakaopflanzen wachsen,
so lange ist Schokolade für mich Obst!
Emily, Buffy, Farashuu, Nala, Xena
... you are for ever in our hearts!
Danke, dass Ihr bei uns wart!
Hier ein Artikel aus der Deutschen Jagdzeitung
Grundsätzlich sollte man unterscheiden, was Sinn und Zweck einer Zwingerhaltung ist.
Bei den Diensthundestaffeln der Polizei, Bundespolizei und Bundeswehr werden die Hunde während der Dienstzeit des Hundesführer überwiegend im Zwinger neben dem Dienstgebäude untergebracht. Zu Hause leben die Hunde im Haus mit der Familie. Die Hunde können sehr wohl unterscheiden, ob sie im Dienst sind oder ob sie jetzt Freizeit haben.
Wenn ein RR Züchter seine Hunde im Zwinger hält, ist hier die Frage zu stellen, ob noch andere Rassen gezüchtet werden, ob das Sozialverhalten der Hunde untereinander stimmt u.v.m..
Wie in vielem sollte bei einem Züchter und Halter eines Hundes eine Änderung der Sichtweise stattfinden, was sich in vielen Dingen über die Jahre schon getan hat.
Stefanie mit Elba, Saaraa und Stella
-Imara Jabali Chakari, Kimashamba Akina Sisi und Baganda Xhabbo Mwana wa Jangwa- im Herzen-
Ullilein....immer gerne dabei!
ich amüsier mich gerade. Schwesterle war hier und entdeckte " ....deine Hunde schlafen ja immer noch im Schlafzimmer mit euch....."
Tja wo denn auch sonst? war meine Antwort, die sie aber kennt. ich glaube sie würde eher keinen Hund von mir bekommen. Könnte mir gut vorstellen, dass sie einen Nachtzwinger gut fände. Oder aber wenns der eigne Hund ist sieht sies plötzlich gaaaanz anders.
Wenn unsre 3 Dorfköter bei ihr zu Besuch sind ist sie die erste, die den Kühlschrank plündert auf der Suche nach was feinem für die 3 und heute fand sie Dalli einfach super, weil die so manierlich mit am Tisch sitzt ( auf ihrem eignen Stuhl).
Hach große Schwestern sind nicht immer leicht zu verstehen.
Punish the deed, not the breed. Look at the hand holding the lead.
Ich denke, hier herrscht Einigkeit, dass Zwingerhaltung ein no go ist. Gut so !!!
In diesem Sinne, frohe Ostern an Euch alle !
LG Karin
Gruss, Galathee
mit Ex-Nothündin Allegra (*11.11.2009)
Ex-Nothund Garay des Portes da la Moria (*17.12.2011)
und ganz fest im Herzen meinem Lion (*27.07.2009 + 19.09.2018), geboren als Encanto-Ernesto Memory of the old Red Hunter, dem ich in ewiger Liebe verbunden bin
He is your friend, your partner, your defender, your dog.
You are his life, his love, his leader.
He will be yours, faithful and true, to the last beat of his heart.
You owe it to him to be worthy of such devotion.
Oh, ja, Feli, bitte - ein Foto! *schmunzel* LG Feeyota
Sah das dann in etwa so aus wie hier bei Nala? Kegeln 2 - mentale Vorbereitung 2.jpg
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Themenstarter
Feli, das ist der Charme der Ridgis!! Wir hatten früher hier im Forum mal einen ehemaligen Diensthundeführer der Polizei, der bekam von mir keinen Welpen, weil er für Zwingerhaltung war und seine Diensthunde immer im Zwinger lebten. Also bekam er einen Welpen von einem anderen Züchter und siehe da, der Ridgi schlief mit im Bett. Später kam noch ein zweiter hinzu und auch der schlief mit im Bett, Menschen machten sich schmal und die Ridgis sich breit![]()
Ein Pferd ohne Reiter bleibt ein Pferd, aber ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch




Ulli,
ich habe auch oft 'das andere Extrem' kennengelernt, dass Menschen von ihren Überzeugungen - die sie bis dato bis an die Zähne bewaffnet kämpferisch verteidigt hatten - abgewichen sind, als der eigene Hund eingezogen war.
