Kannst Du ganz einfach nachgucken! Alles was Du in Deinem letzten Thread Rot unterlegt hast stellst Du in Frage!
Aber wahrscheinlich fällt Dir das gar nicht mehr auf was Du von Dir gibst!
Die eigentliche Frage lautet:
Hat jemand irgendeine Idee, wie ich den jungen Herrn zu etwas Interaktion bewegen kann?
Dazu hast Du natürlich nix zu sagen! Also kannst Du Dir den Rest auch sparen,dann hättest Du genügend Zeit Dich um Deinen Hund und dessen Baustellen zu kümmern!
...was heißt "leckere" Leckerli? Vielleicht findet Dein Hund die gar nicht lecker?
...wenn Du Dich so intensiv mit der Rasse beschäftigt hast wie behauptet?
WILL Dein Hund überhaupt WIRKLICH mit anderen Hunden spielen??
Nunja, ich habe ja von anderen Forenmitgliedern sehr ausführliche, interessante und anregende Antworten bekommen. Da kann man solche Beiträge gut "verkraften".
Hallo Thilo,
Ridgeback ja gleich Jagdhund - und deswegen finde ich es immer richtig und schön mit den Hunden in diese Richtung zu gehen.
Alle meine Hunde waren für eine Schweißfährte zu begeistern. Und ich natürlich auch.
Und niemals konnte ich feststellen, dass meine Hunde durch das Fährten zu "schlimmeren" Jägern geworden sind.
Mantrailing war auch hoch im Kurs. Da das richtige Mantrailing allerdings sehr zeitaufwendig ist und die Kurse in den Schulen oft proppenvoll sind, kann man sich mit seinem Hund auch etwas eigenes in diese Richtung einfallen lassen.
Und ja, außerdem war meine Erfahrung, wenn man erst mal 1,2 coole Sachen mit dem Hund gefunden hat, die beiden Spaß machen - dann ergibt sich noch mal eine andere Form von Bindung und Spaß an dem Erleben draußen und plötzlich ist der Hund auch am Dummy, an Verlorensuche usw. interessiert.
Wir sind auch nicht jeden Tag oder mehrmals die Woche aktiv - aber wir machen täglich unsere ganz normalen Runden in wechselnden Gebieten mit immer wieder mal Highlights. Also nicht nur stumpf irgendwo einen Weg lang latschen, sondern klettern und kraxeln mal irgendwo rum, gehen zum schwimmen, gehen mal durch die zweite Reihe vom Maisfeld, laufen Slalom durch enge Baumreihen, ja lacht ihr nur :-), balancieren über Baumstämme, üben Bleiben mit Verstecken und son Quatsch halt. Ich bilde mir ein, je mehr ich Spass habe und mich kaputtlache, umso mehr kommt die Motiviation auch bei dem Fellteil an.
Und das Allerallerallerallerbeste ist in meinen Augen, Hunde zu Zweit zu halten. Aber das ist halt nicht immer möglich - wer weiß dir aber vielleicht ?
Auch dann kann man alles oben erwähnte natürlich machen, es bringt dann noch viel, viel mehr Spaß für alle und Interaktionen zwischen 2 Hunden zu sehen, ist zumindest für mich immer ein Traum.
LG Brigitte mit Samu
Off-Topic:
Danke liebe Suse. Und ja so isses, so eng die Bindung auch ist und ich höre oft Menschen die sagen, nee nee meiner ist der absolute Einzelhund - ich glaubs nicht. Hund/Hund kann ich einfach nicht ersetzen. Aber das ist meine eigene private Einstellung.
Immerhin hab ich auf 2 schon wieder so halbwegs aufgerüstet. Wollte ja nach Sharis Tod unbedingt wieder einen Hund, Samu hat schon arg gelitten. Und im November folgt dann endlich der Welpe, dann sind wir wieder mit Dreien...und wer weiss, wo das noch hinführt, also bei Drei ist dann Vier auch wurscht, oder? Knutsch dich.
Geändert von Brigitte Kiel (13.09.2021 um 15:53 Uhr)
Halloooo?
Also MEINERR konnten alle apportieren, kein Witz!
Shari hätte es locker zum Dummy-Retriever-Workingtest - oder wie diese Prüfungen heissen - geschafft, in Echt.
Jede Wette, sie ist Trainer da hinter der Regenbogenbrücke und jeder der nicht spurt - den dreht sie auf links, DAS konnte sie neben apportieren auch sehr hervorragend![]()
@ Mathumuni
Hallo Susanne - das ist zwar ein Stück zu fahren zum Gassi gehen, würde ich aber gerne machen. 0173 9 737373 ist mein Handy, auch Whatsapp. Würde mich freuen!
