Im Klartext: Ein RR kann die UO genauso gut abschließen wie ein SH - und zwar mit ebensolcher Freude. Und dies alles ohne dem Tier Schmerzen oder Schaden hinzuzufügen.
Da muss ich Dir recht geben, doch die Betonung liegt auf "kann". Bis dahin ist der Weg sicherlich um einiges schwieriger als bei der Ausbildung eines SHs, alleine die Hundeplätze haben oft von RR wenig Ahnung, sind die Arbeitsfreude eines SH gewöhnt und neigen dazu, die Arbeitsweise eines RR relativ schnell zu verurteilen. Und dort dann dran zu bleiben, benötigt sehr viel Wissen,Erfahrung und Durchhaltevermögen..denn wie schnell neigt ein Hundeführer dazu Gewalt anzuwenden, wenn er im Beispiel seiner anderen Hundeausbilder sieht, wie "leicht" und im Verhältnis gesehen "schnell" die Ausbildung fruchtet? Wer hat dann so viel innerliche Kraft, dagegen anzugehen und eben keinen unfairen Zwang anzuwenden? Oft ist der Ehrgeiz dann so hoch, dass der Hundi eben doch als faul und stur bezeichnet wird...
Aber...können tut der RR die UO sicherlich auch (siehe auch das apportieren), nur eben anders, mit abweichenden Ausbildungsmitteln, die über einen längeren Zeitraum mit verschiedensten Methoden angewendet werden müssten...dem Ridgeback wird es eben schnell langweilig:-)

Grüße
Catharina