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Thema: Verhaltensänderung nach Jagderfolg?

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  1. #1
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    Avatar von berki
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    Standard AW: Verhaltensänderung nach Jagderfolg?

    Hallo Anton,

    Kijani hat sich den Rehbock zu seinem 6. Geburtstag geschenkt (hat dann von uns auch nichts mehr bekommen), Batuuli ist am 2. März zwei geworden.
    Kijani war ab knapp 4 Jahren abrufbar von Rotwild, sein Vorgänger Djumani hat das erst mit sechs Jahren
    hinbekommen (ist aber auch als Nothund mit vier Jahren bei uns gelandet). Ainka, die Vorgängerin von Batuuli, hat überhaupt nicht gejagt. Sie hat alles, was sich bewegt hat, umtüddelt und bewacht (total entspannend!).
    Batuuli haben wir mit 4 Monaten übernommen, sie hat schon in dem Alter extrem auf alles reagiert, was sich bewegt (knallte z.B. schon in dem Alter vor die Terassentürscheibe, weil außen eine Fliege krabbelte-nicht


    nur einmal!).
    Seitdem Batuuli da ist, ist die Abrufbarkeit von Kijani Geschichte.
    LB Thomas
    Geändert von berki (05.05.2015 um 09:56 Uhr)
    Möge der Wind in Deinem Rücken nicht Dein eigener sein!

  2. #2
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    Avatar von berki
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    Standard AW: Verhaltensänderung nach Jagderfolg?

    Hallo Suse,

    der Grundgedanke ist sicher richtig. Batuuli hat im Hundespielgebiet allerdings durchaus Spaß. Sie hat inzwischen auch viele Hundefreunde, mit denen sie spielt, und will meistens nicht weg von da. Das Problem für sie sind Hunde ab mittlerer Größe aufwärts mit kurzem Fell (also im Groben wie der RR-Rüde, der Kijani schwer verletzt hat; seitdem besteht dieses Problem ja). Kleine Hunde sind alle nett und größere langhaarige, wuschelige Hunde sind auch okay.
    Bei den Anderen, die im weiten Sinne dem Phänotyp RR entsprechen, hat sie die Strategie "Angriff ist die beste Verteidigung" entwickelt, wobei es glücklicherweise nur lautstarke Scheinangriffe sind. Trifft sie solche Hunde mehrmals und hat Zeit zu verinnerlichen, das der Artgenosse harmlos ist, sortiert sie diese auch bei den Guten ein. Wir verbringen inzwischen viele Besuche auf der Hundewiese ganz ohne Konfrontationen, da man ja oft die selben Leute/Hunde trifft. "Problematisch" wird es nur, wenn sie freilaufend auf einen unbekannten Hund trifft, der ihrem Feind/Angstbild entspricht. Das passiert jedoch nur ultraselten, da ich die ganze Zeit die Umgebung scanne und sie früh genug abrufe.
    Tuulchen macht auch im Hundespielgebiet keinen gestressten Eindruck; wenn ich das Gefühl hätte, dass ich sie überfordere, würde ich es wahrscheinlich wirklich so gestalten, wie Du es vorgeschlagen hast.
    Wir machen insgesamt durchaus Fortschritte und ich höre jeden Tag, wie toll sie sich schon entwickelt hat. Das Lob kommt allerdings von Leuten, die man schon öfter gesehen hat und deren Hunde aus Tuulis "Liste" gestrichen worden sind. Ich persönlich weiß, dass wir noch weit entfernt von dem Ziel sind, das ich uns gesetzt habe.
    LG Thomas
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  3. #3
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Verhaltensänderung nach Jagderfolg?

