Ergebnis 1 bis 25 von 81
Like Tree146Likes

Thema: Gedanken über einen Zweithund

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
    Registriert seit
    05.04.2008
    Beiträge
    16.600

    Standard AW: Gedanken über einen Zweithund

    Zitat Zitat von dissens Beitrag anzeigen
    Es ist schon wieder passiert, wenn auch "umgekehrt" - ich stimme Rosemarie zu!

    Vor allem in diesen Passagen:


    Ich wiederhole das nochmal leicht modifizierend: Wenn der erste Hund sehr gut (bis hervorragend) im Gehorsam steht und "smooth mitläuft", dann kann (und wird vermutlich) der zweite sich viel davon "abgucken". Wenn nicht, ... dann auch. Und letzteres ist ... ätzend. Mit RRs nochmal mehr.

    Warten, Ersthund zum Vorbild-Begleithund reifen lassen, dann weiter!

    LG
    Tina
    mit den Settermädels, jetzt 4,5 Jahre und 13 Monate - und trotz enormer Charakterunterschiede ein saugutes Gespann.

    Ich nehme mal dieses ätzende "im Gehorsam stehend" `raus...und ebenso "smooth mitläuft"......das sind Begrifflichkeiten, die für mich mit Drill einhergehen und das mag ich weder für Hund Nr. 1 noch für Hund Nr. 2.
    Jeder Hund hat und ist eine eigene Persönlickeit.
    Und die darf und MUSS er haben.
    Ansonsten habe ich einen Befehlsempfänger.
    Wer das mag, hat dann oft einen sehr hervorragend "im Gehorsam stehenden" und/oder "smooth mitlaufenden" Hund.
    (Und NEIN! Ich will hier niemanden anpixxen oder was auch immer, ich habe einfach eine andere Sicht!)
    Ansonsten.....NEIN.
    Das ist ein Traum vieler Ersthundhalter und leider auch ein Irrglaube vieler "erfahrener" Hundemenschen.
    NIX guckt sich der 2. Hund ab...es KANN sein, dass er/sie das tut und sich völlig am 1. Hund orientiert.
    Das ist aber eher selten, und wenn das so ist, hat man idR einen eher sehr unsicheren 2.Hund, der nix alleine kann, ohne nach dem 1. zu gucken.

    Wir haben sehr bewusst zu Hund Nr. 1, Rüde, hihi, und der lief zum Zeitpunkt des Einzugs von Hund Nr.2 wirklich "smooth mit", absolut nett, souverän, freundlich, gut erzogen, mit 5 Jahren fertig und LANGE durch mit Problemen mit Menschen (mit Hunden gab es NIE welche), Hund Nr.2 dazu genommen.
    Mit ZWEI war auch Hund Nummer 1 KEIN Geschenk .
    Im Glauben, dass der wirklich tolle Hund Nr. 1 ihm Coolness, Gelassenheit, Umgang mit Artgenossen etc. schon auch mit zeigen wird und der Kleine sich sehr wohl an ihm orientieren wird.
    KOMPLETTE Fehlanzeige.
    Da, wo Hund Nr. 1 freundlich lächelnd auf andere Hunde zuging, zeigte Hund Nr. 2 schon enorm früh, dass er das RICHTIG ******** fand......

    Fakt ist, hier orientiert sich Hund Nr. 2 nur DANN an Hund Nr. 1, wenn der was Interessantes zu beobachten hat.
    Das ist für Hund Nr. 2 DAS Signal, direkt loszustechen.....
    Hund Nr. 2 hat keinerlei Probleme mit Menschen....dafür aber umso mehr mit anderen Hunden.
    NIE hat er gesehen, dass Hund 1 andere Hunde angepöbelt hätte (TUT Hund 1 einfach nicht und hat er auch noch nie getan!)....er selber pöbelt auch nicht, dafür schießt er direkt los und schnappt sie weg...wenn ich nicht rechtzeitig eingreife.
    Hat er NIE gesehen von Hund 1, sondern immer nur freundliche Annäherung.
    Macht er das Hund 1 in irgendeiner Form nach?
    Null, nada , niente...während er völlig unbeteiligt bleibt, wenn es klingelt.
    Hund 1 bellt und läuft aufgeregt los....Hund 2 bleibt einfach, wo er ist und fragt sich, was das Theater soll.

