Da es aber immer solche Menschen gibt, wird es nie aufhören. Die sagen sich, die letzten Welpen sind wir ja auch alle losgeworden....
Da es aber immer solche Menschen gibt, wird es nie aufhören. Die sagen sich, die letzten Welpen sind wir ja auch alle losgeworden....
@ phineas.
Ich denke, dass nicht die Menge das Problem ist. Eine "Rationierung" trägt erst recht dazu bei, Missstände zu fördern.
Nehmen wir mal an, die Anzahl der RR-Welpen wir deutschlandweit auf - sagen wir mal- 200 begrenzt. Die gehen, weil die Nachfrage so groß ist, weg wie warme Semmeln und weil der Züchter das weiß und mit der Anzahl der Welpen ja auch limitiert wird, was meinst du, wie hoch der Preis sein wird? Der Meistbietende gewinnt. Ein Preis von 2000 € .... lächerlich!
Ware RR entwickelt sich also zu einem Produkt der High Society.
Ich Kleinverdiener WILL aber auch so einen! Was tu ich also? Na klar! Einen den ich bezahlen kann über Ebay vom Vermehrer. Ist doch jetzt schon so.
Eine Begrenzung fördert doch erst den Schwarzmarkt.
Und mir ist es dann allemahl lieber, wenn gewissenhafte Züchter den Markt und die Nachfrage bedienen, als Wurfbatterien in Polen.
Geändert von Monthy (19.01.2014 um 14:36 Uhr)
LG Sabine mit Bayo
sowie Monthy (17.08.2009 - 19.12.2021) und Luna (09.10.2012 - 07.04.2024)
unvergessen, auf der anderen Seite des Weges
- Folgt uns auch auf Instagram unter: bayo.the.rhodesianridgeback -
Hier ist der Punkt "Qualität der Eltern, der Aufzuchtbedingungen und der Nachsorge um den Welpenkäufer" nicht erfüllt. Ich erwarte von einem guten Züchter, dass er sich auch nach der Abgabe um seine Welpeneltern kümmert und ggf. Kontakte vermittelt, wie weiterhelfen können, wenn er es selbst nicht kann.
Mit der steigenden Anzahl der abzugebenden Welpen sinkt möglicherweise der Anspruch an die Qualität der Welpeneltern. Insofern kann man das eine wohl nicht ohne das andere betrachten. Die Anzahl der Welpen alleine zu reduzieren, bringt es aber auch nicht. Das erhöht ggf. den Preis, aber nicht immer ist der mit der meisten Kohle auch der gewissenhafteste Hundebesitzer.
Insofern sollte jeder Züchter nur so viele Würfe in seinem Kennel haben, wie er auch gute Welpenkäufer hat. Es gibt Züchter, die handhaben das so. Und dann gibt es halt die, die das nicht machen. Und nein, das kann ich nicht verbandsunabhängig betrachten. Denn, und das ist meine Meinung, Hunde von VDH-Züchtern landen seltener in simplen Verkaufsanzeigen. Auch, wenn es leider nicht zu 100% ausgeschlossen ist.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam & Hellboy
He is your friend, your partner, your defender, your dog.
You are his life, his love, his leader.
He will be yours, faithful and true, to the last beat of his heart.
You owe it to him to be worthy of such devotion.
Off-Topic:
mhm, eine zu kleine Anzahl wird auch gefährlich. Ein zu kleiner Genpool tut einer Rasse mit Sicherheit nicht gut. Ich kenne einige Rassen, die mir vielleicht gut gefallen würden, bei denen mir persönlich der Genpool aber zu klein ist. Für mich käme deshalb kein Hund dieser Rasse in Frage. Auch das sollte man Bedenken, wenn man über ein Einschränken der Zucht nachdenkt.
Ganz davon ab, dass auch in einem vielleicht ausreichend großen Genpool durch "Trend-Rüden" und enge Zucht Probleme entstehen und entstehen können, aber das ist noch mal ein anderes Thema.
Allerdings auch das noch ein wichtiger Rat an Welpenkäufer: Es lohnt sich bei der Pedigree Search Database mal zu schauen wie viele Hunde mehrfach im Pedigree des angestrebten Welpen auftauchen und in welchen Generationen. Da würde ich beim nächsten Hund auch noch vermehrt drauf schauen. Gerade die afrikanischen RRs sind manchmal sehr, sehr erschreckend eng gezogen. Und da ja allzuviele Züchter gerne mit der Qualität ihrer Afrika-Direktimporte oder zumindest X Vorfahren direkt aus Afrika werben, lohnt da ein kritischer Blick erst recht!