    Zitat Zitat von berki Beitrag anzeigen
    Hallo Suse,

    der Grundgedanke ist sicher richtig. Batuuli hat im Hundespielgebiet allerdings durchaus Spaß. Sie hat inzwischen auch viele Hundefreunde, mit denen sie spielt, und will meistens nicht weg von da. Das Problem für sie sind Hunde ab mittlerer Größe aufwärts mit kurzem Fell (also im Groben wie der RR-Rüde, der Kijani schwer verletzt hat; seitdem besteht dieses Problem ja). Kleine Hunde sind alle nett und größere langhaarige, wuschelige Hunde sind auch okay.
    Bei den Anderen, die im weiten Sinne dem Phänotyp RR entsprechen, hat sie die Strategie "Angriff ist die beste Verteidigung" entwickelt, wobei es glücklicherweise nur lautstarke Scheinangriffe sind. Trifft sie solche Hunde mehrmals und hat Zeit zu verinnerlichen, das der Artgenosse harmlos ist, sortiert sie diese auch bei den Guten ein. Wir verbringen inzwischen viele Besuche auf der Hundewiese ganz ohne Konfrontationen, da man ja oft die selben Leute/Hunde trifft. "Problematisch" wird es nur, wenn sie freilaufend auf einen unbekannten Hund trifft, der ihrem Feind/Angstbild entspricht. Das passiert jedoch nur ultraselten, da ich die ganze Zeit die Umgebung scanne und sie früh genug abrufe.
    Tuulchen macht auch im Hundespielgebiet keinen gestressten Eindruck; wenn ich das Gefühl hätte, dass ich sie überfordere, würde ich es wahrscheinlich wirklich so gestalten, wie Du es vorgeschlagen hast.
    Wir machen insgesamt durchaus Fortschritte und ich höre jeden Tag, wie toll sie sich schon entwickelt hat. Das Lob kommt allerdings von Leuten, die man schon öfter gesehen hat und deren Hunde aus Tuulis "Liste" gestrichen worden sind. Ich persönlich weiß, dass wir noch weit entfernt von dem Ziel sind, das ich uns gesetzt habe.
    LG Thomas
    Ah!
    Vielen Dank für den ausführlichen Bericht, Thomas!
    Super.

    LG, Suse
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  4. #4
    Mathuni
    Gast

    Standard AW: Verhaltensänderung nach Jagderfolg?

    Oh, diese Konstellation kommt mir irgendwie sehr bekannt vor...

    Buki ist ein durchaus jagdinteressierter Hund, war aber mit 4 Jahren nach einiger Arbeit so, dass man ihn selbst an direkt vor ihm hochgehenden Hasen in ein Stop pfeifen konnte - sogar, wenn ein zweiter Hund mit dabei war, der nicht abpfeifbar war und richtig loshetzte. Mann, was war ich stolz! Insgesamt war der Kerl in einem wirklich guten Erziehungszustand und auch so abrufbar, dass er draussen oft ganz nackig lief. Das war für mich damals Voraussetzung dafür, überhaupt einen zweiten RR dazuzuholen. Der erste musste halt "funktionieren".

    Dann kam Rose... Ich vergeß nie, wie sich die 5-monatige Welpette (alterstypisch eigentlich noch ganz kasperlig und hibbelig) hochkonzentriert und leidenschaftlich wie eine Erwachsene auf einer Wildfährte festgesaugt hat. Hoppala, dachte ich mir damals. Susi blieb aber recht sorglos - Buki war ja zuverlässig abpfeifbar und Rose ja sozusagen noch ein Baby . Der erste Überraschungshase an einer Feldwegkreuzung zwischen blühenden Rapsfeldern offenbarte mir dann das Elend, das auf uns zukommen könnte (und es auch tat). Hase schoß nach rechts weg. Rose schoß wie irre mit Hetzlauten hinterher. Während ich in einer kurzen Schockstarre gefror, drehte sich der stehengebliebene (!) Buki um und guckte mich leicht fragend an. "Du, Susi, die Kröte macht jetzt was, was gar nicht geht!" Und dann setzte sich auch Buki trabend in Bewegung - der Rose hinterher, die natürlich schon hinter dem Raps ausser Sicht war. Es folgte ein "STOPP!"-Brüller meinerseits. Buki blieb tatsächlich stehen, suchte wieder den Blickkontakt - und entschied sich dafür, zumindest noch mal 50 m weiter umme Ecke zu laufen, bis er Rose wieder sieht. Gleich hinter der Ecke wartete er auf mich. Der Anblick war 3D-Breitwandkino vom Feinsten... Hinter einer Wiese kam der Flugplatzzaun, unter dem der Hase durchgeflutscht war. Rose rannte wie eine Bekloppte am Zaun auf und ab und nahm ausser ihrer entflutschten Beute gar nix mehr wahr. Mein "kleines Mama-Baby" hatte den Planeten Erde völlig verlassen und war auf dem fernen Planeten Waidmannsheil gelandet. Ich musste sie damals persönlich und körperlich am Zaun abfangen - die bislang allzeit abrufbare Rose war nicht abrufbar. Nullkommanull. Im Nachhinein betrachtet hätte ich auch gerade bei Buki nachhaken müssen - was er tat, war zwar nicht wirklich schlimm und irgendwie auch nachvollziehbar, aber auf ein "STOPP!" (das ja sitzt) nicht zu stoppen, ist einfach ein absolutes No Go. War da nicht was mit der Konsequenz in der Erziehung ?. Ich war in dem Moment allerdings viel zu abgelenkt mit der irren Berserkerin, um überhaupt groß über Buki nachzudenken.