Da wurden aus Vorbehalten, strengen Richtlinien und Hygienevorschriften urplötzlich Auswüchse wahrer 'Affenliebe', die ich diesen Menschen nicht zugetraut hätte.
KurzesBeispiel:
Meine Schwiegerma... Eine Frau, die mittags noch immer im Nachthemd herumwuselt, logischerweise Kittel drüber (ohne Kittel oder Schürze geht gaaaarnix), aber auf'm Sprung in die Dusche ist. Seit 05:00h morgens hyperaktiv: Gardinen abgenommen, gewaschen, schon wieder aufgehängt. Betten abgezogen, Wäsche gewaschen, die Teile hängen schon auf der Leine, das Bügeleisen ist schon heiß.. Ach ja, die Fesnter hat sie ei der Gelegenheit auch mal eben geputzt... Schwiegervater hat immer gesagt, der wichtigste Scheidungsgrund wäre der, dass er sich niemals im Leben an seine Bettwäsche gewöhnen durfte - kaum drauf, wurde sie schon wieder abgerissen und gewaschen...
Was das mit Hundezwinger zu tun hat? Geduld....
Diese Frau, die kein Mikro-Staubpartikelchen unterm Bett oder im Haus duldete.. mochte keine Tiere im Haus. Kaninchen und Hühner in den Ställen im Garten, ja, aber im Haus? Igitt - allein bei der Vorstellung bekam sie Ausschlag. Den ich bei meiner Katzen- und Hundehaltung tatsächlich sehen konnte - sie war nämlich allergisch, was sie selbst garnicht wusste...
Als die eigene Tochter das erste Katzenbaby nach Hause brachte, sich gegen beide Elternteile durchsetzte, nahm das Unglück seinen Lauf:
Schwiegervater warf das arme Kätzchen, das ihm mitten in der Nacht über die Brust krabbelte, spontan gegen die Wand! Er hätte geträumt, es wäre eine Ratte - ok, er war Bergmann unter Tage, da sieht man Ratten überall...
Beim zweiten Katzenkind war auch kein Glücksstern in Sicht:
Angeblich stank das Kätzchen in der Nase meiner Schwiegermutter, musste gebadet werden... In 'Miss Fenjala', einige Damen werden diesen Duft noch kennen... Das arme Kätzchen bekam eine Lungenentzündung und starb.
Ich hasste meine Schwiegereltern regelrecht, war unverzeihlich und gnadenlos.
Irgendwann bekamen sie einen Schäferhund, 'Alf', aufgeschwatzt von meiner Schwägerin, deren Eltern Schäferhunde und Gordon Setter züchteten. Für diesen Alf wurde ein Zwinger gebaut, den Betonboden hatten mein Mann und sein Bruder gegossen, die geschweißten Eisengitter wurden eingepasst, das Dach gegen Regen, Wind und Wetter wurde aufgesetzt, eine Eisenkette mit dickem Vorhängeschloss dran - fertig war Alf's neues Zuhause.
Meine Schwägerin fand das nicht schlimm, kannte Zwingerhaltung von ihren sehr erfolgreich züchtenden Eltern - ich dagegen wetterte auf Deubel komm raus, verfluchte alle bis ins dritte Glied ihrer Kinder... und war wie immer die Außenseiterin, die Eingebildete, heutzutage würde man 'Tussi' sagen.. Da hatte ich Hochglanzlack dran!
Das Ende der Tragödie?
Alf zog ein wie vorbereitet und geplant. Ein wuschiger Wirbelwind, der ohne Probleme in diesen Scheixx-Zwinger ging - seine Kuscheldecken nahm er sofort an, er war glücklich... Aber er weinte nachts, vermisste seine Geschwister, seine Umgebung, seine Mama...
