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Thema: Verhaltensänderung nach Jagderfolg?

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  1. #1
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Joburg
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    Standard AW: Verhaltensänderung nach Jagderfolg?

    Off-Topic:


    Zitat Zitat von Mathuni Beitrag anzeigen
    Ich finde es immer irre, wenn ich einzeln unterwegs bin. Da ist jeder Hund für sich einfach toll. Rose ist inzwischen einzeln (!) ganz gut ableinbar, allerdings bin ich da durchaus auch in meiner Konzentration auf sie - damit sie nicht stöbern geht - und auf das Umweltabscannen gefordert. Aber es macht einen Riesenspaß mit ihr, sie lässt sich motiviert (und vor allem konzentriert) auf die Sachen ein, die ich ihr biete und wenn ich mit ihr heimkomme, bin ich immer richtig beseelt... Mit Buki bin ich beim Heimkommen ähnlich beseelt, das "unterwegs mit Buki" ist aber komplett anders als das "unterwegs mit Rose". Hab ich beide dabei, dann ist es oft einfach nur anstrengend. Manchmal beschliessen sie, dass sie ihren Menschen nicht wirklich brauchen, weil sie sich ja gegenseitig haben und sich in vielem auch völlig einig sind. Manchmal laufen da scheinbar ganz komische Abstimmungsprozesse ab, bei denen zwei rein mathematisch mehr als einer sind und sie tun in ihrer "Mehrheit" zusammen Dinge, die sie im Einzel nicht tun würden.

    Nein, ich finde Mehrhundehaltung nicht so wirklich einfach...

    LG

    Susanne
    Hallo Susanne,
    diesem Beitrag meine volle Zustimmung, entspricht so ziemlich 1:1 meiner eigenen Erfahrung und deshalb nochmals 10 Likes obendrauf!

    Auch das Beseeltsein, wenn ich nur mit Hündin war, ist bei uns inklusive....die hört dann quasi wie eine 1 obwohl sie im 2-er-Pack eher die dickköpfige Befehlsverweigerin ist, vor allem bei der "Jagd"!...auch joggen, was ursprünglich mal mit meinem Inja angedacht war, mache ich nun mit ihr und entspannter könnte das nicht laufen, weder bei mir noch bei ihr. Ich genieße es dann, dass ich mit absolut 100%iger Sicherheit weiß, dass egal, was passiert, sie wird hören, niemanden belästigen, stellen, anbellen, anknurren und immer in meiner Nähe bleiben, was im 2-er-Pack so nicht unbedingt selbstverständlich ist!...denn, obwohl sie eher eine zurückhaltende, scheuere Hündin ist, befällt sie im 2-er-Pack mit Inja an der Seite regelmäßig ein (unerwarteter) Größenwahn, was mich nicht selten zum Staunen, aber auch Schmunzeln bringt und häufig sogar Injas Ambitionen übersteigt....das Genußpotential mit ihr alleine ist bei mir selbstverständlich auch dadurch gesteigert, weil das mit Inja alles andere als selbstverständlich wäre und da mehr Aufmerksamkeit und (vorausschauendes) Management notwendig ist, obwohl ich mit ihm alleine auch seeehr viel entspannter unterwegs sein kann, der Gehorsam um einiges besser ist (ohne Schlepp wohlbemerkt!) und die Kreativität, welche Flausen ihm in den Kopf kommen könnten, deutlich abgesenkt ist, als sich das darstellt, wenn mich (wie meist) beide begleiten!
    Ja, man könnte echt meinen, es handele sich je nach Konstellation um komplett unterschiedliche Tiere ...und ja Susanne, ich stimme Dir nochmals voll und ganz zu, Mehrhundehaltung ist nicht immer einfach, auch wenn wir keinen von den "" missen wollten...


    Zur Ausgangs"problematik" schreibe ich nix, da vertrete ich denn doch eine eher unorthodoxe Meinung, da es mir auch bei diesem Thema schwer fällt, mich dem Mainstream anzuschließen, besser gesagt unterzuordnen und ich es durchaus nicht schlimm finde, sich von der einen oder anderen romantisch verklärten Sicht auf (unsere Jagd-)Hunde verabschieden zu müssen....(und war diese Woche während eines Gespräches mit einem Jäger ganz erstaunt, dass der das ähnlich sah)...in diesem Zusammenhang bin ich froh/kommt mir entgegen, dass bei uns in BW nun ein neues Landesjagdgesetz in Kraft getreten ist, das nun mehr auf Vereinbarkeit von Natur- UND Tierschutz (unter den eben nicht nur wild lebende Tiere, sondern auch domestizierte Tiere fallen) abzielt und als Konsequenz daraus u.a. gilt, dass jagende Katzen und Hunde nicht mehr abgeschossen werden dürfen!!!

