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Thema: Freiraum für einen Hund

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  1. #1
    Mittendrinmensch Avatar von Juchhu
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    Standard AW: Freiraum für einen Hund

    Zitat Zitat von SaBine Beitrag anzeigen
    Ich finde es sehr wichtig, dass Hund auch einfach Hund sein darf. Ich bin jeden Tag im Wald unterwegs, auf unterschiedlichen Strecken. Meist auf Wegen und Trampelpfaden, aber wir machen auch "Exkursionen", und laufen dann abseits der Wege. Das tun wir natürlich nicht in der Zeiten, in denen Wildtiere gerade Nachwuchs bekommen, aber hier fängt das Problem schon an: Es gibt offenbar längst nicht mehr dieses festen, geregelten Zeiten dafür - Vermehrung findet inzwischen anscheinend ganzjährig statt.

    Ich finde es wichtig, dass Hund und Mensch den Lebensraum Wald nicht nur in Form von Pfaden für Spaziergänger kennen - gerade der besondere Untergrund jenseits der Wege, die Erfordernis, klettern, springen, waten zu müssen, fordert Körper und Geist. Zudem gibt es enorm viel zu entdecken. Für mich ist es verkehrte Welt, wenn der Wald zum Sperrgebiet wird, in dem nur noch Wild und Jäger sich bewegen dürfen, und ich bin froh in einem Bundesland zu leben, dessen Waldgesetze mir gestatten, Wald tatsächlich auch erleben zu können, und nicht auf Wald-Fastfood in Form vorgefertigter, immer gleicher, planierter Wege angewiesen zu sein.

    Gejagt wird nicht, und sowohl Djambo als auch BamBam lern(t)en, dass sie sich an mir orientieren müssen, wenn sie diese Freiheit mit mir geniessen wollen. Das klappt ganz prima. Und ja, mein Hund darf auch im Wald mal Dampf ablassen, und schlägt mit grossem Vergnügen da, wo es gefahrlos möglich ist, Haken um Bäume. Sein Vergnügen am Wald steht ihm so überdeutlich im Gesicht, dass es eine Freude ist.

    Wir sind jeden Tag mindestens 3 Stunden in unterschiedlichen Gebieten unterwegs. Mir ist dabei wichtig, dass Untergrund und Landschaft wechseln - jede Route hat ihr Besonderes.

    Ich finde es schade, dass die Lobbyarbeit der Jäger inzwischen Früchte in Form einer selbstverständlichen Überzeugung: Wald ist für Menschen nur auf Waldwegen erlaubt! trägt. Nein, so sehe ich das ganz und gar nicht.

    Auszug aus unserem Waldgesetz:



    LG
    Sabine
    Du meinst LWaldG für Rheinland-Pfalz.

    Das LFoG NRW ist in seiner Formulierung (siehe § 2) deutlich weniger restriktiv.
    Insbesondere was das Radfahren im Wald angeht.

    § 2
    Betreten des Waldes


    (1) Das Betreten des Waldes zum Zwecke der Erholung ist auf eigene Gefahr gestattet, soweit sich nicht aus den Bestimmungen dieses Gesetzes oder aus anderen Rechtsvorschriften Abweichungen ergeben. Das Betreten des Waldes geschieht insbesondere im Hinblick auf natur- und waldtypische Gefahren auf eigene Gefahr. Zu den natur- und waldtypischen Gefahren zählen vornehmlich solche, die von lebenden und toten Bäumen, sonstigem Aufwuchs oder natürlichem Bodenzustand ausgehen oder aus der ordnungsgemäßen Bewirtschaftung des Waldes entstehen.

    (2) Absatz 1 gilt sinngemäß auch für das Radfahren, ausgenommen die Benutzung motorgetriebener Fahrzeuge, und das Fahren mit Krankenfahrstühlen auf Straßen und festen Wegen.

    (3) Wer den Wald betritt, hat sich so zu verhalten, daß die Lebensgemeinschaft Wald und die Bewirtschaftung des Waldes nicht gestört, der Wald nicht gefährdet, beschädigt oder verunreinigt sowie andere schutzwürdige Interessen der Waldbesitzer und die Erholung anderer nicht unzumutbar beeinträchtigt werden. Im Wald dürfen Hunde außerhalb von Wegen nur angeleint mitgeführt werden; dies gilt nicht für Jagdhunde im Rahmen jagdlicher Tätigkeiten sowie für Polizeihunde.