@ Brigitte
Hallo Brigitte, wir wollen´s jetzt mal mit Fährtenarbeit versuchen, habe jemand gefunden, der uns das näher bringen will. Mehrere Hunde - seufz - ja!! Wir hatten früher drei Labradore und es war ein Traum!!! Aber da würde ich jetzt leider auf extremen Widerstand meiner Frau treffen ( die eigentlich gar keinen Hund mehr wollte ) ... und ich weiss nicht wie sich dann ein Ridge und ein junger Labrador verstehen würden. Am Ende gibt das dann zwei Jäger![]()
na dann sei bloß vorsichtig an wen du da gerätst.
bei einem hund, der ohnehin schwer zu motivieren ist, kann man mit dem falschen herangehen alles ein für allemal versauen, obwohl die sache an sich dem hund spass gemacht hätte.
ich kenne das fährten vom hundeplatz bei uns um die ecke, so wie die das für die schäferhunde auf dem naheliegenden acker gemacht haben, mit in die furche getretenen trockenfutterstücken. die hunde durften dabei keinen cm von der furche bzw. der fährte abweichen. ich konnte auch oft beobachten, wie man es den hunden "beigebracht hat".
das hätte bei meinem hund so nie funktioniert. wenn man nur zur gemeinsamen beschäftigung fährten will und mensch und hund daran spaß haben sollen sowie der wettkampf charakter aussen vorbleiben soll, dann lass dir von jemandem zeigen wie man eine schleppfährte zieht. das kann man auch ganz easy selber aufbauen, so für den just for fun gebrauch. wenn man mit einem meter im eigenen garten anfängt und was spannendes und leckeres für den hund zieht, etwas leichtes am anfang, dessen geruch sich gut auf dem boden verteilt (eine frikadelle zb.), dann kapiert der hund das sehr schnell. nimm einen für dich markanten ort, den du mit den augen wiederfinden kannst, einen stein oder stock. nimm eine halbe frikadelle und reibe diese an dem ort auf der erde in etwa auf einer handgroßen fläche. dann nimm eine schnur oder einen draht und binde die frikadelle daran. dann legst du diese genau auf den platz von eben und ziehst sie ca. einen meter über den boden bis zu einer stelle, wo du ein stück frikadelle etwas versteckt plazieren kannst.
das alles darf dein hund nicht sehen. nun holst du den hund, beim fährten immer am geschirr und möglichst mit einer leine die nur dafür benutzt wird damit er damit diese "arbeit" verbindet. pass auf dass du nicht über die fährte mit ihm gehst. nähere dich von der anderen seite der stelle vom anfang, wo du die frikadelle verrieben hast. an der stelle kruschelst du mit der hand am boden und machst ihn auch verbal darauf aufmerksam. so in der art "oooch schau mal was ich hier gefunden habe". wenn du merkst dass er nur an der stelle bleibt ohne die spur zu verfolgen, dann hilf ihm mit der hand die spur entlang. dabei immer mal ein motivierendes "Such". Eigentlich findet jeder Hund am Ende die Frikadelle, was gebührend gefeiert werden muß. Das Spiel machst du maximal drei mal mit immer länger werdendem abstand, dann hat er das prinzip verstanden. Mit der Zeit können die Strecken länger werden oder man kann trockene Sachen wie Hühnerfüße verwenden oder den Gegenstand am Ende hoch lagern in einer Astgabel, die der Hund noch erreichen kann oder auf einer Mauer (die spur muß natürlich die mauer oder den baum hoch geführt werden). Ich hatte in meinem Auto immer ein kleines Gaze Säckchen mit einer Schnur dran. Bevor wir los sind habe ich eine Fährte gelegt die wir dann am Ende des Spazierganges oder wann immer wir dran vorbei gekommen sind gemeinsam abgegangen sind. Der Start ist immer gleich, du zeigst dem Hund den anfang, also den zb.stein, an dem du den anfang markiert hast. du zeigst dies und sagst dein "Such" (was du ja vorher immer dabei sagen solltest in der aufbauphase). je nach vergangener zeit oder wind wird der hund auch nicht zentimetergenau auf dieser fährte laufen, die fährte verweht ja auch mal ein wenig. wenn der hund das gut macht kannst du auch am nächsten tag erst auf die fährte gehen (du mußt nur sicherstellen dass keiner deinen köder geklaut hat). beobachte den hund gut, schwierigkeiten kann man eher erhöhen indem man etwas schleppt was nicht so stark riecht wie frikadelle. man darf nicht zu ehrgeizig werden und zu lange schleppen legen, man muß seinen hund gut beobachten wie lange er schafft und es ihm spaß macht. bitte hinterher immer wasser anbieten.
mein hund hat jegliche nasenarbeit geliebt, schleppfährten, verlorensuche, mantrailing, zielobjektsuche, über die jahre hat er alles zuverlässig gelernt. schleppfährten hat den großen vorteil, eigentlich alles außer mantrailiing, dass man es alleine ohne großen aufwand machen kann. das wichtigste bei der ganzen sache ist wirklich, das darf man nicht unterschätzen, dass es dem hund spielerisch und ohne druck beigebracht wird. anderenfalls wir der hund nie spaß daran haben. dies ist das große manko von ganz vielen trainern, vor allem wenn sie aus dem IPO Bereich kommen oder einen "Hundeplatz Hintergrund haben. Du weißt was ich meine.
versuche es, es gibt mit sicherheit auch etwas das dein hund mögen wird. ich wette es hat mit nasenarbeit zu tun.
Geändert von acora00 (08.10.2021 um 12:20 Uhr)
Herzliche Grüße
Andrea
"Ich bin ein Mensch und Du bist ein Hund, Du kannst nicht wissen, was ich denke..
...ich weiß, denkt der Hund und lächelt."
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