@ TheLionKingSimba: Danke, sehr logisch, und super formuliert....

Und nun dazu, wieso ich diesen Thread eröffnet habe:

Ich habe den Thread "Ottensteiner Land" gelesen und mir dabei nur flüchtig gedacht:

"Meine Güte, wie viele Verpaarungen innerhalb dieses Kennels gibt es denn eigentlich?" und der Verdacht der Inzucht, unterstützt durch einen Züchterverein, keimte in mir hoch! Dann lese ich von kranken Hunden innerhalb dieses Kennels und dann doch wieder, dass die ausgehändigten Papiere nicht die eines zugelassenen, anerkannten Zuchtvereins sind und ich bin versucht zu denken, dass hier mal wieder "Endverbraucher" verar...t werden.
Klar, dass es unter diesen Voraussetzungen zu Verwirrungen bei (Erst-)welpenkäufern kommt. Klar, dass die erst einmal denken, sie machen alles richtig. Papiere zu erhalten, ist doch so quasi die vermeintliche Garantieurkunde - das Gütesiegel für Laien. Und ich gebe zu, auch ich hätte dazugehört, bei unserem Welpenkauf damals. Nur zu gerne versteckt man sich hinter dieser Aussage "Meiner hat Papiere", also MUSS alles in Ordnung sein. Mittlerweile bin auch ich schlauer.

Was mich dann aber doch auch wieder schockiert hat ist, da stellt eine Userin (Peach) eine Frage, dass sie gemeinsam mit dem Welpenbruder (Koschin? Arco) nach weiteren Geschwistern aus ihrem Wurf sucht, da beide Welpen krank seien (das ist für mich schon mal sehr traurig, traurig genug). Die Mutter sei aus dem besagten Kennel, sei ebenfalls krank (was genau wurde nicht geschrieben - kann ja auch was sein, was nicht so dramatisch ist, wie z.B.- wieder rein fiktiv - schwere Scheinträchtigkeit nach der Hitze, daher wird zur Kastra geraten). Also wird diese (kranke) Hündin mit 16 Monaten bereits gedeckt (dafür fehlt mir zwar das Verständnis, kann aber nicht den Welpenbesitzern vorgehalten werden), um anschließend kastriert zu werden, - wieder rein fiktiv: da man ihr die Qual einer weiteren Hitze vielleicht nicht zumuten möchte, was einem Vermehrer egal sein dürfte. (Ja, auch das ist nicht schön!) Es ist also abzusehen, dass dies der einzigste Wurf sein wird (unlukrativ für einen Vermehrer). Alle Grundvoraussetzungen für diese Nachzucht sind verantwortungslos und eigennützig, vielleicht weil - rein fiktiv: die Besitzerin der Hündin diese so abgöttisch liebte (tut ein Vermehrer übrigens nicht), dass sie ihre Gene weitertragen wollte (was weiß ich, welche egozentrischen Gedanken manche Leute dazu bewegt!). Nein - ich möchte dieses Tun nicht gutheißen und verteidigen - Keinesfalls!

Und dann geht sie los: die Forumsmaschinerie - auf beide wird eingeprügelt! Sie hätten sich informieren sollen und nicht blauäugig einfach mal so einen Welpen kaufen sollen (JA, das hätten sie, aber es ist zu spät! Sie selbst wissen es jetzt mittlerweie wohl selbst am besten, denn beide Hunde sind krank!). Sie würden Vermehrer unterstützen und schon ufert es aus.
(Ich halte fest: Vermehrer decken erbarmungslos bei jeder Hitze mit meistens mehreren Hündinnen aus Profitgründen, die unterversorgt und ohne Familienanschluss leben, um dann, wenn sie unprofitabel geworden sind, abgeschoben zu werden)
Die beiden wissen gar nicht, wie ihnen geschieht oder gar sich dieser Übermacht noch zu erwehren, arbeiten mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln (Großbuchstaben, enorme Anzahl von Ausrufezeichen) und reagieren einfach nur noch bockig, weil in ihren Augen niemand mehr sehen will, dass sie ihre Hunde lieben!!! Sie sind jetzt nur noch diejenigen, die das Tun von Vermehrern unterstützt haben.
Ich weiß auch nicht, ob ich dann noch hier öffentlich vor fremden Leuten eingestehen würde, dass gerade ich einen Fehler beim Weipenkauf gemacht habe...(würde ich wahrscheinlich, aber Menschen sind eben jeder anders und wenn man sich in die Ecke gedrängt fühlt, reagiert eben jeder unterschiedlich).

Ja, sie waren bockig und teils nahm das schon lächerliche Züge an, aber ich kanns verstehen.

Wer frei ist von Fehlern beim Welpenkauf, der werfe den ersten Stein! Selbst im Nachhinein kann sich ein vermeintlich gut ausgewählter Züchter als Vermehrer entpuppen. Auch ein Welpe aus einer liebevollen Hobbyzucht, mit Hingabe und Liebe aufgezogen, aber ohne Papiere - kann ein gesunder, treuer Weggefährte sein, der keine Erbkrankheiten in sich trägt.
Welpenkauf ist und bleibt nun mal eine Gewissensfrage und ich finde es unfair, einen jeden hier, der einen Hobbyzuchthund besitzt mit einem Vermehrer-Unterstützer gleichzustellen.

In diesem Sinne
Sabine