    HIER war und IST der Ersthund ein "Vorbild-Begleithund"...gebracht hat`s dem 2. absolut null und nichts.


    LG, Suse
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  2. #2
    Basihma, Billie und Nafia Avatar von Rosemarie Karsten
    Registriert seit
    20.04.2007
    Ort
    Unna
    Beiträge
    10.385

    Standard AW: Gedanken über einen Zweithund

    Zitat Zitat von spechti Beitrag anzeigen
    Ich nehme mal dieses ätzende "im Gehorsam stehend" `raus...und ebenso "smooth mitläuft"......das sind Begrifflichkeiten, die für mich mit Drill einhergehen ....

    Ich dachte immer, so argumentieren manche Halter, wo es diverse Probleme in Erziehungsfragen gibt..
    Geändert von Rosemarie Karsten (12.07.2017 um 22:42 Uhr)
    Heins, Feeyota and Giulia2007 like this.
    Nafia und Bashira, Basihma und Billie im Herzen

  3. #3
    Basihma, Billie und Nafia Avatar von Rosemarie Karsten
    Registriert seit
    20.04.2007
    Ort
    Unna
    Beiträge
    10.385

    Standard AW: Gedanken über einen Zweithund

    Mal ein positives Beispiel zur Begrifflichkeit: "Lernen am Modell"

    "Nafichen" war zu Beginn bisserl aufgeregt an der Leine. Einfach durch die ruhige Anwesenheit meiner Hündin Billie, die in fast allen Belangen sagenhaft entspannt war, übertrug sich diese Ruhe auf Nafia. Nafia hörte zum Beispiel zum ersten Mal laute Kirchenglocken, was sie zunächst sehr erschreckte. Durch meine Hilfe und durch Anwesenheit von Billie, die damals völlig cool war, konnte sie sich um so schneller wieder beruhigen.

    Es ist völlig normal, dass sich ein junger Hund auch am erfahrenen Althund orientiert. Deshalb ist er noch lange nicht "total unsicher" . Unerfahren ja. - Ich sehe es ständig, wenn ich einen Welpen mit einem erfahrenen Althund zusammenbringe. Der Welpe beobachtet jede Einzelheit und probiert sich neugierig aus, übt Verhalten auch durch Nachahmung.

    Basihma beispielsweise vor einigen Tagen: Sie sieht Nafichen im Sandkasten und geht langsam zu ihr. Nafia schaut ruhig und aufmerksam, was Basihma macht. Basihma geht zu einer bestimmten Stelle des Sandkastens und schaut übertrieben in die Ecke, nimmt den Kopf runter und schnüffelt und fängt an, im Ansatz zu buddeln. Dann hört sie auf, schaut sich zu Nafia um und scheint sich zu vergewissern, dass diese auch aufmerksam war, dann geht sie langsam aus dem Sandkasten und bleibt mit Rücken zu Nafia stehen, dreht sich nur leicht mit ihrem Kopf abwartend zu ihr um.
    Nafia überlegt.. überlegt.. geht langsam zu dieser Stelle, überlegt.. nimmt den Kopf langsam runter, nimmt ihn wieder hoch.. schaut zu Basihma.. kommuniziert nonverbal und fängt dann leicht an zu buddeln, schaut wieder zu Basihma.. buddelt stärker.. und .................... siehe da................ die Spielzeugspinne kam zum Vorschein. Das Gesicht von Nafia war köstlich.
    Geändert von Rosemarie Karsten (12.07.2017 um 22:59 Uhr)
    Feeyota likes this.
    Nafia und Bashira, Basihma und Billie im Herzen

  4. #4
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
    Registriert seit
    05.04.2008
    Beiträge
    16.600

    Standard AW: Gedanken über einen Zweithund

    Kurze Frage, was ist denn das Platzproblem beim "campen"?


    LG, Suse
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  5. #5
    Registrierte Benutzer - unmoderiert
    Themenstarter

    Registriert seit
    08.10.2014
    Ort
    Graz
    Beiträge
    89

    Standard AW: Gedanken über einen Zweithund

    Zitat Zitat von spechti Beitrag anzeigen
    Kurze Frage, was ist denn das Platzproblem beim "campen"?