Und meine allergische Schwiegermutter? Die Hühner, Kaninchen, Fische schlachtete und ausnahm, ohne mit der Wimper zu zucken? Wurde weicher als Sanso..
Schlich nachts runter, raus und holte den Kleinen ins Haus, flüsterte mit ihm, wollte ihn erst in der Küche, im Bad, dann im Wohnzimmer am Kohleofen irgendwie zu schlafen bringen. Bis mein Schwiegervater, dessen Wort in dieser Familie Gesetz war und immer noch ist, sein 'Machtwort' sprach:
Bring' die Töle nach oben, Frau - ich will endlich schlafen!!!!
Ab da schlief Alf oben im Schlafzimmer, zusammengekuschelt neben dem großen Ehebett - auf Daunenfedern mit Kuscheldecke.
Und der größte Clou war der Anblick, des am Tisch, auf dem Stuhl sitzenden Alf, ein Küchenhandtuch als Serviette umgebunden - vom Teller frühstückend, neben meiner Schwiegermutter. Das war der verwöhnteste Hund, den ich jemals sah... Mein Jason musste aus Näpfen fressen und saufen - ich Tierquälerin...
Alf fraß Tisch- und Stuhlbeine an, räumte gedeckte Tische ab, indem er die Tischdecke runterzog... Bekam die besten Leckerbissen direkt aus der Pfanne, dem Koch- oder Schmortopf - meine Schwiegermutter war wahnsinnig geworden.... Erziehung, Konsequenz etc. war Beiden ein Fremdwort - da fehlte es an Geduld. Aber es lief... und nicht schlecht.
Hatte ich was von Tragödie gesagt?
Im 'Hunde'zwinger lebten mittlerweile 10 Kaninchen, die Boxen waren ruckizucki mit vereinten Kräften der Söhne gefertigt...
Aber, es gab leider kein Happy End - gerade diesen armen Leutchen, die über alle Schatten gesprungen waren, war kein langes, glückliches Hundeleben vergönnt..
Alf hatte einen Gehirntumor und musste mit knapp zwei Jahren eingeschläfert werden.
Danach kam dort nur noch einmal ein eigener Hund ins Haus. Eine Bracke, auch angeschafft von der jüngsten Tochter, scharfgemacht durch mein Schwiegervater, gequält, indem er die Lefzen des Hundes mit einer Flachzange durch die Gitter des Zwingers an sich heranzog - weil der Hund sich immer zurückzog, kaum ans Gitter kam.. Ihm im Wohnzimmer den 'Schluppen' richtig feste auf den Kopf warf und 'Bring' forderte.. Lschte, wenn der Hund sich erschrak.. Der arme Kerl wurde gefährlich, bissig ohne Ende, wir alle hatten Angst vor ihm - auch ich.
Mein Schwiegervater ist immer ein sehr grober Mann gewesen - sowas kannte ich von meiner auch sehr großen Familie nicht, hab's auch niemals irgendwo in dieser Art kennengelernt. Er konnte weinen, wenn es um Kinder oder Enkel ging - Tiere waren ihm nicht viel wert, außer man konnte sie essen.
Diesen Hund ließ mein Mann eingeschläfern, nachdem dieser meine Schwiegermutter umgerissen (gebrochener Arm, Splitterbuch der Hand) und gefährlich gebissen hatte, als mein Schwiegervater in Kur war. Gerade sie war immer lieb zu ihm, verwöhnte ihn, wenn mein Schwiegervater es nicht mitbekam. Für ihn war dieser Hund Wachhund, kein Schmusetier...
Was ich damit sagen will:
Ein Zwingerhund, der außerhalb eines Familienverbandes lebt, dann noch falsch behandelt oder gequältt wird, macht keinen Unterschied zwischen den Menschen seiner Umgebung. Er wird 'böse', wartet auf seine Gelegenheit und rächt sich auf die einzige Art und Weise, die ihm naturgemäß zur Verfügung steht:
Mit seinen Zähnen!!!!
