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Thema: Stresssituationen im Büro

  1. #1
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    Standard Stresssituationen im Büro

    Ich fange mal ganz klassisch an... ich bin neu hier und habe nun eine ganze Weile die Suchfunktion bemüht, leider jedoch nicht genau das gefunden was ich suche. Falls es einen entsprechenden Thread doch schon gibt, bitte ich um Verzeihung, dann dürft ihr mich gerne dort hin verweisen

    Es ist so... Wir sind kurz davor einen RR Welpen zu adoptieren, müssen uns nur noch für einen Züchter entscheiden. Die kleine Fellnase soll dann bei mir mit ins (Konstruktions-)Büro kommen. Mein Chef hat zum Glück nichts dagegen, worüber ich echt froh bin im allgemeinen ist es bei uns recht entspannt und ruhig. Ab und zu kommt halt mal einer rein und raus und das Telefon klingelt öfter mal. Alles kein Problem denke ich. Nun gibt es aber zwischendurch auch mal Tage wo es sehr stressig und hektisch ist, das Telefon gefühlt nicht aufhört zu klingeln und/oder die Stimmung angespannt und gereizt ist. Ich bin grundsätzlich ein sehr ruhiger und entspannter Mensch. Trotzdem geht es ja auch nicht immer spurlos an mir vorbei, wenn die Stimmung im Raum auf Stress schaltet. Ich bin sicher nicht die einzige bei der solch eine Situation im Arbeitsalltag mal vorkommt. Was sind eure Erfahrungen mit Hund in solchen Momenten? Kommen eure Fellnasen gut damit klar? Oder wird da auch mal einer unruhig und nervös? Was macht ihr, wenn es bei euch auf Arbeit mal stressig wird?

    Ich möchte halt auf gar keinen Fall, dass Hundi sich unwohl fühlt im Büro und würde gerne wissen wie ich solche stressigen Tage am besten handhabe. Oder mache ich mir da vielleicht sogar unnötig Sorgen und das interessiert die meisten Hunde gar nicht solange sie selbst nicht gestört werden?

    Ich würde mich über zahlreiche Erfahrungsberichte freuen

  2. #2
    Eisenvorhang
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    Standard AW: Stresssituationen im Büro

    Hallo!

    wenns um Hunde geht, mache ich mir meistens keine Freunde, wenn ich irgendwo aufschlage.
    Im Zweifelsfall bin ich immer für das Tier und selten für den Mensch (eigentlich nie).
    Deswegen nimm es bitte nicht persönlich, es ist nur meine Meinung und meine Art mit Hunden umzugehen.
    Jeder sieht sowas anders!

    Deswegen meine Gedanken:

    a) Der RR ist ein Jagdhund und kein Bürohund, erst recht kein Anfängerhund
    b) Ein Welpe braucht die volle Aufmerksamkeit und Erziehung
    c) RR sind eine hochintelligente und hochsensible Rasse
    d) Es ist individuell: jeder Hund/Welpe reagiert anders, der eine ist resisstenter gegen Stress, der andere bekommt nach 10 Sekunden die Hechelattacke
    e) RR müssen langsam an Dinge herangeführt werden, die sie stressen oder verunsichern!!!

    Du kannst ein Modell RR bekommen, dass sich hinlegt und alles duldet und du kannst ein Modell bekommen, das Dir das Büro auseinander nimmt. Erst recht in der Pupertät.

    Meine RR ist relativ handzahm, aber gäbe es die Auslastung nicht und meine Regeln, würde sie total freidrehen und möglicherweise zum "Problemhund" werden.
    Sie wäre der Rassebeschreibung nach ein typischer RR -

    - agil, intelligent und unglaublich sensibel - braucht unbedingt eine Aufgabe!

    RR sind spätreif und sind erst um den dritten Jahr erwachsen.
    Bis dahin heißt es Geduld und viel Arbeit und Zeit in das Tier stecken.

    Auf Deine-Tierwelt gibt es im Moment eine fünf Jährige Hündin, die sehr gut erzogen sein soll und zur Abgabe steht, allerdings hier in Sachsen in der Nähe von Chemnitz. Oder RR in Not!

    Aber einen Welpen würde ich mir nicht anschaffen. Dazu kommt noch, dass es mein erster RR ist und Dir sicherlich viele User hier im Forum mehr dazu sagen können als ich.
    Ich leite nur von meiner Erfahrung ab.

    vlg
    Geändert von Eisenvorhang (14.12.2018 um 16:03 Uhr)
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  3. #3
    mit Hund :) Avatar von Kaethu
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    Standard AW: Stresssituationen im Büro

    Ich sehe das ein bisschen anders als Eisenvorhang - aber ich habe auch einen Bürohund (zugegeben keinen RR).


    In einem hat er Recht: es ist extrem Charakterfrage. Da musst du dich auch etwas vom Züchter leiten & beraten lassen. Ich finde eh, der Züchter sollte auch immer mitreden / das letzte Wort haben, wer welchen Hund bekommt. Nicht einfach der Besitzer, der sich den Hund aussucht.
    Ich finde es bei anderen Rassen immer so komisch, wenn die Welpen ab dem ersten Tag reserviert sind.. Vielleicht ein Vorteil vom RR, dass die Welpen "alle gleich" aussehen und nicht wie bei anderen Rassen, X Farbvarianten vorhanden sind.


    Na jedenfalls: Der Züchter kennt die Welpen schon sehr gut und kann einschätzen, welcher sich am besten Eignen würde.
    Logisch, das ist dann nur das, was ihm in die Wiege gelegt wird und ist kein Garant. Das weitere Leben prägt ihn dann auch nochmal!


    Ich bin der Meinung, der Hund sich danach relativ gut in seine Lebenssituation einfügt. also wenn er es von Anfang an gewohnt ist, ins Büro zu gehen, wird das auch kein Thema sein
    (Logisch, wenn man gewisse Regeln einhält!)



    Was es sicher braucht:
    - Genug eingewöhnung. Also nicht gleich am ersten Tag danach gleich voll wieder ins Büro. Ev. kannst du es so regeln, dass du zuerst nur halbtag arbeitest? (natürlich vorher gewisse Zeit nur Zuhause).
    - Stell von Anfang an klare Regeln auf - für den Hund und für die Mitarbeiter! Niemand wird dir später danken, wenn man den Welpen am Anfang verhätschelt und ihm keine Regeln stellt ;)
    - bei einem Welpen muss natürlich Chef & Arbeitskollegen nochmal eine Spur toleranter sein als bei einem erwachsenen Hund.
    - Mach lieber alles schriftlich, also hole dir die schriftliche Bewilligung vom Chef. ev auch ein schriftliches Regelwerk. Ich habe zb extra schriftlich Hunde-Büroregeln zusammengestellt Gibt dir und dem Chef Sicherheit
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    Lieber Gruss
    Käthu

  4. #4
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    Standard AW: Stresssituationen im Büro

    für einen hund, besonders einen welpen brauch man zeit, ganz viel zeit (ganz besonders im ersten lebensjahr so ~ab der 14ten lebenswoche). ich würde das nie und nimmer hinkriegen während ich gleichzeitig einer bürotätigkeit nachgehe. das resultat wäre dann bei mir wahrscheinlich ein 'neurotischer' hund. aber vllt ist das bei dir anders.

    btw: ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendein arbeitgeber es wirklich dulden würde, wenn 'man' sich während der arbeitszeit intensiv mit seinem hund beschäftigt.
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  5. #5
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    Standard AW: Stresssituationen im Büro

    die ersten 14 Tage ist unsere Paula damals zu Hause geblieben, bei meiner Frau. In diesen 14 Tagen ist Paula immer auf eine Stunde zu mir ins Küchenstudio gekommen.
    Ab der dritten Woche war Paula jeden Tag 10 Stunden bei mir im Küchenstudio. Klar hat sie das eine oder andere Mal ihr Geschäft im Küchenstudio verrichtet, wenn ich nicht schnell genug war.