    LG, Suse
    Wir sind mit einem ausgebauten Pinzgauer unterwegs, da hat Chinara ihr riesen Bett drin und wenn es regnet können wir uns derzeit BEQUEM zu dritt im Auto aufhalten. Mit zwei Wauzis wirds dann schon enger . Aber da reden wir wirklich nur davon wenn es regnet. Deswegen haben wir auch beschlossen, dass es für uns dann doch nicht sooo tragisch ist, wenn wir zu viert im Auto sitzen
    Wir campen hauptsächlich wild im Gelände, da braucht Chinara keine Leine, kann morgens direkt aus dem Auto hüpfen und pinkeln gehen (sie bleibt immer in Sichtweite des Autos).

  6. #6
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
    Registriert seit
    05.04.2008
    Beiträge
    16.600

    Standard AW: Gedanken über einen Zweithund

    Zitat Zitat von rr rookie Beitrag anzeigen
    Wir sind mit einem ausgebauten Pinzgauer unterwegs, da hat Chinara ihr riesen Bett drin und wenn es regnet können wir uns derzeit BEQUEM zu dritt im Auto aufhalten. Mit zwei Wauzis wirds dann schon enger . Aber da reden wir wirklich nur davon wenn es regnet. Deswegen haben wir auch beschlossen, dass es für uns dann doch nicht sooo tragisch ist, wenn wir zu viert im Auto sitzen
    Wir campen hauptsächlich wild im Gelände, da braucht Chinara keine Leine, kann morgens direkt aus dem Auto hüpfen und pinkeln gehen (sie bleibt immer in Sichtweite des Autos).

    Ihr habt einen Steyr??
    Sehr geil!
    Mit großer Markise dran`ist es auch bei Regen mit zwei Hunden kein Problem .

    Wenn sie bei ihren Brüdern so reagiert, kann es durchaus sein, dass sie das ebenso mit "ihrem" mit ihr lebenden Zweithund tut.
    Sind sie gar verwandt, obwohl keine Wurfgeschwister, kann es da sehr wohl zu kommen.
    Da sie ja erst zwei Jahre alt ist und sich so verhält, stehen die Chancen ganz gut, dass das mit zunehmendem Alter eher noch fester werden wird.
    Da hilft nur, sehr früh dagegen zu steuern und sie nicht so agieren zu lassen.
    Getrennte Spaziergänge sind auf Dauer sehr anstrengend, glaub`mir.
    Hat man Zeit, ist das kein Problem; für lange Spaziergänge haben wir unseren Welpen immer im Wagen gefahren, der kann ja nicht gleich zwei, drei Stunden alleine bleiben, wenn der andere Hund eine ausgiebige Tour macht.
    Ich bin ganz froh, dass ich inzwischen nach 1 3/4 Jahren absolut getrennter Spaziergänge wieder mehr mit beiden zusammen gehen kann.
    Obwohl ich immer noch viel einzeln unternehme, damit jeder auf seine Kosten kommt; sie sind, was ihre Interessen anbelangt, sehr verschieden.

    LG, Suse
    Feeyota likes this.
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  7. #7
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von pete23021972
    Registriert seit
    13.09.2006
    Ort
    Raum Köln
    Beiträge
    4.840

    Standard AW: Gedanken über einen Zweithund

    Zwei Hunde sind ein Traum und ein guter Anfang, falls es passt.

    Wesentlich ist zu wissen, dass ein zweiter Hund kleine "Problemchen" nicht verringert, sondern meistens potenziert. Dies gilt für beide Hunde in beiden Richtungen.

    Der Zwerg wird sich vieles vom Althund abgucken. Dies kann, wenn dieser "funktioniert" viel, sehr viel Arbeit vermeiden und die Erziehung erleichtern.

    Aber, kommt der Althund beim Rufen nicht, dann wird Zwergi schnell merken, dann muss ich auch nicht kommen. Bellt Groß, kläfft klein. Macht Zwerg Terror in der Wohnung, so wird sich auch ein nicht völlig ausgeglichener Althund gerne anschließen.

    Daher lass es Dir gut durch den Kopf gehen, lieber eine Weile länger warten als am Ende merken, dass es stressig, zu stressig wird.

    Pete, der noch mindestens zwei Jahre auf einen Zweithund warten muss.
    Feeyota likes this.
    cira und balou, es mag der tag kommen, an dem mir euer name keine tränen in die augen treibt. ich hoffe, er kommt nie.
    Duncan mein Freund, es war zu früh, viel zu früh. Du fehlst. Alina, ich vermisse Dich!