Höre ich Zwinger, läuten bei mir alle Alarmglocken. Und ohne, dass ich die Menschen kennengelernt habe... verachte ich sie. Für mich gibt es keine Ausrede, keine Entschuldigung und schon gar keine plausible Begründung für Zwingerhaltung. Was Zwingerhunden angetan wird, in den kurzen Momenten, die ihnen ihre Menschen widmen... würde ihnen niemals widerfahren, wenn sie im Haus leben würden.
Es kommt nicht von ungefähr:
Bestie Mensch, das fängt schon im ganz Kleinen an... Unbeobachtet von Außenstehenden. Wenn es an die Öffentlichkeit durchdringt, ist es für die Hunde schon fast zu spät. Was ihnen da angetan wurde, ihr alltägliches Leiden, kann niemand wissen. Und Hunde können nicht sprechen...
Es ist doch so einfach:
Rein in den Zwinger, doof labern, maulend oder meckernd reinigen - je nach Laune und Temperament mal ier ein Tritt, da ein Knuff - füttern, Wasser hinstellen und wieder raus. Der böse Hund wollte sich auch nicht streicheln lassen, zeigt deutlich, dass er das nicht will... Dass da eine Hundeseele verkümmert, vereinsamt, phlegmatisch schon abgeschaltet, keine Annäherung mehr zulassend... vor sich hin vegetierend - müsste man Zwingerhaltern mit dem Holzhammer eintrichtern! Bevor man sie selbst einsperrt!
Einzige Ausnahme:
Suses Erfahrungen, die viele Tierschützer kennen - ErsteHilfe-Maßnahmen für unsichere, ängstliche Hunde, Angstbeißer kann man nicht so mir nichts, dir nichts ins Familienleben integrieren. Diese Hunde nehmen den Zwinger als geschützten, übersichtlichen Rückzugsort an... anfangs brauchen sie ihn. Nach vielen arbeitsintensiven, schweißtreibenden und nervenzerrenden Stunden, Wochen, oft Monaten findet irgendwann jemand eine Verbindung zu derart unsozalisierten Hunden und erst dann geht es aufwärts... Blick nach vorn und dranbleiben.
Geändert von Villea (07.04.2012 um 03:24 Uhr)
Off-Topic:
Hallo Villea,
du weißt, ich schätze den Großteil deiner Beiträge-- bei deinem letzten Post frag ich mich allerdings, ob das Internet der richtige Rahmen ist für "Lüftung von Familien-"Geheimnissen""...
VG Rosemarie
Nafia und Bashira, Basihma und Billie im Herzen




So ist Gott sei Dank nicht, oder besser gesagt nicht immer. Denn ansonsten gäbe es für die Vielzahl der Zwingerhunde, die danach ein neues Zuhause beziehen, keine Hoffnung.
Geänderte Verhaltensweisen/ Verhaltensauffälligkeiten zeigen viele ( Angst, Umweltunsicherheiten), Kommunikation mit Artgenossen ist auch in den meisten Fällen schwierig, da diese Hunde dies nicht lernen konnten, je nach Schweregrad der dann auch noch zusätzlich stattgefundenen körperlichen Misshandlungen sind ehemalige Zwingerhunde oft auch nicht gerade Menschen gegenüber offen, aber ein Hund wird nicht zwangsläufig "böse", weil er im Zwinger sass oder körperlich misshandelt wurde.
Wäre dem so, würde sich die Zwingerhaltung nämlich ganz schnell erledigen, weil diese Hunde für die eigenen Halter nicht händelbar wären. Auch viele "extrem" Schutzhundesportler hätten ein Problem, da bei einigen die Zwingerhaltung wie auch noch die körperliche Einwirkung auf den Hund im Training mit Gerte/ Stock etc durchaus noch üblich ist.
Führe gerne nochmal unsere Afra an. Zwinger, Tritte/ Schläge, Hunger, Kälte, Teletakt... Aber niemals Aggressionen gegenüber Menschen/ Hunden.
