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Thema: "Anschaffung" Hund

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  1. #1
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    Standard "Anschaffung" Hund

    Hallo ihr Lieben,

    ein ähnlicher Thread wurde zwar gestern eröffnet, aber so ganz passt er nicht zu meinen Fragen und diese will ich nicht dort stellen und einfach reinplatzen :-)

    Mein Freund und ich planen für das kommende Jahr ein neues Familienmitglied aufzunehmen, es soll auch ein RR werden.

    Die Rasse haben wir uns "rausgesucht", einmal muss ich gestehen wegen der Äußerlichkeiten und dann noch, weil ich selber aktive Läuferin bin und gerne meinen zukünftigen Hund dabei haben will. Nicht bei allen Läufen und selbstverständlich nur Distanzen, die für den Hund und seinen derweiligen Trainingsstand entsprechen.

    Wir möchten aber auch realistisch sein und diesen Wunsch nicht übers Knie brechen, sondern es soll klappen und dies auch nicht nach Biegen und Brechen.

    Ich werde mein Studium im Juli 2013 abschließen und dann habe ich bis zum November frei. Danach kommt mein Referendariat, was einer Teilzeitbeschäftigung ähnelt, von den Abwesenheitszeiten jedoch noch weniger. Mein Freund fällt da mal weg, denn er ist ein Vollzeitarbeiter, wünscht sich aber genauso gerne einen Hund.
    Beide sind wir mit Hunden aufgewachsen, meine Eltern haben zudem selbst Jagdhunde gezüchtet, dieses Hobby aber aufgegeben.

    Ich stelle mir zunächst vor, dass ich meine 4,5 Monate Freizeit im kommenden Jahr nutzen könnte, um unseren Welpen an ein Leben mit uns zu gewöhnen, ausgiebig in die Welpenspielstunden zu gehen und eben einfach für ihn da zu sein. Ich weiß, dass ein Welpe noch nicht lange spazieren gehen darf, also NEIN, ich will ihn nicht sofort zum Laufen mitnehmen, ich weiß von Laufkollegen, dass auch die Hunde, wie wir Menschen, ein Training benötigen :-)

    Dann wird ja mein Referendariat beginnen, wo es dann auch zu ersten Abwesenheitszeiten meinerseits kommen wird, die ich vorher gerne mit dem Hund üben möchte. Zudem kann man noch sagen, dass meine Schwiegereltern in Rente gehen und sich auch wieder nach einer zweijährigen Pause einen Hund kaufen möchten, so könnte man es vllt verbinden und die Tiere aneinander gewöhnen, weil ja bei Krankheit oder sonstigen Abwesenheiten jemand einspringen müsste. Zudem wären dann auch die gemeinsanen Urlaube gesichert, wenn die Hunde sich kennen und mögen.

    Ich möchte euch auch noch fragen, was ihr zu folgender Idee haltet:

    Meine Freundin hat in ihrem Garten für ihren Hund eine Hundehütte gebaut, sie ist recht groß, durch doppelte Dämmung geschützt und beheizt, der Garten ist komplett eingezäunt (wie unserer, 800qm) und sie lässt ihren Hund für max. 5 Stunden alleine und dies dann im Garten. Zusätzlich kann er noch auf die überdachte Terrasse, Hundehaus ist natürlich offen, kein Zwinger.

    Ich selber finde die Idee für uns auch super, dann müsste der Hund nicht im Haus hocken, wenn man arbeiten ist.

    Wie findet ihr das? Wäre das machbar? Findet ihr, dass man auf dieser Basis einen Hund halten kann? Manchmal denke ich, dass Hunde nur für Personen geeignet sind, wo ein Teil nicht arbeitet.

    Ich freue mich über Anregungen und ich entschuldige mich, wenn er doch wie der Thread von gestern klingt :-(

    VG
    Florina

  2. #2
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von ara
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    Standard AW: "Anschaffung" Hund

    Ich finde es super selbstlos,

    den Hund in den Garten zu sperren, damit er nicht im Haus hocken muss.

    Nun kann man den Hund ja nicht fragen, was er lieber mögen würde.

    Ich würde diese Form der Hundehaltung nicht als nachahmenswertes Modell sehen.

    ara
    Der Wolf hört immer des Wolfes Heulen.

  3. #3
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Nikita333
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    Standard AW: "Anschaffung" Hund

    ... und was bringt das jetzt ????? Außer, dass du dich vielleicht besser fühlst ....


    Melanie, Themba und Nala

    - mit Klein-Elwood für immer im Herzen .....

  4. #4
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von chilli09
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    Standard AW: "Anschaffung" Hund

    Stirnrunzel...


    ich weiß nicht so recht, ob sich eure Lebensabsichten mit der Haltung eines Hundes decken. Wenn du, so wie ich verstande habe, die ersten Monate für die Erziehung des Hundes nutzen willst, so finde ich das sehr löblich, jetzt kommt mein aber: Danach geht es erst richtig los!!! Im Referendariat, egal ob Lehramt (ich spreche aus Erfahrung) oder Jura, bist du wahnsinnig involviert in die Arbeit und der Depp vom Dienst. Du wirst länger als 8-10 Stunden abwesend sein, was für den Welpen, der vorher rundum Zeit mit dir verbrachte, ein Schock sein wird. Das Projekt Hütte kannst du auch gleich mal auch noch so isolierter Weise abhaken. Ein RR und auch jeder andere Hund möchte als Familienmitglied gesehen werden, oder lebt ihr in der Hütte? Jäger oder alte Jagdhunderfahrung ist dir mit einem RR bestimmt nicht hilfreich, sie wird dich eher zum Verzweifeln bringen...zwei junge Hunde, ich spiele auf die Verwandschaft an, werden zu einem absoluten Chaos-Dreamteam und die Eltern schnell überfordern. Belies dich mal im Forum und du wirst ernüchternd feststellen, dass sich die Erziehung der meisten RR erst mit 2-3 Jahren gefestigt hat und das auch nur bei konsequentem und regelmäßigem Training. Dein Referendariat schließt vermutlich mit einer Prüfung ab, für die du tage- und nächteweise büffeln wirst. Da ist dann nix mehr mit ausschlafen, Urlaub, Spontanaktionen. Ich denke, dass ihr erst über einen Hund nachdenken solltet, wenn beruflich alles absehbar, ruhiger und klar ist und weningstens einer von euch nach 4 Stunden wieder daheim ist. Das ist mein voller Ernst. Ihr habt doch noch alle Zeit der Welt und könnt euch jetzt die nächsten Monate mit züchtern in Verbindung setzen, Zuchtstätten besuchen und auch schon mal in einer HUSCHU vorstellig werden. Viel Glück und Rationalität bei Eurer Entscheidung wünscht euch Chilli
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    Heidi, mit Chilli *23.06.2009 und Leo, *02.04.2012

  5. #5
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    Standard AW: "Anschaffung" Hund

    Danke für eure Antworten.