    Thomas,
    ich bin mir sicher aufgrund meines Eindrucks, den ich hier im Forum von Dir gewonnen habe, dass Du mit deiner reflektierenden Art und Besonnenheit den richtigen Weg und die richtige Balance für Euch alle finden wirst!

    Alles Gute & viel Erfolg dabei!
    Grüßle aus dem Wilden Süden
    Simone
    Geändert von Joburg (09.05.2015 um 14:41 Uhr)
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  2. #2
    Jajosel
    Gast

    Standard AW: Verhaltensänderung nach Jagderfolg?

    Zitat Zitat von Joburg Beitrag anzeigen
    [OT]

    (...)
    ...in diesem Zusammenhang bin ich froh/kommt mir entgegen, dass bei uns in BW nun ein neues Landesjagdgesetz in Kraft getreten ist, das nun mehr auf Vereinbarkeit von Natur- UND Tierschutz (unter den eben nicht nur wild lebende Tiere, sondern auch domestizierte Tiere fallen) abzielt und als Konsequenz daraus u.a. gilt, dass jagende Katzen und Hunde nicht mehr abgeschossen werden dürfen!!!

    (...)
    Grüßle aus dem Wilden Süden
    Simone


    Ach! Ist das wahr? Das ist ja wirklich interessant (umsomehr als wir demnächst auch wieder in BW) wohnen werden.)
    Hast du da vielleicht einen Link zur Hand?

    Danke jedenfalls schon mal für den Hinweis, Simone!

    Grüße von Christiane

  3. #3
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    Standard AW: Verhaltensänderung nach Jagderfolg?

    Zitat Zitat von Jajosel Beitrag anzeigen

    Ach! Ist das wahr? Das ist ja wirklich interessant (umsomehr als wir demnächst auch wieder in BW) wohnen werden.)
    Hast du da vielleicht einen Link zur Hand?

    Danke jedenfalls schon mal für den Hinweis, Simone!

    Grüße von Christiane
    Hallo Christiane,
    wusste ich bis vorletzte Woche auch noch nicht, erst als ich mit o.g. Jäger (ein Kollege von mir) über dieses Thema gesprochen habe, habe ich das erfahren...danach habe ich mich nochmals schlau gemacht und in der Tat hier der Link zum Nachlesen:
    https://www.baden-wuerttemberg.de/de...2015-in-kraft/

    Liebe Grüße
    Simone
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  4. #4
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Verhaltensänderung nach Jagderfolg?

    Hallo Simone,

    mal wieder ein gern gelesenes Post von Dir, dafür auch noch das ein oder andere "Extra-Like" .
    Ich sehe es exakt wie Du und ich kann mitunter die Aufregung nicht wirklich nachvollziehen.
    Nö, kein Hund soll hetzen und nicht abrufbar sein, töten schon gar nicht.
    Nun sind es aber Raubtiere, und die braunen, trantütigen Sofa-Bettschläfer, die ohne Mutti völlig aufgeschmissen sind, mutieren in Nano-Sekunden-Bruchteilen zu dem, was sie tatsächlich sind.
    (Wenn sich eine Gelegenheit wie hier beschrieben bietet....da ist man zutiefst betroffen, fix und fertig, aber....es ist völlig normales Hundeverhalten. Nicht mehr und nicht weniger.)
    Jäger, geboren, um zu jagen und zu töten.
    Irgendwann letztens las ich hier mal sinngemäß "Und der Kater sitzt stolz wie Oskar mit dem Kaninchen im Maul vor der Tür und kann es kaum tragen."
    (Und alle kannten das von ihrer Katze und niemand fand irgendwie was dabei.)
    Jau...na und?
    Hätte da nun gestanden...und der HUND kam mit dem Kaninchen im Maul wieder und wollte es auf der Stelle verspeisen...hüstel...nun ja.
    Unmöglich.
    Aber was genau ist daran nun so anders?
    Ja, die Dimensionen Kater-Kaninchen sind andere als die Hund(e)-Reh, keine Frage..aber von der Sache her doch exakt gleich.
    Kein Hund, der eigentlich bereits gut hört, gut ausgebildet ist, wird wegen eines solchen Vorfalles zum unberechenbaren und unkontrollierbaren Jäger, das glaube ich niemals.
    Und natürlich soll so etwas nicht, niemals passieren.
    Geht einfach nicht.
    Und es geht nicht, weil der Hund abgeschossen werden könnte.
    Gäbe es solche Gesetze nicht, ich bin mir enorm sicher, daß in den Wäldern der "Hund" los wäre.....und einem zwar das Reh leid täte, aber nun ja....entweder der Hund erwischt`s oder der Jäger.
    Ich finde es trotzdem gut, daß die Gesetzeslage sich ändert.
    Und nein, ich finde nicht, daß das dann deshalb ein Freibrief werden darf, nicht hörende Hunde im Wald einfach machen zu lassen.
    Aber es schadet nicht, nicht in allem, was unsere Hunde ihrer Natur entsprechend tun, ein Riesendrama zu sehen.