So sieht es mal aus. Es ist imho viel zu einfach einen Hund zu bekommen, sei es RR oder eben eine andere Rasse du jour.
Wir sind ja leider inzwischen so weit, dass wir uns als Tierschutzverein vorwerfen lassen müssen, es wäre zu schwierig von uns einen "passenden" Hund zu bekommen, es wäre nach Ansicht einiger Bewerber leichter einen Welpen zu bekommen und daher sind wir dann die Bösen, die den Hunden gar nicht wirklich helfen wollen.
Verrückte Welt...Warum ist das so?
Gewissenhafte Züchter sind meiner Erfahrung nach ähnlich kritisch, aber viel zu selten und zu denen gehen viele Leute dann gar nicht, auch wenn es empfohlen wurde.
Gruss Cathy





Meines Erachtens gibt es hier und dort gute und schlechte Züchter.
Ich kenne eine liebe Bekannte, die wollte mit ihrer Hündin auch "einen Wurf haben". Keine Papiere, aber geliebtes Hundemädchen. Die Welpen dort haben einen schönen Start ins Leben gehabt, die Züchterin (ich sage bewusst nicht Vermehrerin!!, denn sie hatte wirklich nur diesen einen Wurf!) hat sich die Beine für die Welpeneltern ausgerissen, und da saß man auch schon Mal bis nachts um 2 zusammen inmitten der Welpenschar und hat gequasselt und die Welpetten bewundert.
Sie selbst hat einen Rüden behalten, denn das war ihr Herzenswunsch. Ich kann daran wirklich nichts Verwerfliches finden, denn die Welpen waren perfekt geprägt und hatten einen liebevollen Start ins Leben.
Andererseits gibt es auch RR-Züchter im VDH, die (tatsächlich) Zwinger hinterm Haus haben. ... (ich hoffe, das wird sich in naher Zukunft aber ändern...)
Also was ist nun "richtig" und was ist "falsch"? Ich würde immer den jeweiligen Züchter belatschern, ausquetschen, besuchen, die Mama und möglichst auch den Hundepapa kennenlernen. Und dann entscheiden, ob es das "Richtige" ist.
Und im Forum um Rat fragen. Und Menschen mit eigenen Ridgebacks um Hilfe bitten.
Ich persönlich würde immer wieder einen VDH-Hund haben wollen. Meine Hündin ist fast 8 1/2 und hatte in ihrem ganzen Leben nicht eine Krankheit.
Aber: Auch da gibt es Unterschiede!
Mein eigener Wurf war schwer krank (Parvovirose), da hat auch das "VDH-Gütesiegel" nix geholfen ;) Es kann leider jeden treffen.
Dennoch haben von 11 erkrankten Welpen 9 Babys überlebt (und die beiden Mäuslein sind auch nicht an der Parvo, sondern an einem MRSI-Keim aus der Klinik verstorben) , und laut Tierarzt in der Klinik ist das bei einer eigentlichen Sterblichkeitsrate von über 80% schon ein kleines Wunder gewesen. Er schob es auf "gute Gene", und daran halte auch ich fest!
Weiß man, wie es bei in der "Dissidenz" gezogenen Hunden ausgegangen wäre? Nein. Kann man nicht wissen. Ich persönlich bin aber überzeugt, dass die vielen Untersuchungen der VDH-Hunde in unseren Linien einiges zu den "guten Genen" beigetragen haben!
In diesem Sinne, und immer wieder: AUGEN auf beim Welpenkauf!
Drückerle-
Esther

