Unser Maus ist jetzt 10 Monate alt, manches war einfacher als ich mir vorgestellt habe und von manchem bin ich völlig überrumpelt worden. Sie sprang immer zu hoch und schnappte in den Arm bzw. die Jacke. Das hat mich meinen geliebten Jack-Wolfskin-Regenmantel gekostet und eine 5 in meiner Regenjacke.
Am Anfang war es schon eine Umstellung mit einem so kleinen Wesen, das natürlich noch nicht auf den Namen reagierte. Wir waren uns beide noch fremd, aber das gegenseitige Vertrauen wuchs recht schnell.
Ich bin immer noch begeistert, wie aufmerksam sie mir gegenüber ist (z.B. in der Hundeschule) und wie gelehrig.
Sie muss immer mit der Schnüs dabei sein (jemand schrieb mal: kein Nebenbei- sondern ein Mittendrin-Hund), obs beim Betten machen, Unkraut jähten oder Rasenmähen ist. Außerdem denkt sie, dass sie ein Schoßhund ist und will schon mal gerne aus dem Stand auf meinen Arm springen. Sie freut sich unbändig, wenn ich nach Hause komme, dass ihr ganzer Körper wackelt und macht dann ihr Glatzengesicht. Morgens kommt sie mal kurz ins Bad zur Begrüßung und dackelt dann verschlafen wieder in ihr Körbchen. Sie kann sich ins Bett schleichen, ohne dass wir es merken. usw. Ich könnte noch vieles mehr schreiben und ich hoffe, dass wir uns in 1-2 Jahren auch fast blind verstehen. Noch klappt alles ganz hervorragend und wir hoffen, dass es so bleibt.
Aber eins steht fest, bei allen "Entbehrungen" (wie z.B. spontaner Tag in der Sauna) missen möchte ich sie nicht mehr und es tut auch nicht weh auf irgendwas zu verzichten oder vermeintlich verzichten zu müssen.
Was ich nicht so mag? Naja, saubere Pfoten wären halt toll, aber ist halt so. Auch über unseren Badezimmerteppich, der etwas lichter geworden ist, kann ich mich nicht wirklich ärgern, oder über das eine oder andere Paar Schuhe. Hätten wir halt mal wegkramen sollen
Mal sehen, was unsere Muckel-Biene noch so für Überraschungen bereit hält.
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