    (4) Organisierte Veranstaltungen im Wald sind der Forstbehörde vor Beginn der beabsichtigten Maßnahme rechtzeitig anzuzeigen, sofern sie nicht mit geringer Teilnehmerzahl zum Zwecke der Umweltbildung durchgeführt werden. Die Forstbehörde kann die Veranstaltung von bestimmten Auflagen abhängig machen oder verbieten, wenn zu erwarten ist, dass durch die Veranstaltung eine Gefahr für den Wald, seine Funktionen oder die dem Wald und seinen Funktionen dienenden Einrichtungen besteht.
    Wahrscheinlich fristet die Mehrheit der Hunde ein geistig und auch körperlich unterfordertes Dasein.
    Mach mehr mit und aus Deinem Hund.
    Und lass es zu, dass aus einem "Nur dabei"-Hund ein "Mittendrin"-Hund wird.

  2. #2
    Schnurzelpurpserin Avatar von dissens
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    Standard AW: Freiraum für einen Hund

    Sabine, Martin, ich kann Euch beiden in Eurer Lesart des Waldgesetzes nicht folgen.

    In RLP darf man durchaus auch jenseits der Wege laufen, nur eben nicht
    4, (...)während der Dauer des Einschlags und der Aufarbeitung von Holz,
    5.
    [in] Naturverjüngungen, Forstkulturen und Pflanzgärten,
    6.
    [in/auf] das Betreten von forstbetrieblichen Einrichtungen,
    Für HUNDE (solange sie keinen Schlitten ziehen) gibt es im RLP WALDgesetz hingegen KEINE Einschränkungen, solange sie nicht Wild aufstöbern, verfolgen, hetzen. DAS steht dann aber im LandesJAGDgesetz (unter "Jagdschutz" - salopp formuliert: "Wenn hetz, dann Erlaubnis zu *bumm*")

    Daneben ist der rheinland-pfälzische Waldbesucher/-betreter lediglich ganz allgemein gehalten, den Wald und seine Bewohner nicht zu stören.

    Finde ich alles nicht weiter schwer oder restriktiv. Durch den Hochwald kann ich mit freilaufendem Hund zockeln, solange und WO ich will, außer es besteht gerade Gefahr, dass mir ein Baum auf den Kopp fällt. Das muss ich aber auch ohne Gesetz nicht haben.
    Und in Schonungen rumzustiefeln muss ja nun nicht unbedingt sein, oder?

    In NRW gibt es eben diesen in meinen Augen blödsinnigen Passus, dass der Hund
    außerhalb von Wegen nur angeleint mitgeführt werden
    muss. Irgendwie hirnrissig, zumal man den (Jung-)Hund ja zuerst mal (wie denn - ohne Leine?) dazu bringen muss, AUF den Wegen zu bleiben, damit er dort dann OHNE Leine laufen kann. Gut, dass gesetzgebende Instanzen auch noch logisch denken können sollen, ist wohl recht viel verlangt ...

    Aus MEINER Sicht ist das NRW-Gesetz somit deutlich RESTRIKTIVER als das RLP-Waldgesetz.

    LG
    Tina
    Ignorance is not a virtue! (Barack Hussein Obama II)

  3. #3
    Rüdenmutti ;-)
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    Standard AW: Freiraum für einen Hund

    Off-Topic:

    Tina,

    ich glaube, da hast Du mich missverstanden, als Du mich mit Martin in einen Topf warfst. Ich bin froh, in RLP zu leben, und dort ein recht entspanntes Waldgesetz zu haben. Deshalb sind hier unsere Exkursionen ja auch kein Ding der Unmöglichkeit. Den Gesetzestext habe ich nur rein informationshalber teilweise angefügt. In NRW empfinde ich es auch erheblich restriktiver, wir haben dort ja noch Familie, ebenfalls mit Hund.
    Nordhummel
    Djambos, BamBams & Nalos Menschin



  4. #4
    Mittendrinmensch Avatar von Juchhu
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    Standard AW: Freiraum für einen Hund

    Der Kernsatz, den Ihr mal wieder beflissentlich übersehen habt, heißt:

    "Insbesondere was das Radfahren im Wald angeht."

