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Thema: Gedanken über einen Zweithund

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    Basihma, Billie und Nafia Avatar von Rosemarie Karsten
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    Standard AW: Gedanken über einen Zweithund

    Zitat Zitat von rr rookie Beitrag anzeigen
    Hallo Leute,

    ich weiß es gibt schon unzählige Beiträge über dieses Thema, die meisten davon habe ich auch gelesen.
    Dennoch hab ich bitte noch ein paar Fragen.

    Chinara wird nächste Woche zwei Jahre alt, ist unser absoluter Traumhund und begleitet uns beinahe 24 Stunden täglich überall hin. Seit sie ein paar Monate alt ist, denken mein Mann und ich uns , jedesmal wenn sie ihre Brüder trifft "Herrlich, ein zweiter wäre schön"
    Wir sind dann aber schon einige Male wieder davon abgekommen, hauptsächlich wegen dem Platzproblem beim Campen und den erhöhten Kosten.
    Nun "quält" uns aber schon seit Wochen der Gedanke daran wieder. Mit unserer Züchterin haben wir über dieses Thema auch schon etliche Male gesprochen - sie sieht sehr viele Vorteile in der Mehrhundehaltung, gibt uns aber erst einen zweiten Knopf, wenn Chinara ca. 3 Jahre alt ist.

    Nun haben wir noch ca. 1 Jahr zum Überlegen und Gehirn zermartern
    Chinara ist jagdlich ambitioniert, woran wir bereits seit Anfang des Jahres arbeiten und schon tolle Erfolge vorweisen können
    Seit kurzem sind wir auch bei einer Trainerin, da ich ihr eine "Leinenaggression" angelernt habe. Ist nicht so tragisch, wie dieses Wort klingt. Chinara will seit kurzem jeden Hund wegbellen & knurren, wenn sie an der Leine ist. Da sie im Freilauf keine Probleme mit Hunden hat und sie nur bei Hundebegegnungen angeleint wurde und scheinbar meine Nervosität gespürt hat, ist sie zurzeit etwas ruppig wenn wir einen Artgenossen treffen. Die Trainerin meinte, dass das Pöbeln antrainiert wurde. Aber auch da bin ICH zurzeit im Training

    Nun zum eigentlichen Thema Zweithund.
    Wie kann ich von Anfang an vermeiden, dass Chinara ihre neue kleine Schwester gegen andere zu sehr verteidigt?
    Ich kenne eine Hündin, die jedem Hund jeglichen Kontakt zu ihrer Schwester verbietet. Das musste Chinara auch schon schmerzlich erfahren und wäre beinahe böse ausgegangen.
    Ich würde gerne mit beiden auf die Hundewiese, mit beiden spazieren oder zu Chinaras Freunden gehen. Ich weiß, dass es passieren kann, dass sowas nicht funktioniert.
    Aber ich würde gerne wissen, wie ich am besten vorgehen kann, dass Chinara die Schwester nicht als ihr Eigentum ansieht.

    Kann man sowas von Anfang an trainieren?

    Und nachdem noch nicht fix ist, ob wir einen zweiten Wuzel holen, bin ich offen für alle Pro-& Contra Punkte, die ihr für mich habt!

    Danke schon mal
    Liebe Grüße Bettina

    Hallo Bettina!

    Da Chinara momentan noch einige Baustell(chen) hat, müsst ihr diese erst einmal in den Griff bekommen.

    Ansonsten habt ihr nicht nur das von dir angesprochene Problem der eventuellen Verteidigung des Welpen.
    Der Welpe lernt am Modell und wird sich gegebenenfalls das ungewünschte Verhalten Eurer Hündin zum Vorbild nehmen.

    Um gar nichts erst aufkommen zu lassen, macht es Sinn, dass Eure vorhandene Hündin ZUVERLÄSSIG im Gehorsam steht wowie entspannt in den meisten Hundekontakten bleiben kann.

    In der Mehrhundehaltung regelt der Mensch viele Situationen. Insbesondere dann, wenn beide Hunde gemeinsam leinenführig sind. Im Freilauf macht es zuweilen Sinn, den Hunden MANCHE Situationen zu überlassen; aber auch da sollte jeder deiner Hunde nach Abbruch-Signal unverzüglich zu dir kommen können.

    So, wie es sich für mich momentan liest und anfühlt, würde mein Rat an euch so aussehen, zunächst einmal Abstand zu nehmen von dem Gedanken an einen zweiten Ridgeback... Meine Vermutung ist, dass Eure Hündin nicht "einfacher" wird, wenn ein Zweithund vorhanden ist. Selbst dann, wenn Jagdverhalten und andere Probleme sich nach und nach verflüchtigen, können sich die ungewünschten und vermeintlich "wegtrainierten" Probleme ganz schnell mit Einzug des Welpen wieder einstellen.

    Zudem muss zwingend die Zeit vorhanden sein, BEIDE Hunde EINZELN trainieren zu können - auch dann, wenn die Probleme der Ersthündin zunächst scheinbar gelöst..

    Aber schaut erst einmal, wie Chinara sich im Verlauf des kommenden Jahres entwickelt. Vielleicht wird ja doch noch alles sagenhaft entspannt


    LG Rosemarie
    Geändert von Rosemarie Karsten (10.07.2017 um 15:16 Uhr)
    dissens, milson, Feeyota and 2 others like this.
    Nafia und Bashira, Basihma und Billie im Herzen

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