Nicht falsch verstehen: Ich befürworte in keinster Weise die Zwingerhaltung, ganz im Gegenteil, aber die Pauschalisierung kann man so nicht stehen lassen.







Für mich stellt sich eigentlich nur die Frage: Warum habe ich einen Hund, wenn er mehr oder weniger im Zwinger lebt? Ich kenne einige Zwingerhunde, keiner davon ist auch nur annähernd sozialisiert. Hierzulande gibt es das häufig. Tagsüber sind die Hunde im Zwinger, nachts werden in den Garten gelassen, um das Grundstück zu bewachen. Da ist der Hund ein reines Zweckobjekt.
Meine Hunde sind Lebensgefährten - demzufolge leben sie da, wo ich lebe.
LG
Heike
P.S. Wir hatten, weil unser Grundstück sehr groß und unübersichtlich und zudem nicht umzäunt ist, für die Welpen einen 50qm großen "Zwinger" (umzäuntes Rasenstück), in das man die jungen Wilden mal für eine Stunde einsperren konnte, um Luft zu holen. Das wurde wieder abgerissen, als sie (mit etwa 6 Monaten) die Grundstücksgrenzen zu akzeptieren gelernt hatten.
Man muß oft erst nachdenken, worüber man sich freut, aber man weiß immer, worüber man traurig ist...
Das kann und will ich jetzt so nicht stehen lassen.
Hier wird von absoluten Idealbedingungen ausgegangen.
Selbstverständlich (!!!) stimme ich zu, daß KEIN Hund in einen Zwinger gehört.
Dennoch....gibt es immer mal wieder Hunde, die (leider) aus Haltungsbedingungen kommen, wo sie so sehr an einen Zwinger (Verschlag trifft es da eher.....) gewöhnt sind, daß sie nicht IM HAUS und schon gar nicht NAH am Menschen dauerhaft leben KÖNNEN.
Solche Hunde finden z.B. bei RRiN eine vorübergehende Unterkunft.
Ein Hund, der an der Kette gelebt hat, von Menschen NUR Schlechtes kannte, Angst vor ihnen hat, keinesfalls im Haus leben KANN, der braucht überlebensnotwendigerweise einen Zwinger.
Und da sind wir dann bei der eigentlichen Frage angelangt.
Groß genug, daß der Hund sich darin frei bewegen kann.
Guter Untergrund, dennoch leicht zu reinigen.
Hütte ist ein MUSS, beheizt, ausreichend Decken, Korb, Näpfe....
Und selbstverständlich auch für solche Hunde NICHT als Dauerunterbringung, sondern z.B. nachts.
Oder tagsüber als Rückzugsort.
Ich denke heute noch oft an Rosa, Malinoishündin, 18 Monate alt, in Albanien kennengelernt.
Die bewachte eine Baustelle.
20 Stunden am Tag an einer 3 Meter langen Eisenkette, ein Eimer Brackwasser, morgens gab`s gammeliges Brot.
Eine klitzekleine Hütte hatte sie...vor der Decke, die ich ihr gegeben habe, hatte sie solche Panik, daß sie die Hütte nicht mehr genutzt hat.
Für sie wäre ein großer Zwinger ganz sicher das Paradies auf Erden gewesen....als Übergangslösung.
Manchmal muß man ein ganz klein wenig weiterdenken....
LG, Suse
Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.
- Martin Luther King -
zehn Zeichen
Off-Topic:
... morgens gammeliges Brot?Wenn der Hund außer brackwasser nichts anderes bekommen hat, ist er bestimmt verhungert, armes Hascherl
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Off-Topic:
Die Prinzessin hat natürlich ihre Ration geteilt, was denkst Du denn??? Der Mann war dagegen....wahrscheinlich hat er Recht gehabt, aber ich konnte nicht anders.....ich habe nie gesehen, daß der Hund was anderes bekommen hat.