    Denn im Gegensatz zu RLP darf ich in NRW auch auf festen (=naturfesten) Wegen (=jeder für den Wanderer/Radfahrer erkennbare Weg=Pfad=Trail) mich bewegen. Und auf dem Weg darf mein Hund ohne Leine laufen.

    Richtig ist, dass ich mich in NRW als Radfahrer und Hundehalter ohne Leinenführung nicht abseits von Wegen bewegen darf. Aber wer ohne jagdlichen (mit oder ohne Hund) oder forstwirtschaftlichen Auftrag sich abseits der Wege bewegt, läuft i.d.R. der Bestimmung zuwider, dass die Lebensgemeinschaft Wald und die Bewirtschaftung des Waldes nicht gestört werden darf.

    Gerade in der Brut- und Setzzeit ist ein Bewegen abseits von Wege ganz klar eine solche Störung.
    Geändert von Juchhu (27.04.2012 um 13:29 Uhr)
    Wahrscheinlich fristet die Mehrheit der Hunde ein geistig und auch körperlich unterfordertes Dasein.
    Mach mehr mit und aus Deinem Hund.
    Und lass es zu, dass aus einem "Nur dabei"-Hund ein "Mittendrin"-Hund wird.

  5. #5
    Rüdenmutti ;-)
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    Standard AW: Freiraum für einen Hund

    Sagt wer?

    Wer legt fest, dass der Mensch, der sich leise wandernd im Wald aufhält, eine STÖRUNG darstellt? Ist der Wald reserviert für Tiere? Oder ein Lebensraum, der eigentlich allen offen steht, voraus gesetzt, sie verhalten sich dort achtsam?

    Das Ganze stammt aus dem Bereich Jagd, und belegt nur, wie hervorragend Mensch inzwischen von deren Lobby-Arbeit beeinflusst ist.

    In der Brut- und Setzzeit dürfen Jung- und Elterntiere nicht bejagt werden - aber wer ausser Jägern, Beutegreifern und Menschen, die den Jagdeifer ihrer Hunde nicht kontrollieren, täte das denn? Daraus nun ein Betretungsverbot abzuleiten geht mir erheblich zu weit, auch wenn die Jäger es Dir natürlich danken. Oder auch nicht. So langsam wird die Jägerschaft die Geister, die sie rief, ja nicht mehr los, und der Wald nimmt vielerorts erheblich Schaden.
    Geändert von SaBine (27.04.2012 um 13:42 Uhr)
    Heins, AlfiiLM and Feeyota like this.
    Nordhummel
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  6. #6
    Xelunja
    Gast

    Standard AW: Freiraum für einen Hund

    Zitat Zitat von SaBine Beitrag anzeigen
    (...)

    In der Brut- und Setzzeit dürfen Jung- und Elterntiere nicht bejagt werden - aber wer ausser Jägern, Beutegreifern und Menschen, die den Jagdeifer ihrer Hunde nicht kontrollieren, täte das denn? Daraus nun ein Betretungsverbot abzuleiten geht mir erheblich zu weit, auch wenn die Jäger es Dir natürlich danken. Oder auch nicht. So langsam wird die Jägerschaft die Geister, die sie rief, ja nicht mehr los, und der Wald nimmt vielerorts erheblich Schaden.
    Ach SaBine.... Du hast natürlich recht. Allerdings - finde ICH - nur theoretisch.

    Ich beziehe mich nur auf den fett markierten Teil im obigen Zitat.. Weil Menschen, die den Jagdeifer ihrer Hunde nicht kontrollieren (können, wollen) gibt es doch zu Hauf..... Und bei DENEN kannst du dich dann für das Betretungsverbot bedanken....

  7. #7
    Rüdenmutti ;-)
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    Standard AW: Freiraum für einen Hund

    Zitat Zitat von Xelunja Beitrag anzeigen
    Ach SaBine.... Du hast natürlich recht. Allerdings - finde ICH - nur theoretisch.

