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Thema: Gedanken über einen Zweithund

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  1. #1
    Schnurzelpurpserin Avatar von dissens
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    Standard AW: Gedanken über einen Zweithund

    Es ist schon wieder passiert, wenn auch "umgekehrt" - ich stimme Rosemarie zu!

    Vor allem in diesen Passagen:
    Zitat Zitat von Rosemarie Karsten Beitrag anzeigen
    (...) Der Welpe lernt am Modell und wird sich gegebenenfalls das ungewünschte Verhalten Eurer Hündin zum Vorbild nehmen.

    Um gar nichts erst aufkommen zu lassen, macht es Sinn, dass Eure vorhandene Hündin ZUVERLÄSSIG im Gehorsam steht wowie entspannt in den meisten Hundekontakten bleiben kann.
    (...)

    So, wie es sich für mich momentan liest und anfühlt, würde mein Rat an euch so aussehen, zunächst einmal Abstand zu nehmen von dem Gedanken an einen zweiten Ridgeback...
    Ich wiederhole das nochmal leicht modifizierend: Wenn der erste Hund sehr gut (bis hervorragend) im Gehorsam steht und "smooth mitläuft", dann kann (und wird vermutlich) der zweite sich viel davon "abgucken". Wenn nicht, ... dann auch. Und letzteres ist ... ätzend. Mit RRs nochmal mehr.

    Warten, Ersthund zum Vorbild-Begleithund reifen lassen, dann weiter!

    LG
    Tina
    mit den Settermädels, jetzt 4,5 Jahre und 13 Monate - und trotz enormer Charakterunterschiede ein saugutes Gespann.
    Geändert von dissens (12.07.2017 um 21:50 Uhr)
    Ignorance is not a virtue! (Barack Hussein Obama II)

  2. #2
    Basihma, Billie und Nafia Avatar von Rosemarie Karsten
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    Standard AW: Gedanken über einen Zweithund

    Und dann gibt es noch die Möglichkeit, dass der Ersthund super "smoth" in allen Belangen war ( z.B. Basihmchen ) und dann der junge Zweithund ( z.B. Nafia ) zur Folge hat, dass der Ersthund wieder "Flausen" in den Kopf bekommt.

    Beispiel: Basihmchen war ja in allen Belangen einfach nur ein Traum. Selbst die Nachbarshündin wurde zuletzt ignoriert, wenn sie oben am Balkon Radau gemacht hat oder am Haus vorbei ging.

    NEUERDINGS aber scheint es Basihmchen ungeheuren Spaß zu machen, mal ein kleines hohes Wuff zu trompeten, um dann mit höchst befriedigtem Zufriedenheitsgesicht zu beobachten, wie "Nafichen" springt.. und wie sie springt.. wie eine Piratenbraut vom Feinsten: "Basihma? Was ist los? Wer da? Tut dir einer was? Wem kann ich eins auf "M..." geben? - Dann steht sie da, angespitzt bis unter die Achseln, "Lederjackenärmel" hochgekrempelt - frei nach dem Motto: "Komm rüber ruhig rüber, du Schurke. Meine Basihma hast du das letzte Mal aufgeregt"
    Ist "Nafichen" allein im Garten, stört sie das Bellen der Nachbarshündin nicht im Geringsten. Nur, wenn Basihmchen sich aufregt.. das geht GAR NICHT

    .. sorry, bisserl aus dem Nähkästchen geplaudert. Aber passte gerade irgendwie
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    Nafia und Bashira, Basihma und Billie im Herzen

  3. #3
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Gedanken über einen Zweithund

    Zitat Zitat von dissens Beitrag anzeigen
    Es ist schon wieder passiert, wenn auch "umgekehrt" - ich stimme Rosemarie zu!

    Vor allem in diesen Passagen:


    Ich wiederhole das nochmal leicht modifizierend: Wenn der erste Hund sehr gut (bis hervorragend) im Gehorsam steht und "smooth mitläuft", dann kann (und wird vermutlich) der zweite sich viel davon "abgucken". Wenn nicht, ... dann auch. Und letzteres ist ... ätzend. Mit RRs nochmal mehr.

