Hallöchen,
danke für diesen Denkanstoss. Genauso sehe ich das auch, es ist immer schwieriger, mit mehr als einem Hund spazieren zu gehen. Im Training als auch bei Spaziergängen vermeiden wir schon 3er Situationen, indem wir immer 2 Hunde spielen lassen und die übrigen bei uns in der Nähe halten, bzw. abrufen, wenn sie sich einmischen - darauf hat unsere Trainerin von Anfang an viel Wert gelegt. Es ist zwar noch nie was passiert, aber aus den Mobbingsituationen kann sich ganz schnell was Ernstes entwickeln . Sowohl innerhalb der Gruppe, als auch gerade bei Begegnungen mit fremden Hunden.
Wenn meine Hündin mit einem anderen Hund spielt, halte ich den Rüden bei mir und umgekehrt. Ich muss es nicht haben, dass sie beide "spielen", da es ihnen beiden grosses Vergnügen bereitet,wahlweise zusammen hinter dem fremden Hund herzurennen oder sich mit auf den jeweils anderen zu konzentrieren. Das ist für mich dann schon kein wirkliches "Spiel" mehr.
Luni konzentriert sich dabei lieber auf die fremden Hunde, was sie alleine nie machen würde und Vito geht meistens mit auf Luni, da sie die Schwächste ist. Das ist nicht toll - ist aber so. Daher ist 3er spielen ein NoGo.
Viele Sachen, die als Einzelhundhalter selbstverständlich waren, sind in der 2er Kombi doch schwieriger, ganz zu schweigen von Gruppenspaziergängen, von denen ich prinzipiell nicht begeistert bin - wie Du so schön gesagt hast, das geht lange gut und dann kommt das böse Erwachen. Es sei denn die Teilnehmer der Spaziergänge achten unter o.g. Aspekten von Anfang an auf ihre Hunde und greifen früh ein. Das funktioniert nur, wenn alle sich einig sind - wie in unserer Trainingsgruppe.
Man muss sich auch mal in die anderen Hundebesitzer hineindenken. Ich würde mich bedanken, wenn mir ein Rudel freilaufender RRs entgegengestürzt kommt und ich alleine unterwegs bin - es macht halt nicht den besten Eindruck, wenn sich alle schön auf den fremden Hund stürzen auch nicht, wenn sie "nur spielen" wollen.


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