Guten Morgen,
auch ich muss mal meine Erfahrung beitragen. Ich habe gerade wieder letztes Woche festgestellt, wie schnell ein Rudelverhalten auftreten kann. Ich gehe ab und an mal mit meiner Freundin und ihrem mopsgedackelten Schäferhund spazieren (in diesem Hund ist wohl halb Kreta vertreten ;)) Sie ist eigentlich nicht gerade die mutigst. Verschwindet, wenn sie alleine unterwegs ist, schon mal des öfteren im Gebüsch, wenn ihr andere Hunde entgegenkommen. AAAABER, wenn unsere Fellnase an ihrer Seite ist...Pustekuchen. Dann stehen beide einvernehmlich ohrenspitzender-und stirnfaltenbildenderweise neben einander und schauen, was denn da entgegenkommt. Nix mehr mit ab-in-die-Büsche. Wie ihr seht, selbst in einem Minirudel wie diesem, sind solche Verhaltensweisen schon zu erkennen. Und wir treffen uns nun wirklich ehr selten (ca. 1 mal in 2 Wochen oder sogar noch weniger) und wenn, dann auch an wechselnden Orten. Wir rufen sie dann gleich ran, damit erst gar nicht gemobbt wird. Dieses Verhalten würde ich mir allerdings auch von andern Viel-Hundebesitzern oder Gruppenspaziergängern wünschen. Denn es ist nicht wirklich witzig, wenn plötzlich eine Meute um die Ecke geschossen und auf uns zugestürmt kommt, Herrchen und Frauchen selbstverständlicherweise etliche Meter entfernt . Und der Spruch "sie wollen ja nur spielen" kann ich auch schon nicht mehr hören. Komischerweise ist mir das bisher überwiegend bei sogenannten "Freilaufflächen" vorgekommen. Hier meinen Herrchen und Frauchen wohl, dass es hier ein Freifahrtschein gibt und keine Regeln herrschen. SUUUPER. Wir meiden mittlerweile solche Flächen.
LG
Sandra