    Warten, Ersthund zum Vorbild-Begleithund reifen lassen, dann weiter!

    LG
    Tina
    mit den Settermädels, jetzt 4,5 Jahre und 13 Monate - und trotz enormer Charakterunterschiede ein saugutes Gespann.

    Ich nehme mal dieses ätzende "im Gehorsam stehend" `raus...und ebenso "smooth mitläuft"......das sind Begrifflichkeiten, die für mich mit Drill einhergehen und das mag ich weder für Hund Nr. 1 noch für Hund Nr. 2.
    Jeder Hund hat und ist eine eigene Persönlickeit.
    Und die darf und MUSS er haben.
    Ansonsten habe ich einen Befehlsempfänger.
    Wer das mag, hat dann oft einen sehr hervorragend "im Gehorsam stehenden" und/oder "smooth mitlaufenden" Hund.
    (Und NEIN! Ich will hier niemanden anpixxen oder was auch immer, ich habe einfach eine andere Sicht!)
    Ansonsten.....NEIN.
    Das ist ein Traum vieler Ersthundhalter und leider auch ein Irrglaube vieler "erfahrener" Hundemenschen.
    NIX guckt sich der 2. Hund ab...es KANN sein, dass er/sie das tut und sich völlig am 1. Hund orientiert.
    Das ist aber eher selten, und wenn das so ist, hat man idR einen eher sehr unsicheren 2.Hund, der nix alleine kann, ohne nach dem 1. zu gucken.

    Wir haben sehr bewusst zu Hund Nr. 1, Rüde, hihi, und der lief zum Zeitpunkt des Einzugs von Hund Nr.2 wirklich "smooth mit", absolut nett, souverän, freundlich, gut erzogen, mit 5 Jahren fertig und LANGE durch mit Problemen mit Menschen (mit Hunden gab es NIE welche), Hund Nr.2 dazu genommen.
    Mit ZWEI war auch Hund Nummer 1 KEIN Geschenk .
    Im Glauben, dass der wirklich tolle Hund Nr. 1 ihm Coolness, Gelassenheit, Umgang mit Artgenossen etc. schon auch mit zeigen wird und der Kleine sich sehr wohl an ihm orientieren wird.
    KOMPLETTE Fehlanzeige.
    Da, wo Hund Nr. 1 freundlich lächelnd auf andere Hunde zuging, zeigte Hund Nr. 2 schon enorm früh, dass er das RICHTIG ******** fand......

    Fakt ist, hier orientiert sich Hund Nr. 2 nur DANN an Hund Nr. 1, wenn der was Interessantes zu beobachten hat.
    Das ist für Hund Nr. 2 DAS Signal, direkt loszustechen.....
    Hund Nr. 2 hat keinerlei Probleme mit Menschen....dafür aber umso mehr mit anderen Hunden.
    NIE hat er gesehen, dass Hund 1 andere Hunde angepöbelt hätte (TUT Hund 1 einfach nicht und hat er auch noch nie getan!)....er selber pöbelt auch nicht, dafür schießt er direkt los und schnappt sie weg...wenn ich nicht rechtzeitig eingreife.
    Hat er NIE gesehen von Hund 1, sondern immer nur freundliche Annäherung.
    Macht er das Hund 1 in irgendeiner Form nach?
    Null, nada , niente...während er völlig unbeteiligt bleibt, wenn es klingelt.
    Hund 1 bellt und läuft aufgeregt los....Hund 2 bleibt einfach, wo er ist und fragt sich, was das Theater soll.

    HIER war und IST der Ersthund ein "Vorbild-Begleithund"...gebracht hat`s dem 2. absolut null und nichts.