    Wieso denkst Du denn, ist man im Referendariat (Lehramt) 8-10 Stunden abwesend? Ich kenne mindestens 30 Lehrer und bei keinem war es im Referendariat so und eine Abschlussprüfung gibt es, klar, aber ich denke es gibt immer mal wieder im Leben Situationen, die zeitintensiver sind und da kann man mit guter Planung ja einlenken.

    Und kann man denn einen Welpen nicht gezielt trainieren? Es ist ja so, dass meine Schwiegereltern auch einen Hund möchten und man diese ja gemeinsam sozialisieren kann, so dass er anfänglich nicht von heute auf morgen alleine wäre, sondern dann eben erstmal bei meinen Schwiegereltern und das dann immer Stück für Stück weiter geübt wird mit dem Alleinesein.

    Nein, wir leben nicht in einer Hütte, aber wir lecken auch nichts vom Boden oder trinken aus einer Pfütze...denke man kann Menschen nicht mit Hunden vergleichen. War ja auch nur eine Idee, weil es bei meiner Freundin gut funktioniert und der Hund außerhalb des Hauses mehr Hund sein darf und dort budeln kann und auch mal was annagen darf. Aber sicher leuchtet mir ein, dass es für einen Hund auch schöner sein kann, im Haus zu bleiben.

    Und zu dem Einwand wegen Ausschlafen und Spontanurlaub: Ich arbeite neben meinem Vollzeitstudium in Physik (kein Zuckerschlecken) noch 19 Stunden als wiss. Hilfskraft und da kann ich auch nicht machen, wonach mir der Kopf steht. Und zum Thema Ausschlafen: Du kennst doch unsere Lebensgewohnheiten gar nicht? Ich habe noch nie lange geschlafen und sicher stehe ich für mein Tier dann gerne auch auf, ich will ja keinen Hund, um mit ihm rauszugehen, wenn es mir passt?!

    Also wenn es wirklich so ist, dass man mit einem Hund nur maximal 4 Stunden außer Haus sein darf, dann werde ich sicherlich erst in 40 Jahren einen haben, denn wer kann sich dieses Luxus leisten und arbeitet so wenig, bzw verdient das nötige Kleingeld von zu Hause aus??? Ist das bei euch allen der Fall? Dann seid ihr ehrlich zu beneiden :-(

  6. #6
    AsadTheFirst
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    Standard AW: "Anschaffung" Hund

    Erstmal: Willkommen hier

    Und dann: ICH würde warten mit dem Hundebaby. Bis das Referendariat vorbei ist und du einen besseren Überblick über deine Zeit hast.

    Das Thema Zwinger/Hütte würde ich komplett streichen: Ein Hund ist ein Familienmitglied, und besonders unsere braunen Nasen wollen IMMER bei/um ihre Menschen sein. Ganz abgesehen davon, dass sie keine Unterwolle haben und in so nem Dings frieren würden.

    Als nächstes: Unsere Hunde sind ja nicht gerade klein. Und, je größer der Hund, desto mehr sollte man auf die Belastung der Gelenke achten. Sonst sindse nämlich bald kaputt. Die Gelenke. Und das heißt: Wirklich Laufen - also das, was dir vorschwebt und in dem Ausmaß, das du dir wünscht - daran würde ich bei einem zweijährigen RR denken.

    Schau, du hättest ein knappes halbes Jahr, bis dein Referendariat beginnt. MIR wäre das zu kurz, um den Knirps entweder in die Fremdbetreuung zu geben oder sie über mehrere Stunden allein zu lassen. (Ich kenne Hunde, bei denen wird das so gehandhabt. Und ich fand noch kein Ergebnis berauschend. Höflich formuliert)

    Lg

    Monika

  7. #7
    Fiffi-Halter-Inkompatibel Avatar von Mitsouko
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    Standard AW: "Anschaffung" Hund

    *und ewig grüßt das murmeltier*
    Liebe Leuts,....NIEMALS sollte man sich einen Hund anschaffen, wenn man (allein oder zu zweit) sofort oder auch nach einer sogenannten EINGEWÖHNUNGSPHASE ganztags außerhäusig arbeitet und den Hund irgendwie WEG ORGANISIEREN muss.
    Es bedeutet Leiden für den Hund und (wenn man nicht nen Holzklotz statt eines Herzen in der Brust hat) für den Halter! (Auch hier biete ich gern mal Erfahrungswerte per pn an! )
    Und JA....Hunde (und das gilt für große Laufhunde im Besonderen) sollte man halten, wenn man ZEIT dafür hat und nicht nur Zeit-Slots....wo sie irgendwie zwischen Job, Haushalt und andere Hobbys passen. Ich laufe zwar nicht, habe aber ein Pferd....auch nicht gerade wenig zeitraubend. Und beide Hunde gehen da auch mit hin....AAAAABER das läuft ZUSÄTZLICH zu der Zeit, die ich mit ihnen allein verbringe....Ja, ich arbeite auch...aber nur Teilzeit...und NEIN, bei mir ist es nicht immer pikkobello sauber....die Bügelwäsche stapelt sich gern hinter verschlossenen Zimmertüren, der Rasen könnte auch mal wieder gemäht und das Auto gewaschen und gesaugt werden....Schicksal.
    Die Hunde sind wichtiger!
    Viele Menschen wissen von ihren Hunden nicht viel
    mehr, als was sie gekostet haben.
    (Horst Stern)

  8. #8
    Angela mit Azizi Avatar von Angela mit Azizi
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    Standard AW: "Anschaffung" Hund

    Zitat Zitat von Florina Beitrag anzeigen
    Meine Freundin hat in ihrem Garten für ihren Hund eine Hundehütte gebaut, sie ist recht groß, durch doppelte Dämmung geschützt und beheizt, der Garten ist komplett eingezäunt (wie unserer, 800qm) und sie lässt ihren Hund für max. 5 Stunden alleine und dies dann im Garten. Zusätzlich kann er noch auf die überdachte Terrasse, Hundehaus ist natürlich offen, kein Zwinger.