  8. #8
    Registrierte Benutzer - unmoderiert
    Themenstarter

    Registriert seit
    08.10.2014
    Ort
    Graz
    Beiträge
    89

    Standard AW: Gedanken über einen Zweithund

    Zitat Zitat von spechti Beitrag anzeigen
    Ihr habt einen Steyr??
    Sehr geil!
    Mit großer Markise dran`ist es auch bei Regen mit zwei Hunden kein Problem .

    Wenn sie bei ihren Brüdern so reagiert, kann es durchaus sein, dass sie das ebenso mit "ihrem" mit ihr lebenden Zweithund tut.
    Sind sie gar verwandt, obwohl keine Wurfgeschwister, kann es da sehr wohl zu kommen.
    Da sie ja erst zwei Jahre alt ist und sich so verhält, stehen die Chancen ganz gut, dass das mit zunehmendem Alter eher noch fester werden wird.
    Da hilft nur, sehr früh dagegen zu steuern und sie nicht so agieren zu lassen.
    Getrennte Spaziergänge sind auf Dauer sehr anstrengend, glaub`mir.
    Hat man Zeit, ist das kein Problem; für lange Spaziergänge haben wir unseren Welpen immer im Wagen gefahren, der kann ja nicht gleich zwei, drei Stunden alleine bleiben, wenn der andere Hund eine ausgiebige Tour macht.
    Ich bin ganz froh, dass ich inzwischen nach 1 3/4 Jahren absolut getrennter Spaziergänge wieder mehr mit beiden zusammen gehen kann.
    Obwohl ich immer noch viel einzeln unternehme, damit jeder auf seine Kosten kommt; sie sind, was ihre Interessen anbelangt, sehr verschieden.

    LG, Suse
    Jaaa, den haben wir seit einem Jahr, nachdem es in der G-Klasse mit Hündchen viiieel zu eng wurde
    Markise ist dran und hilft auch, wenn es etwas regnet. Wenn dann noch Wind dazu kommt, ist Chinara die erste, die ins Auto flüchtet

    Chinara ist scheinbar besitzergreifend, wenn es um ihre Liebsten geht. Futter teilen ist dagegen kein Problem. Da funktioniert es auch, wenn zu zweit an einem Knochen gekaut wird...
    Meine Frage ist, wie genau ich bei solchen Aktionen gegensteuern kann. Auf der Hundewiese geh ich weiter und rufe sie zu mir, damit ihr Freund auch mit anderen spielen kann. Gefällt ihr aber gar nicht...

    Ich habe beim Spazieren gehen mit Welpen auch schon an eine Art Bollerwagen gedacht, in den der dann nach ein paar Minuten rein gesetzt wird. Aber da werd ich mir im Wald über Stock und Stein vermutlich schwer tun Was hast du für einen Wagen verwendet?

  9. #9
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Balou
    Registriert seit
    11.09.2003
    Ort
    Drochtersen
    Alter
    56
    Beiträge
    1.119

    Standard AW: Gedanken über einen Zweithund

    Zitat Zitat von spechti Beitrag anzeigen


    Wenn sie bei ihren Brüdern so reagiert, kann es durchaus sein, dass sie das ebenso mit "ihrem" mit ihr lebenden Zweithund tut.
    Sind sie gar verwandt, obwohl keine Wurfgeschwister, kann es da sehr wohl zu kommen.
    OT: meinst Du wirklich, Hunde merken, dass sie miteinander verwandt sind?
    Ich hatte ja Onkel und Nichte vom selben Züchter, und ich habe da nie eine Besonderheit in der Beziehung bemerkt.
    Meine Hündin hat mit 1 Jahr ihren Bruder getroffen, und ich habe da nichts von Wiedererkennen festgestellt.
    Gibt es da Untersuchungen?
    Viele Grüße von Berit mit Gunvald RRxLR und Edda BM und unvergessen Frieda, Ambar und Balou

  10. #10
    Bayo und 2 Engel Avatar von Monthy
    Registriert seit
    19.01.2018
    Beiträge
    4.921

    Standard AW: Gedanken über einen Zweithund

    Hab gerade im Urlaubsfaden euren Post gesehen mit den tollen Fotos.....

