zehn Zeichen
Off-Topic:
... morgens gammeliges Brot?Wenn der Hund außer brackwasser nichts anderes bekommen hat, ist er bestimmt verhungert, armes Hascherl
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... morgens gammeliges Brot?Wenn der Hund außer brackwasser nichts anderes bekommen hat, ist er bestimmt verhungert, armes Hascherl
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So lange Kakaobohnen an Kakaopflanzen wachsen,
so lange ist Schokolade für mich Obst!
Emily, Buffy, Farashuu, Nala, Xena
... you are for ever in our hearts!
Danke, dass Ihr bei uns wart!
Off-Topic:
Die Prinzessin hat natürlich ihre Ration geteilt, was denkst Du denn??? Der Mann war dagegen....wahrscheinlich hat er Recht gehabt, aber ich konnte nicht anders.....ich habe nie gesehen, daß der Hund was anderes bekommen hat.
Wir waren allerdings nur drei Tage dort.Und äußerst dünn war die Hündin, ja.
Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.
- Martin Luther King -
Off-Topic:
... dann weißt du gar nicht, wie lange sie das überlebt hat?... in südlichen Gefilden, stimmt's?
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... und wir waren schon auf Kreta entsetzt, kurze Ketten, total verzeckte Hunde ... altes Wasser und damals hatten wir noch gar keine Hunde im eigenen Haushalt und fanden das sehr schlimm, hätten am Liebsten alle gerettet, dann hätten aber gleich die nächsten da gesessen .... mag gar nicht dran denken, wir fühlten und richtig mies damals
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Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.
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Wozu einen Zwinger, wenn sich der Hund im Garten sonnen (oder was auch immer) will, mache ich die Hintertuer auf. Wenn er nach mir (oder dem Rechten im Haus) sehen will, schiebt er sich die angelehnte Tuer wieder auf. (Was ein bisschen nervt, dass ich bei den derzeitigen Temperaturen immer kommen muss, um die bloede Tuer wieder zuzumachen). Zwinger waere in jedem Fall - Hund mit Unterwolle oder ohne- eine No-Go...
Some creatures have the ability to fill spaces you never knew were empty.




Ja, da stimme ich Dir zu..
Dayo ist auch so ein Frischluftfanatiker - öffnet die Balkontür meilenweit, liegt da in der Sonne - irgendwann nö, nicht mehr gut, lieber schnell rein und auf die Clouch gekuschelt...
Während ich mich wundere, wieso ich so kalte Füße habe...![]()




Zwinger für Hund mit Unterwolle
Wäre ja irgendwie gesundheitlich ok - aber was ist mit der Integration in die Familie?
Auch dann käme für mich persönlich Zwingerhaltung nicht in Frage!
Wäre es für eine bestimmte Hunderasse unumgänglich, notwendig??? - Klares NEIN!
Dann kommt so ein Hund für mich nicht in Frage!
Niemals im Leben könnte ich einen Hund halten, dessen Atemzüge ich nicht jede Nacht hören würde...
Geändert von Villea (06.04.2012 um 02:42 Uhr)




Allein das Wort.. sorry, Suses Beitrag habe ich nicht gelesen - hole ich aber nach, wenn ich wieder zu Atem komme...
Für mich einabsolutes NO-GO!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ich kann mir KEINEN noch so wichtigen Grund vorstellen, um ein so soziales Tier wie den Hund an sich (Rasse erstmal unbetrachtet) vorzustellen, der es verdient hätte, dermaßen isoliert von seinen Menschen zu leben.
..................
.....................
........................................
Keinen!!!
Warum soll ein Hund, der auf mannnigfache Art und Weise 'seinen' Menschen klarmacht, was er will, braucht und möchte... außerhalb des Lebensbereiches dieses Menschen leben?
- Welcher Mensch mutet seinem Hund so ein 'Leben' außerhalb des Lebens zu?
- Was soll ein so 'gehaltener' Hund lernen, wissen und umsetzen?