    Das erste gemeinsame Jahr mit den beiden hat Buki erst einmal in seinen Erziehungsgrundfesten nicht sonderlich erschüttert. Er war eher ein richtig gutes Vorbild in vielen Dingen und er hat Roses Grunderziehung oft positiv beeinflusst. Der enge Rudeleffekt war da auch irgendwie noch nicht da - weder in den positiven noch in den negativen Auswirkungen. Sie haben z. B. nicht miteinander gekuschelt, allerdings hat der eine auch nicht geblökt, wenn der andere meinte, genau jetzt rumblöken zu müssen). Irgendwie waren die beiden eher zwei Einzelpersönlichkeiten. Nach dem ersten Jahr hat sich das dann sukkzessive geändert. 100 kleine Situationen in allen Alltagslagen haben die Konzentration auf einen der beiden gelenkt - und den anderen bisserl ausser Acht gelassen. Das summiert sich im Laufe der Zeit dann doch... Wenn heute einer durchstartet, startet der andere einfach mal mit. Der Reiz hängt dabei beim zweiten oftmals nicht am ursächlichen Reizobjekt (weil er das eben auch oftmals noch gar nicht wahrgenommen hat), der Reizauslöser ist vielmehr der, dass der erste halt durchstartet. Auf etwas längere Distanz ist Buki an Wild immer noch abruf-/abpfeifbar und er stoppt auch. Das ist aber inzwischen vermutlich eher seiner nicht mehr guten körperlichen Konstitution geschuldet denn meiner tollen Erziehung . Auf relativ kurze Distanz wie bei euch im Ostgarten wäre ich - selbst, wenn ich alles von Anfang an direkt mitbekommen hätte - mit meinem Abpfiff im Regen gestanden.

    Ich finde es immer irre, wenn ich einzeln unterwegs bin. Da ist jeder Hund für sich einfach toll. Rose ist inzwischen einzeln (!) ganz gut ableinbar, allerdings bin ich da durchaus auch in meiner Konzentration auf sie - damit sie nicht stöbern geht - und auf das Umweltabscannen gefordert. Aber es macht einen Riesenspaß mit ihr, sie lässt sich motiviert (und vor allem konzentriert) auf die Sachen ein, die ich ihr biete und wenn ich mit ihr heimkomme, bin ich immer richtig beseelt... Mit Buki bin ich beim Heimkommen ähnlich beseelt, das "unterwegs mit Buki" ist aber komplett anders als das "unterwegs mit Rose". Hab ich beide dabei, dann ist es oft einfach nur anstrengend. Manchmal beschliessen sie, dass sie ihren Menschen nicht wirklich brauchen, weil sie sich ja gegenseitig haben und sich in vielem auch völlig einig sind. Manchmal laufen da scheinbar ganz komische Abstimmungsprozesse ab, bei denen zwei rein mathematisch mehr als einer sind und sie tun in ihrer "Mehrheit" zusammen Dinge, die sie im Einzel nicht tun würden.

    Nein, ich finde Mehrhundehaltung nicht so wirklich einfach...

    LG

    Susanne

  5. #5
    Jajosel
    Gast

    Standard AW: Verhaltensänderung nach Jagderfolg?

    Das ist ein toller Bericht! Sehr anschaulich und nachvollziehbar... Danke dafür.

    Off-Topic:

    Ich hatte immer nur Einzelhunde und wenn ich mit einem "Zweithund" geliebäugelt habe, dann war das immer rein theoretisch.

    Und neben der "logistischen" Herausforderungen, die ein Zweithund in dieser Größe zweifelsohne stellt, haben mich genau solche Überlegungen wie von dir in der Realität erlebt, ganz schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurück gebracht.

    Ich bewundere es sehr wohl, wenn 2 oder mehrere Hunde so gut und nachhaltig erzogen sind, dass sie in (fast) jeder Situation zuverlässig in der Hand des Halters stehen, muss aber recht oft erleben, dass genau das nicht der Fall ist.
    Nein, das Chaos vervielfacht sich mit der Anzahl der Hunde .

  6. #6
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    Avatar von berki
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    Standard AW: Verhaltensänderung nach Jagderfolg?

