Thomas,
wenn jemand allen Ernstes zu einem Junghund, der gerade mal ein halbes Jahr alt ist, schreibt, dass
--> der Hund die Menschen erzieht
--> die "Rasse dominant"
--> und der Rüde im Alter von 6 (!) Monaten "dominant" ist,
lässt einen das leider sehr am Sach- wie auch am gesunden Menschenverstand des Autors zweifeln, insbesondere wenn der voraus schickt, bereits andere Hunde begleitet, erzogen, geführt zu haben.
Derjenige hat weder verstanden, was Dominanz bedeutet, noch stimmt es fröhlich, wenn man nachlesen kann, dass ihm offenbar bereits ein Hund, der gerade der Welpenzeit entwachsen ist, auf der Nase herum tanzt - anders kann man sich die Aussage, dass "wir von ihm erzogen" werden, nämlich nicht erklären.
Vielleicht war die Ausdrucksweise einfach nur ungeschickt gewählt - nachdenklich stimmt die inhaltliche Aussage aber auf jeden Fall.
Einen Rüden durch die Junghundezeit ins Erwachsenenalter zu begleiten und zu einem verlässlichen Partner zu erziehen braucht sicherlich sehr viel Liebe und Geduld, ganz besonders jedoch Hirnschmalz, ein erhebliches Standing, Souveränität, und ein klares Gespür für Konsequenz, wenn sie angebracht ist, und dafür, sich eben nicht auf der Nase herum tanzen zu lassen.
Meint jedenfalls Sabine, die gerade ihren zweiten (intakten) Rüden ins Erwachsenenleben begleitet.
Lesezeichen