Kerstin, Du hast grade geschrieben, was auch mir so durch den Kopf ging.
Ich habe überlegt, wer denn nun einen RR haben darf... Junge ( aber nicht zu jung, weil da noch Familienplanung anstehen könnte) Erben oder sonstige Privatiers waren da so die Einzigen, die mir eingefallen sind.
Denn der Hund braucht ja seine diversen Workshops, gehäkelte Seidenhalsbänder mit Schmucksteinen, orthopädische Betten und einige Kleidungsstücke.
Nicht zu vergessen, dass das Frischfleisch nicht aus Massentierhaltung sein darf.
Um das zu bezahlen, wäre eine Einnahmequelle schon nicht verkehrt, zumindest hier bei mir wächst das Geld leider nicht auf Bäumen.

Ironie beiseite- ich stelle es mir durchaus anstrengend in der Anfangszeit im Büro vor, da braucht man wenn es nicht das eigene ist, schon einen sehr toleranten Chef.
Mein Mann musste unsere beiden im letzten Jahr wegen meines Krankenhausaufenthaltes 2 Wochen mit zur Arbeit nehmen, das hat ganz toll geklappt, aber es waren erwachsene Hunde. In der Mittagspause ist er mit den beiden eine Stunde gelaufen, und dann haben sie sich wieder hingelümmelt. Ab und zu ne Abstauberrunde bei den Kollegen.

Ansonsten geht er morgens sehr früh mit den Hunden zum Strand, ich mache dann gegen 11.00 meine Runde und gehe dann ab mittags 24 Stunden die Woche arbeiten. Ich glaube nicht, dass meine Hunde leiden.
Wenn mein Mann Homeoffice hat, wundert er sich immer, dass man die Hunde überhaupt nicht merkt.

Meine 2 RR waren sicher keine weichgespülten Sofatrottel, aber auch keine hochsensiblen, nur mit Samthandschuhen anzufassenden Sonderlinge. Beide extrem menschenfreundlich, die eine sanft, der andere ein Raubein mit großem Herzen. Aber es ist wie bei Forrest Gumps Pralinenschachtel - man weiß nie, was man bekommt... Allerdings kann einem eine besonnene Züchterwahl da schon helfen.