Guten Morgen Thomas,
das ist der Alptraum schlechthin..
Wenn das Tier schwer verletzt war, so haben sie es gerissen.
Möglicherweise wäre das Ganze etwas anders gelagert, das Reh
wäre durch spielerisches Gebahren der Hunde an Herzinfarkt gestorben
und sie hätten es anschließend "nur" verwundert beschnuffelt..
Hinzu kommt, dass das Reh sich auf dem Kernterritorium deiner Hunde
befunden hat!
So, wie es aussieht, hast du zwei Jäger allererster Güte.
Im Doppelpack, sprich in der Rudeldynamik noch mal
viel viel ernstzunehmender.
Du wirst sie nicht mehr frei laufen lassen können.
Die Gefahr, dass so etwas noch mal passiert ist aufgrund des
selbstbelohnenden Charakters ziemlich hoch und wahrscheinlich.
Die Chance, einen Hund nach derlei Jagderfolg am Wild händelbar
zu machen, ist nur noch halb so hoch, wie wenn er diesen Jagderfolg
nicht gehabt hätte.
Ein Trainer mit großartigen Nerven hätte möglicherweise anders reagiert
und die Hunde nicht einfach vom erlegten Wild weggezerrt... ( ich möchte
das hier nicht weiter ausführen..) .. aber wer kann / macht das schon..
Deine Hunde werden sich zukünftig am Wildreiz noch viel zielgerichteter
und noch selbstständiger verhalten.
Natürlich kannst du probieren mit gezieltem Training gegenzusteuern.
Ich in deinem Fall würde das natürlich machen.
Ob der Trainingserfolg allerdings ebenso hoch ist, wie bei noch nicht vorhandenem
Jagderfolg, bezweifle ich.
.. erholt euch von dem Schrecken.. und leine die Hunde besser kontinuierlich an
bzw lass sie nur noch im eingezäunten Gelände laufen.
LG Rosemarie


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