Da ist auch sicher nichts verwerfliches dran, aber als Fremder kann man das ja so gar nicht beurteilen. Ich denke, da macht der Ruf der Vermehrer diesen "Züchtern" das Leben schwer. Da kommt dann schnell mal der Gedanken an "Geld machen" auf. Auch wenn man dann einigen damit Unrecht tut.
Ich hab ja mittlerweile schon einiges über die Anforderungen an Züchter und Welpenaufzucht gelesen, aber dieser Thread bestärkt mein ohnehin schon gutes Gefühl, was unseren Züchter angeht, noch. Grade auch was die Nachsorge angeht. Er (und seine Frau) organisieren nicht nur immer wieder Welpentreffen bzw. Wurftreffen, sie stehen Tag und Nacht (!!) zur Verfügung, wenn man irgendwelche Sorgen hat. Er gibt Empfehlungen was Hundeschulen angeht, wo andere Käufer schon gute Erfahrungen mit gemacht haben und selbst eine Käuferin vom A-Wurf, die TÄ ist, steht seinen Käufern Tag und Nacht zur Verfügung! Er hat mit seinen Käufern ein richtiges Netzwerk aufgebaut.Und es freut mich, dass er sich nicht nur auf unsere Erzählungen verläßt, sondern uns auch besuchen kommt, damit er vorher schon sieht, wie sein "Baby" (wie er immer sagt), leben wird.








Off-Topic:
sicher ist da nichts verwerfliches dran, wenn alle untersuchungen durchgeführt wurden, die ergebisse alle im schönen grünen bereich waren, die ahnen alle bekannt und nachvollziehbar waren, ..
ich habe da immer so ein unangenehmes gefühl, wenn jemand einen guten hund hat, diesen vermehrt, sich aber nicht explizit einer strengen zuchtordnung unterwirft und eine zuchtzulassungsprüfung mit all den damit verbundenen aufwendungen vermeidet. warum dieses meideverhalten, wenn man doch einen guten hund hat?
Do not support any puppy dealer!
Proudly old, uncool and out of fashion.
Whoever does not move dies or is already dead.
Off-Topic:
Wie wäre es, wenn unsere Züchter oder ehemalige solche (gibt ja im Forum ein paar) in einem eigenen Faden mal beispielhaft beschreiben würden welche Katastrophen, Ärgernisse über gruselige Interessenten u.a. und tragischen Geschichten mit ihrem Züchterdasein bisher zusammenhingen ? Dann wird der Unterschied für uns Laien evtl. etwas nachvollziehbarer.
Lasst doch auch mal die Hosen runter![]()
Geändert von Vorname Nachname (22.01.2014 um 19:52 Uhr)
„Wie können Sie so mit den Engländern sympathisieren? Sie können ja noch nicht mal englisch.“ „Nein, aber deutsch.“ [Karl Kraus]



Ich sehe nicht immer nur das schlechte ,es war nur ein Gedanke das manche Züchter nicht mit dem Konform gehen was Richter sehen möchten .
Ich wurde letztlich von einer Dame ,mit deutlich polnischem Akzent , auf der Strasse angesprochen ob wir unsere Hunde nicht mal zusammen lassen sollen .
Sie hat einfach angehalten als sie vorbeifuhr und mich mit Sam gesehen hat . Sie wolle ihrer Hündin helfen damit sie bekomme keine Krebs ...deshalb müsse sie Babies haben.
Der Gedanke vom eigenen Tier Welpen zu haben ist natürlich für viele verlockend ,ich hatte den Gedanken nie . Unsere Pferde sind alle gebraucht gekauft und bleiben bis an ihr Lebensende bei uns . Kein Hund und keine Katze hat je Junge bei uns bekommen oder den Hof vor seinem Tod verlassen ,viel zu groß ist die Verantwortung wo sie hingehen .
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