    Ich lasse z.B. Fields seltenst mal von der Schlepp, im Wald fast nie, weil....der ist womöglich weg.
    Und kommt auch so schnell nicht wieder.
    Horst läßt Fields`Jagdverhalten meist unbeeindruckt...vielleicht sind zwei Jungs da anders, man sagt ja sowieso, die Damen seien die deutlich besseren Jäger.
    Wenn Horst allerdings etwas aufgeregt wird, ist Fields sofort mit dabei.
    Umgekehrt ist das nicht so.
    Und auch hier gab es bereits Opfer.
    Horst hat sich neulich ein Eichhörnchen geschnappt.
    Und zwar tatsächlich vom Baum .
    Hörnchen wußte offenbar nicht wirklich, daß Fangen spielen eine doofe Idee ist und hüpfte vom Baum, lief hin und her, dem Hund vor der Nase lang und sprang wieder an den Baum und wollte hochklettern.
    Horst...klettert auch gerne, sprang kurz ab, stützte sich am Baum ab und pflückte das Eichhörnchen einfach ab.
    Ja....ehm....hm.
    Das war`s.
    Dauer ca. 10 sec., wenn überhaupt.
    Fields war schwer empört.
    Und ich schwör`, der stand angewidert vor dem toten Eichhörnchen und fand, daß Horst ein Vollidiot sei, weil...jetzt bewegte sich das Ding ja gar nicht mehr!
    Empörend.
    Horst hatte es kaputt gemacht.
    Ja...da steht man blöd guckend da und denkt sich...das kann doch eigentlich nicht sein.
    Doch.
    Kann es.
    Ich mache mir keine Sorgen, daß Horst jetzt Kletterkönig werden möchte....er läuft weiter da, wo es geht, frei, weil er gut hört.
    So etwas passiert einfach mal...und ein Rehbock im komplett eingezäunten Garten ist einfach ebenso unvorhersehbar.
    Und bei einem zu jagenden Tier, das unseren Hunden quasi auf dem Silbertablett präsentiert wird....da ist´s dann eben einmal Essig mit dem gut sitzenden Gehorsam.

    LG, Suse
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  5. #5
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    Standard AW: Verhaltensänderung nach Jagderfolg?

    Suse,
    entweder war das Eichhörnchen nicht gesund oder noch sehr jung und, ohne Eltern, orientierungslos. Ich finde es aber nicht angebracht, in diesem leichtfertigen Ton über den Tod eines Lebewesens zu schreiben, das dein Hund getötet hat.

    Thomas,
    nur aus meiner Erfahrung:
    Volle Konzentration auf Batuuli. Intensives Einzeltraining mit Handfütterung. Zeige ihr, dass sie ohne dich nicht kann. Sie ist zwei Jahre alt und da sind die RRs in der Phase des "Erwachsenen-Ausprobierens". Lasse ihr nichts durch.

    Gruß
    Anton

  6. #6
    Jajosel
    Gast

    Standard AW: Verhaltensänderung nach Jagderfolg?

    Zitat Zitat von anton200 Beitrag anzeigen
    Suse,
    entweder war das Eichhörnchen nicht gesund oder noch sehr jung und, ohne Eltern, orientierungslos. Ich finde es aber nicht angebracht, in diesem leichtfertigen Ton über den Tod eines Lebewesens zu schreiben, das dein Hund getötet hat.

    (...)

    Gruß
    Anton
    Genau das ging mir auch durch den Kopf als ich das las...

    Wenn etwas auch nur am Rande Vergleichbares dem eigenen (Haus)tier geschieht, sieht man die Angelegenheit vermutlich ganz anders.