    Zitat Zitat von Jajosel Beitrag anzeigen
    Ich bewundere es sehr wohl, wenn 2 oder mehrere Hunde so gut und nachhaltig erzogen sind, dass sie in (fast) jeder Situation zuverlässig in der Hand des Halters stehen, muss aber recht oft erleben, dass genau das nicht der Fall ist.
    .[/OT]
    Stimmt, ich habe mich auch immer gerne dafür bewundern lassen, wie prima das mit zwei Hunden funktioniert. Deshalb noch einmal (habe ich schon ein paarmal gepostet): Ob das Handling von einem Pärchen funktioniert, liegt an der Souveränität der Hündin (engagierter Halter vorausgesetzt). Ist die Hündin souverän, funktioniert auch die Paarhaltung. Ist die Hündin unsicher, hat der Rüde derartig viel zu regeln (in seinen Augen), dass es mit seiner eigenen Souveränität und Zuverlässigkeit vorbei ist. Die findet man nur wieder, wenn man mit ihm solo geht.
    LG Thomas
    Bronco and anton200 like this.
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  7. #7
    Jajosel
    Gast

    Standard AW: Verhaltensänderung nach Jagderfolg?

    Zitat Zitat von berki Beitrag anzeigen
    (...) Ob das Handling von einem Pärchen funktioniert, liegt an der Souveränität der Hündin (engagierter Halter vorausgesetzt). Ist die Hündin souverän, funktioniert auch die Paarhaltung. Ist die Hündin unsicher, hat der Rüde derartig viel zu regeln (in seinen Augen), dass es mit seiner eigenen Souveränität und Zuverlässigkeit vorbei ist. Die findet man nur wieder, wenn man mit ihm solo geht.
    LG Thomas
    Ich wollte durchaus nicht nur die Konstellation "Hündin und Rüde" ansprechen.

  8. #8
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    Standard AW: Verhaltensänderung nach Jagderfolg?

    Zitat Zitat von Jajosel Beitrag anzeigen
    Ich wollte durchaus nicht nur die Konstellation "Hündin und Rüde" ansprechen.
    Habe ich auch nicht aus Deinem Post entnommen. Aber da ich nur eigene Erfahrungen mit Pärchen in der Mehrhundehaltung gemacht habe, wollte ich mich auch nur dazu äußern.
    LG Thomas
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  9. #9
    Jajosel
    Gast

    Standard AW: Verhaltensänderung nach Jagderfolg?

    Ach so... ja, dann danke!

  10. #10
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    Standard AW: Verhaltensänderung nach Jagderfolg?

    Off-Topic:


    Zitat Zitat von Mathuni Beitrag anzeigen
    Ich finde es immer irre, wenn ich einzeln unterwegs bin. Da ist jeder Hund für sich einfach toll. Rose ist inzwischen einzeln (!) ganz gut ableinbar, allerdings bin ich da durchaus auch in meiner Konzentration auf sie - damit sie nicht stöbern geht - und auf das Umweltabscannen gefordert. Aber es macht einen Riesenspaß mit ihr, sie lässt sich motiviert (und vor allem konzentriert) auf die Sachen ein, die ich ihr biete und wenn ich mit ihr heimkomme, bin ich immer richtig beseelt... Mit Buki bin ich beim Heimkommen ähnlich beseelt, das "unterwegs mit Buki" ist aber komplett anders als das "unterwegs mit Rose". Hab ich beide dabei, dann ist es oft einfach nur anstrengend. Manchmal beschliessen sie, dass sie ihren Menschen nicht wirklich brauchen, weil sie sich ja gegenseitig haben und sich in vielem auch völlig einig sind. Manchmal laufen da scheinbar ganz komische Abstimmungsprozesse ab, bei denen zwei rein mathematisch mehr als einer sind und sie tun in ihrer "Mehrheit" zusammen Dinge, die sie im Einzel nicht tun würden.

    Nein, ich finde Mehrhundehaltung nicht so wirklich einfach...

    LG

    Susanne
    Hallo Susanne,
    diesem Beitrag meine volle Zustimmung, entspricht so ziemlich 1:1 meiner eigenen Erfahrung und deshalb nochmals 10 Likes obendrauf!