    LG, Suse
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  4. #4
    Basihma, Billie und Nafia Avatar von Rosemarie Karsten
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    Standard AW: Gedanken über einen Zweithund

    Zitat Zitat von spechti Beitrag anzeigen
    Ich nehme mal dieses ätzende "im Gehorsam stehend" `raus...und ebenso "smooth mitläuft"......das sind Begrifflichkeiten, die für mich mit Drill einhergehen ....

    Ich dachte immer, so argumentieren manche Halter, wo es diverse Probleme in Erziehungsfragen gibt..
    Geändert von Rosemarie Karsten (12.07.2017 um 22:42 Uhr)
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    Nafia und Bashira, Basihma und Billie im Herzen

  5. #5
    Basihma, Billie und Nafia Avatar von Rosemarie Karsten
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    Standard AW: Gedanken über einen Zweithund

    Mal ein positives Beispiel zur Begrifflichkeit: "Lernen am Modell"

    "Nafichen" war zu Beginn bisserl aufgeregt an der Leine. Einfach durch die ruhige Anwesenheit meiner Hündin Billie, die in fast allen Belangen sagenhaft entspannt war, übertrug sich diese Ruhe auf Nafia. Nafia hörte zum Beispiel zum ersten Mal laute Kirchenglocken, was sie zunächst sehr erschreckte. Durch meine Hilfe und durch Anwesenheit von Billie, die damals völlig cool war, konnte sie sich um so schneller wieder beruhigen.

    Es ist völlig normal, dass sich ein junger Hund auch am erfahrenen Althund orientiert. Deshalb ist er noch lange nicht "total unsicher" . Unerfahren ja. - Ich sehe es ständig, wenn ich einen Welpen mit einem erfahrenen Althund zusammenbringe. Der Welpe beobachtet jede Einzelheit und probiert sich neugierig aus, übt Verhalten auch durch Nachahmung.

    Basihma beispielsweise vor einigen Tagen: Sie sieht Nafichen im Sandkasten und geht langsam zu ihr. Nafia schaut ruhig und aufmerksam, was Basihma macht. Basihma geht zu einer bestimmten Stelle des Sandkastens und schaut übertrieben in die Ecke, nimmt den Kopf runter und schnüffelt und fängt an, im Ansatz zu buddeln. Dann hört sie auf, schaut sich zu Nafia um und scheint sich zu vergewissern, dass diese auch aufmerksam war, dann geht sie langsam aus dem Sandkasten und bleibt mit Rücken zu Nafia stehen, dreht sich nur leicht mit ihrem Kopf abwartend zu ihr um.
    Nafia überlegt.. überlegt.. geht langsam zu dieser Stelle, überlegt.. nimmt den Kopf langsam runter, nimmt ihn wieder hoch.. schaut zu Basihma.. kommuniziert nonverbal und fängt dann leicht an zu buddeln, schaut wieder zu Basihma.. buddelt stärker.. und .................... siehe da................ die Spielzeugspinne kam zum Vorschein. Das Gesicht von Nafia war köstlich.
    Geändert von Rosemarie Karsten (12.07.2017 um 22:59 Uhr)
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  6. #6
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Gedanken über einen Zweithund

    Kurze Frage, was ist denn das Platzproblem beim "campen"?


    LG, Suse
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    - Martin Luther King -



  7. #7
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    Standard AW: Gedanken über einen Zweithund

    Zitat Zitat von spechti Beitrag anzeigen
    Kurze Frage, was ist denn das Platzproblem beim "campen"?


    LG, Suse
    Wir sind mit einem ausgebauten Pinzgauer unterwegs, da hat Chinara ihr riesen Bett drin und wenn es regnet können wir uns derzeit BEQUEM zu dritt im Auto aufhalten. Mit zwei Wauzis wirds dann schon enger . Aber da reden wir wirklich nur davon wenn es regnet. Deswegen haben wir auch beschlossen, dass es für uns dann doch nicht sooo tragisch ist, wenn wir zu viert im Auto sitzen
    Wir campen hauptsächlich wild im Gelände, da braucht Chinara keine Leine, kann morgens direkt aus dem Auto hüpfen und pinkeln gehen (sie bleibt immer in Sichtweite des Autos).