  7. #7
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    Standard AW: Verhaltensänderung nach Jagderfolg?

    mein gott, nun kriegt euch mal wieder ein, so ist nunmal die natur.
    wer von euch hat katzen? regt ihr euch jedesmal auf wenn katze ne maus oder nen vogel anbringt.
    für den besitzer ist es "unschön" weil sein tier (katze oder hund) ein "mörder" ist aber für das tier ist es nunmal normal/natürlich/instinktiv!
    beim hund kann man gegensteuern und sollte es auch tun, aber dennoch geht die welt nicht unter wenn es einen jagderfolg gibt.
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    lg anna ... mit cora & arko im herzen

  8. #8
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    Standard AW: Verhaltensänderung nach Jagderfolg?

    Off-Topic:

    Zitat Zitat von spechti Beitrag anzeigen
    Nun sind es aber Raubtiere, und die braunen, trantütigen Sofa-Bettschläfer, die ohne Mutti völlig aufgeschmissen sind, mutieren in Nano-Sekunden-Bruchteilen zu dem, was sie tatsächlich sind.
    (Wenn sich eine Gelegenheit wie hier beschrieben bietet....da ist man zutiefst betroffen, fix und fertig, aber....es ist völlig normales Hundeverhalten. Nicht mehr und nicht weniger.)
    Jäger, geboren, um zu jagen und zu töten.
    Irgendwann letztens las ich hier mal sinngemäß "Und der Kater sitzt stolz wie Oskar mit dem Kaninchen im Maul vor der Tür und kann es kaum tragen."
    (Und alle kannten das von ihrer Katze und niemand fand irgendwie was dabei.)
    Jau...na und?
    Hätte da nun gestanden...und der HUND kam mit dem Kaninchen im Maul wieder und wollte es auf der Stelle verspeisen...hüstel...nun ja.
    Unmöglich.
    Aber was genau ist daran nun so anders?
    .....
    Danke Suse, dass Du Dir die Mühe gemacht hast - ich sag's mal ganz intellektuell: Da bin ich ganz bei Dir!!!

    Bis auf die Sache mit der Dimension, ich denke, auch die passt...und was nicht passt, geht sowieso gar nicht.....nun denn, wie so oft, ist alles eben eine Kopfsache und leider werden allzu häufig unsere menschlichen Vorstellungen, wie man mit anderen umzugehen hat ("Nein, Kevin-Jonathan du darfst dem Johannes-Sören jetzt nicht mit der Schaufel auf den Kopf hauen...") auch auf, wie hier eben, Hunde übertragen und (zu deren Leidwesen) entsprechende Erwartungshaltungen ihnen gg.über aufgebaut....das ist für mich sehr häufig nicht artgerecht und in den meisten Fälle äußerst egoistisch .....wer sich nun darüber aufregen mag, dass Ihr bei der Eichhörnchen-Nummer nicht in kollektives Wehklagen ausgebrochen seid und mindestens die Organisation eines Staatsbegräbnisses beantragt habt, sondern Du eine meinem Empfinden nach eben inhaltlich sehr sachliche Schilderung lieferst...so what???...da frage ich mich doch, inwieweit denn nun hier auch noch auf die Form der Schilderung von Tatsachen geachtet werden muss, um nicht ständig irgendjemandens Unmut auf sich zu ziehen....in China wird Hundefleisch dem Empfinden der dortigen Gesellschaft nach auch lecker zubereitet, die meisten würden sich sicherlich bei entsprechender Darbietung angewidert und empört abwenden (und hätten Horrorszenarien ihren eigenen Hund betreffend im Hinterkopf), hätten aber sicher kein Problem damit, dem indischen Kollegen über das beste Steak der Welt zu berichten, das sie am Wochenende auf dem häuslichen Grill gezaubert haben....

    Mein Lieblingsgrundsatz - immer wieder gerne zitiert - und mit Goethe einer Meinung:" Allen Leuten recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann.."...und die Welt ist nun mal bunt und Grenzen sind fließend! ....und das Schöne daran ist, dadurch bieten sich einem tausende von Möglichkeiten, sich in in Akzeptanz und Toleranz zu schulen...und für alle anderen, sich nachsichtig gg.über den noch Übenden zu zeigen!!!...btw: meine Jozi hatte sich die Tage von einer Fliege mehrfach soooo in ihrer wohl verdienten Ruhe gestört gefühlt, dass sie diese kurzer Hand - nach mehrmaliger vorausgegangener Warnung natürlich! - gefangen und verspeist hat....ich habe sie dafür weder gerügt, bestraft noch sofort beim Anti-Jagd-Training angemeldet...so what?!....aber ich gebe zu, die Dimensionen waren in diesem Fall schon echt krass


    Allen noch eine schönen Sonntagnachmittag & Grüßle aus dem Wilden Süden
    Simone
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  9. #9
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    Standard AW: Verhaltensänderung nach Jagderfolg?

