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Thema: Züchter vs. Vermehrer

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  1. #1
    Bayo und 2 Engel
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    Avatar von Monthy
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    Standard AW: Züchter vs. Vermehrer

    Ein VERMEHRER ist jemand, der pfeift auf Regeln und Gesundheit. Er zieht sein Ding durch, auch auf Kosten seiner Tiere. Seine Hunde haben keinerlei Untersuchungen, wie sie in angesehenen Zuchtvereinen vorgeschrieben sind. Einem Vermehrer ist es gleich, ob die Hündin schon bei der letzten Hitze belegt wurde, er tut dies bei jeder Hitze, denn jede Hitze die nicht ausgenutzt wird, ist für ihn eine verlorene Hitze.
    Ihm sind ein ausgewogenes Futter, Impfungen und Wurmkuhren für seine Tiere zu teuer. Ab und zu gibt er vor ein ZÜCHTER zu sein, doch beim genaueren Betrachten wird man feststellen, dass auch dieser VERMEHRER keinerlei Zuchtauflagen befolgt und keine Untersuchungen auf Erbkrankheiten hat durchführen lassen. Der VERMEHRER wartet oft nicht bis die Welpen die achte Lebenswoche vollendet haben. Oft verkauft er sie, sobald sie feste Nahrung kauen können, um die Kosten so niedrig wie möglich zu halten. Für einen VERMEHRER handelt es sich um eine Ware, nicht aber um Lebewesen mit Bedürfnissen.
    Oft sind die Welpen von einem Vermehrer so krank, das sie das erste Lebensjahr nicht überleben, oder ein Leben lang mit schlimmen Erbkrankheiten belastet sind und teure Operationen über sich ergehen lassen oder Medikamente einnehmen müssen. Ein Vermehrer bekommt nicht gerne unbequeme Fragen gestellt. Er lenkt bei Fragen zu Untersuchungsergebnissen der Elterntiere oder zu Impfpässen ab, sucht nach Ausreden oder wird gleich patzig und setzt die Interessenten vor die Tür. Seinen Welpenkäufern steht er bei auftretenden Problemen und Fragen nicht mit dem richtigen Know How zur Seite. Oh ja, es gibt VERMEHRER - und es gibt Welpenkäufer die diese finanziell unterstützen!
    Autor: Nicoletta Schwarzenberger©Januar2010 Nico fluestert net

    Daher ist auch jeder "Hobbyzüchter", der - weil sein Hundi ja soooo supersüß ist und schon allein aus diesem Grund - unbedingt mal decken oder belegt werden sollte (je nach Geschlecht natürlich), weil die Welpis wären DIE SCHÖNSTEN ÜBERHAUPT ein Vermehrer!

    Ich gehe sogar soweit, in einem Zuchtverein zugelassene Züchter, die eine Hündin mehr als 3 - 4 mal belegen lassen und das dann noch in einem Alter von über 6 Jahren, als Vermehrer zu betiteln, da sie die Lukrativität einer solchen Züchtung für sich erkannt haben und es dabei nicht mehr um den (Wert)erhalt der Rasse als solches geht, sondern daraus gewinnbringend ein Geschäft zu machen.

    Fazit:

    gewinnbringende Vermarktung: = Vermehrer
    Rasseerhalt unter Berücksichtigung von Wesen, Erbgut, Gesundheit: = Züchter


    Natürlich kann mich sich im Vorfeld ausreichend informieren, wo und bei wem man seinen Welpen kauft, aber letztlich sicher sein kann man sich nie, denn schwarze Schafe wird es immer geben.
    Geändert von Monthy (20.12.2011 um 12:27 Uhr) Grund: o statt u
    LG Sabine mit Bayo
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  2. #2
    Mathuni
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    Standard AW: Züchter vs. Vermehrer

    Zitat Zitat von Monthy Beitrag anzeigen

    ... Fazit:

    gewinnbringende Vermarktung: = Vermehrer
    Rasseerhalt unter Berücksichtigung von Wesen, Erbgut, Gesundheit: = Züchter...


    Die Formel ist mir zu einfach.