Wir waren allerdings nur drei Tage dort.Und äußerst dünn war die Hündin, ja.
Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.
- Martin Luther King -
Off-Topic:
... dann weißt du gar nicht, wie lange sie das überlebt hat?... in südlichen Gefilden, stimmt's?
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... und wir waren schon auf Kreta entsetzt, kurze Ketten, total verzeckte Hunde ... altes Wasser und damals hatten wir noch gar keine Hunde im eigenen Haushalt und fanden das sehr schlimm, hätten am Liebsten alle gerettet, dann hätten aber gleich die nächsten da gesessen .... mag gar nicht dran denken, wir fühlten und richtig mies damals
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- Martin Luther King -
Wozu einen Zwinger, wenn sich der Hund im Garten sonnen (oder was auch immer) will, mache ich die Hintertuer auf. Wenn er nach mir (oder dem Rechten im Haus) sehen will, schiebt er sich die angelehnte Tuer wieder auf. (Was ein bisschen nervt, dass ich bei den derzeitigen Temperaturen immer kommen muss, um die bloede Tuer wieder zuzumachen). Zwinger waere in jedem Fall - Hund mit Unterwolle oder ohne- eine No-Go...
Some creatures have the ability to fill spaces you never knew were empty.




Allein das Wort.. sorry, Suses Beitrag habe ich nicht gelesen - hole ich aber nach, wenn ich wieder zu Atem komme...
Für mich einabsolutes NO-GO!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ich kann mir KEINEN noch so wichtigen Grund vorstellen, um ein so soziales Tier wie den Hund an sich (Rasse erstmal unbetrachtet) vorzustellen, der es verdient hätte, dermaßen isoliert von seinen Menschen zu leben.
..................
.....................
........................................
Keinen!!!
Warum soll ein Hund, der auf mannnigfache Art und Weise 'seinen' Menschen klarmacht, was er will, braucht und möchte... außerhalb des Lebensbereiches dieses Menschen leben?
- Welcher Mensch mutet seinem Hund so ein 'Leben' außerhalb des Lebens zu?
- Was soll ein so 'gehaltener' Hund lernen, wissen und umsetzen?
- Wie soll ein dermaßen extern gehaltenes Lebewesen Gespür für menschliche Interaktionen erkennen, speichern und weiterentwickeln könnnen`
Schon die Indianer erkannten sehr früh und schnell die Vorteile, ihre 'guten' Hunde IM Wigwam zu halten, die übrigen Hunde dienten als Alarmanlange...
Ich bin eine Frau, emotional logischerweise geprägt und nicht unbedingt klar selbstentscheidend, obendrein mumienblond (gerne blöd rüberkommend, Dummheit kann man vortäuschen). Aber ich habe immer Hunde gehabt, niemals Hunde'schulen' gebraucht - neben beiden Kindern aufgewachsen und immer mittendrin dabei.
Was soll mir ein so kluges Lebewesen wie der Hund geben, wenn es außerhalb der täglichen Familiensituationen lebt?
Was tue ich einem so intelligenten Tier an, wenn es abgetrennt vom Familienverband lebt?
Wieso halte ich ein so empfindsames Tier, wenn ich es nicht allzeit neben mir und um mich herum haben mag?
Was für ein Mensch bin ich, wenn Fressen und Auslauf (Kacken!) die einzigen Bezüge zur Hundehaltung einfallen?
Und vor allem, gaaanz wichtig:
Wie soll eine ständige wort- und zeichenlose, ausschließlich sensitiv explizit und allein gedankenmäßige Umsetzung von übereinstimmenden Gefühlen zustandekommen, wenn Mensch und Tier voneinander, über mehrere Meter getrennt voneinander, nebeneinander dahinvegetieren????
Entweder, ich habe einen Hund - dann ist er bei mir, immer und jede Sekunde seines und meines Lebens!
Oder ich bin ungeeignet für die Hundehaltung - sollte besser darauf verzichten.