    Hat es jemals Probleme gegeben?
    Nie niemals.
    In der Anfangszeit ist Sie mit mir und dem Kunden immer durch den Laden gelaufen. War ein toller Anblick und gut fürs Geschäft.
    Nach kurzer Zeit war das nichts besonderes mehr und Sie hat sich ohne mein zutun allein ins Körbchen gelegt und geschlafen.

    Also alles in allem völlig problemlos.

    Gruß
    christian

  6. #6
    Ra-Käthe-n Halter Avatar von seni81371
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    Standard AW: Stresssituationen im Büro

    Hallo,
    ich schreib Dir einfach auf wie es bei mir war - ganz ohne Bewertung ob es so gut ist oder nicht.

    Ich habe meine Hündin mit 10Wochen vom Züchter geholt, hatte dann 10Wochen frei (Resturlaub, Urlaub, Überstunden). In den letzten Wochen bin ich immer mal ins Büro gefahren und hab ihr das Büro, die Kollegen und die Firma gezeigt. Manchmal bin ich auch ein bissl länger geblieben, z.B. wenn sie sich dort zum schlafen hingelegt hat.
    Nach den 10 Wochen bin ich für 4Stunden tgl. ins Büro, davor eine Runde mit wenig Strecke aber viel Kopfauslastung. Dann gab es Frühstück und dann wurde meist eh geschlafen. Sobald sie wach wurde bin ich eine kleine Runde zum pieseln mit ihr gegangen. Dann hat sie meist wieder geschlafen.
    Im Büro neben meinem Schreibtisch stand ihre große Box, die sie natürlich schon kannte und die sie toll fand.
    Da blieb sie auch mal, wenn ich zum Kopierer/in die Küche/zur Besprechung musste. Ganz selten haben mir die Kollegen gesagt, hätte sie mal gewimmert, aber dann haben sie nach ihr geschaut - sie merkte sie ist nicht allein und hat sich wieder hingelegt.

    Am Ende konnte sie im Büro besser allein bleiben, als zuhause.

    Nach 2Wochen 4h im Büro hab ich auf 6h und dann auf 8+h gesteigert. Ging bei uns recht entspannt, obwohl mein Chef gar nicht entspannt war. Mittagspause ging dann für Käthe drauf, ich hab meine Brote unterwegs gegessen oder es gab dann mal eine Mittagspause von 1,5h statt 45min.
    Neue Situationen/Kollegen/Gebäude (wir sind nach 1Jahr umgezogen mit der Firma) mussten wieder bissl trainiert werden und dann war das auch ok.

    Wer meine Hündin kennt, weiß das sie keine Schlaftablette ist und durchaus aufdrehen kann und ihre Arbeit verlangt, aber mit dem richtigen Maß an Auslastung körperlich wie geistig, kann sie drinnen fast unsichtbar werden.

    Stressig wurde es bei uns durchaus auch - Messebau-Firma. Speziell als wir im neuen Gebäude waren und plötzlich keine kleinen Büros mehr, sondern ein Großraumbüro mit anfangs noch ständig wechselnden Handwerkern hatten.
    Naja, dann musste ich mich eben mal bissl mehr um den Hund kümmern, dafür hab ich dann am Abend länger gemacht, wenn sie ruhig geschlafen hat. Ließ sich bei mir alles regeln.

    Ob das bei euch so klappt weiß ich nicht, woher auch. Aber so war es bei mir und Käthe. Und ICH würde es jederzeit wieder so machen - zum Glück muss ich aber nicht mehr ins Büro.

    Liebe Grüße,
    Ines.
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  7. #7
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von marlies
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    Standard AW: Stresssituationen im Büro

    ... und immer kürzer werden die Tage; Trolle gehen munter durch die Massen spazieren ...
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    Der Hund braucht sein Hundeleben. Er will zwar keine Flöhe haben, aber die Möglichkeit sie zu bekommen.
    (Robert Lembke)

  8. #8
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Stresssituationen im Büro

    Hallo,

    Erfahrungsberichte kann ich Dir keine liefern....es sei denn, Du meinst auch Erfahrungsberichte vom Leben mit RR von Welpenbeinen an.
    Matze hat durchaus Recht....und es kommt auf den Hund an.
    Es ist auch eine persönliche Entscheidung...ich selbst käme niemals auf die Idee, mir einen Hund passend zu meinem Arbeitsalltag zu "stricken".
    Umgekehrt jawohl, sofort!
    Habe ich auch gemacht, als unser 1. RR einzog; Stelle reduziert und in der Hauptsache auf nachts verlegt.
    Keiner meiner beiden Jungs hätte zum Bürohund getaugt....weil sie typisch RR waren/sind.
    Eigensinnig, stur, hochsensibel, schreckhaft, unsicher, Probleme mit fremden Menschen waren durchaus Thema, stressanfällig...eigentlich alles Dinge, die nicht schön klingen, bei näherer Betrachtung jedoch äußerst logisch sind, schaut man sich die wirkliche, und nicht die auf vielen HP`s SEHR......geschönte Rassebeschreibung an .

    Hier könnt Ihr schon mal gucken:

    https://www.easy-dogs.net/home/blog/...ridgeback.html

    Nun bleibt ein RR sicher nicht sein Leben lang so wie oben beschrieben....aber sehr viele RR brauchen wirklich lange, um gesetzt zu werden...so drei bis fünf Jahre ungefähr.
    Es macht für mich auch einen wirklich großen Unterschied, ob man, so wie Christian, sein eigener Chef, selbstständig und in eigenen Räumlichkeiten unterwegs ist, oder ob man angestellt arbeitet.
    Selbstständig heißt nicht, weniger arbeiten zu müssen, meist sogar mehr.....aber man hat auch die Freiheit, zu sagen...nö, heute Vormittag nicht, ich muss verschieben (und so ähnlich ;)).
    Trotzdem käme ich nicht auf die Idee, bei einer Vollzeitbeschäftigung einen Hund anzuschaffen, auch dann nicht, wenn ich ihn von Anfang an mitnehmen könnte...da hätte ich permanent ein schlechtes Gewissen und gerade in der jetzigen, dunklen Jahreszeit, hätte ich ja nahezu überhaupt keine Möglichkeit, den Hund mitten am Tage mal ausgiebig zu lüften.
    Für mich wäre das einfach nichts...und der Hund hat nun mal keine Wahl...entweder, er passt sich an oder er fliegt irgendwann `raus.
    Ich meine das nicht böse, aber ich verstehe einfach nicht, wieso man sich einen großen, jagenden, schnellen und bewegungsfreudigen (!) Hund anschaffen möchte, wenn der min. 8 Std./d mit mir gemeinsam arbeiten gehen...äh....bei MEINER Arbeit brav schlafen und die Füße stillhalten soll.


