







Auch wenn der Faden ja schon ein wenig abgetragen ist...
Meine Hündin ist äußerst freundlich unterwegs, ich würde (so weit man das bei einem Hund eben machen würde) die Hand ins Feuer legen das sie niemals gegen einen Menschen, unter normalen Umständen, auch nur die kleinste Aggression zeigt.
Sie zeigt auch grundsätzlich Null Verhalten unser Grundstück zu beschützen, das lohnt nicht vom Sofa aufzustehen.
Aber wehe ich bekomme einmal ein mulmiges Gefühl, oder mich oder meine Familie bedroht jemand, Sie ist sofort zur Stelle und würde auch alleine Entscheiden wann sie einschreitet.
Es gab einmal eine Situation im fast schon dunklen Wald, wie aus dem nichts standen zwei Typen vor uns. Ich dachte zunächst so etwas wie ******* jetzt habe ich irgendeine Diebesbande im Versteck gestört und die machen mich lang...noch eh ich fest gestellt habe das es sich hier anscheinend um zwei Herren handelt die sich anscheinend mögenbaute sich meine Hündin wie ein Vulkan vor mir auf und reagierte heftig auf meine Reaktion.
Das war nicht zu vergleichen mit einem, ich drohe einem anderen Hund, nein das war tatsächlich die aller aller letzte Drohstuffe mit allen Facetten, hätte ich bis dahin so niemals für möglich gehalten.
Sie merkt anscheinend die Adrenalinausschüttung bei mir, oder was auch immer....
Zumindest hatten die beiden wohl eher keinen Spaß mehr an dem Abend.
Meine Hündin sicherte mich bis zum Auto, lief sogar teilweise rückwärts (was sie nie gelernt hat).
Kaum wieder zu hause angelangt, war sie die alte ruhige Seele....
Daher, ja ich bin mir sehr sehr sicher das sie einen natürlichen Schutztrieb hat und uns tatsächlich schützen würde.
Geändert von Thomas R (03.06.2017 um 22:49 Uhr)
Eure Geschichten sind herrlich. Gänsehaut.
Mein Rüde hatte keine Peilung, war kaum wachsam. Wenn er gebellt hat, dann nur weil ein anderer Rüde größere Klöten hatte.
Unsere Hündin hingegen kam mit 4 Monaten zu uns und hat ihre Arbeitsplatzbeschreibung genau gelesen.
Am ersten Tag schon an der Terassentür gesessen und gebellt, weil gegenüber ein Krankenwagen unsere Nachbarin (Oma Helma ist kurz darauf verstorben) einlud.
Manchmal nervt mich diese starke Aufmerksamkeit. Sobald ein Auto vorfährt muss sie meckern.
Wir sind das vorletzte Haus in einer Sackgasse am Park, da verirrt sich kaum einer hin und das macht es echt gruselig.
Wenn dann doch jemand vorm Haus ist, dann kann es nur was Schlechtes bedeuten.
Neulich fuhr ein Van vor, ein Herr ausländischer Herrkunft steigt aus,sieht die noch nicht montierte Schaukel auf dem Rasen und möchte sie mitnehmen. Ich komme raus, winke ab und sage ihm, dass die darauf wartet von Männe montiert zu warden(mal wieder war ich alleine mit den Kids). Kaum ausgesprochen, greift er nach der Klinke zum Gartentor und will das Grundstück betreten. In dem Moment schießt der Hund bellend und knurrend an mir vorbei.
Der Kerl hat es gerade so noch zurückgeschafft, der Hund auf den Hinterpfoten am Tor und zeigt seine Zähne.
Den Schornsteinfeger musste ich gestern ja reinlassen, aber ich bin so begeistert von ihrer Presenz. Wehe jemand beugt sich zu den Kindern vor oder spricht sie an, es kann keiner an ihr vorbei und sie würde auch keinen Rückzieher machen. Deshalb passe ich extrem auf und übe viel mit ihr, sie muss gehorchen und ablassen, wenn ich es sage, sonst hab ich bald ein Problem.
Lieben Gruß
Tatjana & Mascha
DIVUS * 23.09.2007 - 16.10.2016 *
Superhund...mein Mäuschen...wir vermissen dich so unendlich.....
Darf ich mal kurz was von den Settermädels erzählen?
Vor anderthalb Wochen waren wir mal wieder wandern. Ausgiebig und ehrlich gesagt ziemlich fiordernd. Gatte, ich, zwei Setter. Auf der Tour sind wir mehrfach einem anderen mittelalten Paar (ohne Hund) begegnet. Wie das so ist, mal macht der eine Pause, mal der andere, man wechselt ein nettes Hallo, ggf. noch zwei weitere Worte und geht vorbei. Alles fein, die Hunde wurden sogar geknuddelt, was sie sehr lieben.
Als mal wieder WIR gemütlich auf einer Bank saßen, Hunde zu unseren Füßen abgelegt, kam das Paar erneut direkt an uns vorbei.
Alarmgekläff bei den Settern. Voran Juna, die ältere. Richtig böse.
Häh?
Bis ich es verstanden habe: Wir hatten es uns so gemütlich gemacht (und waren so matt), dass die Mädels der Meinung waren, dies sei doch jetzt quasi unser Temporärterritorium, und dass da Eindringlinge gerade mal garnichts verloren hätten.
Tja, falsch gedacht, Mädels. Die Leute DÜRFEN das!
Speziell da die andere Frau Knieprobleme hatte, haben wir die Bank für die beiden geräumt und sind nach einer Entschuldigung für den Raudau weitergezogen.
Dass die Hunde ununterbrochen unter Kontrolle waren, muss ich nicht erwähnen, oder?
Ignorance is not a virtue! (Barack Hussein Obama II)
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