Wen Hundehaare in der Wohnung, auf Möbeln, im Bett schon stören.... - der entwickelt im Laufe der Zeit immer mehr Negativkriterien, um den Hund letztendlich zu verbannen.
Das hat kein Hund verdient - entweder Liebe ohne Ende, grenzenlos... Oder vernünftigerweise NEIN!!
Ach, ganz so nebenbei, weil öfter kürzlich gelesen: Zum Baden braucht man einen Indoor-Kennel?
Wo ist das Problem zu duschen oder mal schnell die Toilette zu besuchen?
Badezimmer/Toilette rein, Hund auf Kuschelvorleger mit Knabberchen beschäftigt, wenn nötig - oftmals liegt der Hund doch einfach die paar Miinuten da 'rum... , Mensch in Dusche oder Wanne - Tür abgeschlossen, Hund glücklich!!!!!!!
Ok - ich bade lange..., da bereite ich meinem Hund ein ebenso schönes Wohlfühlambiente wie mir - mit allem, was dazu gehört!!!!
Dafür einen Kennel bzw. - falls ich mich falsch ausgedrückt haben sollte, glaub ich grad.. - eine BOX????
NIEMALS!!!!!!!!!!!!!!
Sooo, jetzt hab' ich Suses Beitrag gelesen:
Ja, Du hast völlig Recht. Für diese Hunde, die weder auf Menschen geprägt oder sozialisiert sind, Schlimmes erfahren haben, ist der Zwinger oftmals die einzige oder letzte Zuflucht. Zum einen, damit sie anfangen können zu erlernen, dass ihnen nichts mehr geschehen kann. Zum anderen, damit sie weder sich selbst oder anderen schaden können.
Geändert von Villea (06.04.2012 um 02:33 Uhr)
Nur dafür nicht?
Oder generell?
Ich bin mehr als froh,Zimmerkennel zu haben.
Knochen füttern,ohne ständige Überwachung und stressieges Einschreiten wäre sonst nicht möglich.
Mein Opa fühlt sich so viel sicherer und kann in Ruhe knabbern.
In einen Zwinger würde ich meine Hunde nie stecken.
Bei tschechischen Wolfshunden und Sarloos wird ja öfters gesagt,das ein Zwinger total wichtig ist,weil viele Individuen sonst alles zerstören und sogar durch Fenster springen,lässt man sie allein.
Kann ich nicht beurteilen,aber da das viele Züchter und Besitzer erzählen.
Finde es nur bedenklich,wenn eine Hunderasse tendenziell zu so panischem und gestressten Verhalten neigt ,in Alltagssituationen.
Übrigens im Winter erst wieder gesehen,in meiner KFZ Werkstatt,ein Rotti/Schäfermix,bestimmt weit über 10 Jahre und mit Gymnatikballgrossem Tumor am bauch,im Zwinger(ich denke 24/7).
Bei -18° hatten sie ihm ne Decke über das Häuschen gelegt.Das wars.
Armer Bär!
Ines mit Yuri ,Frederik und Ursula
Lukas 06.07.2001-29.01.2013
Warum die andern ändern, wenn sie schon anders sind ?





Also Kimba lebt in einem "Zwinger".
In diesem ist ein ganzes Haus, der Garten, wir und sie.
Suses Gründe sind für mich absolut nachvollziehbar. Wenn jedoch ein Züchter seine Hunde im Zwinger hält, dieselben Hunde von denen auf der Homepage steht, sie seinen Familienhunde, dann ist das für mich der Grund, auf der Stelle wieder umzukehren.
Hab auch schon erlebt, dass ein Hundeverkäufer, er nennt sich Züchter, Welpen verschidenen Alters in einem sehr schönen grossen Garten mit Hundehaus gehalten hat. Den ganzen Tag unbetreut, sich selbst überlassen. Unter der "Betreuung" einer ein-jährigen Hündin.
Da hab ich auch keinen Hund genommen!
lg Eva
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