- Wie soll ein dermaßen extern gehaltenes Lebewesen Gespür für menschliche Interaktionen erkennen, speichern und weiterentwickeln könnnen`
Schon die Indianer erkannten sehr früh und schnell die Vorteile, ihre 'guten' Hunde IM Wigwam zu halten, die übrigen Hunde dienten als Alarmanlange...
Ich bin eine Frau, emotional logischerweise geprägt und nicht unbedingt klar selbstentscheidend, obendrein mumienblond (gerne blöd rüberkommend, Dummheit kann man vortäuschen). Aber ich habe immer Hunde gehabt, niemals Hunde'schulen' gebraucht - neben beiden Kindern aufgewachsen und immer mittendrin dabei.
Was soll mir ein so kluges Lebewesen wie der Hund geben, wenn es außerhalb der täglichen Familiensituationen lebt?
Was tue ich einem so intelligenten Tier an, wenn es abgetrennt vom Familienverband lebt?
Wieso halte ich ein so empfindsames Tier, wenn ich es nicht allzeit neben mir und um mich herum haben mag?
Was für ein Mensch bin ich, wenn Fressen und Auslauf (Kacken!) die einzigen Bezüge zur Hundehaltung einfallen?
Und vor allem, gaaanz wichtig:
Wie soll eine ständige wort- und zeichenlose, ausschließlich sensitiv explizit und allein gedankenmäßige Umsetzung von übereinstimmenden Gefühlen zustandekommen, wenn Mensch und Tier voneinander, über mehrere Meter getrennt voneinander, nebeneinander dahinvegetieren????
Entweder, ich habe einen Hund - dann ist er bei mir, immer und jede Sekunde seines und meines Lebens!
Oder ich bin ungeeignet für die Hundehaltung - sollte besser darauf verzichten.
Wen Hundehaare in der Wohnung, auf Möbeln, im Bett schon stören.... - der entwickelt im Laufe der Zeit immer mehr Negativkriterien, um den Hund letztendlich zu verbannen.
Das hat kein Hund verdient - entweder Liebe ohne Ende, grenzenlos... Oder vernünftigerweise NEIN!!
Ach, ganz so nebenbei, weil öfter kürzlich gelesen: Zum Baden braucht man einen Indoor-Kennel?
Wo ist das Problem zu duschen oder mal schnell die Toilette zu besuchen?
Badezimmer/Toilette rein, Hund auf Kuschelvorleger mit Knabberchen beschäftigt, wenn nötig - oftmals liegt der Hund doch einfach die paar Miinuten da 'rum... , Mensch in Dusche oder Wanne - Tür abgeschlossen, Hund glücklich!!!!!!!
Ok - ich bade lange..., da bereite ich meinem Hund ein ebenso schönes Wohlfühlambiente wie mir - mit allem, was dazu gehört!!!!
Dafür einen Kennel bzw. - falls ich mich falsch ausgedrückt haben sollte, glaub ich grad.. - eine BOX????
NIEMALS!!!!!!!!!!!!!!
Sooo, jetzt hab' ich Suses Beitrag gelesen:
Ja, Du hast völlig Recht. Für diese Hunde, die weder auf Menschen geprägt oder sozialisiert sind, Schlimmes erfahren haben, ist der Zwinger oftmals die einzige oder letzte Zuflucht. Zum einen, damit sie anfangen können zu erlernen, dass ihnen nichts mehr geschehen kann. Zum anderen, damit sie weder sich selbst oder anderen schaden können.
Geändert von Villea (06.04.2012 um 02:33 Uhr)
Nur dafür nicht?
Oder generell?
Ich bin mehr als froh,Zimmerkennel zu haben.
Knochen füttern,ohne ständige Überwachung und stressieges Einschreiten wäre sonst nicht möglich.
Mein Opa fühlt sich so viel sicherer und kann in Ruhe knabbern.
In einen Zwinger würde ich meine Hunde nie stecken.
