Die Schwierigkeit liegt doch irgendwie immer erst einmal darin das ich überlegen sollte was ich haben möchte.
Schwierig ist wie du gut sagst eben "relativ", ich hatte auch schon Leute im Training die einen großen braunen lieben Hund haben wollten, es aber "ekelig" fanden das er Interesse an Wild zeigt und mit dem Hund "arbeiten" unmöglich, nein er soll doch nur gut aussehen.
....ja diese Leute waren für mich schwierig...
Da aber selbst wir hier im Forum keine Einigkeit erzielen was denn ein RR im Jahre 2015 in Mitteleuropa mit bringen soll, wird es natürlich schwierig.
Allerdings ein RR ist nach Rassebeschreibung ein Hund der zur Jagd eingesetzt wird und der als Wach und Familienhund geschätzt wird.
Desweiteren können wir dort finden das er zur Sektion Schweißhunde gehört.
Irgendwie erklärt das doch so einiges bereits auf den ersten Blick.
Ich muss mich also nicht wundern wenn ich, je nach dem was bei meinem Hund etwas mehr durch kommt, einen recht kernigen Hund erwischen kann.
Aber den will ich doch auch haben, oder etwa doch nur einen großen braunen?
Bei uns war das beim Kauf allerdings auch noch nicht klar, wir hatten etwas gelesen von „Familienhund“ hihi nur irgendwie hatte das „Püppi“ niemand erklärt.
Wir sind beim Züchter mit Maxi Cosi aufgetaucht, und wurden erst einmal von der Wucht des Rudels ziemlich überrascht.
Unbewusst haben wir dann auch noch die dreiste „kleine Sau“ auserwählt….
Wie wurden recht schnell von diesem kleinen Monster deutlich an unserer Grenzen geführt…der Vorteil war dann aber das wir unbedacht genau den Hund bekommen hatten der zu uns passte. Wir haben zeitnah die richtigen Leute aufgesucht und so die Themen Jagd, Schweiß und Familienhund trainiert und in die richtigen Bahnen gelenkt.
Richtig ist und da sind wir auch froh drüber unsere Hündin zeigt kein direktes Wachverhalten. Wachen und Schützen tut sie dennoch, sie zeigte bereits dreimal in ihrem Leben das sie durchaus weiß wie „Schutz“ funktioniert und immer alles im Blick hat.
Ich sage nur grabsche nicht in den Kinderwagen ohne zu fragen und bitte spring nicht im Wald einfach aus dem Dickicht wenn wir in der Dämmerung vorbei kommen, gaaaanz blöde Idee.
Pia zeigte das sie durch ihre Art, die sehr dreist war ein optimaler Trail - Hund ist, dreckig und versaut musste sein ;)
Da wir das sehr schnell erkannt haben, konnten wir über Arbeit einen Hund erziehen der lernte das Menschen irgendwie immer cool sind, wenn ich jemanden finde gibt es sogar Katzenfutter, geile Sache….so festigte sich die freundliche Art die sie sicher auch von ihren Elterntieren mit gebracht hat sehr gut.
Nicht zu vergessen ist aber natürlich das es alles sehr viel Freizeit gekostet hat….Meine Frau fand es nicht immer lustig wenn ich mal wieder Tage lang auf Tour war um Hundi irgendwo in Deutschland etwas Neues bei zu bringen.
Soweit muss man es sicher nicht treiben, für mich war es eben auch ein Hobby.
Nehme ich nun also noch einmal die Rassebeschreibung stelle ich fest dass sie auf meinen Hund ziemlich gut zu trifft.
Selbst im Artikel von BB findest du sie ziemlich gut wieder…daher kann ich eben nicht sagen der Hund ist schwierig, nein sie ist so wie sein soll ;)
Glaubt mir mal wenn ihr einen Vizsla einen Dobi oder eine Bracke(reine Beispiele) erwischt die noch ein bisschen was von ihren Aufgaben mit bringt für die sie ebenso einmal gezüchtet wurden, wird es genau so anstrengend für den einen oder anderen mit RR.
Blöd ist eben wenn der Rhodesian Ridgeback als großer brauner Hund verkauft wird der bitte nur lieb sein soll.
Ja das kann die Rasse nicht leisten….


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....ja diese Leute waren für mich schwierig...
Aber um die geht es hier einfach nicht. 


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