  8. #8
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Gedanken über einen Zweithund

    Zitat Zitat von rr rookie Beitrag anzeigen
    Wir sind mit einem ausgebauten Pinzgauer unterwegs, da hat Chinara ihr riesen Bett drin und wenn es regnet können wir uns derzeit BEQUEM zu dritt im Auto aufhalten. Mit zwei Wauzis wirds dann schon enger . Aber da reden wir wirklich nur davon wenn es regnet. Deswegen haben wir auch beschlossen, dass es für uns dann doch nicht sooo tragisch ist, wenn wir zu viert im Auto sitzen
    Wir campen hauptsächlich wild im Gelände, da braucht Chinara keine Leine, kann morgens direkt aus dem Auto hüpfen und pinkeln gehen (sie bleibt immer in Sichtweite des Autos).

    Ihr habt einen Steyr??
    Sehr geil!
    Mit großer Markise dran`ist es auch bei Regen mit zwei Hunden kein Problem .

    Wenn sie bei ihren Brüdern so reagiert, kann es durchaus sein, dass sie das ebenso mit "ihrem" mit ihr lebenden Zweithund tut.
    Sind sie gar verwandt, obwohl keine Wurfgeschwister, kann es da sehr wohl zu kommen.
    Da sie ja erst zwei Jahre alt ist und sich so verhält, stehen die Chancen ganz gut, dass das mit zunehmendem Alter eher noch fester werden wird.
    Da hilft nur, sehr früh dagegen zu steuern und sie nicht so agieren zu lassen.
    Getrennte Spaziergänge sind auf Dauer sehr anstrengend, glaub`mir.
    Hat man Zeit, ist das kein Problem; für lange Spaziergänge haben wir unseren Welpen immer im Wagen gefahren, der kann ja nicht gleich zwei, drei Stunden alleine bleiben, wenn der andere Hund eine ausgiebige Tour macht.
    Ich bin ganz froh, dass ich inzwischen nach 1 3/4 Jahren absolut getrennter Spaziergänge wieder mehr mit beiden zusammen gehen kann.
    Obwohl ich immer noch viel einzeln unternehme, damit jeder auf seine Kosten kommt; sie sind, was ihre Interessen anbelangt, sehr verschieden.

    LG, Suse
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  9. #9
    Bayo und 2 Engel Avatar von Monthy
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    Standard AW: Gedanken über einen Zweithund

    Hab gerade im Urlaubsfaden euren Post gesehen mit den tollen Fotos.....

    Und dann stell ich mir gerade vor, Chinara wird ausgerechnet dann, wenn ihr mit beiden Hunden im Urlaub offroad unterwegs seid, läufig.
    Da dürfte es dann eng werden mit der räumlichen Trennung der beiden Hunde.....
    spechti, Feeyota and folli82 like this.
    LG Sabine mit Bayo
    sowie Monthy
    (17.08.2009 - 19.12.2021) und Luna (09.10.2012 - 07.04.2024)
    unvergessen, auf der anderen Seite des Weges
    - Folgt uns auch auf Instagram unter: bayo.the.rhodesianridgeback -

  10. #10
    folli82
    Gast

    Standard AW: Gedanken über einen Zweithund

    Zitat Zitat von Monthy Beitrag anzeigen
    Hab gerade im Urlaubsfaden euren Post gesehen mit den tollen Fotos.....

    Und dann stell ich mir gerade vor, Chinara wird ausgerechnet dann, wenn ihr mit beiden Hunden im Urlaub offroad unterwegs seid, läufig.
    Da dürfte es dann eng werden mit der räumlichen Trennung der beiden Hunde.....
    Jup. Ist uns gerade erst passiert, dass Nala "ungeplant" läufig wurde. Ich hatte das im Blick und "eigentlich" hätte sie frühestens im Juli läufig werden dürfen, wurde aber Anfang Juni, ein paar Tage vor dem geplanten Urlaubswochenende im Hundehotel läufig. Duke ist kastriert und war auch nicht dabei, aber natürlich waren viele andere Hunde dort ... Man kann das also leider nicht so ganz genau planen.

