ich werde das auch anwenden: ein leinenruck als irritation.... sagenhaft
irritation an der halswirbelsäule oder wie hab ich das zu verstehen ?
ich werde das auch anwenden: ein leinenruck als irritation.... sagenhaft
irritation an der halswirbelsäule oder wie hab ich das zu verstehen ?
Hallo Cusco,
Was war das für ein Tierpsychologe? Nichts machen ist auch was, denn ignorieren ist ne Strafe. Es sei denn Hunid bekommt es gar nicht mit, dann ist es eventuell selbstbelohnend. Nichts machen geht nicht Verhalten ist immer da 24 std. ob bei Mensch oder Hund.Du hast Recht. In einer negativen Situation fügt man bestimmt nicht Negatives hinzu, aber bitte auch nichts Positives.
Ich will das Verhalten ja nicht unterstützen. Wenn es einmal zu einem aggressiven Verhalten an der Leine kommt ( Hund hängt in der Leine und knurrt ) mache ich zum Beispiel nichts. Ein Tierpsychologe aus Leonberg hat das so auf einer Schulung gesagt. Wenn der Hund schon ausser Kontrolle ist, weil er knurrend in der Leine hängt, bleibt uns nur das Ignorieren dieses Verhaltens, weil alles andere eine Bestätigung wäre.
Unterscheide bitte was man verstärkt. Man verstärkt Verhalten, nicht Emotionen, es ist ein großer Unterschied.
Alles was in "normaler" Situation den Hund beruhigt, angenehm und entspannend wirkt, wirkt auch bei Erregung (Stress, Angst, Aggression) entspannend. Alles was aktivierend und unangenehm wirk, wirkt bei Erregung auch aktivierend und damit dann verstärkend.
Wenn mein Hund in Konflikt (Erregung, ängstl. oder aggressives Verhalten zeigt) ist, helfe ich ihr in dem ich sie entspanne, gut zurede oder sogar markere. Da ich damit vorerst als managment eine gute Stimmung erzeuge.
VG Tina
Wenn hund "knurrend in der Leine haengt" sollte ich als guter HF erkennen koennen was dieses Verhalten ausgeloest hat, bevor ich die entsprechende Gegenmassnahme durchfuehre oder bei erstmaligem Auftreten auch einfuehre.
CM interpretiert mir zuviel mit Dominanz. So interpretierte er Bellas (Staffel 8, Folge 9) Angst-Aggression auch als Dominanz und machte das ganze an der angeblichen emotionalen Schwaeche des Besitzers fest: "Wenn Du zu schwach bist, wird sie die Kontrolle an sich reissen."
Seinen "Quick-Fix" musste er trotzdem abbrechen, weil der Hund zu "gestresst" war. Bella wurde ohne ihren Besitzer an einen Baum gebunden und mit Cesar (nicht zu vergessen dem Kamerateam), also einem Haufen fremder Menschen, konfrontiert und reagierte ohne die Moeglichkeit zur Flucht panisch nach vorn, heisst durch aggressives Verbellen. CM erkannte zwar, dass der Hund wohl zu gestresst war um etwas ausrichten zu koennen, puschte sie aber wenig spaeter in eine noch groessere Stress Situation (Hundebegegnung).
Aehnliches mit einem anderen Hund, ich glaube ihr Name war Baby Doll. Sie hatte panische Angst vor anderen Hunden und sollte daher eine Weile mit Cesars Hunden verbringen. Baby Doll war zuerst durch den Zaun vom Rudel getrennt und als sie nach einer Weile nicht mehr den Schwanz komplett einklemmte meinte Cesar: "Guck der Schwanz ist ein wenig nach oben gegangen, jetzt hat sie sich schon entspannt." Wie dilettantisch ist denn das? Schon die Grundregel sagt, beurteile nie die Koerpersprache eines Hundes nach dem Blick auf ein Koerperteil. Baby Doll zeigte ganz klar ein Meideverhalten, der Kopf war gesenkt, der ganze Koerper in sich gekruemmt, die Ohren eng am Kopf angelegt. Das Ganze schrie eher nach "Hilfe, ich moechte unsichtbar sein..."
Ich koennte nach mehr Beispiele fuer CMs "Fachwissen" liefern, aber ich habe keine Lust mehr mich mit diesem Friseur zu beschaeftigen, heute ist Freitag und Zimba hat gerade seinen ersten Schnee kennengelernt...
Some creatures have the ability to fill spaces you never knew were empty.
Dieser besagte Tierpsychologe hat auf einer VDH Fortbildung gesprochen. Er hat bestimmt seine Erfahrungen damit gemacht, sonst hätte er das nicht gesagt.
Was ich einsehe, ist, dass wenn mein Hund aggressiv in der Leine hängt, ihm nicht beruhigend zureden werde. Meine ruhige Stimme würde er als Belohnung deuten, so der Tierpsychologe. Er möchte, dass man dann einfach weitergeht, nicht ruckartig an der Leine zieht, aber weitergeht.
Es gibt so viele verschiedene Meinungen und jeder wird an irgendeiner etwas auszusetzen haben.
Wichtig ist doch, dass jeder für sich und seine Hunde das passende rausfiltert.
Nochmal was zum Leinenruck: ich beschrieb schon, dass es kein Ruck ist. Will das keiner lesen??? Eine Alternative habe ich auch genannt, den Hund einfach kurz berühren. Wehe dem, der jetzt aus dem Wort berühren ein Kneifen, Treten oder Schlagen macht!!! Nichts anderes ist der Leinenruck, den ich anwende. Es tut keinem weh und die Halswirbelsäule wird noch nicht einmal im Ansatz in ihrer Position verändert.
Verstehe ja, dass sich einige hier auf Millan eingeschossen haben, dennoch bitte ich darum, dass gelesen wird, was andere schreiben.