    Ich denke, auch beim Züchter bleibt in der Regel ein gewisser Gewinn übrig. Er verliert aber im Gegensatz zum Vermehrer Wesen und Gesundheit nicht aus dem Auge - das ist ja durchaus kombinierbar, auch wenn die Gewinnspanne gegenüber dem findigen Vermehrer oder Händler deutlich geringer bleiben wird. Für den Einsatz und den Zeitaufwand, der beim echten Züchter dahinter steht, sei ihm der "Gewinn" auch vergönnt. Die meisten Züchter, die ich kenne, investieren das sowieso wieder in die Hunde und nicht in Ferraris und Yachten und Villen, weil die Hunde ein großer Teil des emotionalen Lebensinhaltes sind.

    LG

    Susanne
    TheLionKingSimba likes this.

  3. #3
    Bayo und 2 Engel
    Themenstarter
    Avatar von Monthy
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    Standard AW: Züchter vs. Vermehrer

    @ TheLionKingSimba: Danke, sehr logisch, und super formuliert....

    Und nun dazu, wieso ich diesen Thread eröffnet habe:

    Ich habe den Thread "Ottensteiner Land" gelesen und mir dabei nur flüchtig gedacht:

    "Meine Güte, wie viele Verpaarungen innerhalb dieses Kennels gibt es denn eigentlich?" und der Verdacht der Inzucht, unterstützt durch einen Züchterverein, keimte in mir hoch! Dann lese ich von kranken Hunden innerhalb dieses Kennels und dann doch wieder, dass die ausgehändigten Papiere nicht die eines zugelassenen, anerkannten Zuchtvereins sind und ich bin versucht zu denken, dass hier mal wieder "Endverbraucher" verar...t werden.
    Klar, dass es unter diesen Voraussetzungen zu Verwirrungen bei (Erst-)welpenkäufern kommt. Klar, dass die erst einmal denken, sie machen alles richtig. Papiere zu erhalten, ist doch so quasi die vermeintliche Garantieurkunde - das Gütesiegel für Laien. Und ich gebe zu, auch ich hätte dazugehört, bei unserem Welpenkauf damals. Nur zu gerne versteckt man sich hinter dieser Aussage "Meiner hat Papiere", also MUSS alles in Ordnung sein. Mittlerweile bin auch ich schlauer.

    Was mich dann aber doch auch wieder schockiert hat ist, da stellt eine Userin (Peach) eine Frage, dass sie gemeinsam mit dem Welpenbruder (Koschin? Arco) nach weiteren Geschwistern aus ihrem Wurf sucht, da beide Welpen krank seien (das ist für mich schon mal sehr traurig, traurig genug). Die Mutter sei aus dem besagten Kennel, sei ebenfalls krank (was genau wurde nicht geschrieben - kann ja auch was sein, was nicht so dramatisch ist, wie z.B.- wieder rein fiktiv - schwere Scheinträchtigkeit nach der Hitze, daher wird zur Kastra geraten). Also wird diese (kranke) Hündin mit 16 Monaten bereits gedeckt (dafür fehlt mir zwar das Verständnis, kann aber nicht den Welpenbesitzern vorgehalten werden), um anschließend kastriert zu werden, - wieder rein fiktiv: da man ihr die Qual einer weiteren Hitze vielleicht nicht zumuten möchte, was einem Vermehrer egal sein dürfte. (Ja, auch das ist nicht schön!) Es ist also abzusehen, dass dies der einzigste Wurf sein wird (unlukrativ für einen Vermehrer). Alle Grundvoraussetzungen für diese Nachzucht sind verantwortungslos und eigennützig, vielleicht weil - rein fiktiv: die Besitzerin der Hündin diese so abgöttisch liebte (tut ein Vermehrer übrigens nicht), dass sie ihre Gene weitertragen wollte (was weiß ich, welche egozentrischen Gedanken manche Leute dazu bewegt!). Nein - ich möchte dieses Tun nicht gutheißen und verteidigen - Keinesfalls!