    Simone, Simone ... musst du denn die Dinge immer beim Namen nennen?!
    Bei deiner Betrachtungsweise kommt man letztendlich noch zu der schlimmen Kernfrage: Warum holt man sich einen Jagdhund ins Haus, wenn man doch ...
    Ach lieber nicht, ist ja Sonntag
    Man muß oft erst nachdenken, worüber man sich freut, aber man weiß immer, worüber man traurig ist...

  10. #10
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    Standard AW: Verhaltensänderung nach Jagderfolg?

    Off-Topic:

    Zitat Zitat von HeikeCR Beitrag anzeigen
    Simone, Simone ... musst du denn die Dinge immer beim Namen nennen?!
    Bei deiner Betrachtungsweise kommt man letztendlich noch zu der schlimmen Kernfrage: Warum holt man sich einen Jagdhund ins Haus, wenn man doch ...
    Ach lieber nicht, ist ja Sonntag
    Oooops, Heike, ich geb’s ja zu, manchmal geht der Gaul…ähhh der (Schweine-)Hund mit mir durch, aber, wie ich denke, im Vergleich zu manch anderem, doch eher selten, wenn ich mir meine Forenzugehörigkeit in Relation zur Anzahl meiner Beiträge so anschaue….wir kennen das ja alle, mit dem Versagen der Impulskontrolle, der eine mehr, der andere weniger …aber natüüüüüüüüürlich eher bei ihrem Hund als bei sich selbst…und ich muss bekennen, dass Diplomatie und political correctness nicht zu meinen größten Stärken gehören und bitte um Nachsicht, aber keine Sorge, habe mich schon wieder im Griff und auf meine Finger gesetzt, war doch ein Bissl viel in letzter Zeit!

    Nichtsdestotrotz frage ich mich in der Tat häufig, seit wir alle – vor allem aber die Hunde! - nun unser Dasein gemeinsam in D fristen, ob es ethisch grundsätzlich überhaupt vertretbar ist, Tiere, welcher Art auch immer, so eng an uns Menschen gebunden zu halten und diese damit doch nur in ein (zunehmend enger und den Tieren nicht wirklich gerecht werdendes) gesellschaftliches Korsett zu pressen, das weit entfernt von artgerechtem, Instinkt gesteuertem, per genetischer Disposition vorgegebenem Verhalten und real gelebtem Tierschutz ist und letztlich doch nur einem, wie auch immer gearteten, Selbstzweck dient…und freue mich für jeden Menschen mit seinen Tieren, wie das bei Euch der Fall ist, ein diesbezüglich relativ freies Leben führen und genießen zu können….o.k., a Muggaseggele Neid ist auch dabei!...ach, aber das wird jetzt zu ernst und führt für einen sonnigen Sonntagnachmittag schlicht zu weit und müsste, wenn überhaupt, sicherlich in einem gesonderten Faden diskutiert werden…bin schon wieder weg!

    Lasst es Euch einfach gut gehen & genießt Eure Freiheit!

    LG
    Simone
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  11. #11
    Jajosel
    Gast

    Standard AW: Verhaltensänderung nach Jagderfolg?

    Off-Topic:

    Ach herrje... Kleine Ursache - große Wirkung...

    Ja, viele Lebewesen sind Raubtiere, und wenn wir in den Spiegel sehen, dann erblicken wir das grausamste und unbarmherzigste von allen.

    Und dennoch, oder vielleicht gerade deshalb, darf man doch wohl Mitleid empfinden mit einem kleinen Tier.
    Mitgefühl, das sich darin manifestiert, dass der sinnloseTod des Tieres bedauert wird, weil aus Jux und Dollerei geschehen und dann noch als "Gag" aufbereitet, lakonisch kommentiert.

    Ja, unsere Hunde folgen ihrem Instinkt, wenn sie jagen und töten. Inwieweit man dies zulässt, muss jeder mit sich selbst ausmachen.
    Doch auf dem Ausleben dieses Urinstinktes zu beharren, in der Sofa- und Daunenwelt, in der viele unserer bis zum Abwinken "domestizierten" Raubtiere leben, mutet schon ziemlich absurd an.

    Nein, damit wollte ich keine Grundsatzdiskussion über das Halten von (Jagd)hunden in unserer alles andere als hundegerechten Welt anstossen.
    Und noch viel weniger wollte ich einen tiefen Blick tun in die von Selbstzweifeln geplagte Seele des gemeinen HH.
    Geändert von Jajosel (10.05.2015 um 21:10 Uhr) Grund: Grammatikfehler

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