    LG, Suse
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    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  9. #9
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Stresssituationen im Büro

    Zitat Zitat von Eisenvorhang Beitrag anzeigen
    Hallo!

    wenns um Hunde geht, mache ich mir meistens keine Freunde, wenn ich irgendwo aufschlage.
    Im Zweifelsfall bin ich immer für das Tier und selten für den Mensch (eigentlich nie).

    Off-Topic:

    Äh......da sind wir ja wenigstens schon 2 .
    (Meine Kinder kriegen schon immer die Krise, wenn sich Freunde von ihnen einen Hund anschaffen wollen und möchten, dass ich sie berate....sie sagen dann immer "Mama braucht Ihr gar nicht fragen.....die sagt sowieso, Ihr könnt keinen Hund haben." ...hüstel.....)
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    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  10. #10
    Ra-Käthe-n Halter Avatar von seni81371
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    Standard AW: Stresssituationen im Büro

    Zitat Zitat von spechti Beitrag anzeigen
    ...Ich meine das nicht böse, aber ich verstehe einfach nicht, wieso man sich einen großen, jagenden, schnellen und bewegungsfreudigen (!) Hund anschaffen möchte, wenn der min. 8 Std./d mit mir gemeinsam arbeiten gehen...äh....bei MEINER Arbeit brav schlafen und die Füße stillhalten soll.


    LG, Suse
    ...weil auch diese Hunde eh ca 15-17h am Tag schlafen/dösen/irgendwo rumlungern, egal wo. Hauptsache nah beim sozialen Bezugspartner.
    Und ansonsten werden sie eben adäquat ausgelastet.

  11. #11
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    Standard AW: Stresssituationen im Büro

    Hallo Mona Lisa

    Mein Hund wurde erst mit 6 Jahren zum Bürohund. Ich habe ein Büro für mich alleine. Da ist Kimbas Platz. Dieses ist verschlossen, wenn ich im Betrieb unterwegs bin. Ansonsten ist meine Bürotüre immer offen. Ich habe regelmässig Mitarbeiter-/Bewohner- und Angehörigengespräche im Büro, sowie andere Besprechungen usw. Sie hat im Büro keinen "Aufpasserjob". Sie ist tiefentspannt. Allerdings achte ich auch konsequent darauf, dass sie ungestört ist. Die Katzen des Hauses habe ebenfalls sehr schnell von Besuchen bei uns abgesehen.
    Ich gehe vor der Arbeit, am Mittag und nach der Arbeit am Abend mit ihr raus. Wir haben zum Glück eine Kollegin, die im Büro neben dran auch ihren Hund dabei hat. So gehen wir am Mittag in der Regel miteinander mit den Hunden laufen.

    So gut ich das mit ihr jetzt erlebe und wie sehr sie mich auch zu einem gesunden Leben anhält (Personal- Fitnesstrainer/Worklife-Balance mit ihrere konsequenten Aufforderung ="JETZT ist PAUSE/FEIERABEND - JETZT" = mit der jungen Kimba möchte ich das niemals machen.
    Sie brauchte IMMER meine Aufmerksamkeit, damit ich rechtzeitig ihre Motivationen in die richtigen Bahnen lenkte. Als Welpe bis ca. 2-3 Jahre wäre konzentriertes Wahrnehmen meiner Aufgaben für mich nie möglich gewesen. Ich würde das auch mit meinem Hund ohne eigenes Büro nicht machen.

    Auf seinem Platz entspannt zu sein und zu bleiben benötigt Reife und Ruhe im Hund. Das ist aufbauend dem Alter entsprechend zu entwickeln, unterstützt durch einem Hundehalter der sich auf seinen Hund einlassen kann, dann wenn es nötig ist. Mit Stress im Büro und Stress im Hundehalter mit einem jungen und sprudelnden Hund kann ich mir das nicht vorstellen. Irgendwas wird drunter leiden.

    Gruss Eva
    ps. Käthu, du hast deinen Hund doch nicht mehr bei der Arbeit dabei, oder hattest zumindest Probleme in der Vergangenheit am Arbeitsort wegen dem Hund, irre ich mich da? Auch hast du deinen Hund nicht als Welpe übernommen, oder?

  12. #12
    Eisenvorhang
    Gast

    Standard AW: Stresssituationen im Büro

    Zitat Zitat von spechti Beitrag anzeigen
    Off-Topic:

    Äh......da sind wir ja wenigstens schon 2 .
    (Meine Kinder kriegen schon immer die Krise, wenn sich Freunde von ihnen einen Hund anschaffen wollen und möchten, dass ich sie berate....sie sagen dann immer "Mama braucht Ihr gar nicht fragen.....die sagt sowieso, Ihr könnt keinen Hund haben." ...hüstel.....)
    Ich komme sowieso in der heutigen Zeit nicht mehr mit. Und auch wenn die RR das "geduldig" aushalten, eine adäquate Haltung des Tieres ist das mitnichten.
    Da reicht auch schon ein kurzer Blick in Facebook. Da sieht man "faule" RR mit Krallen, die solang sind, dass sich die Pfoten verformen. Aber es wird darüber gefeiert, wie süß und ruhig der Hund ist.

    Gestern erst wieder erlebt - ein RR hat einen Adventskalender samt Schokolade gefressen.
    Ist ja Gift, ne - dann kommen die Kommentare von wegen "das ist nicht gefährlich, meiner müsste schon 47 mal tot sein", eine andere Tussi zeigte mir direkt den Vogel als ich meinte, dass das gefährlich sei.
    Eine weitere stolzierte damit, dass es morgen einen "Lindt" Weihnachtsmann für ihren Süßen gäbe. (wie behämmert man muss eigentlich sein?)

    Jeder Hund verdient ein Leben in Freiheit und ein Leben im Rudel.
    In Deutschland ist das leider nicht so einfach zu vereinbaren, denn es ist wie mit dem Kinder bekommen.
    Man braucht Zeit und Geld... Aber Geld muss man verdienen, was den Zeitrahmen und die Fürsorge mindern.

    Ich habe jetzt auf FB die Gruppen verlassen, weil ich es einfach nicht mehr ertragen kann, wie unfähige, geistlose und unwissende Leute immer wieder an solche Hunde geraten.

    Wäre ich in der Politik und hätte was zu melden, dann würde ich fordern, dass jeder eine theoretische und praktische Prüfung ablegen müsste. Am besten die BH1, einfach um zu zeigen, dass man Zeit hat, Wissen hat, Liebe hat und mit dem Tier arbeiten will und kann.

    Ich merke das bei Sophie. Ich frage mich immer wieder was andere für RR haben. Die den ganzen Tag nur aufm Sofa rumliegen... Bei meiner gehts fünf Uhr früh steil und erst wenn ich sie geistig UND körperlich beschäftigt habe, kommt der Schlaf und der Wille zu folgen. Bei meinem alten Hund, der dieses Jahr leider von mir ging, war das selbst bis ins hohe Alter so... Geistige Beschäftigung, eine Aufgabe. Ich kenne das gar nicht anders!

    Und an alle die so einen Bürohund oder Bürowelpen haben? Wie wurde der erzogen und beschäftigt?
    Wenn er beginnt vor Langeweile alles anzubeißen, rumzutragen, rumzurennen.. Steht ihr dann alle fünf Minuten auf und seid Konsequent? Ich verstehe das nicht... Die Welpen und Junghunde die ich kannte und kenne, sind überhaupt nichts fürs Büro!!!