    Und dann geht sie los: die Forumsmaschinerie - auf beide wird eingeprügelt! Sie hätten sich informieren sollen und nicht blauäugig einfach mal so einen Welpen kaufen sollen (JA, das hätten sie, aber es ist zu spät! Sie selbst wissen es jetzt mittlerweie wohl selbst am besten, denn beide Hunde sind krank!). Sie würden Vermehrer unterstützen und schon ufert es aus.
    (Ich halte fest: Vermehrer decken erbarmungslos bei jeder Hitze mit meistens mehreren Hündinnen aus Profitgründen, die unterversorgt und ohne Familienanschluss leben, um dann, wenn sie unprofitabel geworden sind, abgeschoben zu werden)
    Die beiden wissen gar nicht, wie ihnen geschieht oder gar sich dieser Übermacht noch zu erwehren, arbeiten mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln (Großbuchstaben, enorme Anzahl von Ausrufezeichen) und reagieren einfach nur noch bockig, weil in ihren Augen niemand mehr sehen will, dass sie ihre Hunde lieben!!! Sie sind jetzt nur noch diejenigen, die das Tun von Vermehrern unterstützt haben.
    Ich weiß auch nicht, ob ich dann noch hier öffentlich vor fremden Leuten eingestehen würde, dass gerade ich einen Fehler beim Weipenkauf gemacht habe...(würde ich wahrscheinlich, aber Menschen sind eben jeder anders und wenn man sich in die Ecke gedrängt fühlt, reagiert eben jeder unterschiedlich).

    Ja, sie waren bockig und teils nahm das schon lächerliche Züge an, aber ich kanns verstehen.

    Wer frei ist von Fehlern beim Welpenkauf, der werfe den ersten Stein! Selbst im Nachhinein kann sich ein vermeintlich gut ausgewählter Züchter als Vermehrer entpuppen. Auch ein Welpe aus einer liebevollen Hobbyzucht, mit Hingabe und Liebe aufgezogen, aber ohne Papiere - kann ein gesunder, treuer Weggefährte sein, der keine Erbkrankheiten in sich trägt.
    Welpenkauf ist und bleibt nun mal eine Gewissensfrage und ich finde es unfair, einen jeden hier, der einen Hobbyzuchthund besitzt mit einem Vermehrer-Unterstützer gleichzustellen.

    In diesem Sinne
    Sabine
    LG Sabine mit Bayo
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  4. #4
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    Standard AW: Züchter vs. Vermehrer

    eiei sabine,

    im grunde stimme ich mit die überein, allerdings fehlte mir bei jenen besagten person die einsicht. das hanze hätte sich niemals so hochgeschaukelt, wenn man einsicht hätte erkennen können. es wurde ber so getan, als wären wir alle idioten und sie seien die einzihen, die was von tierschutz verstünden. das solche welpenkäufe falsch verstandene tierliebe sind und so rein gar nichts mit tierschutz zu tun haben wird nicht eingesehen.

    ich würde mal sagen, dass die meisten aus dem frum hobbyzucht-hunde haben. ich habe 3. 2 VDH hunde und einen von einem vermehrer - von RR in Not.

    zum thema hobbyzucht zitier ich hier malaus einem anderen hundeforum :

    quote

    Die Einteilung der Züchter in kommerzielle = gewerbliche Züchter und Hobbyzüchter ist in der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Durchführung des Tierschutzgesetzes vom 9.2.2000 geregelt. Demnach sind die Voraussetzungen für ein gewerbsmäßiges Züchten von Hunden erfüllt, wenn von einem Halter 3 oder mehr fortpflanzungsfähige Hündinnen gehalten oder 3 oder mehr Würfe im Jahr erzielt werden. Gewerbsmäßige Züchter müssen eine behördliche Erlaubnis, in der Regel des Veterinäramtes, einholen, wobei auch ihre Sachkunde überprüft wird. Offensichtlich handelt es sich Ihren Informationen nach um einen als gewerblich einzustufenden Züchter.

    unquote

    sollte das nicht mehr aktuell sein,immer her mit der info.

    meine kleinste hat die liebe esthi mir überlassen. das war definitiv ihr einziger wurf. sie hat aber das volle programm mit ausstellungen, ZZP, kennel anmelden, gesundheitschecks, etc durchgezogen. deswegen auch der preis.

    wenn ich sehe, was im internet teilweise für RRs verlangt wird von leuten,die all diese zeit-und kostenaufwendigen zulassung nicht erbracht haben, stellt sich mir die frage der liebhaberzucht überhaupt nicht. da geht es nur um kohle.
    bei manchen VDH züchtern allerdings auch, darüber muss man sich im klaren sein.

