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  1. #1
    Vize-Champ Lachendorf 08
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    Standard AW: Rudelverhalten

    Zitat Zitat von berki Beitrag anzeigen
    Hallo!

    Jetzt noch einiges zur Klarstellung:

    1. Das von mir beschriebene Phänomen bezieht sich nicht speziell auf Ridgebacks sondern gilt für das Rudeltier Hund allgemein.
    2. Ich will nicht anregen, Hunde nicht mehr spielen und toben zu lassen, sondern vor den möglichen Gefahren des routinemäßigen Rudellaufens (dieselben Hunde-dasselbe Gebiet) warnen. Die Tiere vereinnahmen das Gebiet und spielen irgendwann ihre Rudelstärke aus.
    3. Mir kann keiner erzählen, dass er während eines ausgedehnten Spaziergangs mit einem Rudel unablässig seinen Hund im Auge hat und kontrolliert (vor allem nicht, wenn er mehr als einen Hund hat). Natürlich nimmt man sich das vor, aber es reicht manchmal schon ein kleiner Augenblick der Unachtsamkeit (z.B. ein anregendes Gespräch).
    da hast du recht, aber das bemühen ist da, dass ich meinen hund/alle hunde nicht aus den augen lasse und das klappt auch größtenteils mit den anderen hundehaltern

    Außerdem kann in einem Waldgebiet ein anderer Hund sich so schnell unbemerkt annähern, dass man gar keine prophylaktischen Maßnahmen ergreifen kann. das kann dir immer passieren und überall, nicht nur im wald


    4. Die oben geschilderte Situation hat sich nicht langsam hochgeschaukelt, sie ist innerhalb von Sekunden abgelaufen, ohne das hinterher jemand erklären konnte, wie es zu dem Zwischenfall gekommen ist. Die Hunde standen, nachdem sie von ihrem Opfer getrennt worden sind, völlig neutral und unbeteiligt um uns herum, während ich den verletzten Hund untersuchte. Dieser stand 5 Minuten später selbst zwischen den Angreifern, ohne übermäßige Anzeichen von Angst zu zeigen.

    5. Die von Nina geschilderte Praxis funktioniert nur, wenn alle Rudelmitglieder gleichmäßig gut hören. Ein Ausreisser kann schon andere mitziehen und eine Rudeldynamik auslösen. Die Ansicht, seinen Hund in allen Situationen kontrollieren zu können, halte ich für Wunschdenken.

    Was ich ausdrücken wollte: Wechselt die Spaziergebiete, wechselt die Spazierpartner, lasst keine Routine aufkommen. klare, für mich verständliche aussage - danke

    Übrigens haben wir wirklich viel Glück gehabt: Der Hund ist nicht schwer verletzt gottseidank! und die Besitzerin ist sehr verständnisvoll. Wir kannten uns bereits von einer gemeinsamen Runde, auf der sie meine Hunde als wohlerzogene, gut sozialisierte Exemplare erlebt hat(mich auch!).


    Wir sind gestern auch spontan zusammen spazieren gegangen, um zu verhindern, das ihr Dalmatiner Angst oder Aversionen gegen Ridgebacks aufbaut. Die drei sind wie alte Freunde miteinander gelaufen, es hat auch zur Begrüßung nicht ein einziges Knurren gegeben. wie jetzt - nicht regelmäßig und bitte keine routine und dann zwei tage später dann doch wieder???

    Also: Zieht aus diesem Thread, was immer ihr wollt, aber glaubt nicht: Das hätte mir nicht passieren können! kein einziger hundehalter, vernünftig und sich seiner verantwortung bewusst, wird sich so etwas denken und behaupten, noch nie in so einer situation gewesen zu sein

    L.G. Thomas, Ainka und Djumani
    hallo thomas,

    ich bin immer noch verwirrt und verstehe nicht wirklich, was du mit deinen aussagen bezweckst/sagen willst.
    ich lebe mit einem hund, der eine wahnsinnsfreude daran hat, mit anderen hunden zu toben. ich beobachte meinen hund dabei, ebenso die anderen hunde.
    es ist selbstverständlich, dass ein fremder/neuer hund nicht gemobbt wird und dass solche situationen auch unter bekannten hunden nicht vorkommen soll(t)en - aber wie willst du das vermeiden???
    entweder du gehst konsequent jeder hundebegegnung aus dem weg, oder/und du gehst jeden tag eine andere route, damit dein eigener hund sich nicht territorial auf "seinem" weg verhält?
    selbst dann kann ein hund, der sonst eine seele von tier ist, mal "mies" drauf sein (oder es kommt eine böse wespe und piekst oder das ohr tut weh und halter hat das noch nicht bemerkt, etc, etc) und "haut" um sich - das geht doch sogar uns menschen so....und das kann einem hudespazierrudel auch nach 10jähriger erfolgreicher, zankloser zeit immer noch passieren...

    ich hab das große glück, dass mick überhaupt und gar kein territorialverhalten zeigt. selbst ihm völlig fremde intakte rüden dürfen, durch mich/den göga begrüßt, unser grundstück betreten - vielleicht verstehe ich deinen thread deshalb nicht....

    vll kann mir ja mal einer der regelmäßigen rudelspaziergänger auf die sprünge helfen??

    lg, katja
    Geändert von BigMick (21.08.2007 um 18:55 Uhr) Grund: was vergessen

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