    Auch das Beseeltsein, wenn ich nur mit Hündin war, ist bei uns inklusive....die hört dann quasi wie eine 1 obwohl sie im 2-er-Pack eher die dickköpfige Befehlsverweigerin ist, vor allem bei der "Jagd"!...auch joggen, was ursprünglich mal mit meinem Inja angedacht war, mache ich nun mit ihr und entspannter könnte das nicht laufen, weder bei mir noch bei ihr. Ich genieße es dann, dass ich mit absolut 100%iger Sicherheit weiß, dass egal, was passiert, sie wird hören, niemanden belästigen, stellen, anbellen, anknurren und immer in meiner Nähe bleiben, was im 2-er-Pack so nicht unbedingt selbstverständlich ist!...denn, obwohl sie eher eine zurückhaltende, scheuere Hündin ist, befällt sie im 2-er-Pack mit Inja an der Seite regelmäßig ein (unerwarteter) Größenwahn, was mich nicht selten zum Staunen, aber auch Schmunzeln bringt und häufig sogar Injas Ambitionen übersteigt....das Genußpotential mit ihr alleine ist bei mir selbstverständlich auch dadurch gesteigert, weil das mit Inja alles andere als selbstverständlich wäre und da mehr Aufmerksamkeit und (vorausschauendes) Management notwendig ist, obwohl ich mit ihm alleine auch seeehr viel entspannter unterwegs sein kann, der Gehorsam um einiges besser ist (ohne Schlepp wohlbemerkt!) und die Kreativität, welche Flausen ihm in den Kopf kommen könnten, deutlich abgesenkt ist, als sich das darstellt, wenn mich (wie meist) beide begleiten!
    Ja, man könnte echt meinen, es handele sich je nach Konstellation um komplett unterschiedliche Tiere ...und ja Susanne, ich stimme Dir nochmals voll und ganz zu, Mehrhundehaltung ist nicht immer einfach, auch wenn wir keinen von den "" missen wollten...


    Zur Ausgangs"problematik" schreibe ich nix, da vertrete ich denn doch eine eher unorthodoxe Meinung, da es mir auch bei diesem Thema schwer fällt, mich dem Mainstream anzuschließen, besser gesagt unterzuordnen und ich es durchaus nicht schlimm finde, sich von der einen oder anderen romantisch verklärten Sicht auf (unsere Jagd-)Hunde verabschieden zu müssen....(und war diese Woche während eines Gespräches mit einem Jäger ganz erstaunt, dass der das ähnlich sah)...in diesem Zusammenhang bin ich froh/kommt mir entgegen, dass bei uns in BW nun ein neues Landesjagdgesetz in Kraft getreten ist, das nun mehr auf Vereinbarkeit von Natur- UND Tierschutz (unter den eben nicht nur wild lebende Tiere, sondern auch domestizierte Tiere fallen) abzielt und als Konsequenz daraus u.a. gilt, dass jagende Katzen und Hunde nicht mehr abgeschossen werden dürfen!!!

    Thomas,
    ich bin mir sicher aufgrund meines Eindrucks, den ich hier im Forum von Dir gewonnen habe, dass Du mit deiner reflektierenden Art und Besonnenheit den richtigen Weg und die richtige Balance für Euch alle finden wirst!

    Alles Gute & viel Erfolg dabei!
    Grüßle aus dem Wilden Süden
    Simone
    Geändert von Joburg (09.05.2015 um 14:41 Uhr)
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    "Gib Acht, dich nicht in fremde Angelegenheiten einzumischen, ja, lass sie dir noch nicht einmal durch den Kopf gehen; denn vielleicht bist du nicht fähig, deine eigene Aufgabe zu erfüllen." Johannes vom Kreuz

  11. #11
    Jajosel
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    Standard AW: Verhaltensänderung nach Jagderfolg?

    Zitat Zitat von Joburg Beitrag anzeigen
    [OT]

    (...)
    ...in diesem Zusammenhang bin ich froh/kommt mir entgegen, dass bei uns in BW nun ein neues Landesjagdgesetz in Kraft getreten ist, das nun mehr auf Vereinbarkeit von Natur- UND Tierschutz (unter den eben nicht nur wild lebende Tiere, sondern auch domestizierte Tiere fallen) abzielt und als Konsequenz daraus u.a. gilt, dass jagende Katzen und Hunde nicht mehr abgeschossen werden dürfen!!!

    (...)
    Grüßle aus dem Wilden Süden
    Simone


    Ach! Ist das wahr? Das ist ja wirklich interessant (umsomehr als wir demnächst auch wieder in BW) wohnen werden.)
    Hast du da vielleicht einen Link zur Hand?

    Danke jedenfalls schon mal für den Hinweis, Simone!

    Grüße von Christiane

  12. #12
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    Standard AW: Verhaltensänderung nach Jagderfolg?

    Zitat Zitat von Jajosel Beitrag anzeigen

    Ach! Ist das wahr? Das ist ja wirklich interessant (umsomehr als wir demnächst auch wieder in BW) wohnen werden.)
    Hast du da vielleicht einen Link zur Hand?