Bei tschechischen Wolfshunden und Sarloos wird ja öfters gesagt,das ein Zwinger total wichtig ist,weil viele Individuen sonst alles zerstören und sogar durch Fenster springen,lässt man sie allein.
Kann ich nicht beurteilen,aber da das viele Züchter und Besitzer erzählen.
Finde es nur bedenklich,wenn eine Hunderasse tendenziell zu so panischem und gestressten Verhalten neigt ,in Alltagssituationen.
Übrigens im Winter erst wieder gesehen,in meiner KFZ Werkstatt,ein Rotti/Schäfermix,bestimmt weit über 10 Jahre und mit Gymnatikballgrossem Tumor am bauch,im Zwinger(ich denke 24/7).
Bei -18° hatten sie ihm ne Decke über das Häuschen gelegt.Das wars.
Armer Bär!
Ines mit Yuri ,Frederik und Ursula
Lukas 06.07.2001-29.01.2013
Warum die andern ändern, wenn sie schon anders sind ?





Also Kimba lebt in einem "Zwinger".
In diesem ist ein ganzes Haus, der Garten, wir und sie.
Suses Gründe sind für mich absolut nachvollziehbar. Wenn jedoch ein Züchter seine Hunde im Zwinger hält, dieselben Hunde von denen auf der Homepage steht, sie seinen Familienhunde, dann ist das für mich der Grund, auf der Stelle wieder umzukehren.
Hab auch schon erlebt, dass ein Hundeverkäufer, er nennt sich Züchter, Welpen verschidenen Alters in einem sehr schönen grossen Garten mit Hundehaus gehalten hat. Den ganzen Tag unbetreut, sich selbst überlassen. Unter der "Betreuung" einer ein-jährigen Hündin.
Da hab ich auch keinen Hund genommen!
lg Eva
Zwinger wäre für mich auch ein No-Go.
Wir hatten bis vor kurzem einen Nachbarn, der seinen Dalmatiner den ganzen Sommer über in einem klitzekleinen Zwinger gehalten hat, tagsüber. Solange Herrchen und Frauchen nicht zu Hause waren.
Der arme Hund hat stundenlang gebellt und geheult.
Im Winter war er dann im Haus.
Der Zwinger war meiner Meinung nach winzig,so ein Teil das man nach Bedarf ab- und aufbauen kann.
Der Auslauf war vielleicht 2 x 4 m groß, die Hütte ungefähr halb so groß.
Der Hund hatte zwar seinen Auslauf, aber er war stundenlang in dieses Teil eingesperrt. Ich fands grausam.
LG Anja
Paul: geb. April 2006 Dt. Schäferhund-Chow-Chow-Beagle-Mix
Krümel: geb. Juni 2008 Dt. Schäferhund- Weimeraner- Beagle-Mix
und den Hauskatzen Puma (für immer in unseren Herzen) und Miezi
Bei uns im Dorf lebt eine Familie, welche dahinzog als ich noch zur Schule ging. Der erste Schäferhund wurde angeschafft, Ali hieß er und kannte ausser Zwinger und Grundstück nichts. Als Ali es nach 13 Jahren endlich geschafft hatte seinen Zwinger für immer zu verlassen, dauerte es nicht lang und der nächste deutsche Schäferhund zog ein-der Zwinger ist ja sowieso da.
Berry ist genau so alt wie mein Beagle Tommy, als Welpen haben sie einmal miteinander gespielt als ein Freund von mir dort die Urlaubsbetreuung machte. 10 Jahre ist das nun wieder her, Berry ist genauso gestört wie sein Vorgänger Ali. Wenn man am Hof vorbeiläuft wird gebellt wie verrückt im Zwinger, mit anderen Hunden würde es gar nicht funktionieren.
Manchmal treffe ich den Besitzer im Ort, nämlich wenn er an mir vorbeifährt wenn ich laufe mit meinen Hunden. Da kommen dann Sprüche wie: na hallo was rennst Du denn bei dem Mistwetter draussen rum?