    Wie so ein Hund das im Büro bei vielen Stunden aushalten soll und es ihm dabei noch gut geht seelisch, ist mir ein Rätsel! Und Züchter, die ihren Hund in so ein Leben abgeben... da würde ich nie kaufen.

    vlg
    Geändert von Eisenvorhang (15.12.2018 um 13:11 Uhr)
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  13. #13
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    Standard

    Hallo,

    also wenn ich hier wieder die ganzen "Ratschläge" lese, braucht man sich echt nicht wundern, dass es immer stiller wird und kaum noch Spaß macht.
    Wer darf sich denn eurer Meinung einen Hund und ganz speziell einen Ridgeback zulegen? Rentner sind euch zu alt, Arbeitslose können sich einen Hund nicht leisten, arbeitendes Volk, selbst wenn es den Hund mit zur Arbeit nehmen kann, hat angeblich zu wenig Zeit????

    Meine bescheidene Meinung zum Thema, liebe MonaLisa:

    Als ich meine Hündin bekommen habe, habe ich studiert und nebenbei in einem Ingenieurbüro gearbeitet (heute arbeite ich da komplett). Ich bekam meine Hündin in den Semesterferien und konnte mir die Arbeit im Büro frei einteilen. Wir waren also nach der Eingewöhnung zuhause immer mal im Büro, nachdem wir draußen waren, gespielt haben und sie sich gelöst hatte. Ich hab ihr dann unter meinem Schreibtisch an meinen Füßen eine Decke hingelegt und sie hat geschlafen. Mein Vorteil war, dass ich gehen konnte, wenn sie wieder wach wurde. Irgendwann wurden die Zeiten länger und für Nala war irgendwann klar, dass im Büro Ruhezeit ist und keine Action.
    Ich würde dir also empfehlen so lange wie möglich Urlaub zu nehmen und in dieser Zeit den Welpen trotzdem schon ans Büro zu gewöhnen. Wichtig fände ich, dass der Welpe schnell kapiert, dass im Büro Ruhe angesagt ist. Das heißt nicht, dass er die ganze Zeit schlafen muss, kannst ihm was zu Kauen/Spielen geben, aber er sollte halt möglichst auf seinem Bereich/Decke/Kennel bleiben (auch ohne Büro finde ich das wichtig, dass ein Welpe lernt Ruhe zu halten, aber anderes Thema).
    Natürlich musst du ansonsten für genug Auslastung sorgen, immer mal zwischendurch nach draußen, dass der Hund sich lösen, auspowern und sein Köpfchen anstrengen kann.
    Es ist bei uns im Büro auch noch ein zweiter Hund dazu gekommen vor über 2 Jahren und da wurde das auch so gemacht und war überhaupt kein Problem.
    Klar haben Hunde Bedürfnisse, denen man gerecht werden muss, das steht außer Frage. Aber ansonsten ist es für Hunde doch das Wichtigste bei ihren Menschen dabei zu sein. Ob sie jetzt zuhause in ihrem Körbchen liegen oder auf der Arbeit.
    Sicher wird es anstrengender, weil du in deinen Pausen sowie vor und nach der Abreit den Hund bespaßen musst. Wenn es in Strömen regnet, muss man sich zB was einfallen lassen und sicher wird es immer mal Situationen geben, wo dich der kleine Fellzwerg an deine Grenzen bringen wird (gabs bei uns im Bezug auf Büro auch, aber da muss man sich was einfallen lassen und bereit sein Einschränkungen in Kauf zu nehmen). Aber wenn man das Bedürfnis nach einem Hund hat, dann macht einem das doch Spaß und man macht es gern. Und grundsätzlich finde ich, dass es kaum bessere Voraussetzungen gibt, als wenn man seinen Hund mit zur Arbeit nehmen kann.

    Suses Bild von "typisch RR" teile ich nicht. Klar, gibt es heute dadurch dass es eine Moderasse ist auch sehr viele - zu viele - Ridgebacks, die zu ängstlich mit gleichzeitiger Tendenz nach vorne gehend, viel zu sensibel, exterm niedriger Reizschwelle und wenig stressrestitent sind. Mit solchen Hunden ist es insgesamt schwierig in dicht besiedelten Regionen - da ist das kleinste Problem wahrscheinlich das Büro.
    Aber das sind für mich nicht die typischen Ridgebacks. Wenn man mit Züchtern spricht, die schon viele Jahre RR züchten, bestätigen sie das auch.
    Daher MonaLisa schau bei den Züchtern/Elterntieren ganz genau hin. Frag die Züchter nach den Vorfahren bzgl. Wesen und Gesundheit. Ich weiß dass das für Laien sehr schwierig ist, aber je mehr man sich damit beschäfigt, desto besser kann man die Unterschiede zwischen den Hunden und Züchtern erkennen. Lasst euch Zeit dabei.

    Alles Liebe, Kerstin mit Nala

  14. #14
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    Standard AW: Stresssituationen im Büro

    Zitieren klappt grade nicht, darum zitiere ich dich einfach mal so, @Eisenvorhang:

    "Bei meiner gehts fünf Uhr früh steil und erst wenn ich sie geistig UND körperlich beschäftigt habe, kommt der Schlaf und der Wille zu folgen. Bei meinem alten Hund, der dieses Jahr leider von mir ging, war das selbst bis ins hohe Alter so... Geistige Beschäftigung, eine Aufgabe. Ich kenne das gar nicht anders!"

    Das finde ich aber auch nicht normal.
    In der Früh um fünf geht bei meinen Hunden gar nix "steil".
    Und auch wenn mal einen Tag wenig Programm ist, drehen sie nicht am Rad.
    Das gehört für mich auch dazu.
    Deswegen werden sie trotzdem ausreichend beschäftigt.
    Susanne A., Kessi, spechti and 7 others like this.

  15. #15
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    Standard

    Sorry bin gerade in Schreiblaune - und mein Hund schläft auch gerade und möchte mich nicht bespaßen

    Off-Topic:

    Zitat Zitat von Eisenvorhang Beitrag anzeigen
    ...
    Wäre ich in der Politik und hätte was zu melden, dann würde ich fordern, dass jeder eine theoretische und praktische Prüfung ablegen müsste. Am besten die BH1, einfach um zu zeigen, dass man Zeit hat, Wissen hat, Liebe hat und mit dem Tier arbeiten will und kann.

    Na da hab ich ja aber Glück gehabt, dass ich trotz Bürojob, zu dem mein Hund mitkommt, die BH mit ihr gemacht hab
    Spaß beiseite, daran erkennt man meines Erachtens nicht, dass jemand "Wissen" und "Liebe" hat (wir haben die Prüfung bei einem SV-Verein abgelegt und da war leider wenig Liebe und noch weniger Wissen bei den Hundehaltern zu beobachten... Ich meine es zu erkennen, wenn ich jemanden im Alltag mit seinem Hund sehe, ob die beiden eine tolle Beziehung haben.



    Ich merke das bei Sophie. Ich frage mich immer wieder was andere für RR haben. Die den ganzen Tag nur aufm Sofa rumliegen... Bei meiner gehts fünf Uhr früh steil und erst wenn ich sie geistig UND körperlich beschäftigt habe, kommt der Schlaf und der Wille zu folgen. Bei meinem alten Hund, der dieses Jahr leider von mir ging, war das selbst bis ins hohe Alter so... Geistige Beschäftigung, eine Aufgabe. Ich kenne das gar nicht anders!