    Ich selber finde die Idee für uns auch super, dann müsste der Hund nicht im Haus hocken, wenn man arbeiten ist.
    Hallo Florina,
    als Hundehalter, die von genau solchen Leuten umgeben ist, kann ich hiervon nur abraten...
    Der schlimmste Kläffer wohnt zum Glück nicht mehr in der Nachbarschaft sondern macht die Nachbarn einige Straßen weiter verrückt, aber auch so gibt es hier genügend Hunde, die ihren Tag auf sich selbst gestellt im Garten verbringen.
    Glaub mir, der Hund wird sich seinen Auslauf nicht in der Zeit holen, in der er allein im Garten ist. Und ein Hund, der permanent heult oder bellt, wird Dir wohl eher Probleme als Freude bereiten. Ganz abgesehen davon, dass er u.U. auch mal abhaut, um alleine die Umgebung zu erkunden!
    Oder er wird Beschäftigung finden, die Mensch/Nachbar nicht toll findet...
    Unser Nothund Louis kam aus genau einer solchen Haltung mit dem Ergebnis, das jeder, der am Zaun vorbeiging, verbellt wurde und zwar kräftig und andauernd - er kannte es ja nicht anders.
    Sicherlich kann man das Alleinebleiben im Garten je nach Wohnlage seinem Hund beibringen - aber ich bezweifel sehr, dass ein dann halbjähriger Welpe sofort u.U. den ganzen Tag alleine bleibt ohne Schaden zu nehmen.
    Ich rate Dir ganz ernsthaft - warte erstmal das Referendariat ab und schau, wie sich Dein Tagesablauf weiter entwickelt.
    Falls Du die Chance hast, dass z.B. Deine Eltern (so sie in der Nähe wohnen) sich ebenfalls mit kümmern, dann kann es evtl. schon funktionieren. (Ich kenne Vollzeit-Berufstätige, wo es auf diese Weise gut klappt). Dann kann Hundi auch im Haus bleiben... Nebenbei kenne ich auch Lehrer mit Hund, aber auch da ist alles hervorragend organisiert.

    Meinen ersten Hund habe ich auch ab und zu allein im Garten gelassen - wenn es nicht anders ging, aber ich hatte immer ein ungutes Gefühl und Angst, dass er irgendwann nicht mehr dort ist, wenn ich von der Arbeit heimkomme. Schlussendlich musste ich ihn auch aus Zeitmangel abgeben, da ich ihm als Single mit Vollzeit und Überstunden nicht mehr gerecht werden konnte. Er kam zu einem Selbstständigen, der eine Reparaturwerkstatt hatte und konnte dort sein Hundeleben in Gesellschaft genießen.
    Von daher weiß ich sehr genau, wovon ich spreche und als mein Mann dann einen Hund haben wollte, haben wir sehr lange und sehr ausführlich überlegt, denn noch einmal wollte ich keinen Hund abgeben!

    Manchmal kann Tierschutz auch der Verzicht auf ein Tier sein!

    Un saludo
    Angela

  9. #9
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von chilli09
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    Standard AW: "Anschaffung" Hund

    ach ja,

    hab noch was vergessen: Plant ihr Urlaube grundsätzlich ohne Hund? Wenn ja, solltet ihr das auch nochmal überdenken. Und Hund allein im Garten: Damit holst du dir so was von schnell ein territoriales Problem, auch wenn es nur eine Stunde ist. Dein Hund ist dann sich selber überlassen und wird auf seinem Grundstück die Entscheidungen allein treffen müssen. Später interessiert es ihn dann wahrscheinlich auch nicht mehr, ob ihr anwesend seid und das gerade toll findet... nur nochmal ein Denkanstoß.
    "My dog is my castle"
    Heidi, mit Chilli *23.06.2009 und Leo, *02.04.2012

  10. #10
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    Standard AW: "Anschaffung" Hund

    Mit der Gartenhaltung habt ihr sicherlich recht, danke für die Anregungen!

    Alles andere kann ich zwar so nachvollziehen, aber nicht teilen.

    Als Referendarin habe ich 15 Unterrichtsstunden (45min.) und ich bin ein Organisationstalent aufgrund der Tatsache, dass ich trotz eines Vollzeitstudiums noch eine 50%-Stelle habe. Ich bin doch als Referendarin ganz viel zu Hause und kann mir meine Arbeit selbst einteilen und wenns mal stressig wird auch etwas Arbeit aufs Wochenende legen, wo mein Freund dann da ist und abends, wenn ich mal laufen möchte, kann und soll ja auch mein Freund Zeit mit unserem Hund verbringen, wir wollen ihn ja beide. Und klar ist, dass ein Hund immer an erster Stelle steht, selbstverständlich auch vor meinem Hobby Laufen.

    Zum Thema Arbeiten: Ich habe als fertige Lehrerin ja auch mit einer Vollzeitstelle 28 Stunden zu unterrichten, verteilt auf 5 Werktage machen das im Schnitt 5,5 Stunden, wo ich dann so gegen 13-14 Uhr wieder zu Hause bin. Ich finde es auch nicht pauschal unverantwortlich seinen Hund diese Zeit allein zu lassen, denn die restliche Zeit würde er gut beschäftigt und bespielt werden, Hundeschule bekommen, Sport und weitläufige Spaziergänge.
    Dazu kommen ja auch noch 12 Wochen Ferien im Jahr, die man sehr gut nutzen kann, um Unterrichtsreihen vorzubereiten, um sich den Alltag zu erleichtern, es ist eben immer eine Frage der Selbstdisziplin und der Organisation, worin ich mich schon für "fortgeschritten" halte.

    Zum Thema Urlaub: Ich fahre seit Jahren nach Dänemark an den Henne Strand und ich würde den Hund immer mit einbinden, das ist aber selbstverständlich.

    Stichwort Tierschutz: Ich bin Veganerin und eigentlich ist es sogar ein absolutes No-Go sich einen Hund vom Züchter zu holen, Tierschutz fängt also in vielen Bereichen an und das ganz klein. Wenn es auf Kosten des Tieres käme, würde ich selbstverständlich verzichten!

    Aber scheinbar sind wir dann nicht dazu geeignet einen Hund zu halten...

