Andreaaaaaaa! Pack denwieder ein. Hier geht es doch gar nicht um einen "bestimmten" Fall.
danke! ;):
Hmmm, kann ja nicht so ganz meine Klappe halten. Ein kurzer "Exkurs" ...
Leute, das ist ein Thema welches man m.E. im Einzelfall entscheiden muss.
Immer vorausgesetzt der Hund ist "gesund" (also nicht aufgrund von Krankheit VÖLLIG unberechenbar):
Als allererster Punkt sollte man sich (wenn möglich) freimachen von Gefühlen/Wertungen etc. - alleine das ist in den meisten Fällen schon nich möglich.
Man muss den Hund (erst mal, auch ...) alleine betrachten: Wann beisst er zu, wie beisst er zu ... wichtigste Frage: Ist die Aggression VORHERSEHBAR? Kann sein, dass der Hund vorher "was zeig" (in welcher Form auch immer!), kann sein, dass man spezielle Auslösereize festmachen kann, kann sein, dass es "allgemeine", sich immer wieder wandelnde Situationen sind welche u.U. nur den einen Nenner haben: "Hund geht nach vorne".
Wenn man das alles hat, gilt es abzuschätzen was man managen kann (Maulkorb, Situationen/Reize komplett vermeiden) usw.
Jetzt stellt sich natürlich noch die Frage, wie das aktuelle "Zuhause/Umfeld" da mitwirkt (positiv wie negativ).
Schwierig wird es beim Halter, der KANN meistens nicht objektiv sein und schon gar nicht schnell genug nach einem Beissvorfall seine Emotionen bei Seite lassen.
Entweder so ein Vorfall wird überbewertet ("der Hund ist nicht normal") oder unterbewertet ("der Hund hat sich erschrocken", die Umwelt ist schuld ...)
ach was - alles Weiterführende würde Bücher füllen.
Klar gibt es immer wieder Fälle wo alles wieder "in Butter" ist. Sei es durch einen verantwortungsvollen und umsichtigen Hundeführer der nicht erst versucht mit Hund/Umwelt/Trainer faule Kompromisse auszuhandeln), durch einen neuen Halter, sei es durch Managemt (Reizsituationen lassen sich komplett umgehen/absichern).
Die Regel bei WIRKLICH schwierigen Kandidaten (die, die ohne großes Vorgeplänkel gezielt und feste packen, in den Bauch gehen, an den Hals usw.) und damit schon Erfolge hatten ist allerdings, dass diese Hunde manchmal besser "Einschlafen" als wenn sie im Niemandsland eifriger Interessenten, Trainer etc. landen. *
Wirklich "schwierig" finde ich z.B. Hunde welche das ganze Jahr über "normal", "normal gehemmt" laufen und plötzlich - dann und wann - hochgehen. Hunde die schnell und "ständig" drohen, schnappen, beissen sind viel einfacher ...
KEINER, der solch einen Hund schon mal hatte und nicht ganz und gar mit und für "Überraschungspaket X" lebt, wird sich so einen Hund ins Haus holen. Als "Trainer" evtl. aber die Vermittlungschancen (die guten!!!!!) gehen gegen Null. Heisst: Bei allem Training, kann ich den Hund nicht weitervermitteln.
Und nun?
LG Atigrada
* Nachtrag zum Sternchen, weil es eben so heikel ist:
Ich kann nur meine Eindrücke wiedergeben und wenn ein "solcher" Hund vermittelt werden soll kommen
a) Interessenten die das Ganze unterschätzen und meinen mit ein bissken "Liebe" wird das schon, weil der Hund ja so dankbar ist.
b) Interessenten und Trainer die sich berufen fühlen sich selber (und anderen) zu beweisen, dass sie das schaffen, , sich verrennen und irgendwann böse Aufwachen. Ende von Lied: "Hund hatte seine Chance, ist nicht therapierbar, Spritze oder Verwahrung.
c) wirklich motivierte Leute/Trainer welche sich ob der Einschränkungen im Leben mit einem solchen Hund klar sind (wenige, seeeeehr seeeeehr wenige) und die das dann auch langfristig im Alltag händeln wollen und können (Tendenz gen Null).
d) Motivierte Leute/Trainer die mit dem Hund zwecks Weitervermittlung arbeiten würden ... scheitert dann (weiss man im Vorfeld!) an den Punkten a), b) und c)
Äh und noch mal: Ich rede hier von Hunden wo man keinen "Auslöser"/"Frühwarnzeichen" erkennen kann, die alle "Jubeljahre" hochgehen (dafür um so heftiger), die sich zwecks Austesten nicht "normal" reizen lassen und eher cool sind, usw.


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wieder ein. Hier geht es doch gar nicht um einen "bestimmten" Fall. 
), durch einen neuen Halter, sei es durch Managemt (Reizsituationen lassen sich komplett umgehen/absichern).

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