    Hast du schon mal dran gedacht, dass auch Hunde, wie wir Menschen, ganz unterschiedliche Induviduen sind? Dass es faulere und aktivere gibt? Gut, ich hab außer Frage den faulsten Ridgeback der Welt Aber nicht, weil ich sie dazu gemacht habe, ich bin ein sehr aktiver Mensch und hätte mir, als sie in den besten Jahren war, oft gewünscht, dass ich sie zum Radeln und Joggen mitnehmen kann. Wir haben es immer mal gemacht und weil sich Hunde eben auch immer anpassen, hat sie es mit gemacht, aber ich habe gemerkt, dass sie einfach lieber die gemütlichen Spaziergänge bevorzugt und oft auch einfach nur in der Sonne liegen möchte. Und weil ich meinen Hund liebe, bin ich allein Joggen gegangen und hab anschließend mit ihr eine gemütliche Gassirunde gedreht.


    Und an alle die so einen Bürohund oder Bürowelpen haben? Wie wurde der erzogen und beschäftigt?
    Wenn er beginnt vor Langeweile alles anzubeißen, rumzutragen, rumzurennen.. Steht ihr dann alle fünf Minuten auf und seid Konsequent? Ich verstehe das nicht... Die Welpen und Junghunde die ich kannte und kenne, sind überhaupt nichts fürs Büro!!!

    Ein Welpe muss sich oft lösen, daher sollte das mit dem Chef abgeklärt sein, dass man oft zwischendurch raus muss, da kann man draußen dann noch ein bisschen spielen/trainieren. Wie man es eben auch machen würde, wenn man Zuhause mit dem Welpen ist... Daher verstehe ich die Fragen nicht ganz.
    Welpen schlafen wie Babys im Übrigen auch viel und man sollte - egal ob im Büro oder Zuhause - auch darauf achten, dass sie diese Schlaf- und Ruhephasen bekommen.


    Wie so ein Hund das im Büro bei vielen Stunden aushalten soll und es ihm dabei noch gut geht seelisch, ist mir ein Rätsel! Und Züchter, die ihren Hund in so ein Leben abgeben... da würde ich nie kaufen.

    Ups...


    vlg



    Noch zu der Eingangsfrage von MonaLisa, sorry vor lauter lauter... ganz untergegangen.

    Ich kann mir diese Stressituationen nicht so recht vorstellen. Ist das dann mal kurz? Oder länger anhaltend? Wie bist du dann selbst drauf?
    Ich finde das gerade schwierig zu beantworten, kann dich aber verstehen, dass dich das beschäftigt.
    Meine Hündin lassen so stressige Tage im Büro völlig kalt. Ich meine damit Stress im Sinne von Hektik / zeitlichem Druck. Es ist aber auch so, dass mich das nciht wirklich aufwühlt oder innerlich total unrhuhig werden lässt. Verstehst du was ich sagen will?
    Es gab bei uns eigentlich erst einmal (im Hausboot-Urlaub) eine Situation, wo ich selbst, aber auch die Menschen um mich panisch wurden (wir drohten mit dem Boot an eine Mauer zu krachen) da war Nala plötzlich auch ganz gestresst. Aber das ist ja ganz anders als jetzt im Büro...
    Vielleicht kannst du die Situationen noch etwas genauer beschreiben/definieren?!

    LG Kerstin
    Geändert von Kessi (15.12.2018 um 13:47 Uhr)

  16. #16
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    Standard AW: Stresssituationen im Büro

    Kerstin, Du hast grade geschrieben, was auch mir so durch den Kopf ging.
    Ich habe überlegt, wer denn nun einen RR haben darf... Junge ( aber nicht zu jung, weil da noch Familienplanung anstehen könnte) Erben oder sonstige Privatiers waren da so die Einzigen, die mir eingefallen sind.
    Denn der Hund braucht ja seine diversen Workshops, gehäkelte Seidenhalsbänder mit Schmucksteinen, orthopädische Betten und einige Kleidungsstücke.
    Nicht zu vergessen, dass das Frischfleisch nicht aus Massentierhaltung sein darf.
    Um das zu bezahlen, wäre eine Einnahmequelle schon nicht verkehrt, zumindest hier bei mir wächst das Geld leider nicht auf Bäumen.

    Ironie beiseite- ich stelle es mir durchaus anstrengend in der Anfangszeit im Büro vor, da braucht man wenn es nicht das eigene ist, schon einen sehr toleranten Chef.
    Mein Mann musste unsere beiden im letzten Jahr wegen meines Krankenhausaufenthaltes 2 Wochen mit zur Arbeit nehmen, das hat ganz toll geklappt, aber es waren erwachsene Hunde. In der Mittagspause ist er mit den beiden eine Stunde gelaufen, und dann haben sie sich wieder hingelümmelt. Ab und zu ne Abstauberrunde bei den Kollegen.

    Ansonsten geht er morgens sehr früh mit den Hunden zum Strand, ich mache dann gegen 11.00 meine Runde und gehe dann ab mittags 24 Stunden die Woche arbeiten. Ich glaube nicht, dass meine Hunde leiden.
    Wenn mein Mann Homeoffice hat, wundert er sich immer, dass man die Hunde überhaupt nicht merkt.

    Meine 2 RR waren sicher keine weichgespülten Sofatrottel, aber auch keine hochsensiblen, nur mit Samthandschuhen anzufassenden Sonderlinge. Beide extrem menschenfreundlich, die eine sanft, der andere ein Raubein mit großem Herzen. Aber es ist wie bei Forrest Gumps Pralinenschachtel - man weiß nie, was man bekommt... Allerdings kann einem eine besonnene Züchterwahl da schon helfen.
    Viele Grüße von Berit mit Gunvald RRxLR und Edda BM und unvergessen Frieda, Ambar und Balou

  17. #17
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    Standard AW: Stresssituationen im Büro

    Auch in Schreiblaune ;)

    - _Ich_ würde mir nicht zutrauen, einen Welpen parallel zu einer 37Stunden-Arbeitswoche großzuziehen. Allerdings würde ich da nun auch nicht per se von mir auf andere schließen. Aber ich erinnere mich noch gut, wie ich nach -geschätzt- drei, vier Monaten mit Hundebaby jemandem schrieb, daß ich glücklich bin, nun so langsam mein Leben wieder ein bißchen zurückzubekommen. Eben ohne den ewigen Seitenblick zum Hund, ob er auch wirklich nichts anstellt, nicht muß, und und.

    - Ich vermute, mit sechs Stunden in einem Büro mit mir käme mein Hund vermutlich locker zurecht. Der Herr ist ohnehin ein kleiner Couchpotato und schon sehr glücklich, wenn er in meiner Nähe herumliegen darf. Wäre ich also in der Hinsicht mein eigener Herr, könnte Pausen einlegen, wenns nötig ist, würde ich da tatsächlich gar kein Problem sehen.
    Wie tolerant Chefs da sind, mag ich aber nicht beurteilen.

    - Unsere Züchterin meinte seinerzeit, daß sich ihr Hund an ihr Leben anpassen muß. Bevor nun die Schreie laut werden: Nein, sie meinte damit nicht das Ignorieren all seiner Bedürfnisse, aber eben die Tatsache, daß so ein Hund durchaus in der Lage ist, sich an ganz viel zu gewöhnen. Ich seh das bei uns: Wir schlafen beispielsweise gern lange. Was macht Thandu? Er kuschelt sich morgens nochmal zu mir ins Bett und dann ist es manchmal gar nicht so leicht, ihn zum Spaziergang zu bewegen - wo es sich doch so schön schmusen läßt im Bett. Klar, wenn wir dann mal auf sind, dann kann er draußen auch flitzen und powern...