    Und insgesamt schließe ich mich den anderen an. Es ist für Nala, Duke und mich schon stressig in den Stehtagen, obwohl Duke kastriert ist und von sich aus kaum Interesse zeigt.

  11. #11
    Bayo und 2 Engel Avatar von Monthy
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    4.921

    Standard AW: Gedanken über einen Zweithund

    Ganz ehrliche Meinung?

    Ich persönlich war noch nie und werde es wohl nie sein! - ein Freund davon zu einem intakten Hund einen weiteren intakten anderen Geschlechts dazu zu nehmen, wenn nicht Zuchtabsichten bestehen.
    Das erzeugt immensen Stress, nicht nur bei den Menschen, sondern auch bei den Hunden. Selbst wenn die Möglichkeit besteht, beide Hunde räumlich zu trennen, gehört doch ein 24/7-Management dazu und da darf es nie-, niemals auch nur zu der kleinsten Unaufmerksamkeit kommen.

    Man darf auch nicht außer Acht lassen, dass Rüden teils auf weite Entfernung riechen, ob eine Hündin in weiter Entfernung läufig ist. Nur durch eine Tür vom Objekt der Begierde entfernt zu sein, ist eine extreme Stresssituation für den armen Burschen.

    Selbst für die Zeit der Läufigkeit komplett auszuziehen, also mindestens 2x im Jahr für den Mindestzeitraum von einem Monat und das über die nächsten 12 Lebensjahre des Hundes finde ich persönlich nicht förderlich für die eigene Beziehung.

    Letztendlich wird dann doch einer der beiden Hunde kastriert mit der Gefahr der damit einhergehenden Nachfolgen, nur damit Ruhe reinkommt. Dabei hat man das doch vorher gewusst! Einer der beiden Hunde muss dann die Zeche bezahlen für eure emotional getroffene, logisch aber wenig durchdachte Entscheidung.

    Und ganz ehrlich, wer schon Kontakt zum Züchter aufnimmt, da steht die Entscheidung doch schon zu 50 %!

    Ich bitte euch wirklich eindringlichst, das "gute Bauchgefühl" außen vor zu lassen, auszublenden.
    Stattdessen lässt euch vom Kopf leiten.
    Eine Liste mit Vor- und Nachteilen einer solchen schwerwiegenden Entscheidung ist da hilfreich.

    Überlegt euch das bitte sehr gut und gründlich, lieber einmal mehr als einmal zu wenig!
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  12. #12
    Jajosel
    Gast

    Standard AW: Gedanken über einen Zweithund

    Zustimmung, heins und Sabine.

    Mir erscheint ziemlich klar, dass im Grunde die Entscheidung bereits gefallen ist, bevor man so richtig fertig überlegt hat, was für Konsequenzen sie mit großer Wahrscheinlichkeit hat.
    Bevor man sich nicht zu zweit zu 100% über die Implikationen einer solchen Entscheidung im Klaren und einig ist, braucht man meiner Meinung nach auch keinen Kontakt zu einem Züchter aufzunehmen, der, wie der Zufall es so will, gerade den passenden Welpen "auf Lager" hat.

    Aber, es spricht der Bauch. Und dieser wird noch lauter werden, wenn man mit der Züchterin Kontakt aufnimmt und sie vielleicht sogar aufsucht....

    Ich finde nicht, dass es einer Pro- und Kontraliste bedarf, wenn man kühl seinen Verstand entscheiden lässt.
    Und vllt. erst einmal verzichtet, zumal die junge Hündin ja noch nicht "fertig" ist.
    Geändert von Jajosel (01.08.2017 um 17:26 Uhr)

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