  11. #11
    letum non omia finit Avatar von Chappyxxs
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    Standard AW: "Anschaffung" Hund

    Zitat Zitat von Florina Beitrag anzeigen
    (...) und eigentlich ist es sogar ein absolutes No-Go sich einen Hund vom Züchter zu holen, (...)
    Das ist zwar nicht mein Verständnis von Tierschutz, aber wenn Du Deinen Beitrag leisten willst und es doch mal eines Tages ein Welpe werden sollte:
    Dann achte bitte darauf (und dies kommt aus tiefstem Herzen), dass es nicht nur ein Züchter ist (also kein Hund aus einem Kofferraum, einer Kleinanzeige o.ä.), sondern ganz sicher ein im VDH organisierter Züchter, sprich ein Mitglied eines der drei folgenden Vereine: DZRR, ELSA oder RRCD.
    Tu Dir, Deinem Hund und uns diesen Gefallen. Ist ein gut und ernst gemeinter, ehrlicher Rat.
    VG
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  12. #12
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    Standard AW: "Anschaffung" Hund

    @Chappyxxs: Danke und klar würde ich keinen Hund aus unseriösen Quellen kaufen. Wie bereits gesagt, komme aus einer Züchterfamilie und hätte da Unterstützung. Da Geld keine Rolle bei uns spielt, würde ich auch nicht einen Hund vorziehen, nur weil er "günstiger" ist. Aber danke für Deinen Tipp.

  13. #13
    Mittendrinmensch Avatar von Juchhu
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    Standard AW: "Anschaffung" Hund

    Zitat Zitat von Florina Beitrag anzeigen
    Mit der Gartenhaltung habt ihr sicherlich recht, danke für die Anregungen!

    Alles andere kann ich zwar so nachvollziehen, aber nicht teilen.

    Als Referendarin habe ich 15 Unterrichtsstunden (45min.) und ich bin ein Organisationstalent aufgrund der Tatsache, dass ich trotz eines Vollzeitstudiums noch eine 50%-Stelle habe. Ich bin doch als Referendarin ganz viel zu Hause und kann mir meine Arbeit selbst einteilen und wenns mal stressig wird auch etwas Arbeit aufs Wochenende legen, wo mein Freund dann da ist und abends, wenn ich mal laufen möchte, kann und soll ja auch mein Freund Zeit mit unserem Hund verbringen, wir wollen ihn ja beide. Und klar ist, dass ein Hund immer an erster Stelle steht, selbstverständlich auch vor meinem Hobby Laufen.

    Zum Thema Arbeiten: Ich habe als fertige Lehrerin ja auch mit einer Vollzeitstelle 28 Stunden zu unterrichten, verteilt auf 5 Werktage machen das im Schnitt 5,5 Stunden, wo ich dann so gegen 13-14 Uhr wieder zu Hause bin. Ich finde es auch nicht pauschal unverantwortlich seinen Hund diese Zeit allein zu lassen, denn die restliche Zeit würde er gut beschäftigt und bespielt werden, Hundeschule bekommen, Sport und weitläufige Spaziergänge.
    Dazu kommen ja auch noch 12 Wochen Ferien im Jahr, die man sehr gut nutzen kann, um Unterrichtsreihen vorzubereiten, um sich den Alltag zu erleichtern, es ist eben immer eine Frage der Selbstdisziplin und der Organisation, worin ich mich schon für "fortgeschritten" halte.

    Zum Thema Urlaub: Ich fahre seit Jahren nach Dänemark an den Henne Strand und ich würde den Hund immer mit einbinden, das ist aber selbstverständlich.

    Stichwort Tierschutz: Ich bin Veganerin und eigentlich ist es sogar ein absolutes No-Go sich einen Hund vom Züchter zu holen, Tierschutz fängt also in vielen Bereichen an und das ganz klein. Wenn es auf Kosten des Tieres käme, würde ich selbstverständlich verzichten!

    Aber scheinbar sind wir dann nicht dazu geeignet einen Hund zu halten...
    Selbst wenn der Ridgeback erwachsen ist, bewegt er sich immer noch auf dem Niveau eines Kleinkindes.
    Würdest Du regelmäßig ein Kleinkind im Schnitt 5,5 Stunden alleine lassen?

    Du kannst ein Exemplar erhalten und sicher auch durch Erziehung erreichen, dass das ohne Probleme geht.
    Du kannst aber auch Pech haben und der Kerl nimmt Dir aus Frust die Bude auseinander.
    Und wenn RRs etwas auseinandernehmen, dann richtig!-)))

    Mein DJ-SAM war bei fast all meinen Dienstreisen dabei.
    Aber es gab auch Besuche, die gingen nur ohne Hund.
    Bis er entspannt Zuhause mal 3-4 Stunden alleine überbrückt hat,
    war er sechs. Dann hatte er die nötige Coolness.

    Was nun Veganer mit Hundezucht zu tun hat, entzieht sich gerade meinem Verständnis.
    Vielleicht wolltest Du es auch nur zur Auflockerung einwerfen!-)))

    Aber dann nimm doch einfach einen erwachsenen Nothund.
    Zwar kann und sollte man den auch nicht ohne lang aufgebaute Übungsphase länger alleine lassen,
    aber die gesamten sehr aufwändigen ersten 2 Lebensjahren mit den umfassenden Betreuungsanforderung erspart Ihr Euch damit.

    Und was Deinen letzten Satz angeht, kann ich Dir nur bestätigen, dass bisher die wenigsten neuangemeldeten User das lesen durften, was sie gerne lesen wollten. Du hast Fragen gestellt und Antworten bekommen.

    Aufgrund Deines Intellekts und Wissens wirst Du die Erfahrungen abstrahieren können und erkennen,
    dass Du zumindest in der derzeitigen Lebenssituation keine geeigneten Bedingungen für die Aufnahme eines RR-Welpens hast.

    Und als Veganer wirst Du ein besonders Interesse für die Bedürfnisse Deines zukünftigen Hundes haben.
    Wahrscheinlich fristet die Mehrheit der Hunde ein geistig und auch körperlich unterfordertes Dasein.
    Mach mehr mit und aus Deinem Hund.
    Und lass es zu, dass aus einem "Nur dabei"-Hund ein "Mittendrin"-Hund wird.

  14. #14
    attestierter Holzkopf Avatar von der Neue
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    Standard AW: "Anschaffung" Hund

    Hallo Florina,

    nun hast du ja schon ordentlich um die Ohren bekommen.

    Aber allen Ernstes, überlegt euch euer Ansinnen nochmal ganz genau durch und lest bitte viel in diesem Forum über Erfahrungen von langjährigen Fori und Foristi mit Welpen. Da kann es einen schon ganz schön "kalt" erwischen und ist oft mit 3-5 Monaten noch gar nichts erreicht.

    Was der Vorschlag meines Vorschreibers angeht, euch lieber nen Nothund zuzulegen, davon rate ich ebenfalls ab. Ein Nothund kann ebenfalls eine richtige Überraschungstüte sein wie ein Welpe und auch noch sehr viel mehr Zeit in Anspruch nehmen. EIn Nothund kommt mit einer meist unbestimmbaren "Vorgeschichte" auf die man sich wie auch immer einstellen muss!