    - Anfängerhund. Ja - hab ich vor einem Jahr auch oft gehört. Hätte ich auf all die Stimmen gehört, hätten wir vermutlich keinen Hund. Denn einen "Anfängerhund zweiter Wahl" wollte ich nicht. Hätte ich mich auf einen "Anfängerhund" eingelassen, wäre der Zeitpunkt für einen Ridgeback tendenziell nahe an meinen 60. Geburtstag gerutscht. Und ich bezweifle, daß ich mich dann, ohne Ridgebackerfahrung, noch an ein "so großes Monster" rangetraut hätte. Hätte wäre wenn. Bislang ist mein Fazit (und ja, ich weiß, daß sicher noch einige Überraschungen auf uns warten), daß ich als Anfänger, mit ganz bewußter Einschätzung unserer Züchterin (denn sie hat die Welpen "verteilt") hier einen ganz wundervollen Hund habe. Er hat ein paar Erziehungsbaustellen, die noch besser sein könnten. Keine davon würde ich als Katastrophe bezeichnen. Insgesamt ist er ein wahnsinnig freundlicher, aufgeschlossener, neugieriger, verträglicher, zauberhafter, kleiner Kerl.
    Vielleicht Glück. Vielleicht Veranlagung.Vielleicht aber auch zumindest zum Teil logische Konsequenz seines Umfeldes. Vermutlich einfach von allem etwas.

    - Was die Ursprungsfrage nach dem Streß angeht. Glücklicherweise hab ich wenig davon. Eile und derlei übertragen sich bei uns eher gar nicht - allerdings sind das auch kaum Dinge, die mich wirklich "aufwühlen". Aufregung, Unsicherheit oder gar Panik bemerkt Thandu aber durchaus und reagiert entsprechend. Da mußt du, Monalisa, dich fragen, wie sehr sich die stressigen Situationen auf dich auswirken.

    Vielleicht wäre ein erwachsener Hund, der den Büroalltag schon kennt, wirklich eine überdenkenswerte Alternative?
    Letztlich wünsch ich euch viel Glück, und daß ihr die für euch und den Hund richtige Entscheidung trefft!

  18. #18
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Stresssituationen im Büro

    Off-Topic:

    Ich wunder‘ mich mal wieder über die Kommentare.....WIESO wird immer behauptet, dass diejenigen, die eine völlig andere Meinung haben und vertreten als ein Fragesteller, „Schuld“ sind, dass „es hier so ruhig“ ist?
    Wahrscheinlich würde es lieber gesehen, wenn von vorneherein einfach alles abgenickt und so „easy peasy alles kein Problem die Welt ist ein Ponyhof“ und das Leben mit RR sowieso-like beantwortet würde, ja?
    ICH käme aus genannten Gründen NICHT auf die Idee, Vollzeit zu arbeiten und mir einen Hund anzuschaffen.
    Das können doch andere sehr gerne anders machen und sehen.
    Hier wurde nach Erfahrungen gefragt....stimmt, NICHT nach Meinungen, sorry.
    Ja....wer „darf“ denn überhaupt noch einen Hund halten?
    Leute mit viel Zeit.

    Suse ......(ich hätte meinen Epileptiker niemals behalten können, hätte ich Vollzeit arbeiten müssen)
    Schönes Wochenende.
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  19. #19
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    Standard AW: Stresssituationen im Büro

    In der Rubrik RR-in-Not ist bei den Notfällen seit gestern ein bezaubernder 7jähriger Rüde drin, dessen Besitzer verstorben ist...

    https://www.ridgeback-in-not.de/vermittlung/rr-in-not-hunde/dibo-rr-ruede-7-jahre/

  20. #20
    mit Hund :) Avatar von Kaethu
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    Standard AW: Stresssituationen im Büro

    Zitat Zitat von Eva57 Beitrag anzeigen
    ps. Käthu, du hast deinen Hund doch nicht mehr bei der Arbeit dabei, oder hattest zumindest Probleme in der Vergangenheit am Arbeitsort wegen dem Hund, irre ich mich da? Auch hast du deinen Hund nicht als Welpe übernommen, oder?
    Ja das ist so, Lilo durfte eine Weile nicht mit ins Büro (Stellenwechsel wegen Wirtschafsbedingter Kündigung). Stellensuche für einen Job MIT Hund ist deutlich schwerer! Trotz meiner guten Ausbildung hat es eine Weile gedauert (und ich habe paar Stellen abgesagt).
    Die neue Stelle war aber zu „geil“ und ich habe sie trotzdem genommen. So war Lilo 5 Tage die Woche während der Arbeit beim Sitter.
    Kurzfassung: nach 8Monaten durfte Hund fix mit ins Büro und ist nun beliebstes Teammitglied hätte Chef aber nicht zugesagt, hätte ich mir einen neuen Job gesucht oder sogar ins blaue heraus gekündet. Die Situation war für mich (emotional) nicht länger tragbar - und auch für Lilo war es nicht ohne (hatte die ganze Zeit offene Schwanzspitze).

    Das muss man sich beim Bürohund schon auch bewusst sein! Einen neuen Job zu finden ist nicht easy! Die Freizeit drumherum (und auch der Job in gewissen Massen) wird dem Hund angepasst. Job anpassen im Sinn von Mittagspause = Hundezeit, gewisse Termine die einem dazu verpflichten, pünktlich Feierabend zu machen etc.
    Während ich im Sommer mittags meist nur eine „kleine“ Runde mache (30min) und den restlichen Mittag „normal“ mit den Mitarbeitern verbringe (Abends dann die grosse runde), ändert sich das im Winter. Da machen wir die grosse Runde am Mittag und Abends nur Pipi-Runde (ich mag nicht so in Kälte und Dunkelheit lange laufen )



    Und Lilo war zum Zeitpunkt der Übernahme 10Monate alt. Ich habe bewusst einen „erwachsenen“ Hund geholt und keinen Welpen. Weil ich die toleranz von meinem Chef nicht zusätzlich strapazieren wollte.



    Ich bin trotzdem in der Pro-Bürohund Fraktion ;)
    Lieber Gruss
    Käthu

  21. #21
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    Standard AW: Stresssituationen im Büro

    Erst einmal viel Dank an diejenigen, die sich um einen ehrlichen Erfahrungsbericht ohne "gut" oder "schlecht" Wertung bemüht haben. Das ein oder andere hat mich da doch schon ein Stück weiter gebracht.