    aber erwarten die leute wirklich, dass man es ihnen so leicht macht das alles zu durchblicken, ohne irgendwelche anstrengungen ? nichts im leben ist umsonst und nur weniges einfach. aber ein wenig mühe kann man sich doch bitte machen.

    ich habe überhaupt kein problem mit vermehrerhunden, sie verdienen es genau so zu leben und geliebt zu werden wie alle anderen hunde. das problem, was ich habe ist,wenn leute beratungsresistent sind und das auch noch gutheissen.

    ich kenne ja den bruder von deinem hund - ein toller bursche ! aber was meinst du, was rauchen sich von mir anhören musste deswegen lieben wir ihn nicht weniger...

    hier gibt es doch einen faden wo jemand sich schon fast 2 jahre vor welpenkauf richtig nen kopp macht und alles abcheckt. das nenn ich mal vorbildlich und ich denke, dass diese person nicht auf irgendwelche toll redenden leute hereinfällt.

    o geht es auch und die unterstützung bei der hilfe des richtigen züchters kann man hier durchaus bekommen...

    so, genug geschrieben

    lg

    martina












    Martina

    mit Elainee, Kunjani und Tisha

  5. #5
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    Standard AW: Züchter vs. Vermehrer

    Zitat Zitat von Monthy Beitrag anzeigen
    @ TheLionKingSimba: Danke, sehr logisch, und super formuliert....

    Danke schön!

    "Meine Güte, wie viele Verpaarungen innerhalb dieses Kennels gibt es denn eigentlich?" und der Verdacht der Inzucht, unterstützt durch einen Züchterverein, keimte in mir hoch!

    Ich fürchte, Monthy, das ist bittere Realität und nicht nur ein Verdacht!
    Inzucht soll unter vielen Züchtern sogar absolut salonfähig sein.
    Du gehörst wohl wie ich zu denen, denen der gesunde Menschenverstand sagt das dies nicht unbedingt gesundheitsfördernd ist...ich lass mich ja auch gern vom Gegenteil überzeugen, aber hier nicht. Der Mensch braucht mehr Ethik.

    Dann lese ich von kranken Hunden innerhalb dieses Kennels und dann doch wieder, dass die ausgehändigten Papiere nicht die eines zugelassenen, anerkannten Zuchtvereins sind und ich bin versucht zu denken, dass hier mal wieder "Endverbraucher" verar...t werden.

    Naja, wo werden sie das denn nicht!!!!!!!!!!!???????????

    Klar, dass es unter diesen Voraussetzungen zu Verwirrungen bei (Erst-)welpenkäufern kommt. Klar, dass die erst einmal denken, sie machen alles richtig. Papiere zu erhalten, ist doch so quasi die vermeintliche Garantieurkunde - das Gütesiegel für Laien.

    Da hast du wohl völlig recht, und nichts ist gefährlicher als Halbwissen, in jeder erdenklichen Lebenslage. Threads wie dieser tragen vielleicht dazu bei, das hier ein Umdenken stattfindet.

    Und ich gebe zu, auch ich hätte dazugehört, bei unserem Welpenkauf damals. Nur zu gerne versteckt man sich hinter dieser Aussage "Meiner hat Papiere", also MUSS alles in Ordnung sein. Mittlerweile bin auch ich schlauer.

    Ha, hätte ich VORHER alles über Hunde, Hundezucht, Hundefutterinhalte etc gewusst, hätte ich heute glaub gar keinen Hund!!!

    (....Textteile fehlen...)

    Die beiden wissen gar nicht, wie ihnen geschieht oder gar sich dieser Übermacht noch zu erwehren, arbeiten mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln (Großbuchstaben, enorme Anzahl von Ausrufezeichen)
    haha, schön formuliert!
    und reagieren einfach nur noch bockig, weil in ihren Augen niemand mehr sehen will, dass sie ihre Hunde lieben!!! Sie sind jetzt nur noch diejenigen, die das Tun von Vermehrern unterstützt haben.