    Und last but not least: Einen Hund legt man sich nicht in unbestimmten oder gar ändernden Lebensumständen zu. Er ist ein "Familienmitglied" und genauso braucht er eben gerade am Anfang "ALLES" was ihr aufbringen könnt. Wie ihr das dann genau gestaltet, ob mit ner Hütte im Garten für ein paar Stunden oder immer dabei statt mittendrin (oder so!) oder wie auch immer, das wird sich dann ergeben wenn er/sie da ist!

    Gruß
    Gerd
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    "Dunkel die andere Seite ist ... sehr dunkel!"; "Halt die Klappe Joda und iss deinen Toast!"

  15. #15
    AsadTheFirst
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    Standard AW: "Anschaffung" Hund

    Zitat Zitat von Florina Beitrag anzeigen

    Stichwort Tierschutz: Ich bin Veganerin und eigentlich ist es sogar ein absolutes No-Go sich einen Hund vom Züchter zu holen, Tierschutz fängt also in vielen Bereichen an und das ganz klein. Wenn es auf Kosten des Tieres käme, würde ich selbstverständlich verzichten!

    Aber scheinbar sind wir dann nicht dazu geeignet einen Hund zu halten...
    Hm... ihr lebt vegan?

    Ich will euch keineswegs provozieren, aber..... wer vegan lebt, tut das aus Überzeugung. Wie könnt ihr es mit veganer Lebensweise vereinbaren, euch einen Fleischfresser zu holen? Oder soll der Hund ebenfalls vegan/vegetarisch ernährt werden?

    Zitat Zitat von Florina Beitrag anzeigen
    Ich habe als fertige Lehrerin ja auch mit einer Vollzeitstelle 28 Stunden zu unterrichten, verteilt auf 5 Werktage machen das im Schnitt 5,5 Stunden, wo ich dann so gegen 13-14 Uhr wieder zu Hause bin. Ich finde es auch nicht pauschal unverantwortlich seinen Hund diese Zeit allein zu lassen,
    Aberrrrrrr... wir reden hier von einem roundabout halbjährigen Hund (plus vielleicht 2 Monate). Und das ist entschieden zu früh für einen so jungen Hund so lange permanent allein zu bleiben.

    Ja, Tierschutz fängt im Kleinen an.

    LG

    Monika
    Geändert von AsadTheFirst (25.06.2012 um 21:57 Uhr) Grund: Ps nachgeschoben
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  16. #16
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    Standard AW: "Anschaffung" Hund

    Ohh man,
    total vergessen..nächstes Problem
    Veganer..geht auch nicht. Deine Eßgewohnheiten sollte man der Hundeliebe natürlich umstellen.

    Obwohl hat natürlich auch Vorteile für den Hund. Der Hund bettelt nicht am Tisch nach Salat und das Filet muss er auch nicht teilen.

    I break together. Bin raus

    PS: Und ich hoffe du gehörst nicht irgeneiner Glaubensgemeinschaft an,die im Winter vor dem Kaufhof stehen und den "Leuchtturm" verteilen. Viieeel ,viel zu kalt für einen RR.

  17. #17
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von TheLionKingSimba
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    Standard AW: "Anschaffung" Hund

    Zitat Zitat von AsadTheFirst Beitrag anzeigen
    Hm... ihr lebt vegan?

    Ich will euch keineswegs provozieren, aber..... wer vegan lebt, tut das aus Überzeugung. Wie könnt ihr es mit veganer Lebensweise vereinbaren, euch einen Fleischfresser zu holen? Oder soll der Hund ebenfalls vegan/vegetarisch ernährt werden?



    Ja, Tierschutz fängt im Kleinen an.

    LG

    Monika
    OFF TOPIC AN



    He, mooooment, jetzt muss ich aber verteidigen!!!

    Ich habe größte Sympathie und Respekt für jeden, der eine vegane Lebensweise durchzieht!

    Die vegane Lebensweise, genauso wie die des Vegetariers, hat NICHTS aber auch GAR nichts damit zu tun, das man Fleisch fressende Lebewesen (Hund/andere Menschen) weniger lebenswert findet, im Gegenteil, ein sehr bewusster Umgang mit Ressourcen zeichnet diese Menschen aus!

    Der Mensch, im Gegensatz zum Hund, kann sich ja sehr wohl vegan ernähren und ist nicht (...mehr) auf Fleisch angewiesen.
    Der Hund aber wohl, und das ist auch - oder gerade - jedem Veganer sehr bewusst!

    Sorry, will nicht schreddern, aber das musste ich unbedingt los werden!!!!!

    OFF TOPIC AUS

    Was das eigentliche Thema betrifft...ach, irgendwie...Buddy hat´s ganz nett zusammengefasst, der Tenor hier ist doch immer der Selbe und wenn man sich vorher etwas durchlesen würde in diesem Forum, käme man gar nicht erst auf die Idee so eine Frage zu stellen wie es die Florina jetzt wieder mal getan hat...die Antwort ist ja eh immer die Gleiche. Was machen nur die 12 000 Menschen hier mit ihrem Hund...alles Tierquäler...oder Veganer...pfui.

    @Bomaliya: Das hast du aber schön geschrieben, sehr informativ und ehrlich, und vor Allem NICHT WERTEND. Schön...

    Bevor wieder jemand schreit: ich find´s toll das ihr alle so vorausdenkend und verantwortungsbewusst seid, es geht euch nur um die Hunde, ich weiß.
    Nur aus Interesse - wurde die Frage, ob ein RR "passt", hier schon mal einstimmig mit JA beantwortet???

    Geändert von TheLionKingSimba (25.06.2012 um 23:54 Uhr) Grund: ...zu lang...

  18. #18
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    Standard AW: "Anschaffung" Hund

    Zitat Zitat von Florina Beitrag anzeigen
    Zum Thema Arbeiten: Ich habe als fertige Lehrerin ja auch mit einer Vollzeitstelle 28 Stunden zu unterrichten, verteilt auf 5 Werktage machen das im Schnitt 5,5 Stunden, wo ich dann so gegen 13-14 Uhr wieder zu Hause bin.
    Das hast du nur, wenn du alteingesessener Kollege mit "höheren" Rechten bist. Als Neuling bekommst du idR den beschissensten Stundenplan, den du dir vorstellen kannst - sprich ab 10 Freistunden aufwärts. Und schon liegt deine durchschnittliche Arbeitszeit bei 40 Std pro Woche => 8 Std am Tag (klar, sind 45-Minuten-Stunden, aber es kann schon was hässliches zusammenkommen) + Fahrzeit zur Schule und wieder heim.
    Zusätzlich kommen je nach Schulart mehr oder weniger Elterngespräche/Sprechstunden, Elternabende, Fortbildungen, Verwaltungsaufwand, Zusatzaufgaben hinzu.
    Ich hab "nur" 24 Std Vollzeit, mein Chef braucht mich aufgrund meiner Fächerkombi ganz dringend und rollt mir deshalb den roten Teppich aus, unser Stundenplaner gibt sich wirklich alle Mühe, aber mit 5,5 Std komm auch ich nicht hin. Ich fahr auch nur einfach 12Min in die Arbeit, aber solch einen Luxus hat nicht jeder.