    Ich beziehe mich nur auf den fett markierten Teil im obigen Zitat.. Weil Menschen, die den Jagdeifer ihrer Hunde nicht kontrollieren (können, wollen) gibt es doch zu Hauf..... Und bei DENEN kannst du dich dann für das Betretungsverbot bedanken....
    Welches Verbot? Es existiert zumindest in meinem Bundesland kein solches Betretungsverbot - das ist nur etwas, das die Jägerschaft gern propagiert. Ich möchte gern dazu anregen, einmal darüber nachzudenken, warum sich Menschen freiwillig zu Gunsten einer Interessensgruppe beschränken lassen, obwohl es dazu keine Veranlassung gibt, wenn man sich vernünftig verhält.
    anando likes this.
    Nordhummel
    Djambos, BamBams & Nalos Menschin



  8. #8
    Mittendrinmensch Avatar von Juchhu
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    Standard AW: Freiraum für einen Hund

    Zitat Zitat von SaBine Beitrag anzeigen
    Sagt wer?

    Wer legt fest, dass der Mensch, der sich leise wandernd im Wald aufhält, eine STÖRUNG darstellt? Ist der Wald reserviert für Tiere? Oder ein Lebensraum, der eigentlich allen offen steht, voraus gesetzt, sie verhalten sich dort achtsam?

    Das Ganze stammt aus dem Bereich Jagd, und belegt nur, wie hervorragend Mensch inzwischen von deren Lobby-Arbeit beeinflusst ist.

    In der Brut- und Setzzeit dürfen Jung- und Elterntiere nicht bejagt werden - aber wer ausser Jägern, Beutegreifern und Menschen, die den Jagdeifer ihrer Hunde nicht kontrollieren, täte das denn? Daraus nun ein Betretungsverbot abzuleiten geht mir erheblich zu weit, auch wenn die Jäger es Dir natürlich danken. Oder auch nicht. So langsam wird die Jägerschaft die Geister, die sie rief, ja nicht mehr los, und der Wald nimmt vielerorts erheblich Schaden.
    Jeder liest, was er lesen will.

    Nochmal langsam und im Kontext meiner Argumentationskette.


    1. Gewünscht ist mehr Freiraum für den Hund.
    2. Ich empfehle das Radfahren mit gesundem Hund, um seinem Bewegungsdrang nachzukommen, körperliche und geistige Forderung/Förderung/Ablenkung zu bieten.
    3. Durchaus ergibt sich die Betrachtung für die rechtlichen Positionen als Radfahrer mit Hund.
    4. Und in der Analyse des LFoG NRW gegenüber dem LWaldG RLP ergibt sich, dass das LFoG NRW deutlich weniger restriktiv für Radfahrer MIT Hund formuliert ist als LWald RLP.
    Wahrscheinlich fristet die Mehrheit der Hunde ein geistig und auch körperlich unterfordertes Dasein.
    Mach mehr mit und aus Deinem Hund.
    Und lass es zu, dass aus einem "Nur dabei"-Hund ein "Mittendrin"-Hund wird.

  9. #9
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    Standard AW: Freiraum für einen Hund

    Huhu
    Also trotz Mischling.. Unsere hat einen sehr großen Bewegungsdrang. Fahrrad fahren ist zur Zeit noch nicht möglich mit ihr. Daher sind ausgedehnte Spaziergänge angesagt,mit einer längeren Leine,die wir heute bekamen. Und /Oder wir sind zur Zeit viel mit der Schleppleine unterwegs,damit der Hund zumindest etwas an Freilauf hat. An der Schleppe hab ich nicht das Gefühl das sie eingeschränkt ist. Sie ist es gewohnt in einem bestimmten Radius bei uns zu bleiben und das sollte auch so bleiben.
    Ich wurde allerdings schonmal von der Polizei angesprochen, als wir alle am See waren und relaxt haben auf der Wiese, Hund an der Schleppe. Ich wurde gefragt ob mein Hund an der Leine ist Äh ja.. Und ob er auch angeleint bleibt.

    Trotz der Leinenpflicht zur Zeit,lassen viele ihre Hund am See und Umgebung frei laufen.Wenn Polizei auftaucht,werden die Hunde angeleint und danach wieder frei laufen gelassen.

    LG TJ

  10. #10
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    Avatar von Thomas R
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    Standard AW: Freiraum für einen Hund

    Auch wenn es mir eher grundsätzlich um die nötige Freiheit des Hundes ging, das Thema Wald ist auch interessant.

    Wer bestimmt denn was ein Weg ist?

