Hallo, Corinna!

Unser erster Hund (kein RR) war ein Nothund, den wir vor Übernahme schon eine Weile kannten. Dennoch taten sich da ein paar Baustellen auf, die wir in dem Ausmaß nicht geahnt hatten. Das Mädel war ziemlich fremdhundeunverträglich... Andere angekündigte Baustellen wie "hasst Katzen" kamen gar nicht erst. Sie kam von Anfang an wunderbar mit unseren Katzen aus.

Letztes Jahr hatte ich zwei vorübergehende RR-Not"felle" in Pflege, weil ihr Frauchen länger ins Krankenhaus musste. Die beiden waren klasse erzogen! Da taten sich auf den Einzelhund betrachtet auch in drei Monaten keine Überraschungen auf, die zwei waren einfach prima. Was allerdings echt nicht ohne war: Die Gruppendynamik mit Bukoko. Und da hat man in drei Monaten durchaus Entwicklungen gemerkt... Wir hatten nach etwa vier Wochen eine Phase, da konnten sich die zwei Rüden nicht so recht einordnen - das gab richtig Zoff. Nach außen hin haben sie sich aber zunehmend zu einem eingeschworen Team verbunden und es war mit Fremdrüden alles andere als entspannt. Das Mädel und Buko haben eine Art Wettbewerb entwickelt, wer dem anderen noch tollere Klautricks beibringen kann. Das war auch ganz schön anstrengend...

Jeder für sich alleine war völlig pflegeleicht und das auch konstant über die Zeit hinweg. Aber die Gruppe war noch einmal ein anderes Paar Schuhe. Letztendlich bin ich froh, mich trotz Nothundüberlegungen beim dauerhaften Zweithund für einen Welpen entschieden zu haben. Mbhali konnte einfach in Ruhe mit Buki zusammenwachsen und umgekehrt.

LG

Susanne