    Ich finde es auch nicht pauschal unverantwortlich seinen Hund diese Zeit allein zu lassen, denn die restliche Zeit würde er gut beschäftigt und bespielt werden, Hundeschule bekommen, Sport und weitläufige Spaziergänge.
    Da bin ich deiner Meinung, meine Hündin bleibt auch wesentlich länger alleine, als die Hunde anderer Forumsel, aber optimal ist das nicht. Und meistens ist es so, dass, wenn man 4 Std plant, es hinterher tatsächlich 6 sind. Und alles was sich der 7-Stunden-Grenze nähert, macht mir ordentlich Bauchweh. Sie hält das schon mal aus, ich steh um 5Uhr auf und radle eine große Runde, geht schon irgendwie. Mehrere Tage hintereinander ist das ein NoGo. Für's neue Schuljahr hätte ich einen Antrag auf Teilzeit gestellt - wegen dem Hund. Aber für neue Kollegen gibt's eben kein Wunschkonzert.

    Dazu kommen ja auch noch 12 Wochen Ferien im Jahr, die man sehr gut nutzen kann, um Unterrichtsreihen vorzubereiten, um sich den Alltag zu erleichtern, es ist eben immer eine Frage der Selbstdisziplin und der Organisation, worin ich mich schon für "fortgeschritten" halte.
    Das hab ich mir auch immer gedacht...
    Ich hab 1x 1 Woche vor Ende der Sommerferien meinen Stundenplan bekommen. Alle anderen Schuljahre bekam ich den Plan am 2. oder 3. Schultag - mit den entsprechenden Fächern. Dank umfangreicher Daten-CDs freizügiger Kollegen klappte das trotzdem. Vermutlich verfüge ich auch nicht über die Selbstdisziplin und Organisation wie du, aber ganz so einfach wird's nicht werden.
    In den Ferien muss ich übrigens meine Hündin auch immer mal wieder alleine lassen, damit sie es zu Beginn des Schuljahres wieder drauf hat, längere Zeit entspannt daheim zu bleiben.

    Du wirst die Entscheidung sowieso unabhängig von den Argumenten hier treffen. Ich hätte mir damals auch nicht reinreden lassen. Und ich hab mir auch nach dem Ref entgegen aller Ratschläge einen zweiten RR dazugeholt. Mir auch wurst gewesen, was andere gesagt haben. Aber wenn ich an meinen persönlichen Stress denke, dann würde ich es mir nicht mehr antun. Mein Rüde hatte es bei mir tausend mal schöner als vorher, aber auch er musste extrem zurückstecken. Die Welpette ist im Nachhinein ein toller Hund geworden, aber so locker flockig nebenbei ging da leider gar nix und die junge Dame während des Refs - das hätte nicht funktioniert (Rüde war im Ref schon 5).

    Spuren im Sand verwehen, Spuren im Herzen bleiben.
    (unbekannt)
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  19. #19
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    Standard AW: "Anschaffung" Hund

    Hi Florina, unsere rote Rübe wird im August 2 Jahre alt und ja wir können ihn allein lassen, aber es hat gedauert. Wir haben von Anfang an mit ihm trainiert und ganz langsamt aufgebaut, klappte auch gut, so daß wir ihn mit einem 3/4 Jahr schon mal zum einkaufen oder so allein lassen konnten - wenn er denn auch total platt gespielt war. Wir dachten wir hätten es überstanden, dann hatte mein Mann Urlaub nur 14 Tage in denen wir das alleine sein nicht übten und rumms, als wir ihn dann alleine lassen wollten hat er durchgeheult. Er hat genau geprüft und gewusst wann wir wirklich weg waren und dann hat er losgelegt. Also das Spiel wieder von vorn. Das Brüderchen unseres Mumpi kann überhaupt nicht allein gelassen werden, der Junge hat soviel Stress, dass er alle Fensterscheiben vollsabbert weil so dolle heult und hechelt. Die Besitzer haben sich übrigens alle Mühe gegeben und bekommen es trotz Hundeerfahrung bislang jedenfalls nicht hin - gott sei Dank hat einer von Beiden die Möglichkeit von zuhause zu arbeiten. Meine beste Freundin hat ein Viszla-Hündin, übrigens Hund Nr.3. Meine Freundin ist ausschließlich zuhause und hat ihr Bestes gegeben, aber die Hündin ist über Tische und Bänke gesprungen, hat die Spielsachen der Kinder zerstört etc. und vor allem kann sie nur sehr bedingt alleine bleiben. Denn kurioserweise hält die Hündin ca. 40 Minuten still und dann legt sie los und jault die Nachbarschaft zusammen. Außerdem solltest Du vielleicht einmal ein Buch von Dr. Barbara Schöning lesen, dort könntest Du nämlich lesen, dass diese Art Probleme - also den Hund allein zu lassen - den größten Teil der Probleme in ihrer Verhaltenspraxis ausmachen. Ja und das Ding mit dem Garten, wir lassen unseren Kasper höchstens Sekunden unbeobachtet, denn obwohl er schon fast 2 Jahre alt ist, macht er ständig irgendwelchen Mist, also er kaut irgendetwas an, versucht sich an Tiefbauarbeiten etc. Außerdem hat er schon mit 10 Wochen extremen und zwar selbstbewußten Territorialtrieb an den Tag gelegt. Und obwohl unser 1.500qm Garten überall 2 m hoch eingezäunt ist - hätte ich aufgrund seiner enormen Sprungkraft - ist ja nun mal ein RR - keine ruhige Sekunde, wenn er unbeobachtet ist. Denn ich liebe diese Rübe und möchte das ihm nix Böses geschieht - keine Vergiftung durch Gartenpflanzen oder Hundehasser, kein Autounfall weil irgendwo ne läufige Hündin ist oder sonstwas. Leider kann man sich die Welt nicht backen wie man möchte und ich kann nur wieder sagen - für uns ist der RR Hund Nr. 9. , aber keiner seiner Vorgänger - nicht einmal der Belgier - hat uns so gefordert!!! Nicht falsch verstehen, jetzt ist er ein Traumhund, aber er fordert täglich mindestens 4 Std. Beschäftigung ein von Streicheleinheiten u.ä. natürlich abgesehen und ich bin permanent zuhause. Ich denke Ihr solltet Euch Zeit lassen, - vielleicht kann es klappen, aber nur vielleicht und wenn nicht geht es zu Lasten des Hundes und das darf nicht sein. LG Mumpi und Anhang

  20. #20
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    Standard AW: "Anschaffung" Hund

    ein hund ist eine fulltime-verpflichtung für 10-15 jahre. mal eben 4,5 monate zeit um den hund "passend" zu machen, das reicht nicht aus..... mein rat: lass es, schaff dir ne katze an, oder 2 und warte mit dem hund bis das leben passt.

