Wir haben schon immer Rudelhaltung. Derzeit 5 Hunde, die unter der Woche in einer Zweier- (Podenco Andaluz Rüde 3J kastr. und SH-Mix Hündin 5J) und einer Dreiergruppe (Rottweiler Rüde 6J kastr., RR-Mix Rüde 2,5J kastr. und Bordercollie Hündin 16J) leben. Am Wochenende und im Urlaub sind alle zusammen.
Ein Vor- und Nachteil ist, dass die Hunde sehr schnell voneinander lernen. Leider auch die etwas unerwünschten Eigenschaften voneinander annehmen (z.B. geht Rotti mittlerweile auch ab, wenn RR-Mix losspurtet).
Vorteile:
Hunde haben "richtige" Solzialpartner
auch längeres Alleinebleiben ist (zumindest bei uns) kein Thema, da immer ein Partner da ist.
Die Hunde haben Spielpartner, die mit ihnen durch die Gegend toben bis die Zunge am Boden hängt.
Man kann beobachten und lernen, wie Hunde untereinander kommunizieren (und das ohne Buch/Video)
....
Nachteile:
Die Zeit für die Arbeit mit den Hunden (richtiges Training) multipliziert sich mit der Anzahl Hunde. Dazu kommt die Zeit für gemeinsames Training (was allein mit einem Hund klappt, klappt noch lange nciht unbedingt, wenn sie im Rudel sind). Gassigehen hingegen ist natürlich gemeinsam möglich.
Die Kostenseite und Organisation während längerer Abwesenheit wurde ja schon erwähnt.
Eifersucht, Futterneid, Spielzeugneid .... gab bei uns (vorallem in der Anfangsphase für den Neuhund) hin und wieder Probleme im schlimmsten Fall mit anschl. TA-Besuch
Auch nach Wochen/Monaten/Jahren gibts immer wieder mal Krach unter den Hunden. Das kann bis zu einer Beißerei führen.
Man muss die Hunde trennen können, wenn man nicht zuhaus ist - falls sie sich nicht so verstehen wie man das gern hätte
Trotzdem würde ich nichts anderes wollen als Rudelhaltung.
Die Nachteile hören sich vielleicht schlimm an, sind aber halb so wild. Man geht auch mit manchen "Problemchen" die im Rudel unter den Hunden entstehen ganz anders um, als wenn man nur Einen hat.


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