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    Borderlinerin Avatar von JagdhundeFreak
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    Standard AW: Unterschied ein Hund oder Rudel

    Zitat Zitat von baerbel.baumann Beitrag anzeigen
    Was hat der Hund davon, oder welche Nachteile
    Der Hund hat auf einmal einen Partner mit dem sich er entweder gut oder schlecht versteht, er muss Ressourcen teilen - nicht jeder Hund kann das so einfach verknuspern. Auch wenn der Hund mal Tagesbesucher gehabt hat und alles super war, kann man nicht daraus schließen dass der Hund zum Zweithund geboren war. Meine Terrierhündin damals hat auch Gäste geduldet, wollte aber keinen 2ten Hund im Haus haben, ich habe das akzeptiert.
    Bei Loona war das z.B. ganz anders - sie hat sich direkt in Alina verliebt als die hier ankam, die 2 haben direkt die erste Nacht zusammen im Bett verbracht.

    Der große Vorteil für den Hund ist natürlich dass er immer Gesellschaft von einem Artgenossen hat, einen Spiel- und/oder Kuschelkameraden. Seitdem Alina hier ist, ist Loona ganz anders. Sie ruht irgendwie in sich selbst (ich finde garnicht das richtige Wort dafür). Beide schlafen im Haus eigentlich nur, weil es draußen immer Action gibt. #

    Ich kriege auch viel Lob weil Alina sich so toll gemacht hat (ist sozialverträglicher und insgesamt ruhiger geworden), es scheint also auch ihr super zu bekommen.

    was hat der Besitzer davon oder eben auch die Nachteile.
    Das erste was mir einfällt ist die doppelte Freude (2 Hunde kommen kuscheln, 2 Hunde spielen toll, etc.) und die Freude darüber dass der Hund den ganzen Tag mit seinesgleichen zusammen sein kann.

    Es ist mit Worten kaum zu beschreiben was ich fühle wenn ich Fahrrad fahre mit den beiden und die 2 über den Feldern/Wiesen fangen spielen.

    Der Nachteil ist eben dass die Spaziergänge nicht mehr ganz so entspannt sind, weil man nach 2 Hunden schauen muss anstatt nur nach einem. Dann sind die Kosten eben verdoppelt, aber das hast Du ja schon eingeplant.

    Was hat sich für den Einzelhund geändert, als der/die Neue kam.
    Loona muss nun die Aufmersamkeit teilen, die sie vorher alleine einkassiert hat. Loona orientiert sich ein bißchen mehr an Alina und klebt nicht mehr so an mir, hört aber trotzdem immernoch fast wie ne 1, daran hat sich nichts geändert.

    ist es sinnvoller die gleiche Rasse oder ruhig was anderes zu wählen?
    Ich kann da nur für mich reden: Ich würde immer ein Hund mit ähnlichem Temperament auswählen. Wenn ich mir vorstelle dass ich einen ganz ruhigen älteren Hund aufgenommen hätte, der wäre sicherlich schnell von Loona genervt gewesen. Loona hat eigentlich nur Rennen und/oder Kämpfen im Sinn, Alina ist da genauso. Passt perfekt.
    Fazit: Ich würde immer wieder genauso handeln.
    Tolles Thema übrigens.

    Zitat Zitat von baerbel.baumann Beitrag anzeigen
    Wieviele und welche habt ihr und in welchem Zeitraum kamen die neuen?
    Bei uns sind 2 Mädels. Als Loona 1 1/2 Jahre alt war kam Alina dazu, auch 1 1/2 Jahre alt.

    Hier noch eine Überlegung:

    Hatten Sie bisher einen extrem gut gehorchenden Hund, kann sich das nach kurzer Zeit ändern. Zwei Hunde sind ein Rudel!!! Und ein Rudel entwickelt eigene Mechanismen, die wir Menschen oft nicht verstehen. Da schaut die Hündin z.B. nur den Rüden kurz an, wenn sie am Horizont andere Hunde sieht. Der Rüde schiesst los, um "seine" Hündin zu schützen. Und wir stehen fassungslos daneben und erklären den entgegenkommenden Leuten mit dem so häufig gehörten Spruch: DAS HAT ER NOCH NIE VORHER GETAN....., dass wir auch nicht ahnen, was da ablief.
    Sind zwei Hunde ein gutes und eingespieltes Team, kann man die merkwürdigsten Sachen erleben.....
    Fragen Sie sich VOR der Anschaffung eines zweiten Hundes, ob Sie häufigen Fremdhunde-Kontakt auf der Strasse nervlich gut überstehen. Ob Sie zwei Hunde per Befehl in Schach halten können usw.

    Der Zweithund. Hundevermittlung Hundshuus: Schwarze Schafe
    Geändert von JagdhundeFreak (04.02.2010 um 12:55 Uhr)
    Ein Hund im Bett knautscht und verschmutzt das Laken, dafür aber glättet und reinigt er die Seele !


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