    Und dann stell ich mir gerade vor, Chinara wird ausgerechnet dann, wenn ihr mit beiden Hunden im Urlaub offroad unterwegs seid, läufig.
    Da dürfte es dann eng werden mit der räumlichen Trennung der beiden Hunde.....
    spechti, Feeyota and folli82 like this.
    LG Sabine mit Bayo
    sowie Monthy
    (17.08.2009 - 19.12.2021) und Luna (09.10.2012 - 07.04.2024)
    unvergessen, auf der anderen Seite des Weges
    - Folgt uns auch auf Instagram unter: bayo.the.rhodesianridgeback -

  11. #11
    folli82
    Gast

    Standard AW: Gedanken über einen Zweithund

    Zitat Zitat von Monthy Beitrag anzeigen
    Hab gerade im Urlaubsfaden euren Post gesehen mit den tollen Fotos.....

    Und dann stell ich mir gerade vor, Chinara wird ausgerechnet dann, wenn ihr mit beiden Hunden im Urlaub offroad unterwegs seid, läufig.
    Da dürfte es dann eng werden mit der räumlichen Trennung der beiden Hunde.....
    Jup. Ist uns gerade erst passiert, dass Nala "ungeplant" läufig wurde. Ich hatte das im Blick und "eigentlich" hätte sie frühestens im Juli läufig werden dürfen, wurde aber Anfang Juni, ein paar Tage vor dem geplanten Urlaubswochenende im Hundehotel läufig. Duke ist kastriert und war auch nicht dabei, aber natürlich waren viele andere Hunde dort ... Man kann das also leider nicht so ganz genau planen.

    Und insgesamt schließe ich mich den anderen an. Es ist für Nala, Duke und mich schon stressig in den Stehtagen, obwohl Duke kastriert ist und von sich aus kaum Interesse zeigt.

  12. #12
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
    Registriert seit
    05.04.2008
    Beiträge
    16.600

    Standard AW: Gedanken über einen Zweithund

    Ich schließe mich den Vorrednern an und sage.....au weh.
    Zu viel Begeisterung, zu viel Brille in rosa und zu wenig "STOP"....Mooooment.
    Thema Spaziergänge, die Dein Mann unternehmen muss:
    Er arbeitet nicht?
    Oder nur sehr wenig?
    Eine Freundin von mir musste mal mit ihrem Rüden bei den Eltern wohnen.
    Im Kellerappartement; im 1. Stock befand sich die läufige Hündin der Eltern.
    Nun ja.....die Türen des Kellers wurden anschließend erneuert, es wurde tapeziert und der Rest renoviert.
    Niemals käme für mich die Konstellation beide intakt und gemischt geschlechtlich in Frage.
    Viel zu viele Unvorhersehbarkeiten UND viel zu viel Stress.
    Ich erinnere mich auch noch an die Geschichte des Rüden eines Users hier; dort gab es diese Konstellation auch.
    Nach der 1. überstandenen Läufigkeit war der Rüde ergraut und gealtert.
    Danach zog, meine ich, immer einer mit dem Buben aus.... und wirklich glücklich war damit niemand.

    Haltet an Eurem ursprünglichen Plan fest und wartet noch !
    Und, jetzt mal ernsthaft......man fährt nicht "nur mal gucken", wenn erstens ein Hund von 4 Monaten ein Zuhause sucht und der Gatte sowieso "schon immer" einen Rüden wollte.
    Ich weiß gar nicht mehr genau, aber hattet Ihr nicht eine Hündin gewählt, weil Du Dir nicht sicher warst, ob Du einen Rüden gehandelt kriegst?
    Überlegt Euch das wirklich nicht nur zwei-, sondern DREI Mal....

    LG, Suse
    milson and Feeyota like this.
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  13. #13
    Bayo und 2 Engel Avatar von Monthy
    Registriert seit
    19.01.2018
    Beiträge
    4.921

    Standard AW: Gedanken über einen Zweithund

    Ganz ehrliche Meinung?

    Ich persönlich war noch nie und werde es wohl nie sein! - ein Freund davon zu einem intakten Hund einen weiteren intakten anderen Geschlechts dazu zu nehmen, wenn nicht Zuchtabsichten bestehen.
    Das erzeugt immensen Stress, nicht nur bei den Menschen, sondern auch bei den Hunden. Selbst wenn die Möglichkeit besteht, beide Hunde räumlich zu trennen, gehört doch ein 24/7-Management dazu und da darf es nie-, niemals auch nur zu der kleinsten Unaufmerksamkeit kommen.