    Danke jedenfalls schon mal für den Hinweis, Simone!

    Grüße von Christiane
    Hallo Christiane,
    wusste ich bis vorletzte Woche auch noch nicht, erst als ich mit o.g. Jäger (ein Kollege von mir) über dieses Thema gesprochen habe, habe ich das erfahren...danach habe ich mich nochmals schlau gemacht und in der Tat hier der Link zum Nachlesen:
    https://www.baden-wuerttemberg.de/de...2015-in-kraft/

    Liebe Grüße
    Simone
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    "Gib Acht, dich nicht in fremde Angelegenheiten einzumischen, ja, lass sie dir noch nicht einmal durch den Kopf gehen; denn vielleicht bist du nicht fähig, deine eigene Aufgabe zu erfüllen." Johannes vom Kreuz

  13. #13
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Verhaltensänderung nach Jagderfolg?

    Hallo Simone,

    mal wieder ein gern gelesenes Post von Dir, dafür auch noch das ein oder andere "Extra-Like" .
    Ich sehe es exakt wie Du und ich kann mitunter die Aufregung nicht wirklich nachvollziehen.
    Nö, kein Hund soll hetzen und nicht abrufbar sein, töten schon gar nicht.
    Nun sind es aber Raubtiere, und die braunen, trantütigen Sofa-Bettschläfer, die ohne Mutti völlig aufgeschmissen sind, mutieren in Nano-Sekunden-Bruchteilen zu dem, was sie tatsächlich sind.
    (Wenn sich eine Gelegenheit wie hier beschrieben bietet....da ist man zutiefst betroffen, fix und fertig, aber....es ist völlig normales Hundeverhalten. Nicht mehr und nicht weniger.)
    Jäger, geboren, um zu jagen und zu töten.
    Irgendwann letztens las ich hier mal sinngemäß "Und der Kater sitzt stolz wie Oskar mit dem Kaninchen im Maul vor der Tür und kann es kaum tragen."
    (Und alle kannten das von ihrer Katze und niemand fand irgendwie was dabei.)
    Jau...na und?
    Hätte da nun gestanden...und der HUND kam mit dem Kaninchen im Maul wieder und wollte es auf der Stelle verspeisen...hüstel...nun ja.
    Unmöglich.
    Aber was genau ist daran nun so anders?
    Ja, die Dimensionen Kater-Kaninchen sind andere als die Hund(e)-Reh, keine Frage..aber von der Sache her doch exakt gleich.
    Kein Hund, der eigentlich bereits gut hört, gut ausgebildet ist, wird wegen eines solchen Vorfalles zum unberechenbaren und unkontrollierbaren Jäger, das glaube ich niemals.
    Und natürlich soll so etwas nicht, niemals passieren.
    Geht einfach nicht.
    Und es geht nicht, weil der Hund abgeschossen werden könnte.
    Gäbe es solche Gesetze nicht, ich bin mir enorm sicher, daß in den Wäldern der "Hund" los wäre.....und einem zwar das Reh leid täte, aber nun ja....entweder der Hund erwischt`s oder der Jäger.
    Ich finde es trotzdem gut, daß die Gesetzeslage sich ändert.
    Und nein, ich finde nicht, daß das dann deshalb ein Freibrief werden darf, nicht hörende Hunde im Wald einfach machen zu lassen.
    Aber es schadet nicht, nicht in allem, was unsere Hunde ihrer Natur entsprechend tun, ein Riesendrama zu sehen.

    Ich lasse z.B. Fields seltenst mal von der Schlepp, im Wald fast nie, weil....der ist womöglich weg.
    Und kommt auch so schnell nicht wieder.
    Horst läßt Fields`Jagdverhalten meist unbeeindruckt...vielleicht sind zwei Jungs da anders, man sagt ja sowieso, die Damen seien die deutlich besseren Jäger.
    Wenn Horst allerdings etwas aufgeregt wird, ist Fields sofort mit dabei.
    Umgekehrt ist das nicht so.
    Und auch hier gab es bereits Opfer.
    Horst hat sich neulich ein Eichhörnchen geschnappt.
    Und zwar tatsächlich vom Baum .
    Hörnchen wußte offenbar nicht wirklich, daß Fangen spielen eine doofe Idee ist und hüpfte vom Baum, lief hin und her, dem Hund vor der Nase lang und sprang wieder an den Baum und wollte hochklettern.
    Horst...klettert auch gerne, sprang kurz ab, stützte sich am Baum ab und pflückte das Eichhörnchen einfach ab.
    Ja....ehm....hm.
    Das war`s.
    Dauer ca. 10 sec., wenn überhaupt.
    Fields war schwer empört.
    Und ich schwör`, der stand angewidert vor dem toten Eichhörnchen und fand, daß Horst ein Vollidiot sei, weil...jetzt bewegte sich das Ding ja gar nicht mehr!
    Empörend.
    Horst hatte es kaputt gemacht.
    Ja...da steht man blöd guckend da und denkt sich...das kann doch eigentlich nicht sein.
    Doch.
    Kann es.
    Ich mache mir keine Sorgen, daß Horst jetzt Kletterkönig werden möchte....er läuft weiter da, wo es geht, frei, weil er gut hört.
    So etwas passiert einfach mal...und ein Rehbock im komplett eingezäunten Garten ist einfach ebenso unvorhersehbar.
    Und bei einem zu jagenden Tier, das unseren Hunden quasi auf dem Silbertablett präsentiert wird....da ist´s dann eben einmal Essig mit dem gut sitzenden Gehorsam.

    LG, Suse
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  14. #14
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    Standard AW: Verhaltensänderung nach Jagderfolg?

    Suse,
    entweder war das Eichhörnchen nicht gesund oder noch sehr jung und, ohne Eltern, orientierungslos. Ich finde es aber nicht angebracht, in diesem leichtfertigen Ton über den Tod eines Lebewesens zu schreiben, das dein Hund getötet hat.

    Thomas,
    nur aus meiner Erfahrung:
    Volle Konzentration auf Batuuli. Intensives Einzeltraining mit Handfütterung. Zeige ihr, dass sie ohne dich nicht kann. Sie ist zwei Jahre alt und da sind die RRs in der Phase des "Erwachsenen-Ausprobierens". Lasse ihr nichts durch.

    Gruß
    Anton

  15. #15
    Jajosel
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    Standard AW: Verhaltensänderung nach Jagderfolg?

    Zitat Zitat von anton200 Beitrag anzeigen
    Suse,
    entweder war das Eichhörnchen nicht gesund oder noch sehr jung und, ohne Eltern, orientierungslos. Ich finde es aber nicht angebracht, in diesem leichtfertigen Ton über den Tod eines Lebewesens zu schreiben, das dein Hund getötet hat.

    (...)

    Gruß
    Anton
    Genau das ging mir auch durch den Kopf als ich das las...

    Wenn etwas auch nur am Rande Vergleichbares dem eigenen (Haus)tier geschieht, sieht man die Angelegenheit vermutlich ganz anders.

  16. #16
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    Standard AW: Verhaltensänderung nach Jagderfolg?

    Off-Topic:

    Zitat Zitat von spechti Beitrag anzeigen
    Nun sind es aber Raubtiere, und die braunen, trantütigen Sofa-Bettschläfer, die ohne Mutti völlig aufgeschmissen sind, mutieren in Nano-Sekunden-Bruchteilen zu dem, was sie tatsächlich sind.
    (Wenn sich eine Gelegenheit wie hier beschrieben bietet....da ist man zutiefst betroffen, fix und fertig, aber....es ist völlig normales Hundeverhalten. Nicht mehr und nicht weniger.)
    Jäger, geboren, um zu jagen und zu töten.
    Irgendwann letztens las ich hier mal sinngemäß "Und der Kater sitzt stolz wie Oskar mit dem Kaninchen im Maul vor der Tür und kann es kaum tragen."
    (Und alle kannten das von ihrer Katze und niemand fand irgendwie was dabei.)
    Jau...na und?
    Hätte da nun gestanden...und der HUND kam mit dem Kaninchen im Maul wieder und wollte es auf der Stelle verspeisen...hüstel...nun ja.
    Unmöglich.
    Aber was genau ist daran nun so anders?
    .....
    Danke Suse, dass Du Dir die Mühe gemacht hast - ich sag's mal ganz intellektuell: Da bin ich ganz bei Dir!!!