    Dummheit schützt vor Strafe nicht, würde meine Mutter jetzt sagen.
    Es macht manchen Leuten aber auch einfach großen Spaß, mit dem Finger auf andere zu zeigen.
    Aber wenn die stichelnden, Forumuser mit ihrer Hau-drauf-Art erreichen, dass andere Mitleser hellhörig werden dann ist auch schon was erreicht. Ich muss sagen, so sehr mir manche Leute hier mit ihrem konstant erhobenem moralischen Zeigefinger aufn Sack gehen können, und da hab ich mich hier deswegen auch schon gezofft, so sehr weiß ich die Informationen und teilweise so wunderbar formulierten Anekdoten (mittlerweile) zu schätzen ;)


    Ich weiß auch nicht, ob ich dann noch hier öffentlich vor fremden Leuten eingestehen würde, dass gerade ich einen Fehler beim Weipenkauf gemacht habe...(würde ich wahrscheinlich, aber Menschen sind eben jeder anders und wenn man sich in die Ecke gedrängt fühlt, reagiert eben jeder unterschiedlich).

    Ja, sie waren bockig und teils nahm das schon lächerliche Züge an, aber ich kanns verstehen.

    Wer frei ist von Fehlern beim Welpenkauf, der werfe den ersten Stein!

    Irgendjemand schmeißt hier immer mit irgendwas ;)

    Selbst im Nachhinein kann sich ein vermeintlich gut ausgewählter Züchter als Vermehrer entpuppen. Auch ein Welpe aus einer liebevollen Hobbyzucht, mit Hingabe und Liebe aufgezogen, aber ohne Papiere - kann ein gesunder, treuer Weggefährte sein, der keine Erbkrankheiten in sich trägt.
    Welpenkauf ist und bleibt nun mal eine Gewissensfrage und ich finde es unfair, einen jeden hier, der einen Hobbyzuchthund besitzt mit einem Vermehrer-Unterstützer gleichzustellen.

    Absolut, und in den voran gegangenen Posts wurde ja auch eigentlich immer Wert darauf gelegt, hier zu differenzieren, auch von Vereinsleuten, das finde ich super. Ich finde es schön, dass du die Dinge so hinterfragst, und da weiterdenkst wo viele aufhören.


    In diesem Sinne
    Sabine
    In diesem Sinne
    Katharina

    Ich muss jetzt noch irgendwas hier hin schreiben weil sonst mein Text zu kurz ist um gepostet zu werden da ich nur in dein Zitat gekritzelt hab. So das müsste reichen.
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  6. #6
    Rüdenmutti ;-)
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    Standard AW: Züchter vs. Vermehrer

    Daher ist auch jeder "Hobbyzüchter", der - weil sein Hundi ja soooo supersüß ist und schon allein aus diesem Grund - unbedingt mal decken oder belegt werden sollte (je nach Geschlecht natürlich), weil die Welpis wären DIE SCHÖNSTEN ÜBERHAUPT ein Vermehrer!
    Da würde ich gern differenzieren.

    Ich betrachte das Vereinswesen inzwischen nüchtern. Ca. 14 Jahre Interesse an der Rasse RR Ridgeback, davon 11 Jahre als aktiv mit einem RR lebender Mensch, haben mich hinter so manche hübsch aufpolierte Fassade blicken lassen. Ich komme zu dem Schluss, dass in den Vereinen ebenso der Klüngel regiert, wie in jedem Sportverein, Kegelclub, whatever.

    Da geht es oft eben nicht um das Wohl der Hunde, sondern simpel um Ego, um Gruppendynamik, um Machtgerangel, Prestige - und um Geld, denn es wird letztendlich ein Markt bedient.

    Man findet Menschen, denen es um die Rasse geht, in den Vereinen, unbestritten, aber es gehört viel Aufmerksamkeit, Beobachtungsgabe, und kritisches Nachfragen dazu, diese Menschen ausfindig zu machen.

    Es gibt aber solche Züchter, und ich nenne sie bewusst so, genauso in der Dissidenz. Das sind beispielsweise diejenigen, die die teils vollkommen willkürlich gewählten Parameter der Vereine und vor allem die überraschende Deeeeeehnbarkeit ihrer Auslegung in Abhängigkeit zur Kurzsichtigkeit der Bewertenden, die dem Ganzen ein amtliches Siegel aufdrücken dürfen, und sich auf dieser grünen, nahrhaften Allmachts-Aue nur zu gern breit machen, aktiv hinterfragen.