Ich habe gesagt, dass ich seine Methoden nicht ganz schlecht finde, aber manche Dinge anders oder gar nicht mache.
Ich habe mir eben für meine Hunde und mich das rausgepickt, was mir am sinnigsten erscheint.
Des Weiteren ist es ja so, dass Millan manchmal echte Härte"felle" therapieren soll. Ich kann mir gut vorstellen, dass man da bei einigen nicht mit Leckerchen oder nur positiver Bestärkung weiterkommt. So wäre es den meißten hier wohl am liebsten. Sicherlich wird er auch nicht die erste Anlaufstelle gewesen sein und auch er hat kein Allheilmittel gefunden, es gibt genug Hunde, die er nicht therapieren kann/konnte.
Hat zufällig jemand "aus Versehen" die Folge am Mittwoch mit den beiden Bulldoggen gesehen? War Eurer Meinung nach dann auch Tierquälerei?
Hallo Cusco,
Ich ja, gerade die leise ruhige Stimme fährt die Erregung bei meinem Hund runter. Was soll da verstärkt werden? Wenn der Hund es als angenehm empfindet beruhigt es eher, man muss natürlich wissen was der Hund als angenehm, beruhigend und als aktivierend empfindet. Er ist im Konflikt und ich helfe ihn raus, mehr nicht.Was ich einsehe, ist, dass wenn mein Hund aggressiv in der Leine hängt, ihm nicht beruhigend zureden werde.
Das ist das gleiche wie den Hund eben mal berühren oder leicht langsam streicheln, wenn er es sonst angenehm findet wird er dort es eventuell auch annehmen.
Doch gerade dabei kommt man mit positver Verstärkung extrem weit.Des Weiteren ist es ja so, dass Millan manchmal echte Härte"felle" therapieren soll. Ich kann mir gut vorstellen, dass man da bei einigen nicht mit Leckerchen oder nur positiver Bestärkung weiterkommt.
Ein Hund ist immer auf der suche nach Verstärkung und deswegen setzt man sie ein. Das was zum Erfolg führt wird öfter gezeigt. Gegenkonditionierung, klassische Konditionierung oder operante mit Verstärkern.
Vor allem sind es immer nur Ausschnitte, die ganze Geschichte sieht man nicht und ob das Problem woanders auftaucht und was für Nebenwirkungen die Methode hat merkt keiner dadurch.
Vg tina








Hallo Tina,
meine Maus war so ein Fall, der gerne Mal aggressiv in der Leine hing, wobei es bei ihr Unsicherheit oder sogar Angst war und nicht böse Aggression. Das Ergebnis ist dasselbe, sie hing knurrend in der Leine. Ich kannte "Deine" Methode auch, dem Hund ruhig zureden und so, nur war die Maus, wenn es soweit war, nicht ansprechbar.
Sie hat es einfach nicht gehört oder überhört. Sie war fixiert auf etwas, was in einem solchem Maße Aufregung in ihr hervorgerufen hat, dass ihr alles andere egal war. Kommt es heute soweit, mache ich sie in dem Moment, in dem sie fixieren will, auf mich aufmerksam und rede, wenn sie nicht fixiert, ruhig mit ihr. Das wird dann weiter positiv verstärkt, sobald die Situation vorüber und der Hund im Geiste noch bei mir ist. Ob das ein Leckerchen ist oder Streicheleinheiten, ein Spiel oder sonst was.
Das braucht aber Zeit, denn man will diese Verstärkungen ja irgendwann weg lassen können. Diese Zeit beansprucht Millan nicht, bei ihm muss es sofort funktionieren. Im TV tut es das dann auch, die Realität sieht eventuell anders aus.
Bei den Härte"fellen" bin ich mir immer noch nicht sicher, ob positive Verstärkung ausreicht. Im Tierheim gabs mal so einen Fall. Mit dem Hund wurde gearbeitet, wie mit allen anderen auch. Positive Verstärkung, genung Aufgaben zum Abreagieren, intensive Betreuung und so weiter. Ein richtiger Erfolg zeigte sich jedoch nicht, er nahm die positive Verstärkung an und schoß in 0,nix rum und viel in sein altes Verhalten - immer! Dieses wurde dann aber durch ähnliche Methoden wie bei Millan unterbunden. Er wurde nicht geschlagen, ihm wurde nicht weh getan, aber man zeigte ihm doch sehr bestimmt, dass sein Verhalten nicht akzeptabel ist. Der Mittelweg zwischen nur positiv verstärken und Sachen wie der "Alpharolle" war bei ihm richtig.
na ja das man die Aggression oder Angst erst gar nicht aufkommen lassen soll ist denke ich jedem klar. Natürlich will man vorher ansetzten und trainieren. Wir lassen unseren Hund ja nicht unbedingt in so einen Konflikt rein laufen.
Was bitte schön ist nicht böse Aggression??? Entweder ist er Aggressiv oder er hat Angst beides gibt es nicht.
Der Hund im Tierheim kenne ich nicht wer weiß wie die mit ihm gearbeitet haben. Viele meinen das sie mit positive Verstärkung arbbeiten, denoch ist es manchmal nich tunbedingt eine und es ist ein Mischtraining. Flasches Timing oder zu schnell den nächsten Schritt gemacht usw....
Ich kenne genug Hunde wo starke Erregung wie in deinem Fall mit Entspannungs- und positives Markertraining umorientiert wurde.
Auch Hunde die extrem ängstlich sind und oder Beißen. Oft ist es ja so das aggrssives Verhalten aus unsicherheit raus entsteht. Man muss halt an der Ursache / Auslöser vorab trainieren und nicht im/am Konflikt selbst.
VG tina
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