  21. #21
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    Standard AW: "Anschaffung" Hund

    Zitat Zitat von kikileon Beitrag anzeigen
    ein hund ist eine fulltime-verpflichtung für 10-15 jahre. mal eben 4,5 monate zeit um den hund "passend" zu machen, das reicht nicht aus..... mein rat: lass es, schaff dir ne katze an, oder 2 und warte mit dem hund bis das leben passt.
    Sei mir nicht böse, aber ich bin ja nicht dumm oder so. Ich weiß sehr wohl, dass ein Hund nach dieser Zeit nicht "passend" gemacht wird, aber ich denke 4,5 Monate sind besser, als bei manchen ein paar Wochen.
    Und ich bin mit Hunden groß geworden, kenne also durchaus die Verpflichtung ihn ein lebenlang zu betreuen, so viel ist klar. Und Sätze wie: Schaff Dir ne Katze an oder zwei...Was soll das denn jetzt?

    Das Referendariat wird sicher nicht locker, aber ich glaube auch nicht, dass es mich so stark stressen wird, wie die meisten Refs, die eben noch nie gearbeitet haben, ausgebildet wurden und Anfang 20 sind. Da kann man eben nicht jede Persönlichkeit in einen Topf schmeißen.

    Ich hätte es als idealen Zeitpunkt angesehen, denn erstmal hätte man die lange Eingewöhnungphase von 4,5 Monaten und dann das 1,5 Jahre dauernde Referendariat, in dem ich nur 15 Stunden wöchentlich abwesend bin, die ich mich sogar nach Belieben legen kann am Vormittag. So hätte ich viel eigene Zeit, die ich mir einteilen könnte und sie so dem Hund anpassen würde.

    Ist niemand von euch berufstätig und ist bei keinem der Hund auch mal stundenweise alleine? Unser zweiter Familienhund war immer vormittags alleine, als meine Mutter wieder berufstätig war und ich hatte nie den Eindruck, dass er unglücklich war, sondern er war immer mehrere Stunden draußen und war auch eine quirlige Rasse (Jack-Russel).

    Thema: Hundehütte, sehe ich ein, ist verworfen.

  22. #22
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    Standard AW: "Anschaffung" Hund

    Hallo Angela,

    gut, dass du Dir Gedanken machst.
    Schlecht, dass du es gut findest, einen Hund alleine im Garten zu lassen...weder der Hund noch die Umgebung sind dann ausreichend gesichert. Was macht deine Freundin, wenn ein Hundehasser was über'n Zaun wirft, sich Revierverhalten entwickelt, der Hund abhaut (er hat ja schließlich viel Zeit UND Reize) und und und. Die Vorteile sind mir unklar. Das so was für einen RR schon mal gar nicht, niemals nie, ausgeschlossen und absolut unzumutbar ist ,ist ja wohl klar. Für einen Schäferhund evtl. noch okay, aber es wurde ja keine Rasse genannt.

    Okay, zu Deiner Frage:

    Der Hund wäre dann mit knapp 6-7 Monaten alleine, weil dein Ref beginnt?? Schlecht !!!
    Also, wenn die Eltern in Rente gehen, dann könnten sie die Betreuung in deiner Abwesenheit übernehmen, dass wird ihren Hundebedarf vielleicht schon decken.
    Ich geh auch joggen und Mountainbike fahren, allerdings kann ich den Hund nach 60Min zu Hause abliefern und dann mit meinen Training beginnen. Ich kann mich nicht auf mein Training konzentrieren, da ich auf den Hund achte, der ist nämlich erst 13 Monate und darf so einer kontinuierlichen Dauerbelastung nicht ausgesetzt werden. Hunde-Tunier-Sport wird auch noch ganz basal gehalten, ist mehr Materialgewöhnung

    Unser Süßer ist ja ein Nothund und wurde im Kannel gehalten, er war es so gewohnt. Er konnte mit 8 Monaten schon 2-3 Stunden alleine sein (nach Vorbesitzer sogar noch länger) und ist eher eine verschlafene Maus. Wir konnten die Zeit aufbauen, aber in der Pubertät mussten wir wieder neu damit anfangen...-> Urlaub futsch...
    Ich war vor unserem RR auch Hundeerfahren, meine Tante züchtete Boxer, wir hatten selbst Hunde, aber ein RR ist einfach EINZIGARTIG Hochsensibel und arbeitsintensiv (auf die Zeitspanne gesehen) schließlich kommt der Lohn nach frühstens 3 Jahren...Bis dahin entschädigt dein Hund dich mit seinem übertollen Charakter.
    Ich kann deine Begeisterung verstehen! Warum keine Notnase?

    Liebe Grüße,
    Anna
    chilli09 likes this.

  23. #23
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    Standard AW: "Anschaffung" Hund

    Zitat Zitat von Charlie Beitrag anzeigen
    Hallo Angela,

    gut, dass du Dir Gedanken machst.
    Schlecht, dass du es gut findest, einen Hund alleine im Garten zu lassen...weder der Hund noch die Umgebung sind dann ausreichend gesichert. Was macht deine Freundin, wenn ein Hundehasser was über'n Zaun wirft, sich Revierverhalten entwickelt, der Hund abhaut (er hat ja schließlich viel Zeit UND Reize) und und und. Die Vorteile sind mir unklar. Das so was für einen RR schon mal gar nicht, niemals nie, ausgeschlossen und absolut unzumutbar ist ,ist ja wohl klar. Für einen Schäferhund evtl. noch okay, aber es wurde ja keine Rasse genannt.