    Der Unterschied zwischen Züchter und Vermehrer besteht nicht in der Vereinsmitgliedschaft, und auch nicht in Brief und Siegel. Man kann ihn nur durch eigene, intensive Recherche im Einzelfall selbst heraus arbeiten, und zwar bei jeder Welpensuche aufs Neue.
    Nordhummel
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  7. #7
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    Standard AW: Züchter vs. Vermehrer

    Zitat Zitat von SaBine Beitrag anzeigen

    Der Unterschied zwischen Züchter und Vermehrer besteht nicht in der Vereinsmitgliedschaft, und auch nicht in Brief und Siegel. Man kann ihn nur durch eigene, intensive Recherche im Einzelfall selbst heraus arbeiten, und zwar bei jeder Welpensuche aufs Neue.
    ...damit ist doch eigentlich alles gesagt worden!

    Mit Hundekindern lässt sich theoretisch ein Haufen Geld machen, das ist wohl jedem klar - natürlich muss man dem zu Folge den "Verkäufer" hinterfragen, sofern man reflektiert genug ist, sich der Habgier als sehr menschliches und weit verbreitetes Laster bewusst zu sein.
    Auch wer eine Vereinsmitgliedschaft vorweisen kann, ist dessen nicht gefeit und Schande über dessen Haupt, wer so blauäugig ist hier nicht über den Tellerrand hinaus zu blicken und zu glauben, dass immer das drin ist was drauf steht.
    Augen auf - beim Welpenkauf (reimt sich auch noch und was sich reimt ist immer gut), im Straßenverker - im LEBEN!

  8. #8
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    Standard AW: Züchter vs. Vermehrer

    Zitat Zitat von Monthy Beitrag anzeigen

    Fazit:

    gewinnbringende Vermarktung: = Vermehrer
    Rasseerhalt unter Berücksichtigung von Wesen, Erbgut, Gesundheit: = Züchter



    Demzufolge ist ein Verbandszüchter, der im Jahre 2009 den ersten Wurf hatte, Ende 2011 schon beim E-Wurf ist und bereits am Planen vom F-Wurf - auch ein Vermehrer? Oder doch noch seriöser Züchter?

  9. #9
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    Standard AW: Züchter vs. Vermehrer

    Was mich auch noch interessiert ist folgendes:
    Im Forum hat vor ein paar Wochen jemand gepostet, dass er/sie seine/ihre Hündin nicht von einem Rüden decken lässt, der ihr sozusagen unsympathisch ist und er/sie zu nichts zwingen wolle.

    Dabei stell ich mir nun die Frage: Kommt dies wirklich des Öfteren vor? Dass die "Chemie" zwischen den beiden Hunden nicht stimmt, und man den Deckakt quasi erzwingen muss?? Falls dies wirklich der Fall ist, fände ich das - Verbandzüchter hin oder her - eine unglaubliche Tat!!

    Bei Menschen ist es ja bekannterweise so, dass wir unbewusst einen Menschen "riechen" können oder nicht. Und falls man sich nicht "riechen" kann, sollte man auch keinen Nachwuchs zusammen haben, da sich die Gene in so einem Fall zu sehr ähneln und man "nicht idealen" Nachwuchs bekäme. Das heißt die Natur regelt das schon von selbst, da man sich ja nicht "riechen" kann.

    Wieso sollte dies nicht auch bei Hunden so sein?

  10. #10
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    Standard AW: Züchter vs. Vermehrer

    @indie: sofern es nur um eine (1) Hündin geht würde ich das schon kritisch sehen! Es gibt aber auch Züchter die seit vielen Jahren züchten und auch 2 oder 3 Hündinnen halten da geht das mit dem ABC etwas schneller und kann bei uns Laien schnell sauer aufstoßen. Auch hier muß ordentlich nachgehakt werden, meine Meinung!

    LG

    BiLu + Ras Dashen (dessen Vater auch zuviel gedeckt hat was oft bemäkelt wurde komischerweise wollten ihn aber alle haben)
    Umvuma Ras Dashen 11.04.2000 - 09.07.2012
    Der Einzigartige Seelenhund

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