Es ist zwecklos, der Mann ist unbelehrbar (er versteht das nicht, wie ich meine Hunde im Haus halten kann). Der Tierschutz würde nix machen, da der Zwinger nicht zu klein ist und Ernährung des Tieres gegeben ist.
Mich macht es so traurig, wenn ich daran denke das er so alt ist wie mein Hund. Und was mein Hund in den 10Jahren alles so mit mir zusammen erlebt hat, und dieser arme Tropf kommt vom eigenen Grundstück nicht runter.
Man fragt sich bei solchen Dingen immer, aus welchen Gründen sich manche den Hund anschaffen. Nur um zu sagen, ich habe einen Deutschen Schäferhund; der dem Einbrecher des Nachts aus dem Zwinger heraus den Weg ins Haus zeigen kann...
Für mich würde ein Zwinger nie in Frage kommen, und verschliessbare Kennel habe ich nur die ganz kleinen-ausschliesslich für die Katzen zum Transport zum TA.
Grüsse, Doreen
Ich muss sagen,dass viele hunde ja noch Glück haben,wenn die Zwinger am haus sind.
Oft ist es ja auch üblich,die Zwinger ausserhalb,in Schräbergärten zu haben,meist mit Schäferhunden,die dann (wenn sie Glück haben)Wochenends im den Hundeanhänger geladen und zum Schutzdienst auf den Platz gefahren werden.
In meiner nähe lebt ein riesiger ,alter hund an einer laufkette,die an einer Seite an einer Mauer langführt,also gegen Verordnugen besteht,also könnte ich das Anzeigen,allerdings hat der Gute zumindest sporadisch Kontakt zu Menschen und Ausblich auf eine Strasse und ich befürchte,würde es zur Anzeige kommen,würden die leute ihn aussiedeln,oder Schlimmeres,keine Ahnung.
Ich hoffe er hats bald hinter sich![]()
Ines mit Yuri ,Frederik und Ursula
Lukas 06.07.2001-29.01.2013
Warum die andern ändern, wenn sie schon anders sind ?
Zwinger ist ein sehr negativ behafteter Begriff. Zu 99% zu recht.
Allerdings, kommt es wohl wirklich auf viele Umstände an:
- Wie groß ist der Zwinger bzw. die Zwingeranlage?
- Wie lange, wie oft und wann müssen sich die Hunde darin aufhalten.
- Wie ist der Zwinger bzw. die Zwingeranlage gestaltet?
- Haben die "Zwingerbewohner" genügend Auslauf und Kontakt zu Mensch und Artgenossen?
- etc.
Es gibt in meinen Augen ettliche Gründe für eine bedingte Zwingerhaltung für "geeignete" Rassen, wenn alle obigen Kriterien positiv ausfallen.
z.B. Musher können keine 30 Huskys im Haus halten und würden den Hunden auch sicher keinen Gefallen damit tun.
z.B. Wachhunde die auf einem Firmengelände leben, können nicht den ganzen Tag zwischen den Menschen und Maschinen rumrennen.
z.B. Viele nordische Hütehunde sind im Haus auf Fußbodenheizung totunglücklich und wollen einfach raus.
Ganz sicher, gehört aber der RR nicht zu den "geeigneten" Rassen.
1. Er hat keine Unterwolle und verträgt dadurch einfach sehr wenig Kälte.
2. Er ist extrem Menschenbezogen und braucht die Nähe.
3. Die Gefahr der aggressiven "Entartung" ist bei Zwingerhaltung hier extrem groß.
4. Dadurch, dass sie Spätentwickler sind, brauchen sie sehr lange menschliche Führung und Zuwendung.
Nein, mir persönlich käme kein Zwinger aufs Grundstück. Nein, mein Hund käme nie in einen Zwinger und Nein, einen RR bei einem Züchter mit Zwingerhaltung käme mir nie ins Haus.