    Okay, zu Deiner Frage:

    Der Hund wäre dann mit knapp 6-7 Monaten alleine, weil dein Ref beginnt?? Schlecht !!!
    Also, wenn die Eltern in Rente gehen, dann könnten sie die Betreuung in deiner Abwesenheit übernehmen, dass wird ihren Hundebedarf vielleicht schon decken.
    Ich geh auch joggen und Mountainbike fahren, allerdings kann ich den Hund nach 60Min zu Hause abliefern und dann mit meinen Training beginnen. Ich kann mich nicht auf mein Training konzentrieren, da ich auf den Hund achte, der ist nämlich erst 13 Monate und darf so einer kontinuierlichen Dauerbelastung nicht ausgesetzt werden. Hunde-Tunier-Sport wird auch noch ganz basal gehalten, ist mehr Materialgewöhnung

    Unser Süßer ist ja ein Nothund und wurde im Kannel gehalten, er war es so gewohnt. Er konnte mit 8 Monaten schon 2-3 Stunden alleine sein (nach Vorbesitzer sogar noch länger) und ist eher eine verschlafene Maus. Wir konnten die Zeit aufbauen, aber in der Pubertät mussten wir wieder neu damit anfangen...-> Urlaub futsch...
    Ich war vor unserem RR auch Hundeerfahren, meine Tante züchtete Boxer, wir hatten selbst Hunde, aber ein RR ist einfach EINZIGARTIG Hochsensibel und arbeitsintensiv (auf die Zeitspanne gesehen) schließlich kommt der Lohn nach frühstens 3 Jahren...Bis dahin entschädigt dein Hund dich mit seinem übertollen Charakter.
    Ich kann deine Begeisterung verstehen! Warum keine Notnase?

    Liebe Grüße,
    Anna
    Ich meine natürlich: Hallo Florina

  24. #24
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    Standard AW: "Anschaffung" Hund

    Hallo Anna,

    danke, habe mir schon gedacht, dass Du mich mit "Angela" meintest ;-)

    Sicherlich käme auch eine "Notnase" in Betracht, es scheint sich ja auch heraus zu kristallisieren, dass wir nicht geeignet sind für einen Welpen...

  25. #25
    Mittendrinmensch Avatar von Juchhu
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    Standard AW: "Anschaffung" Hund

    Zitat Zitat von AsadTheFirst Beitrag anzeigen
    Erstmal: Willkommen hier

    Und dann: ICH würde warten mit dem Hundebaby. Bis das Referendariat vorbei ist und du einen besseren Überblick über deine Zeit hast.

    Das Thema Zwinger/Hütte würde ich komplett streichen: Ein Hund ist ein Familienmitglied, und besonders unsere braunen Nasen wollen IMMER bei/um ihre Menschen sein. Ganz abgesehen davon, dass sie keine Unterwolle haben und in so nem Dings frieren würden.

    Als nächstes: Unsere Hunde sind ja nicht gerade klein. Und, je größer der Hund, desto mehr sollte man auf die Belastung der Gelenke achten. Sonst sindse nämlich bald kaputt. Die Gelenke. Und das heißt: Wirklich Laufen - also das, was dir vorschwebt und in dem Ausmaß, das du dir wünscht - daran würde ich bei einem zweijährigen RR denken.

    Schau, du hättest ein knappes halbes Jahr, bis dein Referendariat beginnt. MIR wäre das zu kurz, um den Knirps entweder in die Fremdbetreuung zu geben oder sie über mehrere Stunden allein zu lassen. (Ich kenne Hunde, bei denen wird das so gehandhabt. Und ich fand noch kein Ergebnis berauschend. Höflich formuliert)

    Lg

    Monika
    Nun, aus der Erfahrung heraus, wie man wirklich regelmäßige sportive Bewegungseinheiten aufbaut, kann ich klar sagen,
    dass man da eher ab Geburt ca. 3 bis 3,5 Jahre warten muss.
    Sicher kann man mit Beginn des dritten Lebensjahr langsam mit sportiven Einheiten (Trainingslehre und -aufbau beachten!) beginnen und diese steigern.

    Aber auch bei einem 2-jährigen RR kann ich nicht in der ersten Woche mit 5 Minuten starten und dann 2-6 Monate später regelmäßig Halbmarathons pro Woche laufen/fahren.

    In den ersten 3-6 Lebensmonaten ist der Lebensmittelpunkt noch stark die Wohnung und die unmittelbare Nähe zum Halter sein. In den ersten 7 bis 12 Monate braucht man sich auch über mehrstündige Abwesenheit ohne Ersatzhalter keine Gedanken zu machen. Das trainiert man anfänglich im Minutenbereich und sollte im ersten Lebensjahr sich auf kurze Zeiten (Einkaufen etc.) beschränken.

    Eurer derzeitiger Lebensplan passt nicht zu den Betreuungsanforderungen eines Welpens. Das gilt für jede Rasse aber insbesondere für Ridgebacks, da ihre geistige Entwicklung langsamer als bei anderen Rassen voranschreitet.

    Für alle, die einen Welpen anschaffen wollen, schlage ich folgendes Gedankenexperiment vor:

    Bei der Abwägungen der Betreuungsmöglichkeiten für den Welpen und Erfüllung der eigenen Anforderungen an den Welpen bzw. heranwachsenden Hund (gemeinsame Aktivitäten: Sport etc.) stellt man sich nun einfach Folgendes vor:

    Für die nächsten 12-18 Monate spielt man die Abwägungen nicht mit einem Welpen sondern mit einem eigenen neugeborenen Baby durch.

    Und dann stellt man sich die Fragen, ob man mit der Ausbildungs-/Weiterbildungs-/Berufssituation, einer möglichen gemeinsamen Lebenspartnerschaft und der Wohnsituation sowie weiterer freizeitlicher Aktivitäten ein eigenes Kind betreuen kann.

    Wenn ja, dann herzlichen Glückwunsch, denn die Voraussetzungen für einen Welpen scheinen zu stimmen.
    Wenn nein, dann lieber warten, bis sich diese Lebenssituation einstellt.

    Welpen haben einen entscheidenden Vorteil, sie kommen i.d.R. nicht ungewollt/unerwünscht ins gemeinsame Leben.
    In sofern können und sollen sie darauf vertrauen dürfen, dass ihr zukünftiger Halter alles im Vorfeld getan hat, dass das zukünftige gemeinsame Leben so geplant als möglich ablaufen wird.

    VG Martin

    PS: Wer mal einen "Mittendrin"-Hund erlebt hat, will sich nie wieder Gedanken über einen "nur dabei"-Hund machen.
    Wahrscheinlich fristet die Mehrheit der Hunde ein geistig und auch körperlich unterfordertes Dasein.
    Mach mehr mit und aus Deinem Hund.
    Und lass es zu, dass aus einem "Nur dabei"-Hund ein "Mittendrin"-Hund wird.

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