    @Eisenvorhang: ich hoffe doch sehr du willst hier nicht implizieren, dass ich auch nur eine von diesen "Tussis" wäre von denen du da gesprochen hast. Das würde ich nämlich echt als arge Beleidigung empfinden! An dich und an alle anderen Leute, die so vehement gegen "RR in den Händen von berufstätigen Menschen und Anfängern" sind... ihr wisst doch überhaupt nicht wie gut und intensiv ich/wir uns mit der Rasse und ihren Bedürfnissen auseinander gesetzt haben und wie viele Gespräche wir mit Züchtern und diversen anderen kompetenten und erfahrenen Personen geführt haben! Ich kann euch sagen: eine Menge! Ich bin mir also sehr wohl bewusst was da für eine Arbeit auf mich zukommt und dass es nicht immer leicht sein wird. Und ich weiß auch gar nicht wann und wo ich geschrieben hätte, dass ich Vollzeit arbeite oder nicht bereit wäre meinen Alltag/ Job dem Hund anzupassen. Sorry, aber ich finde es echt daneben, wenn einfach erstmal geurteilt wird ohne die Lebensumstände und den Wissensstand der Menschen zu kennen. Im übrigen lebe ich in Niedersachsen und hier ist eine Sachkundeprüfung für alle Neu-Hundehalter seit einigen Jahren Pflicht. Leider gibt es aber viele, die sich einen Hund holen ohne den Hund jemals irgendwo anzumelden und so lässt sich auch diese Prüfung leicht umgehen. Und genau das sind dann meist auch die Hunde, die zum Problem werden. Beschwer dich doch also bitte erst mal bei der Regierung, dass die Gesetze dahingehend nicht verschärft werden!

    Vielen Dank auch an dieser Stelle an die Kommentare von Kerstin und Balou! Ich frage mich auch ernsthaft für welche Sorte Mensch ein RR dann wohl geeignet wäre. Anscheinend nur die besser verdienende Gesellschaft, die nicht mehr arbeiten muss. Da frage ich mich doch wie diejenigen das machen, die der Meinung sind ein Hund darf nicht mit zur Arbeit. Müsst ihr alle nicht arbeiten? Oder lasst ihr eure Hunde etwa stundenlang alleine wärend ihr auf Arbeit seid? Und nur mal so by the way... ihr wollt mir doch nicht erzählen, dass es bei euch zu Hause NIEMALS Situationen geben würde in denen es mal stressig und hektisch ist oder es mal Streit und angespannte Stimmung innerhalb der Familie gibt. Oder geht ihr dann aus Rücksichtnahme auf den Hund dafür nach draußen? Und damit will ich nicht sagen, das es bei uns zu Hause öfter mal zu Streit kommt. Ganz im Gegenteil. Es ist verdammt selten, dass wir mal gestresst sind oder ähnliches. Aber es gibt ja nun mal Familien wo das häufiger vorkommt. Und die dürfen dann auch keinen Hund haben vermute ich

    So viel dazu, das musste mal gesagt werden also macht euch bitte keine Sorgen darüber, dass ich nicht wüsste worauf ich mich einlasse. Die Fellnase soll selbstverständlich ausreichend körperlich und geistig ausgelastet werden. Mir geht es an dieser Stelle wirklich ausschließlich um den Umgang mit stressigen Situationen. Und wie ich das so heraus lese kommt es wirklich darauf an wie ICH dann mit so einer Situation umgehe.

    @ Kerstin: genau, ich meine Stress und Hektik tatsächlich auch hauptsächlich im Sinne von zeitlichem Druck. Und es ist wie gesagt auch nicht so, dass das ständig vorkommt. Im Schnitt vielleicht mal so alle paar Wochen. Und dann sind es meist auch eher so "Momentaufnahmen" in denen dann ganz plötzlich ganz schnell irgendwas geregelt werden muss. Was dann halt auch mal zu angespannter Stimmung führt. Mich persönlich betrifft das meistens nicht so, mich nervt es dann eher, dass das nicht schon früher geklärt wurde und dass wir deshalb nun alles auf die letzte Sekunde machen müssen *Augen verdreh* aber es ist nicht so, dass ich dann völlig nervös werde und wie ein aufgescheuchten Huhn herum laufe. (Was ich im Falle eines Bootes, dass auf eine Mauer zusteuert aber wahrscheinlich auch getan hätte *schwitz*).

    Ich denke ich werde dann ab jetzt für mich selber noch mehr trainieren mich nicht aus meiner inneren Ruhe heraus reißen zu lassen, wenn es mal wieder stressig wird im Büro

  22. #22
    Eisenvorhang
    Gast

    Standard AW: Stresssituationen im Büro

    Natürlich ist es völlig normal, wenn ein Hund von 19 Uhr bis 5 Uhr schläft und dann danach wieder Aktivität will. Im Moment schwankt es zwischen fünf und sieben. Ich kenne das auch gar nicht anders von meinen Hunden. Weswegen ich mich immer wieder über die Faulis von Hunde wundere.

    Hunde gehören zu Menschen, die Zeit haben! Die besten Bindungen haben Obdachlose zu ihren Hunden. Auch ich habe in der Arbeitswelt Abstriche machen müssen, weil ich mir ein Leben ohne Hund nicht mehr vorstellen konnte.
    Jetzt kann ich nicht mehr im viertel Jahr in den Urlaub, dafür habe ich jeden Tag bis 19 Uhr Zeit.

    Warum RR kein Anfängerhund ist?

    Menschen ohne Hundeerfahrung wissen meist nicht darum einen Hund durch liebevolle Konsequenz zu erziehen. Und je nach Charakter des Hundes ist der Hund mehr oder minder durchsetzungsfähiger.

    Mein alter Hund war beispielsweise so.. Es reichte eine leichte Körperdrehung und er verstand seine Grenzen. Es war ein 50kg schwerer, souveräner und selbstbewusster Amstaffrüde.

    Der RR? Bei Sophie ist das so: ich ziehe Grenzen. Juckt sie nicht. Verstärke ich mein Signal liebevoll aber bestimmt verbal, ist es zu schon zu viel und die Zunge zieht über das Mäulchen. Eigentlich rede ich ja nie mit meinen Hunden. Nur wenns sein muss. Grundsätzlich werde ich nie laut! Also heißt es warten bis bei ihr Ruhe einzieht. Aber das Warten hilft, dazu braucht man aber eine bomben Geduld.

    Jetzt erkläre mir mal einer, wie ein Anfänger ohne Wissen bei Frustration (und die ist im Jugendalter garantiert) zu einem RR Zugang bekommen soll. Am Ende landen wir bei Leinenruck, wenn nicht sogar körperliche Einwirkung. Ein RR macht dicht, wenn selbst der kleinste Druck aufkommt. Das steigert die Frustration beim Halter noch mehr.

    Ich schreibe auch von gerechter Erziehung und nicht von Veranlagung eines Hundes. Ob ruhig, selbstbewusst, scheu etc... Es soll durchaus Hunde geben, die sich fast selbst erziehen. Auch bei RR. Den habe ich aber definitiv nicht. Und wer verspricht der MonaLisa, dass sie genauso einen handzahmen RR bekommt? Niemand kann das! Selbst ein unterwürfiges Gemüt dreht durch, wenn es Entscheidungen übernehmen muss.

    Meine Sophie entspricht der typische Rassebeschreibung: Agil, wild, scheu, zurückhaltend aber neugierig, sehr intelligent, trifft eigene Entscheidungen, eigener Wille, Stur, scheut keine Konflikte innerhalb persönlicher Distanz. Und sie fordert Aktivität. Körperlich, sowie geistig...
    Noch nie forderte ein Hund in meinem Leben so viel wie sie.
    Mit viel Arbeit würde das komplett nach hinten losgehen. So aber, leben wir in Harmonie.

    Wie bekommt man Zugang zu einem Hund, der unglaublich intelligent ist aber im gleichen Maße auch unglaublich sensibel? Das ist selbst für Hundeerfahrene eine Hausnummer und als Vermerk: der RR ist KEIN Hund aus Europa!
    Er ist in unserer Welt ein Fremder und es liegt an uns... unsere Welt ihm artgerecht zu zeigen!