Bezüglich RR gibt es hier nur schwarz und weiß. Bei manch anderen Rassen akzeptiere ich auch ein grau.
Sei meines Hundes Freund, und du bist auch der meine!
- Indianische Weisheit
Auch meine Meinung ist, ein Hund gehört zu seinen Menschen und nicht in einen Zwinger nach draußen. Womöglich noch an die lange Kette.
Ich weiß, mein Opa hatte damals (vor ca. 25-30 Jahren) einen Hund, so eine Art Schäferhundmix. Der Bauernhof hatte 4.000 m², der Hund durfte nie mit ins Haus, war nachts an langer Kette draußen und hat den Hof bewacht. Tagsüber durfte er dann überall mit hin. Ich hatte nicht den Eindruck, dass es ihm schlecht ging, aber ich war, wie gesagt, Kind und da denkt man darüber wohl noch nicht nach. Ich würde es auf gar keinen Fall so machen.
Unser Entli jedenfalls wohnt bei uns im Haus und hoffentlich auch bald eine kleine RR-Dame.![]()
Viele Grüße
Stine
__________________________________________________ ___________________________
„Man kann auch ohne Hund leben, aber es lohnt sich nicht.“ Heinz Rühmann
Also... ich finde auch Zwingerhaltung ist ein absolutes NoGo... da ich selbst schon (auch nur für eine Woche) einen Zwingerhund bei mir aufgenommen habe und bemerkte was für Schäden die Hunde davon tragen wenn sie nur dort rumlaufen müssen und nie etwas anderes sehen bzw Bewegung bekommen.
Es gibt dennoch andere fälle. Mein Opa hatte früher mal einen Schäferhund-Chow Chow mix aus dem Tierheim und wie es früher so üblich war, waren die Hunde Hofhunde- kein vergleich mit einem Zwinger!
Nun es schien ihr damals nicht schlecht zu gehen und ich denke wenn es der Hund nicht anders gewohnt ist, auch kein Problem. Sie durfte die Garage/Keller mitbenutzen wollte aber NIE ins Haus und nur bei Gewitter in den keller. Leider musste sie eingeschläfert werden aufgrund eines Hüftschadens.
Zwingerhaltung geht nicht....Punkt. Der oben geschilderte Sonderfall z.B. wo mit Zwinger einer Notnase zur "Überbrückung und Eingewöhnung" geholfen wird, resultiert doch eben gerade aus dieser Haltungsform! Klar, dass man hier dann Kompromisse machen muss...darum eben: geht nicht!
2 Beispiele: Wir waren beim Kauf unserer Bernerhündin vor vielen Jahren absolut unerfahren....ich hatte mir Bücher über Hundeerziehung gekauft mit Inhalten, die man heute öffentlich verbrennen würde.Ich hatte letztens zufällig mal wieder eins davon in den Händen...gruselig...aber Internet gab et nich und man hat eben was gelesen und sich mit anderen Hundehaltern unterhalten. Das war's. So waren wir auch nicht verwundert, als wir unsere Lissy mit noch 2 weiteren verbliebenen Geschwistern im (riesigen) Garten des Züchters in einem wirklich großen Zwinger (ok, mit schönem Häuschen drin und Decken und Spielzeug) vorfanden. Die Mutter? Na, die war gerade mit den Söhnen gassi
und die bekamen wir dann später auf zahlreichen Fotos im Haus zu sehen. Die 3 Welpen waren damals etwa 16 Wochen alt. Instinktiv habe ich diesen Anblick der Zwerge in diesem DING als furchtbar empfunden, Lebewesen hinter Gittern....igitt. Aber man kann ja schließlich so eine Welpen-Bande nicht im Haus halten....wurde uns gesagt...und wir haben es geglaubt. Dass mit 16 Wochen die wichtige Sozialisierungsphase bei den Kleinen abgeschlossen war und alles neue nun viel mühsamer erlernt werden musste, merkten wir initial als wir mit der Maus (die schon beim Züchter sehr schüchtern auf uns reagiert hatte) zuhause ankamen und der Fernseher eingeschaltet wurde abends. Den Rest des Abends hat Lissy in einer Ecke unter dem Esstisch verbracht.