    Man darf auch nicht außer Acht lassen, dass Rüden teils auf weite Entfernung riechen, ob eine Hündin in weiter Entfernung läufig ist. Nur durch eine Tür vom Objekt der Begierde entfernt zu sein, ist eine extreme Stresssituation für den armen Burschen.

    Selbst für die Zeit der Läufigkeit komplett auszuziehen, also mindestens 2x im Jahr für den Mindestzeitraum von einem Monat und das über die nächsten 12 Lebensjahre des Hundes finde ich persönlich nicht förderlich für die eigene Beziehung.

    Letztendlich wird dann doch einer der beiden Hunde kastriert mit der Gefahr der damit einhergehenden Nachfolgen, nur damit Ruhe reinkommt. Dabei hat man das doch vorher gewusst! Einer der beiden Hunde muss dann die Zeche bezahlen für eure emotional getroffene, logisch aber wenig durchdachte Entscheidung.

    Und ganz ehrlich, wer schon Kontakt zum Züchter aufnimmt, da steht die Entscheidung doch schon zu 50 %!

    Ich bitte euch wirklich eindringlichst, das "gute Bauchgefühl" außen vor zu lassen, auszublenden.
    Stattdessen lässt euch vom Kopf leiten.
    Eine Liste mit Vor- und Nachteilen einer solchen schwerwiegenden Entscheidung ist da hilfreich.

    Überlegt euch das bitte sehr gut und gründlich, lieber einmal mehr als einmal zu wenig!
    spechti, Kaethu and Feeyota like this.
    LG Sabine mit Bayo
    sowie Monthy
    (17.08.2009 - 19.12.2021) und Luna (09.10.2012 - 07.04.2024)
    unvergessen, auf der anderen Seite des Weges
    - Folgt uns auch auf Instagram unter: bayo.the.rhodesianridgeback -

  14. #14
    Jajosel
    Gast

    Standard AW: Gedanken über einen Zweithund

    Zustimmung, heins und Sabine.

    Mir erscheint ziemlich klar, dass im Grunde die Entscheidung bereits gefallen ist, bevor man so richtig fertig überlegt hat, was für Konsequenzen sie mit großer Wahrscheinlichkeit hat.
    Bevor man sich nicht zu zweit zu 100% über die Implikationen einer solchen Entscheidung im Klaren und einig ist, braucht man meiner Meinung nach auch keinen Kontakt zu einem Züchter aufzunehmen, der, wie der Zufall es so will, gerade den passenden Welpen "auf Lager" hat.

    Aber, es spricht der Bauch. Und dieser wird noch lauter werden, wenn man mit der Züchterin Kontakt aufnimmt und sie vielleicht sogar aufsucht....

    Ich finde nicht, dass es einer Pro- und Kontraliste bedarf, wenn man kühl seinen Verstand entscheiden lässt.
    Und vllt. erst einmal verzichtet, zumal die junge Hündin ja noch nicht "fertig" ist.
    Geändert von Jajosel (01.08.2017 um 17:26 Uhr)

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. suchen Info über einen wurf aus dem raum Ludwigslust vom 9.6.2010
    Von elainee im Forum Geschwistersuche / Ahnenforschung
    Antworten: 9
    Letzter Beitrag: 18.01.2011, 16:25
  2. Kurzfristig Wegfahren über Ostern - wer hat einen Tipp?
    Von InesK im Forum Urlaub / Reisen / Urlaubsbetreuung
    Antworten: 11
    Letzter Beitrag: 13.03.2008, 20:00
  3. Wer hat einen RR als Zweithund?
    Von Alice Köln im Forum Erziehung
    Antworten: 14
    Letzter Beitrag: 08.11.2007, 22:33
  4. als Zweithund einen Ridgeback Mischling?
    Von franto im Forum Allgemeine Themen zum RR
    Antworten: 9
    Letzter Beitrag: 04.09.2006, 00:06
  5. Akira sucht über Silvester einen Pflegeplatz
    Von anjunu im Forum Urlaub / Reisen / Urlaubsbetreuung
    Antworten: 3
    Letzter Beitrag: 31.12.2005, 18:51

Stichworte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •