Das stimmt zweifelsohne.
Aber ein Aspekt sollte dabei schon bedacht werden:
Auch Schutzhunde sind nicht ununterbrochen Schutzhunde, d.h. sie arbeiten nicht dauernd.
Auch sie gehen mal unangeleint Gassi, schnüffeln in der Wiese, im Unterholz, kurz - sind einfach HUND und nicht dauerhaft auf den HF fokusiert . Meist haben sie auch "Famliie", d.h.vom Schutzdienst unbeleckte Menschen haben ebenfalls mit ihnen zu tun.
In prekären Situationen ausserhalb des Übungsgeländes - wage ich zu behaupten - orientieren sie sich naturgemäß an ihrem Instinkt - was nichts anderes heisst als "selbstentscheidend".
Es sei denn, der kundige HF greift ein und es gelingt ihm, den instinktbedingt vielleicht in Rage geratenen Hund umzulenken in die Bahnen, die er ihm in der SchH oder sonstigen -arbeit gewiesen hat.
Was den "Blick beim Hundeführer" angeht: ist es nicht das, was wir anstreben müssen bei der Hundeerziehung?
Nur ein Hund, der uns anschaut, d.h. uns überhaupt wahrnimmt und unsere Präsenz über andere Reize stellt, ist auch ansprechbar für das, was wir von ihm wollen.
Im "Normalbetrieb" fordern wir den Blickkontakt situationsbedingt und intermittierend.
Der Blick, der "konstant beim HF ist" gilt für den Arbeitsmodus.


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