Sie ist zeitlebens eine sehr liebe, aber extrem zurück haltende, vorsichtige Hündin geblieben, die sicher froh war, wenn wir in der Nähe waren, die diese Nähe aber nie wirklich gesucht hat. Anfassen, streicheln, lieb haben ging immer von uns aus....nie wäre aufdringlich gewesen. Beide Jungs waren völlig anders! Anderer Züchter, andere Bedingungen, früherer Wechsel in unsere Familie. Die setzen sich auch auf meine Füße und hauten mir die Pratschfüße auf den Schoß wenn sie was wollten.
Aber wie gesagt, wir waren unerfahren damals und haben das erste (und gottseidank letzte) Lehrgeld gezahlt. Vom Pflege- und Futterzustand her waren die Welpen übrigens ok. Und ....JA....das war ne VDH-Zucht.Und der Grund, warum für MICH ein Siegel nix mehr Wert ist. Seither....Zwinger? Nein Danke!
Das andere Beispiel: hier im Dorf lebt ein großer Münsterländer im Zwinger. Mit Blick auf die Einfahrt und den Zugang des Hauses. Kommt man da vorbei, spult der ein völlig krankes Bewegungsmuster ab (an den Gittern hoch springen, aufs Hüttendach hüpfen, wieder runter, sich im Kreis drehen...und dann wieder von vorn) und bellt dabei in einer Tour. Der HH ist augenscheinlich Jäger, denn ich habe ihn 2x in waidmännischer Klammotage mit seinem Hund an der Leine spazieren gehen sehen. Oder was man dafür hält....Keinerlei Interaktion zwischen den beiden, Hund hing in der Leine und zerrte im Zickzack permanent nach vorn. Aber der Typ ist auch ein echter Unsympath, bei dem Gesichtsausdruck käme man auch nie auf den Gedanken, als HH ihn bei einer Begegnung mal anzusprechen, oder eine mögliche Kontaktaufnahme der Hunde in Erwägung zu ziehen.
Die ganze Körpersprache sagt: Lass mich in Ruh'! Wahrscheinlich ist der Hund hier "Gebrauchsgegenstand" und erfüllt seinen "Zweck" bei der Jagd. Keine Ahnung....aber ich find's nur abstoßend.![]()
Viele Menschen wissen von ihren Hunden nicht viel
mehr, als was sie gekostet haben.
(Horst Stern)
wenn ich das Wort Zwinger höre, empfinde ich Ekel, Abscheu, Wut, Mitleid, Unverständniss, und und und...
nein Danke![]()
Guten Abend,
also Zwinger: es gibt vermutlich nur ein paar Gründe, warum ein Hund in einen Zwinger sollte:
- Isolation/Quarantäne
- Rehabilitation (beißt andere Hunde, stark depriviert etc.)
Sollte ein Hundehalter ernsthaft überlegen, einen Hund zu egal welchem Zwecke (Jagdhund, Schutzhund...) in einem Zwinger zu halten, so wird vermutlich schon bald ein "zwingender" Grund entstehen, warum er dann tatsächlich dorthin muss. Wie schon erwähnt, ist der Hund ein soziales Wesen, das egal ob man nun die Rudeltheorie verfolgt oder andere Auffassungen vertritt, unabdingbar einen engmaschigen Kontakt zu seinem Sozialpartner pflegen muss. Es ist meiner Erfahrung nach ein essentielles Bedürfnis und das Wegsperren zieht teilweise irreparable Verhaltensstörungen nach sich. Dabei spielt die Größe des Zwingers keine Rolle, vielmehr ist der durchtrennte Kontakt zum Menschen die schmerzhafte und unerträgliche Situation für den Hund....![]()
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