    Mit einer 36 Stunden Woche im Büro mit 0 Aufmerksamkeit dem sensiblen Wesen gegenüber wird das nichts.
    Am Ende folgen Anzeigen darüber, dass Hund abgehauen ist, zu viel Scheu zeigte, zu viel Angst hatte. Der Markt für GPS Geräte boomt im Moment. Das zeigt nur, wie wenig RR Besitzer in ihrem Hund Vertrauen pflanzen und wie wenige Kontrolle über das Tier haben. In Facebook hagelt es regelrecht Vermisstenanzeigen. Es sind immer RR!

    Am Ende folgen Beschwerden, dass der einjährige Rüde total durchdreht und angreift.

    Was ist, wenn ein Hund mal ernsthaft krank wird? Und Vollzeitpflege braucht? Abschieben? Einschläfern?

    Habe viele Hunde in meinem Leben kennengelernt und die glücklichsten Hunde waren jene, wo Herrchen und Frauchen arbeitslos, vermögend (keine Arbeitszeiten), obdachlos oder geringe Teilzeittätigkeit hatten und hundesportlich aktiv waren.

    In dem Sinne!

    Alles andere kann ich gegenüber der Rasse Hund nicht verteidigen. Meiner Meinung nach gehört nicht mal ein Mops ins Büro. Natürlich gibt es viele Verteidiger und ich mache mir damit auch keine Freunde. Ist mir aber egal. Weil es mir weh tut, wenn ich sehe, dass wieder ein Hund in Not ein neues Zuhause sucht, weil die Familie oder Halter nicht mit dem Hund zurechtkam. Und wenn ich das Internet so durchstöbere, nach Threads, Anzeigen und Erfahrungen. Wird schnell deutlich, dass der RR so seine Problemchen hat...


    vlg

    Matze
    Geändert von Eisenvorhang (17.12.2018 um 11:47 Uhr)

  23. #23
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    Standard AW: Stresssituationen im Büro

    Warum RR kein Anfängerhund ist?

    Menschen ohne Hundeerfahrung wissen meist nicht darum einen Hund durch liebevolle Konsequenz zu erziehen.
    Nur kurz, von Handy aus, weil es natürlich den Anfänger mit Ridgeback triggert.
    Du hast zum Glück dieses "meist" im Satz. Ich unterschreibe ganz klar, dass man sich das mit dem Hund im allgemeinen und dem Ridgeback im besonderen als Anfänger gut überlegen sollte. Wenn man das aber tut. Wenn man sich kennt und ehrlich einschätzt. Wenn man bereit ist, sich Unterstützung zu holen, bevor man sie wirklich braucht, weil etwas schiefläuft. Dann behaupte ich weiterhin, dass auch ein Anfänger einen Ridgeback sehr glücklich machen kann und umgekehrt.

    So, und nun geh ich mit meinem kleinen braunen Hundekind, das tatsächlich bis vorhin geschlafen hat, raus in den Regen. Er weiß offenbar einfach nicht, dass er schon früh morgens Aktivität braucht. Aber jetzt hätte er gern welche

  24. #24
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    Standard AW: Stresssituationen im Büro

    Wie alt ist deine Sophie denn jetzt, Matze?
    Woher hast du so viel Erfahrung mit der Rasse, wenn ich ganz neugierig fragen darf?
    Klingt zumindest so, als würdest du seit Jahrzehnten RRs halten...
    Ich habe selber erst seit sechseinhalb Jahren RRs, bin also definitiv nicht der große RR-Experte.
    Trotzdem hab ich mich über ein paar Sachen gewundert, die du so schreibst.

    Zitat Zitat von Eisenvorhang Beitrag anzeigen
    Am Ende folgen Anzeigen darüber, dass Hund abgehauen ist, zu viel Scheu zeigte, zu viel Angst hatte. Der Markt für GPS Geräte boomt im Moment. Das zeigt nur, wie wenig RR Besitzer in ihrem Hund Vertrauen pflanzen und wie wenige Kontrolle über das Tier haben. In Facebook hagelt es regelrecht Vermisstenanzeigen. Es sind immer RR!

    Weil er mit ins Büro kommt? Versteh ich nicht so ganz.

    Zitat Zitat von Eisenvorhang Beitrag anzeigen
    Am Ende folgen Beschwerden, dass der einjährige Rüde total durchdreht und angreift.



    Zitat Zitat von Eisenvorhang Beitrag anzeigen
    Was ist, wenn ein Hund mal ernsthaft krank wird? Und Vollzeitpflege braucht? Abschieben? Einschläfern?
    Was hat das denn mit der Rasse RR zu tun? Das gilt doch für jeden Hund.
    Allerdings hast du natürlich recht, in dem Fall hat es sich mit dem "Bürohund".
    Der Hund braucht ja bloß mal Durchfall zu haben, schon kann er nicht mit in die Arbeit.
    Eine Betreuungsmöglichkeit (oder besser mehrere) für Notfälle MUSS auf jeden Fall gegeben sein.

    Zitat Zitat von Eisenvorhang Beitrag anzeigen
    Alles andere kann ich gegenüber der Rasse Hund nicht verteidigen.
    "Hund" ist keine Rasse.
    Kessi and coramadden like this.

  25. #25
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    Standard AW: Stresssituationen im Büro

    Sicher ist die Ideallösung ein Mensch der sehr viel Zeit für seinen Hund hat.
    Trotzdem lese ich sehr viel lieber von jemandem der seinen Hund mit auf die Arbeit nehmen kann als von jemandem der seinen Hund 8 Stunden und länger alleine zu Hause lässt und das scheint garnicht mal selten der Fall zu sein.

    Hunde dösen einige Stunden am Tag, sie dösen aber bestimmt viel lieber neben dem Schreibtisch von Frauchen als alleine zu Hause.
    Wie gut das mit einem Welpen geht kommt auch stark auf den Welpen selber an und hat weniger mit der Rasse zu tun. Nimmt man sich genug Zeit, vor und nach der Arbeit und über Mittag um mit dem Hund Gassi zu gehen und ihn adäquat zu beschäftigen dürfe es kein Problem sein. Ein Mensch der zwar viel Zeit hat, diese aber lieber vor dem Computer oder dem Fernseher verbringt nützt dem Hund auch nicht mehr als einer der arbeitet.

    Kima ging als Welpe und Junghund morgens immer mit Göga ins Büro und da verschlief er tiefenentspannt den Vormittag. Hektik im Verlag liess ihn kalt. Nachmittags verbrachten wir dann gemeinsam die Zeit. Ich bin aber überzeugt, dass mit Kima auch ein Vollzeitbüroalltag kein Problem gewesen wäre. Er hatte seinen abgesperrten Bereich mit offener Box wo er sich sehr wohl gefühlt hat. Abgesperrt weil er nicht mochte wenn ihn jemand angefasst hätte und daran hielten sich die Mitarbeiter auch.

    Ich denke Büroalltag mit Hund ist gut möglich, allerdings nicht mit jedem. Sollte es aus welchen Gründen auch immer, nicht funktionieren sollte bereits ein Plan B existieren. Man weiss halt nie im Voraus wie sich Hundchen entwickeln und wie gelassen er sein wird.
    coramadden, Eva57, Pinky4 and 1 others like this.
    Gruss aus der Schweiz
    Dany


    Ich mag Menschen die sagen was sie denken.
    Noch mehr mag ich Menschen die zuerst denken bevor sie los plappern!

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