    Bis auf die Sache mit der Dimension, ich denke, auch die passt...und was nicht passt, geht sowieso gar nicht.....nun denn, wie so oft, ist alles eben eine Kopfsache und leider werden allzu häufig unsere menschlichen Vorstellungen, wie man mit anderen umzugehen hat ("Nein, Kevin-Jonathan du darfst dem Johannes-Sören jetzt nicht mit der Schaufel auf den Kopf hauen...") auch auf, wie hier eben, Hunde übertragen und (zu deren Leidwesen) entsprechende Erwartungshaltungen ihnen gg.über aufgebaut....das ist für mich sehr häufig nicht artgerecht und in den meisten Fälle äußerst egoistisch .....wer sich nun darüber aufregen mag, dass Ihr bei der Eichhörnchen-Nummer nicht in kollektives Wehklagen ausgebrochen seid und mindestens die Organisation eines Staatsbegräbnisses beantragt habt, sondern Du eine meinem Empfinden nach eben inhaltlich sehr sachliche Schilderung lieferst...so what???...da frage ich mich doch, inwieweit denn nun hier auch noch auf die Form der Schilderung von Tatsachen geachtet werden muss, um nicht ständig irgendjemandens Unmut auf sich zu ziehen....in China wird Hundefleisch dem Empfinden der dortigen Gesellschaft nach auch lecker zubereitet, die meisten würden sich sicherlich bei entsprechender Darbietung angewidert und empört abwenden (und hätten Horrorszenarien ihren eigenen Hund betreffend im Hinterkopf), hätten aber sicher kein Problem damit, dem indischen Kollegen über das beste Steak der Welt zu berichten, das sie am Wochenende auf dem häuslichen Grill gezaubert haben....

    Mein Lieblingsgrundsatz - immer wieder gerne zitiert - und mit Goethe einer Meinung:" Allen Leuten recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann.."...und die Welt ist nun mal bunt und Grenzen sind fließend! ....und das Schöne daran ist, dadurch bieten sich einem tausende von Möglichkeiten, sich in in Akzeptanz und Toleranz zu schulen...und für alle anderen, sich nachsichtig gg.über den noch Übenden zu zeigen!!!...btw: meine Jozi hatte sich die Tage von einer Fliege mehrfach soooo in ihrer wohl verdienten Ruhe gestört gefühlt, dass sie diese kurzer Hand - nach mehrmaliger vorausgegangener Warnung natürlich! - gefangen und verspeist hat....ich habe sie dafür weder gerügt, bestraft noch sofort beim Anti-Jagd-Training angemeldet...so what?!....aber ich gebe zu, die Dimensionen waren in diesem Fall schon echt krass


    Allen noch eine schönen Sonntagnachmittag & Grüßle aus dem Wilden Süden
    Simone
    "Gib Acht, dich nicht in fremde Angelegenheiten einzumischen, ja, lass sie dir noch nicht einmal durch den Kopf gehen; denn vielleicht bist du nicht fähig, deine eigene Aufgabe zu erfüllen." Johannes vom Kreuz

  17. #17
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von HeikeCR
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    Standard AW: Verhaltensänderung nach Jagderfolg?

    Simone, Simone ... musst du denn die Dinge immer beim Namen nennen?!
    Bei deiner Betrachtungsweise kommt man letztendlich noch zu der schlimmen Kernfrage: Warum holt man sich einen Jagdhund ins Haus, wenn man doch ...
    Ach lieber nicht, ist ja Sonntag
    Man muß oft erst nachdenken, worüber man sich freut, aber man weiß immer, worüber man traurig ist...

  18. #18
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Thomas R
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    Standard AW: Verhaltensänderung nach Jagderfolg?

    Ich sollte doch wieder regelmäßig Beiträge lesen.

    Was für manchen erwachsenen Menschen ein Schock ist ....und im Gegenzug dann ein Wurstbrot essen von zumindest teilen eines der schlausten Tiere die unser Planet so her gibt....das aber hier nur am Rande, ist eben eine Reaktion die weit verbreitet ist und soll nur meine Einstellung klar stellen.

    Hier fängt das Problem dann auch schon an, statt sich einen riesen Kopf zu machen einfach mal bedenken das es eben Jagdhunde sind.
    Wer das ein Leben lang ignoriert wird dann eben vor ein großes Problem gestellt. Das gilt aber für mindestens 99% aller Hundebesitzer....

    Ansonsten würde ich gaaar nichts verändern, ausser dafür Sorgen das Hundi am besten zeitnah, möglicherweise tatsächlich aufgepuscht, durch starten möchte.
    Der Unterschied, eine andere Situation eine andere Gegend eine lange Leine und gleich eine Reaktion von dir.

    Motto: Einmal ist keinmal, zweimal ist einmal zu viel.

    Wenn Hundi vorher "wirklich" im Gehorsam stand und das nicht nur zum Selbstzweck sondern um ihm ein freies Leben zu ermöglich wird Hundi den Unterschied, Reh auf Grundstück ohne Einwirkung und Reh unterwegs durchaus verstehen.

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