    Wer kommt eigentlich auf die Idee das ich im Frühjahr / Sommer bei dichtem Bewuchs das Wild mehr stören würde als bei kälte und damit verbundener Trägheit und mangelndem Schutz durch ausreichen Bewuchs?

    Rehe schaffen es ja im Winter auch direkt am Weg zu liegen und sich nicht von uns stören zu lassen. Wenn da ein Hund durch geht gibt es sofort "Tote".
    Zu dieser Jahreszeit muss man schon ein wenig mehr suchen um Wild zu stören. Bei den Bodenbrütern ist es doch noch schlimmer....Erst wird die Wiese gewalzt oder abgeschleppt, dann kommt Gülle oder anderer Dünger drauf, dann wird gemäht.
    Erst letzte Woche gesehen, eine riesen Wiese mitten im Wald, sicher bestes Gebiet für Hasen, Bodenbrüter usw...einmal komplett umgefräst und neu eingesäät.
    Oder die Leute mit dem Lenkdrachen latschen alles platt

    Realistisch gesehen wird mit dem Leinenzwang oder dem Betretungsverbot nichts erreicht. Aber es es hört sich toll an
    Im letzten Jahr habe ich einen Bach und die angrenzenden Wiesen gemieden. Mitte Mai wurden dann die Wiesen gemäht, sorry aber mein Hund und ich hätten niemanden tot gewalzt.

    Im Winter ist der Wald ja auch ein Tollhaus. Erst eine Drückjagd nach der nächsten "die Schweine müssen doch zu packen sein", dann kommt die Forsterntemaschine.

    Ich glaube, auch wenn das in Deutschland uncool ist, man kann durch Aufklärung und ein wenig Vertrauen mehr erreichen.
    Die Nachzucht erfolgt doch eh in den wenigen wirklich ruhigen Orten. Die sollte man erkennen und meiden, ich denke aber das macht man irgendwie automatisch.
    Zumindest ist das bei uns landschaftlich klar zu erkennen...

    Es muss aber auch gesagt sein das ich hier von unseren eher kleinen Wäldern spreche. Obwohl ich z.B. im Harz noch weniger Probleme sehe, da bleiben die Hunde eh auf den Schotterwegen, und wenn sie mal eben 30 m in die Buchen laufen, ja mein Gott noch mal.

    LG

    Thomas

    "nicht falsch verstehen, ich möchte auch nicht das sich jeder als die Ausnahme sieht. Und dann eben doch hunderte Leute durch den Wald rennen. Realsistisch sit es aber eben nicht, ich treffe kaum mal jemanden abseits der Wege" Auf den Wiesen sieht man auch nur selten einen Bekloppten wie mich unterwegs sein....

  11. #11
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    Standard AW: Freiraum für einen Hund

    Off-Topic:

    thomas, du schredderst !

    btt: es gibt gegenden in diesem land in denen ein im gehorsam stehender hund in jeder jahreszeit ein durchaus gern gesehener gast ist - mit oder ohne leine am hals.
    Geändert von Heins (27.04.2012 um 14:52 Uhr) Grund: +in .. zeit
    Do not support any puppy dealer!

    Proudly old, uncool and out of fashion.

    Whoever does not move dies or is already dead.


  12. #12
    Schnurzelpurpserin Avatar von dissens
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    Standard AW: Freiraum für einen Hund

    Off-Topic:

    Zitat Zitat von Thomas R Beitrag anzeigen
    Wer bestimmt denn was ein Weg ist?
    Das ist zuweilen recht ... individuell.
    So zumindest unser Resümee, als wir zu Pferd mit Hund bei Fuß einen Waldweg entlangkamen und von einem Herrn, der sich als Jagdaufseher bezeichnete, beschieden wurden, dass a) der Hund im Wald angeleint zu sein habe (hat er nicht, s.o.) und wir uns b) auf dem Weg, auf dem wir waren, nicht bewegen dürften, da er kein Weg sei (nur, dass der Allrader des Herrn, nachdem er tiefe Spuren in ebendiesen nichtexistenten Weg gezogen hatte, auf eben diesem nichtexistenten Weg herumstand ...) Ähh, ... ja!

    War aber wenigstens nicht "unser" Revier, also haben wir ihn reden lassen und sind weitergeritten.
    Ignorance is not a virtue! (Barack Hussein Obama II)

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